DE926526C - Maschine zum Waschen von Getreide u. dgl. koernigem Gut - Google Patents

Maschine zum Waschen von Getreide u. dgl. koernigem Gut

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DE926526C
DE926526C DEF11063A DEF0011063A DE926526C DE 926526 C DE926526 C DE 926526C DE F11063 A DEF11063 A DE F11063A DE F0011063 A DEF0011063 A DE F0011063A DE 926526 C DE926526 C DE 926526C
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DE
Germany
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washing
overflow
grain
centrifuge
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DEF11063A
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Anton Fiala
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • B02B1/06Devices with rotary parts

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Maschine zum Waschen von Getreide u. dgl. körnigem Gut Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Waschen von Getreiden. dgl. körnigem Gut, welche einen mit einer Einlaufgosse für das. zu reinigende Gut versehenen; Waschbehälter, besitzt, in welchen eine z. B. mittels eines Schleuderrades in. Umlauf versetzte Waschflüssigkeit mittels, eines Überlaufes auf ein vo@rbestimmbares, das Abschwemmen der leichten lockeren. Beimengungen sicherndes Niveau erhalten wird und an welchen, Behälter eine die gewaschenen und voirgereinigten Körner vom der Wasseroberfläche abhebende und trocknende Zentrifuge mit vertikaler Drehachse angeschlosis.en. ist.
  • Dabei wird das körnige Gut vorerst im Strömungskreislauf der Waschflüssigkeit von, den lockeren Beimengungen, wie Steinchen. und Sand, befreit und, in. die Zentrifuge geleitet, in welcher die Körnergeigen den Siebzylinder hochgeschleudert und an diesem nach. oben, abgeführt werden. Diese bekannten Vorrichtungen haben bisher zu keinem befriedigenden, Ergebnis führen können, weil die Waschflüssigkeit nur eine vornehmlich im Bereich des Was;serspiegiels, horizontal verlaufende Strömung erhält, die zur gründlichen Scheidung der guten Körner von, ihren, schweren und leichten lockeren Beimengungen nicht ausreicht. Auch dort, wo dieWaschflüssigkeit ausschließlich unterhalb der Zentrifuge durch ein, Schleuderrad in, Bewegung versetzt wird, treten die gleichen Mängel auf.
  • Diese Maschine wird nun gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß im Waschbehälter unterhalb des Wasserspiegels ein senkrecht oder schräg ansteigender Steigsichtkanal angeordnet ist, in welchen die Einlaufgoisse für das körnige Gut mündet und unter welchem ein Auffangraum für die abfallenden schwereren Beimengungen wie auch die Mündung des die Waschflüssigkeit von dem Schleuderrad zuführenden. Strömungsganges angeordnet ist. Wesentlich ist dabei, daß der Strömungskreislauf der Waschflüssigkeit durch den Steigsichtkanal gelenkt wird, dem das zu'reinigende .Gut zum Scheidere. der schwereren. und entgegen der Strömungsrichtung abfallenden, Beimengungen von. den von der Strömung erfaßten und mitgeführten Körnern und deren leichteren Beimengungen, zuerst zugeführt wird, worauf der mit dem zu reinigenden Gut versetzte Waschflüss.igkeitsstrom in einen gegenübler dem Kanalquerschnitt erweiterbenWaschraum zur Abtscheidung der in Richtung zum Wasserspiegefaufsteigenden leichten Beimengungen, wie Staub und Schalen, hotrizo@ntad -umgelenkt wird, nach deren Ausscheidung das vorgereinigte - Gut zusammen mit der Waschflüssigkeit in die Zentrifuge zweckmäßig schräg nach unten abgeleitet wird.
  • Durch diese Getreid@ereinigungsmaischine werden die Körner in einer Sichtströmung ausgewogen und so gründlich vorbehandelt, daß mit großer Sicherheit alle schweren Beimengungen, nach unten abfallen und. alle leichten und sich im Wasser lösenden Beimengungen nach oben an den Wasserspiegel abgestoßen werden können.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungs£o)rmen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Getreidewaschmaschine in- schematischer Darstellung.
  • Fig. i und 2 zeigen den grundsätzlichen Aufbau einer Getreidewaschmaschine im Vertikalschnitt und im Grundriß bzw. Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung des- Sichtkanals im Vertikalschnitt; in Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Waschmaschine im vertikalen Längsschnitt veranschaulicht, und Fig. 5 zeigt einen Überlauf des Waschbehälters. Die Getreidewaschmaschine besitzt einen Waschhehälter i, der sich in einem eigenen. Gehäuseabteil :2, befindet, welches in der weiteren Beschreibung als Gehäuseunterteil bezeichnet wird. In dem Gehäuseunterteil :2 ist ein Stauzylinder 3 angeordnet, -in welchem sich ein Schleuderrad 4 oder ein: Propeller befindet, das bzw. der gemeinsam mit dem Rottor 5 einer Zentrifuge 6 auf einer vertikal gelagerten Welle 7 festsitzt. Im übrigen Teil des Waschbehälters i befindet sich ein schräg öder senkrecht ansteigender Steigsichtkanal8, in welchen die Einlaufgotstse 9 für dass zu reinigende Gut einmündet. Nach bzw. über oder an, der Mündungsstelle io der Einlaufgosse 9 ist der Steigsichtkanal 8 in seinem Ouerschnitt zu einem Expansiönts,raum 8a erweitert und soi hoch geführt, daß die Frucht gezwungen: wird, nach der Sichtung knapp unter dem Flüs:sigkeitsspiegel übler .einen, Steg i i zu streichen. Nach diesem Steg i i befindet sich ein oben freier Waschabteil 12, und anschließend daran beginnt ein Strömungsgang 13, welcher den. Steig sichtkana18 mit einer zentralen Einlauföffnuntg 20 des: Stauzylinders 3 verbindet, durch welche das. Schleuderrad .4 Wasser und vomgereinigte Frucht vom Steigsichtkanal 8 ansaugt. Der Stauzylinder 3 besitzt in seinem Mantel einen'od@er mehrere Ausschnitte 14, welche :als -Überlauf für das vom Schleuderrad q. hochgeschleuderte Wasser samt den Unreinigkeiten der Frucht dienen. Dieise Unreinigkeiten gelangen mit dem Überlaufwasser in einen Ablaufgang 15, der mit dem Sichtkanal 8, dem Zulaufgang 13 und dem Gehäuseunterteile in einen Strömungskreislauf eingeschlossen ist. Der Überlauf btzw. die Ausschnitte 14 im Stauzylinderman.tel sind durch einen mittels einer Handhabe 16 verstell- und feststellbaren Abtsperrschieber 17 auf die gewünschte Überlaufhöhe einstellbar. Am Ende des Ablaufganges 15, und zwar unter dem Steigsichtkanal 8, sind zwei Sammelgoissen 18, i9 für die schweren Beimengungen und für dien Schlamm voTge:sehen, welche die vom Stauzylinder 3 kotmimende Flüssigkeit mit sich führt und an der tiefsten Stelle des Wasserbtehälters, i absetzt. Zwischen dem Steg i i und der Mündung des Zulaufkanals 13 befindet sich ein freier Strömungsraum 12 mit einem überlaufkanal2r, der zur Regelung des Wasserstandes im Behälter und zum Ableiten des überschüssigen Wassers mit den vom. der Frucht im Steigsicht kanal 8 abgesonderten leichten, lockeren. Beimengungen dient. Zur Ergänzung der Wassermenge im Behälter dient ein Frischwasserzulauf 22, welcher ein Regulierventil :23 besitzt und beispielsweise in die Einlaufgosse q des zu reinigenden Gutes einmündet. Der mit dem Schleuderrad q. auf einer gemeinsamen Antriebswelle 7 sitzende Rotoir 5 der Zentrifuge 6 ist von: einem Siebmantel 24 umgeben, der auf einer Ringstufe 25 des Stauzylieders 3 feststeht und an seinem oberen Ende ein spiraliges Gehäuse 26 für einen am oberen Ende des Zentrifugenrotoirs 5 angebrachten Schaufelkranz 27 besitzt, mit welchem die gereinigten und übertrockneten Körner in einen Auslauf 28 zu. einer Sammelstelle abgeßchleudert werden. Der Siebmantel 24 der Zentrifuge 6 wird unter Belassung eines Radialabstandes vom, einem Gehäusemantel 29 umschloissen, welcher sich am Gehäuseunterteil 2 abstützt bzw. an diesem angeflanscht ist. Dieser Gehäusemantel z9 ist in halbier Höhe mit Luft austrittsöffnungen 30 versehen und oben durch einen Deckel 31 vers.chlo,ssen, welcher, eine zentrale Lufteintrittsöffnung 32 und das eine Lager 33 der Rotorw elle 7 aufweist, deren untres Ende in einem am Behälterbolden befestigten Lager 34 abgestützt ist. Die Rotorwelle 7 ragt oben über das Deckellager-33 hinaus und ist beispielsweise mit einer Riemenstcheibe 35 versehen, welche mit einem Antrieb.smo,to,r in bekannter Weise in Verbindung steht. Die ganze' Maschine -wird vorteilhaft auf einem Sockel 36 mit dem Behälterboden befestigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren: der Fruchtwaschung wird nun in folgender Weise durchgeführt: Der Wasohb:ehälter i wird so hoch mit Wasserangefüllt, bis. Wasser aus dem Überlauf 21 austritt. Nunmehr -wird einerseits das Schleuderrad-4 samt der Zentrifuge 5 an den Antrieb (nicht dargestellt) angeschaltet und in rasche Drehung versetzt, anderseits die Einlaufgosse 9 für den Zustrom der Körnerfrucht, welche gewaschen. -werden soll, zur Füllung freigegeben. Das. Schleuderrad 4 setzt sofort das Wasser in Bewegung und bewirkt dessen Kreislauf in dem Sinn., daß das im. Steigsichtkanal 8 befindliche Wasser von dessen oberen Ende weg durch den. Zulaufgang 13 in den. Stauzylinder 3 angesaugt, dort unter Durchwirbelung hochgeschleudert wird und über den Überlauf 14 des Stauzylinders 3 in den Abl:au.fgang 15 gelangt, durch den es wieder dem. unteren Ende des Steigsichtkanals 8 zuströmt. Die in: der Einlaufgoss:e 9 unter dem Gewicht der Masse absinkende Frucht trifft im ansteigenden- Steigs.ichtka.nal8 auf die Sichtströmung der Waschflüssigkeit., welche die Körner samt allen leichten Unreinigkeiten vorerst anhebt und in den Expansionsraum 8a mitführt. Die Intensität der Flüssigkeitsströmung wird nunc durch einen bei der Einmündung des Zulaufganges. 13 angeordneten. Schieber 37 so reguliert, d;aß die schweren Beimengungen, der Frucht, wie z. B. Steinchen und, Sand:, sofort entgegen der Strömung nach unten in die, Sammelgosse i9 abfallen:, wo, gegen die Frucht ausgewogen und samt den leichten Unreinigkeiten und. tauben Körnern nach oben, mitgenommen wird. Die Strömung erfährt nun am oberen Ende des Steigsichtkanals 8, 8a eine Umlenkurig in: die Horizontalebene, wobei der' am Kanalende vorgesehene Steg i i die Strömung und die Körner zwingt, bis zum Wasserspiegel aufzusteigen.. Im freien Behälterraum 12 werden, die guten Körner unter -der Einwirkung der eigenen: Schwere und der Strömung wieder nach, unten zur Mündung des; Z:ulaufkanals 13 gezogen., wogegen die leichten Beimengungen: und tauben Körner infolge ihres größeren Auftriebes im Bereich dies Wasserspiegels verbleiben und dort mit dem überschüssigen Wasser in den Überlauf 2i abgehen. Die auf diese Weise vorgereinigte Frucht wird vom Schleuderrad 4 durch die Einlauföffnung 2o des Stauzylinders 3 hindurchgesaugt und innerhaJbdes Stauraumes 38 durcheinandergewirbelt. Die Schleuderkraft des Rades 4 treibt das. Wasser samt der Frucht über das Niveau des Wasserspiegels im Behälter i hinaus hoch und bewirkt auf diese Weise die Ablösung der an der Frucht fest haften,-den, Beimengungen nahezu. restlos. Die im Stauzylinder 3 hochgeschleuderte Frucht wird. von den. Flügeln des Zentrifugen.roto(rs 5 erfaßt und aus dem Bereich des Wassers hochgeschleudert, wogegen: das im Stauzylinder 3 vorhandene Wasser samt den abgesonderten Unr:einigkeiten durch den Überlauf 14 ausgeschieden und durch den Gehäuseunterteil 2 und den Ablaufgang 15 der Sammelgosse 18 übergeben: wird.. Die Höhe des im Stauzylinder 3 hochgeschleuderten Wassers kann. durch den, die überlauföffnung 14 sperrenden Schieber 17 genau eingestellt und dadurch der Reinigungsprozeß dem Bedarf entsprechend verlängert oder verkürzt werden. Dieser Schieber 17 ist mittels der am Gehäusemantel 29 außen zugänglich angebrachten Handhabe 16 verstell- und feststellbar. Die feuchte und gereinigte Frucht wird unter der Zentrifugalwirkung entlang des Siebmantels 24 nach aufwärts gefördert und hierbei von den an. haftenden Wasserteilchen getrennt, welche dem Siebmantel 24 entlang in: den Gehäuseunterteile ablaufen. Am oberen Ende des Rotors 5 der Zentrifuge übernimmt dann der Schaufelkranz 27 die Frucht und schleudert sie in einem spiralförmigem Gehäuse 26 in: den Getreideauslauf 28 zur Sammelstelle. Das auf diese erfindungsgemäße Weise behandelte Getreide ist tatsächlich sauber und hochwertig.
  • Die Getreidewaschmaschine ist nicht auf das. dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch, wie nachstehend beispielsweise angegeben, abgeändert werden,.
  • So, z. B. kann: der Steigsich;tkanal 8 in: der aus der Fig. 3 ersichtlichen Art statt schräg ansteigend direkt senkrecht zum. Behälterbolden aufgestellt werden und dafür die Einlaufgosse 9 zu der zu reinigenden: Frucht schräg gastellt werden. Es kann auch .der Stauzylinder 3 selbst der Höhe nach verstellbar im Gehäu!seunterte!il 2 angeordnet werden und mit seinem oberen Rand den Überlauf 14 bilden. In diesem Fall hat der Stauzylinder- 3 keinen Schieber 17, sondern er ist mittels der Handhabe 16 oder einem eigenen Steu.ermech..anismus der Höhe nach, verstellbar. Es sei aber noch erwähnt, daß die Zentrifuge 6 und das Schleuderrad 4 nicht senkrecht zum Behälterboden angeordnet werden müssen, sondern auch in jeder beliebigen Winkellage zwischen o und 9o° angeordnet werden können.
  • Beim Trojcknien, der Frucht in der Zentrifuge 6 werden alle durch den: Waschprozeß gelockerten und an der Frucht eventuell noch haftenden Teilchen und schlammigen, klebrigen Absonderungen abgeschleudert. Diese Absonderungen sammeln sich an der Außenfläche des Siebmantels, 24 der Zentrifuge an. und verstopfen die Sieblöcher. Es ist aus diesem Grunde eine gründliche Reinigung des Siebmantels 24 in kurzen. Zeitabständen mittels Bürsten; erforderlich, diel nicht dargestellt sind.
  • Die zweite in Fig. 4 im, vertikalen Längsschnitt veranschaulichte Ausführungsform der Getreiderein:i:gungsmaschine unterscheidet sich vom. ersten Ausführungsbeispiel durch folgende Merkmale; Der Steigsichtkanal 8 ist schräg aufwärts geführt, wobei seine Kanalwandung gleichzeitig auch die Wandung der Einlaufgosse für das zu reinigende Gut bildet, welches, durch die Mündung io in dem Stei.gsichtkanal gelangt. Dieser wird im freien Strömungsraum. 12 von. einem im vertikalen Längsschnitt im wesentlichen; dreieckigen: Lenkklotz 39 gebildet, der dass zu, reinigende körnige Gut so weit gegen den Spiegel der Waschflüssigkeit drängt, d:a@ß die guten Körner von den: tauben und den, anderen leichteren Beimengungen befreit werden können, welche durch den Überlauf 21 abströmen.. Unter dem S:teigsichtkanal 8 befindet sich eine Auffangtasse 4o bzw. Lade für die schwereren Beimengungen, welche entgegen der Sichtströmung absinken. Unter dieser Tasse oder Lade befindet sich in der Seitenwandung des. Waschbehälters i die Mündung 41 einer Rohrleitung, welche den Kanal 15 darstellt, der mit der Waschflüssigkeit von dem Schleuderrad 4 gespeist wird, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem von der Zentrifuge 5 getrennten Sammelraum 42 angeordnet ist. Über dem Schleu,derrad4 befindet sich ein im Zentrifugenraum 6 zentral stehender Luftschacht 43, in welchen die Luft von unten durch die Öffnungen 44, 45 des Schachtmantels, 43 und des Zentrifugengehäuses 2 einströmen, und oben ans der durch einen Schirm 46 gegen Korneinfall gedeckten Schachtmündung 47 in den: Zentrifugenraum austreten kann.
  • Zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit ist nicht nur der Schieber 37 voir dem Kanal 13 vorgesehen,, sondern es ist auch die Mündung 41 der Rohrleitung 15 mit einem Drosselorgan 48 ausgestattet, das mittels des Hebels 49 ve'stellb,air ist Auf diese Weise kann sowohl der Zufluß von Waschflüssigkeit zum Steigsichtkanal als. auch der Abfluß aus dem Waschraum auf die jeweils erforderliche Sichtintensität reguliert werden. Weiter kann die Strömungsgeschwindigkeit im Steigkanal 8 selbst durch die Verengung oder Erweiterung des Kanalquerschnittes erhöht oder verringert werden. Dazu dient der Schieber 50,51.
  • Damit eine exakte Abscheidung der tauben Körner, der Schalen und. der ainderen leichten Beimengungen, aus dem Waschraum 12 erfolgt, ist der Überlauf gemäß der Fig. 5 mit einer zum Teil über, zum Teil unter dem Wasserspiegel liegenden, der Abiström,richtung der auszuscheidenden leichten Unreinigkeiten entgegengerichteten und von. ihrer knapp unter dem Wasserspiegel liegenden Vorderkante weg schwach ansteigenden Scheidezunge 52 verliehen:, über welche die spezifisch leichten. Unreinigkeiten hinweggleiten können, alle guten Körner dagegen von der Zungenvorderkante 53 nach unten abgedrängt werden:. ' Die Wirkungsweise der ist die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied., daß das. Schleuderrad 4 Frischwasser zum Teil durch die Zuleitung 54, zum Teil durch die Leitung 55 erhält, welche in einen Trog 56 mündet, der die Zentrifuge 2 und den Waschbehälter i unten umgibt und einen Auslaß 57 für die Unreinigkeiten. besitzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Waschen von Getreide u. dgl. körnigem Gut, welche einen mit einer Einlaufgosse für das- zu reinigende Gut versehenem, Waschbehälter und eine daran, anschließende Zentrifuge mit einem Schleuderrad besitzt, welches. die Waschflüssigkeit in einem den Waschbehälter und die Zentrifuge einschließenden Strömungskreislauf einschließt, in welchem die lockeren schweren. und leichteren Beimengungen. von den guten Körnern geschieden werden, welche durch die vertikal angeordnete Zentrifuge getrocknet und nach oben abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Waschbehälter (i) unterhalb des. vom Übeirlauf (21) gehaltenen. Wasserspiegels ein senkrecht oder im Winkel zur Vertikalen ansteigender Steigsichtkanal (8, 8a) angeordnet ist, in welchen die Einlaufgosse (9) für das körnige Gut -mündet und unter welchem ein Auffangraum für die abfallenden schwereren Beimengungen wie auch die Mündung des die Waschflüssigkeit von dem Schleuderrad (4) zuführenden Strömungsganges, (15) angeordnet ist.
  2. 2. Getreidewaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigsichtkanal (8) selbst oder de@ von ihm z. B. zum Schleuderrad (4) führende Strömungsgang (13) ein die Strömungsgeschwindigkeit beeinflussendes Drosselorgan (8b oder 37) besitzt.
  3. 3. Getreidewaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das. Schleuderrad (4) von einem in einem Gehäuseunterteil (2) der Zentrifuge angeordneten Stauzylinder (3) umgeben ist, dessen, oberer Rand als Überlauf dient und gegebenenfalls durch. Heben oder Senken des Stauzylinders (3) auf die jeweils erforderliche Überlaufhöhe einstellbar ist.
  4. 4. Getreidewaschmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuseunterteil (2) der Zentrifuge angeordnete Stauzylinder (3) in seinem Zylindermantel eine oder mehrere Ausschnitte (14) oder Schlitze als, Überlauföffnungen besitzt, welche durch einen am Zylindermantel axial oder in der Umfangsrichtung verstellbaren und feststellbaren Einstellschieber (17) in bezug auf die Überlaufhöhe verstellbar sind.
  5. 5. Getreidewaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigsichtkanal (8) im Bereich der Mündung der Einlaufgosse plötzlich auf einen größeren Durchgangsquerschnitt erweitert ist.
  6. 6. Getreidewaschmaschine nach den. Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Steigsioh,tkanal (8) oben durch einen Steg (1r), einen im Querschnitt dreieckigen Klotz (39) o'd. dgl. vom allgemeinen Waschraum, (i) getrennt ist und dieser Steg (i i) oder der Keil nahe unter dem Wasserspiegel endet, so daß die Umlenkung der Strömung aus dein ansteigenden Sichtkanal (8) in den Waschraum nahe .unter dem Wasserspiegel erfolgt.
  7. 7. Getreidewaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der den Flüssigkeitsspiegel der Waschflüssigkeit haltende überlauf (21) eine zum Teil über, zum Teil: knapp unter dem Wasserspiegel liegende, der Abs.trömrichtung der auszuscheidenden leichten Un.-reinigkeiten entgegengerichtete und von ihrer Vorderkante weg schwach; ansteigende Scheidezunge (52) besitzt, die mit ihrer unter dem Wasserspiegel befindlichen; Vorderkante die spezifisch schwereren Körner nach unten vorm Überlauf abdrängt, die leichteren Unreinigkeiten dagegen über, die Zungenfläche in den Ablauf gleiten läßt.
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