DE594964C - Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr - Google Patents

Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr

Info

Publication number
DE594964C
DE594964C DEK122193D DEK0122193D DE594964C DE 594964 C DE594964 C DE 594964C DE K122193 D DEK122193 D DE K122193D DE K0122193 D DEK0122193 D DE K0122193D DE 594964 C DE594964 C DE 594964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
production
pottery machine
template
pottery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK122193D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARLSBADER MASCHINENFABRIK ADO
Original Assignee
KARLSBADER MASCHINENFABRIK ADO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARLSBADER MASCHINENFABRIK ADO filed Critical KARLSBADER MASCHINENFABRIK ADO
Priority to DEK122193D priority Critical patent/DE594964C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE594964C publication Critical patent/DE594964C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Töpfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Töpfereimaschine mit Dreherspindel zum Herstellen von Hohlgeschirr, wie z. B. bauchigen Tassen u. dgl. Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen das Lager des auf- und abwärts ausschwenkbaren Schablonenhalters gleichzeitig ebenfalls ausgeschwenkt wird. Auf diese Weise bildet die Schablone in der Arbeitsstellung zunächst aus der Masse einen kleinen Hubel, -sodann bewegt sie sich auf einer resultierenden Linie senkrecht bzw. parallel zur Formspindeldrehachse gegen die Form und baucht das Hohlgeschirr aus. Ist die Form' fertiggestellt, so bewegt sich . die Schablone zunächst wieder nach der Spindelachse zu und hebt sich sodann aus der Förm. Die die Masse tragenden Spindeln sind bei dieser Bauart, abgesehen von ihrer eigenen Drehbewegung, wie bereits erwähnt, festgelagert. Diese bekannte Maschine weist den Nachteil auf, daß bei der größeren Zahl der zum Bewegen des Schablonenhalters dienenden, auf diesen einen Teil wirkenden Getriebe die durch Verschleiß auftretenden Ungenauigkeiten sich stärker bemerkbar machen als in dem Falle, in dem, wie bei der Erfindung, die Bewegungen auf verschiedene Teile übertragen werden. Wegen der häufig sehr dünnen Wandungen des herzustellenden Geschirrs hat aber bereits eine verhältnismäßig geringe Abweichung von den zur Herstellung .erforderlichen genauen Bewegungen Ausschußware zur Folge. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung dadurch vermieden werden, daß die beiden bisher nur vom Schablonenhalter ausgeführten Bewegungen nunmehr auf diesen und die die umlaufende Dreherspindel enthaltende Hülse verteilt werden, so daß jetzt jeder dieser Teile eine einfache Schwenkbewegung ausführt, während bisher nur dem Schablonenhalter .eine solche, und zwar eine doppelte, erteilt wurde, die Lager mit der umlaufenden Dreherspindel dagegen feststanden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Zur Vereinfachung sind der Antrieb und das Gestell für die verschiedenen Teile fortgelassen. Diese Teile entsprechen im wesentlichen den bekannten Formen.
  • Für die Erfindung ist im einzelnen wesentlich die Anordnung einer im Fuß o zwischen Spitzen p schwenkbar gelagerten Hülse a, die unter dem Einfluß einer Feder g steht, durch die sie tunlichst in der senkrechten Stellung gehalten wird. f ist ein im oberen Teil der Hülse a angreifender Fühlhebel, der durch die Stange q waagerecht gehalten wird; lt ist eine Fühlerschraube, die sich unter dem Zuge der Feder G gegen eine Raster anlegt; die Schraube h ist so eingestellt, daß die Hülse a in der Ruhestellung senkrecht steht. Der Fühlhebel f liegt an der Nockenscheibe e an, die mit der Nockenscheibe c für den Schablonenschwenkarm auf derselben Welle d sitzt. 1 ist der ortsfeste Schwenkpunkt für den Schablonenhalter b. Der Drehpunkt i liegt ebenfalls zwischen verstellbaren Stahlspitzen s. l ist die Schablone. In der Hülse a läuft die Dreherspindelst mit Riemenscheibenantrieb nt. Die Scheibe in wird zweckmäßig innerhalb des Fußes o angeordnet.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Bei senkrechter Stellung der Hülsea und der Dreherspindel n wird der Schablonenarm b gesenkt, worauf die Schablone Z den entsprechenden Hubel formt. Ist dies geschehen, so werden durch die Nockenscheibe e der Fühler f und damit das obere Ende der Hülse a in waagerechter Richtung um eine praktisch geradlinige Strecke ausgeschwenkt; hierbei wird die Ausbauchung geformt.' Sodann gleitet der Fühler/ wieder in die Ausgangsstellung zurück, und die Feder g zieht die Hülse a in die ursprüngliche senkrechte Lage. Nun hebt sich die Schablone l aus der Form heraus. Die Lagerung des Schablonenhalters b und der Hülse a zwischen Spitzen gestattet eine einfache genaue Nachstellung.
  • Die neuartige Wirkung der Töpfereimaschine wird, abgesehen von dem schon in der Einleitung angegebenen Vorteil, weiter darin gesehen, daß die Hülse infolge der wesentlich größeren Länge der Dreherspindel am oberen Ende einen flacheren Kreisbogen beschreibt als das Lager des Schwenkarms der bekannten Maschinen. Infolgedessen ist von vornherein eine größere Gewähr für eine praktisch senkrecht gegen die Spindelachse gerichtete Schahlonenbewegrjng gegeben. Daraus ergibt sich unmittelbar, daß mit der Maschine auch stark bauchige Geschirre einwandfrei hergestellt werden können. Der Einstellungsbereich der Schablone kann bis auf 3o mm und mehr erhöht werden. Hinzu kommt aber noch, daß eine etwaige Ungenauigkeit in der rein waagerechten Bewegung sich bei der Spindelverschwenkung umgekehrt auswirkt als bei der Verstellung des Schwenkarmlagers. Während bei Ungenauigkeiten an dieser Stelle die Bewegung nach abwärts geht, d. h. also das Bestreben hat, die Schablone in die Ränder des Bodens hineinzudrücken, wirkt die Hülsenverschwenkung umgekehrt, wodurch eine wesentlich größere Arbeitsgenauigkeit erreicht werden kann. Die Wandstärke der Becher Iäßt sich durch Versteilung der Länge des Fühlhebels f, z. B. mittels der Mutter t, jederzeit leicht ein- und nachregeln. Die Verbesserungen an der Töpfereimaschine wirken sich im Betriebe in einer beträchtlichen Erhöhung der Arbeitsleistung aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Töpfereimaschine zum Herstellen von bauchigemHohlgeschirr miteinem schwenkbaren Schablonenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer unter Federspannung stehenden Hülse (a) umlaufende Dreherspindel durch einen Fühlhebel (f ) und eine einstellbare Exzenterscheibe (e) gegen die um eine feste Achse (i) schwenkbare Schablone (l) verschwenkbar ist. a. Töpfereimaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest gelagerte Achse (i) des Schablonenhalters (b) und der Fuß (o) der Dreherspindelhülse (a) zwischen nachstellbaren Spitzen (s, s; p, p) liegen und die Dreherspindelhülse (a) eine einstellbare Fühlschraube (h) zum Senkrechtstellen gegen die Wirkung der Feder (g) hat.
DEK122193D 1931-09-23 1931-09-23 Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr Expired DE594964C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122193D DE594964C (de) 1931-09-23 1931-09-23 Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122193D DE594964C (de) 1931-09-23 1931-09-23 Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE594964C true DE594964C (de) 1934-03-26

Family

ID=7245044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK122193D Expired DE594964C (de) 1931-09-23 1931-09-23 Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE594964C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE696853C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Verstellen der Walzen von Walzwerken
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE594964C (de) Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr
DE852637C (de) Hobel- oder Stossmaschine
DE672577C (de) Saegeblattschaerfmaschine, bei der das in Schnittrichtung umlaufende Saegeblatt von einer pendelnd bewegten Schleifscheibe bearbeitet wird
DE513019C (de) Maschine zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen
DE431384C (de) Drehbank zum Abdrehen der Mantelflaechen von Rohzylindern
DE454413C (de) Maschine zum Schleifen der doppelkegelfoermigen Randfacetten, insonderheit von unrunden, gebogenen oder nicht gebogenen Brillenglaesern
DE529660C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fassonteilen aus Holz oder aehnlichem Stoff
DE621305C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit unabhaengig voneinander gesteuerter Minderdeck- und Musterdeckvorrichtung
AT97526B (de) Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Schraubenkegalräder-Hobelmaschine.
AT162654B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, insbesondere durch Schleifen, von unrunden Querschnitten an Außen- und Innerprofilen
DE646793C (de) Zinkenfraesmaschine mit mechanischer Steuerung der Bewegung des Fraesers
DE616413C (de) Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen von Farbwalzen fuer Zylinderschnellpressen
DE610593C (de) Maschine zum Schleifen und Glaetten auf Feinstmass
DE683514C (de) Maschine zum Schleifen von Waelzfraesern
DE538352C (de) Kopiermaschine fuer Schuhleisten
DE843639C (de) Automatische Drehbank mit beweglichem Spindelstock
DE527865C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fassonteilen aus Holz oder aehnlichem Stoff
DE811868C (de) Zinkenfraesmaschine
DE378023C (de) Nach dem Waelzverfahren arbeitende Kegelraederbearbeitungsmaschine
DE452978C (de) Schleifvorrichtung fuer kreisende Sichelmesser bei Zigarettenmaschinen
DE600183C (de) Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von Pilgerwalzen
DE357826C (de) Selbsttaetige Fraesmaschine zur Herstellung von Schuh- und Stiefelabsaetzen
DE680946C (de) Enthaar- und Glaettmaschine