DE679921C - Maschine zum Auflockern, Umschichten, Umsieben oder Umfuellen von Schuettgut in Saecken - Google Patents

Maschine zum Auflockern, Umschichten, Umsieben oder Umfuellen von Schuettgut in Saecken

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DE679921C
DE679921C DEE50456D DEE0050456D DE679921C DE 679921 C DE679921 C DE 679921C DE E50456 D DEE50456 D DE E50456D DE E0050456 D DEE0050456 D DE E0050456D DE 679921 C DE679921 C DE 679921C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
sack
sifting
loosening
inlet
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Expired
Application number
DEE50456D
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English (en)
Inventor
Eugen Eppler
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Auflockern, Umschichten, Umsieben oder Umfüllen von Schüttgut in Säcken Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auflockern, Umsieben oder Umfüllen von Schüttgut in Säcken.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Maschine zu schaffen, die derartige Arbeiten schnell und zuverlässig ausführen läßt, leicht und bequem zu bedienen ist und möglichst verlost- und staubfrei zu arbeiten gestattet.
  • Bei Maschinen zum, Schroten von Getreide ist es bekannt, dem Gutseinlaß ein Auflager für die in die Mühle zu entleerenden Säcke so anzuschließen, daß es aus einer zum Gutseinlaß von unten nach oben schräg ansteigenden Stellung mitsamt dem in solcher Stellung schräg anzulehnenden Getreidesack in eine zum Gutseinlaß ungefähr entgegengesetzte Schrägstellung hochgeklappt werden kann, um den Sackinhalt in die Mühle hineinlaufen zu lassen, aus der das gemahlene Gut dann durch einen ortsfesten Auslaß in einen zweiten Sack abfüllbar ist. Es wäre an sich denkbar, das Mahlwerk gegen ein Rührsieb oder Schlagwerk usw. auszutauschen, um eine Maschine zum Umsieben, Umfüllen oder Umschichten von Schüttgut, z. B. Mehl, zu schaffen. Die obenerwähnten Bedingungen wären hiermit jedoch noch keineswegs erfüllt. Das von Hand vorzunehmende Anheben und Absenken des Sackauflagers, insbesondere das Anheben des voll belasteten Auflagers, ist umständlich und erfordert nebenbei einen nicht unerheblichen physischen Kraftaufwand. Weiterhin ist es von Nachteil, daß das Gut niemals von selbst vollkommen restlos aus dem zum Gutseinlaß der Maschine schräg abwärts gehaltenen Sack herauslaufen kann und in dieser Beziehung noch eine besondere Nachhilfe von Hand erfolgen muß. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der Sackinhalt offen in den Gutseinlaß hineinläuft. Es kann dabei sehr leicht vorkommen, daß ein Teil des Gutes verlorengeht bzw. verschüttet wird. Das ist besonders von Nachteil, wenn es z. B. beim Umlagern von Mehlvorräten darauf ankommt, daß der frisch zu füllende Sack dieselbe Menge des Gutes empfängt, wie sie aus dem zu entleerenden Sack abgegeben wird. Schließlich sei noch hervorgehoben, daß beim offenen Hineinlaufenlassen des Gutes in den Gutseinlaß unnötig Staub entwickelt wird.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen, die ihrer ganzen Beschaffenheit nach wohl hauptsächlich nur für Haushalte in Betracht kommen können und im wesentlichen aus einem Wandbrett mit einem ortsfest daran angebrachten Trichter bestehen, der mit seinem Auslaßstutzen senkrecht nach unten gerichtet ist und eine Siebvoxrichtung enthält, durch die der Inhalt einer mit ihrem offenen Ende nach unten in die Trichteröffnung eingeschobenen Mehltüte ausgesiebt werden kann.
  • Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik bringt die Erfindung eine den eingangs erwähnten Bedingungen entsprechende neue Maschine, deren hervorragendstes Kennzeichen in der Tatsache liegt, daß das die Einrichtung zum Behandeln des Gutes enthaltende Gehäuse mitsamt. einem dem Gutseinlaß angeschlossenen vollen Sack und einem ungefähr entgegengesetzt gelegenen Gutsauslaß angeschlossenen leeren Sack um ungefähr 18o° um eine waagerechte Achse kippbar ist. Das Arbeiten mit dieser neuen Maschine ist außerordentlich bequem und einfach. Es ist jetzt nur noch notwendig, die vollen Säcke unter den zunächst nach unten gerichteten Gutseinlaß zu setzen und anzuschließen, des weiteren einen leeren Sack an den vorerst nach oben gerichteten Gutsauslaß anzuschließen, und nachdem dies geschehen ist, erfolgt das Kippen um ungefähr i8o°. Der volle Sack kommt nach oben, hängt dann an einer zweckentsprechenden Stütze senkrecht nach unten und läßt seinen Inhalt restlos in den Gutseinlaß hineinlaufen, während das im Durchgang durch die Maschine bearbeitete Gut in dem leeren Sack an dem jetzt abwärts gekehrten Gutsauslaß aufgefangen wird. Genau so leicht und bequem wie das Anbringen der vollen Säcke mit dem noch unbehandelten Gut ist auch das Abnehmen der vollen Säcke mit dem behandelten Gut. In jedem Falle ist die Stellung der betreffenden Säcke eine im wesentlichen aufrechte Stellung, die als solche eine beste Möglichkeit für ein nicht nur bequemes, sondern auch verlustfreies Anbringen und Wiederabnehmen der vollen Säcke zu bieten vermag. Mit welchen Mitteln die Maschine das Gut bearbeitet, ob mit einer oder mehreren Siebtrommeln, einem Rührwerk, einem Schlagwerk oder gar einem Mahlwerk usw., ist für die Erfindung nicht von entscheidender Bedeutung. Der Gestaltung der neuen Maschine sind in dieser Hinsicht keinerlei Grenzen gesetzt.
  • Im übrigen sind aber einige besondere, allerdings nicht für sich allein, sondern nur in Verbindung mit dem Haupterfindungsgedanken ((Anspruch i) als neu zu bewertende Erfindungsmerkmale hervorzuheben, nämlich: i. die Tatsache, daß das kippbare Gehäuse der Maschine in ein Trag- oder Fahrgestell eingebaut bzw. eingehängt ist, also j e nach Bedarf von einem Arbeitsplatz an den anderen gebracht werden kann, z. B. einerseits entsprechend der Abnahme eines ersten und andererseits entsprechend der Zunahme eines zweiten Sackstapels verschoben werden känn, und a. die Tatsache, daß das Mittel zum Antreiben des Rühr-, Sieb-, Mahl-oder Schlagwerkes auch, gleichzeitig als Mittel zum Bewirken der Kippbewegung vorgesehen ist. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes werden sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ergeben.
  • Die Zeichnungen stellen dar: Abb. i eine Maschine erfindungsgemäßer Ausführung von der Seite gesehen und in noch ungekippter Stellung, Abb. -, dieselbe Maschine ebenfalls von der Seite gesehen, jedoch in gekippter Stellung. Ein Hohlkörper i ist mit einem Einlaß 2 zum Anschließen eines vollen Sackes 3 und mit einem Auslaß d. zum Anschließen eines leeren Sackes 5 versehen. In dem Hohlkörper i befindet sich an irgendeiner zwischen Einlaß und Auslaß 2 bzw. q. gelegenen Stelle eine besondere Vorrichtung 6 zum Durcharbeiten des jeweiligen Gutes. Die Vorrichtung 6 ist im vorliegenden Falle in Gestalt einer drehbaren Siebtrommel gegeben, was allerdings nicht ausschließt, gegebenenfalls irgendein Rühr- oder Schlagwerk usw. an Stelle einer Siebtrommel oder zusätzlich zu derselben vorzusehen.
  • Der Körper i ist in einem Gestell ; um eine waagerechte Achse 8 kippbar, und zwar vorzugsweise um einen Winkel von ungefähr 18o°. Die Kippstellung ist aus Abb. 2 ersichtlich. Der Sack 3 befindet sich oben in der Maschine und ist mit seinem offenen Ende nach unten gekehrt. Der zum Aufnehmen des durchgearbeiteten Gutes bestimmte Sack 5 befindet sich. ungefähr senkrecht darunter. Indem nun das Gut aus dem oberen Sack 3 durch den Einlaß 2 zu der Vorrichtung 6 gelangt, wird es intensiv durchgearbeitet, aufgelockert, durchlüftet, vorzugsweise auch gleichzeitig durchgesiebt und dann unmittelbar in den unteren Sack 5 hineingelassen.
  • Als Antrieb für die Vorrichtung 6 ist ein Motor 9 vorgesehen und vorzugsweise unmittelbar an dem Körper i angebracht.
  • Damit'der volle Sack 3 beim Kippen nicht abreißen kann, sondern vielmehr gut und sicher unterstützt gehalten wird, ist eine Sackstütze io an dem Einlaßtrichter 2 des kippbaren Körpers i angebracht. Irgendein an dieser Sackstütze io vorgesehener Sackaufhänger i i, z. B. ein Haken. oder eine leicht lösbare Klemm- und Haltevorrichtung, verhindert, daß der Sack 3 in einer Stellung gemäß Abb. 2 in sich zusammenrutschen und so vielleicht in das Rühr-, Schlag- und/oder Siebwerk 6 der Maschine hineingeraten kann.
  • Das Gestell 7 ist vorzugsweise als Trag-und/oder Fahrgestell ausgebildet und in der vorliegenden Darstellung sowohl mit Laufrollen oder Rädern 12 als auch mit Traggriffen 13 versehen.
  • Das Kippen der Maschine bzw. ihres Körpers i mitsamt den beiden daran befestigten Säcken 3,5 und dem die Vorrichtung 6 treibenden Antriebsmotor 9 geschieht bei der bevorzugten Ausführungsform der Maschine mit Hilfe des soeben erwähnten Motors. Zu diesem Zwecke könnte ein Zahnbogen 14 an dem Gestell 7 der Maschine befestigt und durch ein hier nicht besonders dargestelltes, vorzugsweise gekapseltes Räderwerk 15 mit dem Antriebsmotor 9 in Triebverbindung gebracht werden. Das Räderwerk 15 ist entsprechend der gewünschten Kippgeschwindigkeit der Maschine untersetzt und zweckmäßigerweise so eingerichtet, daß es die Kraftübertragung vom Antriebsmotor auf den Zahnbogen selbsttätig ausrückt, der Motor zum Antrieb der Vorrichtung 6 aber, ununterbrochen weiterlaufen kann, sobald eine Kippstellung gemäß Abb. 2 erreicht ist. Die Gestaltung der hierfür in Betracht kommenden Mittel, z. B. Rutsch- oder Klauenkupplung usw., liegt im Belieben des Fachmannes. Wie der Motor 9 nach dem Zurückkippen der Maschine in eine Stellung gemäß Abb. i ausgerückt oder unwirksam gemacht wird, ist ebenfalls dem Ermessen des Fachmannes überlassen.

Claims (3)

  1. PATLNTAhsrizilclir: i. Maschine zum Auflockern, Umschichten, Umsieben oder Umfüllen von Schüttgut in Säcken, und zwar im Durchgang durch ein Gehäuse mit einander gegenüberliegendem Gutseinlaß und Gutsauslaß und dazwischenliegender Einrichtung zum Behandeln des Schüttgutes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) mitsamt einem dem Gutseinlaß (2) angeschlossenen vollen Sack und einem dem Gutsauslaß (q.) angeschlossenen leeren Sack um ungefähr i8o° um eine waagerechte Achse kippbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihrer Kippachse in ein Trag- oder Fahrgestell eingebaut oder eingehängt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungs-, Umschicht- oder Umsiebvorrichtung (6) durch einen Motor angetrieben wird, der zugleich auch Mittel zur Erzeugung der Kippbewegungen ist.
DEE50456D 1937-11-12 1937-11-12 Maschine zum Auflockern, Umschichten, Umsieben oder Umfuellen von Schuettgut in Saecken Expired DE679921C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2111139A1 (de) * 2007-02-13 2009-10-28 Ambient Lounge Ltd System zur übertragung von füllmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2111139A1 (de) * 2007-02-13 2009-10-28 Ambient Lounge Ltd System zur übertragung von füllmaterial
EP2111139A4 (de) * 2007-02-13 2011-03-09 Ambient Lounge Ltd System zur übertragung von füllmaterial

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