DE677363C - Schael- und Poliermaschine - Google Patents

Schael- und Poliermaschine

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DE677363C
DE677363C DEB183836D DEB0183836D DE677363C DE 677363 C DE677363 C DE 677363C DE B183836 D DEB183836 D DE B183836D DE B0183836 D DEB0183836 D DE B0183836D DE 677363 C DE677363 C DE 677363C
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DE
Germany
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end wall
housing
peeling
polishing machine
outlet opening
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Expired
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DEB183836D
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English (en)
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Buehler AG
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Buehler AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/02Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Schäl- und Poliermaschine Die Erfindung betrifft eine Schäl- und Poliermaschine, insbesondere für Getreide, mit einem Scheibenläufer in einem dem Durchlauf des Behandlungsgutes dienenden Gehäuse mit stirnseitiger, in der Höhenlage veränderbarer Auslauföffnung. Eine solche Vorrichtung wird von dem zu behandelnden Gut in der Weise durchwandert, daß ein Schleudern und somit ein Beschädigen oder Zerschlagen des Gutes ausgeschlossen ist und lediglich Reibwirkung unterliegt; durch entsprechende Wahl der Höhenlage der Auslauföffnung des Gehäuses kann das Gut mehr oder weniger lange in ihm zurückgehalten oder der Behandlung unterworfen werden, je nach den Anforderungen, welche an die Güte des behandelten Gutes gestellt werden. Es ist bekannt, die Höhenlage der Auslauföffnung mittels einer in der Höhe verstellbar angeordneten Überfallklappe veränderbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung ist für den gleichen Zweck die mit der Auslauföffnung versehene Stirnwand des Gehäuses drehbar ,angeordnet, wodurch in einfacher Weise ein Einstellen der Auslauföffnung in beliebiger Höhenlage nvischen den gegebenen Grenzen ermöglicht wird. Zweckmäßig ist die drehbare Stirnwand zugleich axial verschiebbar angeordnet, um mit ihrer Hilfe am Gehäuse einen Auslaufspalt für das behandelte Gut bilden zu können, wodurch der Abzug des Gutes oder gegebenenfalls die Entleerung des Gehäuses besonders schnell vor sich gehen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt, Fig.2 die einstellbare Stirnwand in Ansicht und Fig. 3 in größerem Maßstab im Längsschnitt die Einstellvorrichtung für die Stirnwand. Eine Anzahl Schmirgelscheiben i sind, durch Zwischenringe in gleichmäßigem Abstand voneinander gehalten, auf der waagerechten Welle 7 fest angeordnet, mit welcher sie zusammen den Läufer bilden, der sich innerhalb des Gehäuses befindet. Dieses besteht aus einem gelochten Mantel 3, an dessen Stirnenden Abschlußwände vorgesehen sind. Der Mantel 3 ist in Richtung gegen die mit der Auslauföffnung q. für das Gut versehene Stirnwand 5 des Gehäuses kegelig erweitert; der Auslauföffnung q. ist eine Haube 4.' zugeordnet, welche an der Stirnwand 5 auf der dem Mantel 3 abgekehrten Seite angebracht ist und eine unerwünschte Streuung des aus dem Gehäuse auslaufenden behandelten Gutes verhindert. An der gegenüberliegenden Stirn-, wand des Gehäuses befindet sich die Einlauf-Öffnung 6 (Fis. i) für das durch einen Kanal (in der Pfeilrichtung) zugeleitete Behandlungsgut. Die Stirnwand 5 hat Griffe 8 und sitzt mittels Nabe 5' drehbar auf einer Lagerbuchse 9, die zur Aufnahme zier Welle 7 dient. Das der Stirnwand 5 abgekehrte freie Ende der Nabe 5' liegt an einer Anschlagbuchse io an, die ebenfalls auf der Lagerbuchse 9 angeordnet ist. Die Anschlagbuchse io ist mit einem eingeschraubten Griff i i versehen und durch einen Schrägschlitz 12 mit einem an der Lagerbuchse 9 vorhandenen Stift 13 verbunden. Diese Stift-Schlitz-Verbindung 13, 12 gestattet ein beschränktes axiales Verschieben der Anschlagbuchse io durch Drehen derselben mittels des Griffes i i.
  • Gemäß Zeichnung liegt die Stirnwand 5 am erweiterten Ende des Mantels 3 an. Mittels der entsprechend axial eingestellten Anschlagbuchse io, welche durch den fest gegen die Lagerbuchse 9 .eingeschraubten Griff i i in ihrer Lage gesichert ist, ist die Stirnwand 5 in ihrer Läge festgehalten. Die Stirnwand 5 ist dabei im Umfangsinne derart eingestellt, daß ihre Auslauföffnung q. ungefähr mit dem unteren Scheitel in der Höhe des oberen Scheitels der Einlauföffnung 6 des Stators liegt. Es wird demzufolge der Stator dementsprechend hoch mit Behandlungsgut, z. B. Getreide, angefüllt. Diese Füllung reibt sich beim Drehen des mit Motorantrieb versehenen Läufers an den raühen Seitenflächen oder an der Umfangsfläche der Schmirgelscheiben i, wobei die in Bewegung gebrachten Körner sich auch gegenseitig reiben, so daß die Füllung einem eigentlichen Scheuervorgang unterworfen ist. Infolge der k egeligen Form des Mantels 3 wird das Gut nach dessen erweitertem Ende hin, d. h. gegen die Stirnwand 5, bewegt, um geschält und poliert durch die Auslauföffnung q. ,auszutreten bzw. in der in Fig. leingezeichneten Pfeilrichtung weiterzuwandern; infolge der Kegelform des Mantels 3 wird durch den angetriebenen Läufer zugleich eine gewisse Saugwirkung auf das Gut im Sinne seines Förderweges verursacht. Die erklärte Anfüllung des Gehäuses mit ,Getreide hat zur Folge, daß es durch den angetriebenen Läufer nicht geschleudert, sondern lediglich einer Reibwirkung ausgesetzt und dementsprechend geschont wird; die in dieser Weise von den Getreidekörnern abgeriebenen Schalen bzw. Schalenteile können wenigstens zum Teil durch die Lochung (Schlitze) des Mantels 3 austreten. Dem Läufer wird vorteilhaft eine solche Drehzahl gegeben, daß die Schmirgelscheiben i eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 15 bis 2o m/Sek. haben, was eine gleichmäßige sanfte Behandlung des Getreides im erwähnten Sinne :ermöglicht. Die Dauer und somit die Intensität der Behandlung des Gutes im Gehäuse läßt sich durch Verstellen der mit der Auslauföffnung q. versehenen Stirnwand 5 im Umfangssinne regeln; je nach der Höhenlage der Auslauföffnung in bezug auf die Welle 7 des Läufers wird das Gut mehr oder weniger lange ifn Gehäuse zurückgehalten bzw. in ihm einen mehr oder weniger langen Weg zurücklegen und dementsprechend der Reibwirkung unterworfen.
  • Zwecks Verstellens der Stirnwand. 5 im Umfangssinne wird zunächst die Anschlagbuchse i o.durch Zurückschrauben des Griffes i i zur Drehung freigegeben und dann mittels des Griffes i i etwas gedreht, so daß sie sich axial in Richtung vom Mantel 3 wegbewegt, worauf die Stirnwand 5 mittels ihrer Griffe 8 gedreht wird und dadurch die Auslauföffnung q. in die gewünschte Höhenlage kommt. Nachher wird die Anschlagbuchse io zurückgedreht und durch Einwärtsschraubenr ihres Griffes i i in ihrer Lage gesichert, in welcher sie die Stirnwand 5 in ihrer Einstellage festhält. Durch genügendes axiales Verschieben der Anschlagbuchse i o in Richtung vom Mantel 3 weg kann die Stirnwand 5 in dem Maße vom letzteren wegbewegt werden, daß zwischen dem betreffenden Ende des Mantels 3 und der Stirnwand 5 ein Spalt für den Austritt des behandelten Gutes aus dem Stator gebildet wird; die Weite dieses Spaltes kann innerhalb der gegebenen Grenze verändert werden, so daß man den Abzug des Gutes oder gegebenenfalls die Entleerung des Gehäuses mehr oder weniger schnell vor sich gehen lassen kann.
  • Die für die dreheinstellbare Stirnwand vorgesehene Einstellvorrichtung io, i i ermöglicht die Verstellung dieser Wand während des Betriebes der Maschine. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schäl- und Poliermaschine, insbesondere für Getreide, mit einem aus Scheiben bestehenden Läufer in einem dem Durchlauf des Behandlungsgutes dienenden Gehäuse mit stirnseitiger, in der Höhenlage veränderbarer Auslauföffnung; dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Auslauföffnung versehene Stirnwand des Gehäuses drehbar und in jeder Drehlage durch Anpressen am Gehäuse feststellbar ist.
  2. 2. Schäl- und Poliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Stirnwand (5) axial so verschiebbar ,angeordnet ist, daß zwischen Stirnwand und zylindrischem Gehäuseteil ein Auslaufspalt für das behandelte Gut gebildet werden kann.
  3. 3. Schäl- und Poliermaschine nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Anpreßvorrichtung (i o, ii).zum Anpressen der Stirnwand (5) am Gehäuse (3) vorgesehen ist, nach deren Lösen die Stirnwand (5) sich sowohl drehen als auch axial verschieben läßt.
DEB183836D 1938-07-08 1938-07-08 Schael- und Poliermaschine Expired DE677363C (de)

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