DE676817C - Schneidwerk fuer Maehmaschinen - Google Patents

Schneidwerk fuer Maehmaschinen

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Publication number
DE676817C
DE676817C DESCH113267D DESC113267D DE676817C DE 676817 C DE676817 C DE 676817C DE SCH113267 D DESCH113267 D DE SCH113267D DE SC113267 D DESC113267 D DE SC113267D DE 676817 C DE676817 C DE 676817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finger
knife
mowing
spring
presser
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Expired
Application number
DESCH113267D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Scharwaechter
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerk an Mähmaschinen mit durch Federwirkung angedrückten Andrückern für die hin und her gehenden Schneidmesser. Bei einem bekannten Schneidwerk dieser Art sind die Messerandrücker am Fingerbalken je mit Hilfe von zwei an dessen Oberseite befestigten besonderen Lagerplatten gelagert. Die Andrückfedern liegen dabei im Zwischenraum
ίο zwischen dem Fingerbalken· und den diesen übergreifenden rückwärtigen Gegenarmen der Andrücker. Bei einem anderen bekannten Schneidwerk der gleichen Art sind die Andrücker an besonderen auf dem Fingerbalken befestigten Böckchen gelagert. Die Federn, die hier an als Hubkeile dienenden Rollen angreifen, liegen zwischen Verlängerungen der Fußplatten der Lagerböckchen und den Gegenarmen der Andrücker.* Beide bekannten Einrichtungen sind einerseits wegen der Notwendigkeit besonderer Lagerböckchen oder Lagerplatten für die Andrücker verwickelt und kostspielig, und der Zusammenbau des Schneidwerkes ist umständlich. Anderseits besteht der Nachteil, daß Mähgut, Erde, Steine u. dgl. in die Räume zwischen den Gegenarmen der Finger und dem Fingerbalken oder den Fußplatten der Lagerböckchen sowie in die Federn eintreten können. Die Entfernung der Fremdkörper ist umständlich und kostspielig. Endlich besteht die Gefahr, daß die Federn beschädigt oder aus ihrer Stellung herausgedrückt oder herausgerissen werden. Diese Gefahr ist bei dem bekannten Schneidwerk, wo die Federn unter Vermittlung von als Hubkeile dienenden Rollen auf die Andrücker wirken, besonders groß. Hier ragen nämlich die Rollen aus den Zwischenräumen
zwischen den Fußplatten der Lagerböckchen und den Gegenarmen der Finger seitlich heraus.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Schneidwerk sind die geschilderten^ Mangel beseitigt. Das Wesen der Erfindung1 besteht darin, daß jeder Messerandrücker an einem Mähfinger gelagert und seine Andrückfeder an diesem Finger abgestützt ist. Hierdurch sind zunächst die Einrichtung des Schneidwerkes und sein Zusammenbau vereinfacht und erleichtert. Es sind nämlich weder besondere Lagerböckchen noch Lagerplatten für die Messerandrücker notwendig. Die Andrücker werden vielmehr je an einem Mähfinger gelagert und bilden mit diesem und ihrer Feder einen zusammenhängenden Bauteil, der als Ganzes am Fingerbalken anzuschrauben ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Messerandrücker mit ihrem Lagerteil, ihrem Gegenarm und der auf letzteren einwirkenden Feder in einer durch den Fingerbalken abgedeckten Aussparung des Mähfingers liegen. Dadurch wird erreicht, daß die Gegenarme der Andrücker und ihre Federn eingekapselt sind, so daß keine Fremdkörper, wie Mähgut, Erde, Steine u. dgl., in die für die Bewegung der Teile notwendigen Zwischenräume und zwisehen die Federwindungen eintreten können. Ein Verstopfen dieser Zwischenräume sowie ferner auch ein Beschädigen oder Herausdrücken und Unwirksammachen der Federn sind mit Sicherheit vermieden. Die durch Federwirkung herbeigeführte Abwärtsbewegung der Messerandrücker ist zweckmäßig durch Anschläge begrenzt, damit die Andrücker bei zwecks Nachschleif ens der beweglichen Messern entfernter Messerschiene nicht zu tief sinken, sondern in einer Lage gehalten werden, in welcher die Schiene leicht wieder eingeschoben werden kann. Die Abwärtsbewegung der Messerandrücker kann bei dem neuen Schneidwerk in einfacher Weise durch in ihren Gegenarmen verschraubbare Anschlagschrauben begrenzt werden, die sich mit ihrem Kopfende am Fingerbalken abstützen, der Löcher zum Bedienen der Schrauben von oben enthält. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Teil eines Schneidwerkes, für Mähmaschinen, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. ι und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Mähfinger und einen daran gelagerten Andrücker.
Der Fingerbalken α trägt, wie üblich, die nach vorn gerichteten Mähfinger b, die mit ihren rückwärtigen Teilen an der Unterseite des Balkens a mit Hilfe von Mutterschrauben c befestigt sind. In bekannten Quernuten der Mittelteile der Finger b gleitet die Messerschiene d, die vom Getriebe der Maschine aus fjfcin und her bewegt wird. Diese Schiene trägt **äie Obermesser f, die mit den an den Fingern b sitzenden festen Untermessern g zusammenwirken. Um die Obermesser an den Untermessern anliegend zu erhalten, sind an sich bekannte Andrücker h vorgesehen, die in regelmäßigen Abständen, z.B. bei jedem vierten Mähfinger, angeordnet sind. Diese Andrücker übergreifen die beweglichen Messer / von hinten her und stützen sie mit ihren vorderen Erdteilen an einer vor der Messerschiene liegenden Stelle nach oben ab. Die Andrücker Ii sind, unter Federwirkung gestellt, derart, daß sie ständig einen abwärts gerichteten Druck auf die Messer/ ausüben und somit der eintretende Verschleiß selbsttätig ausgeglichen wird. Zu dem Zwecke ist folgende Einrichtung vorgesehen.
Die Andrücker Ii sind mit Gegenannen k versehen und so als doppelarmige Hebel ausgebildet, die um waagerechte, nämlich zur Messerschiene parallele Achsen / drehbar sind. Diese Hebel sind an ihrem Mittelteil nach unten verkröpft. Ihre Mittelteile und die nach hinten gerichteten Arme A haben eine geringere Breite als die vorderen die Andrücker Ii bildenden Arme. Sie liegen in einer längs verlaufenden Aussparung m des hinteren Teiles des Mähfingers b, bei dem der Andrücker angeordnet ist. Durch eine Bohrung des Hebelmittelteils greift die in Bohrungen der Seitenwände der Aussparung m gehaltene Drehachse/ hindurch. Der Gegenarm k besitzt ein Langloch η zum Durchtritt der Befestigungsschraube c des Fingers. Unter dem hinteren Ende des Gegenarmes ist am Boden der Aussparung m eine Vertiefung m' vorgesehen. Diese enthält eine schraubenförmige Druckfeder 0 von geeigneter Stärke, welche von unten auf den Gegenarm k drückt mit der Folge, daß der vordere Hebelarm, der AndrückerÄ, auf das unter ihm liegende bewegliche Messer/ niedergedrückt wird.
In einer senkrechten Gewindebohrung des hinteren Endes des Gegenarmes k ist eine no Stell- oder Anschlagschraube/? verschraubbar, die mit ihrem Kopf in eine Öffnung q des Fingerbalkens α eingreift. Der Schrau-. benkopf und die Öffnung q sind mit einer Schulter versehen. Die Schraube ρ dient zur Begrenzung der von der Feder σ bewirkten Abwärtsbewegung des Andrückers Ii. Sie wird so eingestellt, daß bei entfernten Messern / der Andrücker in einem solchen Abstand vom Untermesser bleibt, daß die Messerschiene d iac mit den beweglichen Messern / leicht in seine Führung eingeschoben werden kann. Bei an-
gebrachten Messern/ bleibt zwischen dem Schraubenkopf und der Schulter der Öffnung q im Fingerbalken etwas Spiel, so daß die Schraube das Andrücken des Andrükkers Ii an die Messer nicht behindert. Ist ein größerer Verschleiß eingetreten, dann wird die Schraube etwas weiter nach unten verschraubt, so daß das für das Andrücken des Andrückers erforderliche Spiel wieder hergestellt ist. Das Nachstellen der Schraube kann durch die Öffnung <7 im Fingerbalken erfolgen.
Ist der Andrücker unbrauchbar geworden, dann kann er mit dem ihn tragenden Finger, mit dem er eine bauliche Einheit bildet, als Ganzes ausgewechselt werden.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie auch andere Ausführungen möglich. Die im Beispiel gezeigten Druckfedern 0 können gegebenenfalls durch Zugfedern ersetzt werden, die etwa in Längsrichtung der Finger b angeordnet sind und an abwärts gerichteten kurzen Gegenarmen der Niederhalter angreifen.· Statt drehbar gelagert, könnten die Niederhalter Ii ,auch verschiebbar angeordnet sein. So könnten sie z.B. mit ihrem Rücken an schiefen Ebenen geführt sein, auf denen sie durch Federn abwärts verschoben werden. Statt in den Gegenarmen k der Niederhalter h könnten die Anschlagschrauben ρ auch im Fingerbalken,« verschraubbar sein, wobei die Gegenarme k von unten gegen die Schrauben anschlagen. Gegebenenfalls können die einstellbaren-Anschläge auch entbehrt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidwerk an Mähmaschinen mit durch Federwirkung angedrückten Andrückern für die hin und her gehenden Schneidmesser, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerandrücker (Ji) an einem Mähfinger (b) gelagert und seine Andruckfeder (0) an diesem Finger abgestützt ist.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrücker (A) mit ihrem Lagerteil, ihrem Gegenarm [It) und der auf letzteren einwirkenden Feder (0) in einer durch den Fingerbalken (a) abgedeckten Aussparung (m, m') des rückwärtigen Teiles des Mähfingers (b) liegen.
3. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Messerandrücker (A) durch in ihren Gegenarmen (k) verschraubbare Anschlagschrauben (p) begrenzt ist, die sich mit ihrem Kopfende am Fingerbalken (a) abstützen, der Löcher (p) zum Bedienen der Schrauben (p) von oben her enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH113267D 1937-07-08 1937-07-08 Schneidwerk fuer Maehmaschinen Expired DE676817C (de)

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DESCH113267D DE676817C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Schneidwerk fuer Maehmaschinen

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DE (1) DE676817C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750699C (de) * 1941-12-03 1945-01-24 Stockey & Schmitz Messerandruecker fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
EP0208026A2 (de) * 1984-11-06 1987-01-14 Walker Forge, Inc. Verstellbarer Messerhalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750699C (de) * 1941-12-03 1945-01-24 Stockey & Schmitz Messerandruecker fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
EP0208026A2 (de) * 1984-11-06 1987-01-14 Walker Forge, Inc. Verstellbarer Messerhalter
EP0208026A3 (de) * 1984-11-06 1987-02-04 Walker Forge, Inc. Verstellbarer Messerhalter

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