DE676680C - Druckventil fuer Brennstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Druckventil fuer Brennstoffeinspritzpumpen

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DE676680C
DE676680C DEO21068D DEO0021068D DE676680C DE 676680 C DE676680 C DE 676680C DE O21068 D DEO21068 D DE O21068D DE O0021068 D DEO0021068 D DE O0021068D DE 676680 C DE676680 C DE 676680C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/46Valves
    • F02M59/462Delivery valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Druckventil für Brennstoffeinspritzpumpen Das Einspritzventil einer kompressorlosen Dieselmaschine sperrt bei seinem Schluß einen in der Druckleitung verbleibenden Flüssigkeitsdruck ab, der unter den Schließdruck erniedrigt werden muß, damit kein Nachtropfen stattfindet. -Dies wird u. a. durch sogenannte Entlastungsventile oder Entlastungskölbchen bewirkt, welche nach dem Schließen des Druckventils noch den Inhalt der Druckleitung um ein bestimmtes Volumen verringern und damit den Druck um ein bestimmtes, stets gleichbleibendes Maß erniedrigen.
  • Solche meist mit dem Druckventil verbundene Entlastungskölbchen erfordern hoch beanspruchte Belastungsfedern, welche sehr oft zum Bruch kommen. Ferner ist die Entlastung der Druckleitung stets konstant ohne Rücksicht auf die Tourenzahl.
  • Es ist ferner bekannt, den Schluß des Ventils nach beendeterEinspritzung zuverzögern, so daß ein Teil des in der Druckleitung befindlichen Brennstoffes in den inzwischen drucklos gewordenen Pumpenraum zurückströmen kann.
  • Die Entlastung wird hier also durch Rückströmen eines kleinen Teils des Inhalts der Druckleitung bewirkt. Die Erfindung bezweckt, das Druckventil so auszugestalten, daß diese Entlastung einfach und zuverlässig erreicht wird. Das Druckventil wird zu diesem Zwecke bei fester Hubbegrenzung ohne Belastungsfeder ausgeführt, so daß es sich nicht schon beim Sinken der Durchtrittsgeschwindigkeit dem Sitz nähert und beim Umkehren der Strömung ihn bereits erreicht hat, sondern daß es an seiner Hubbegrenzung fest anliegt, bis die Umkehr erfolgt.
  • Erst dann beginnt die Bewegung des Ventilkegels auf seinen Sitz zu, und während dieser strömt ein kleiner Teil der Flüssigkeit zurück in den Arbeitsraum. der Pumpe.
  • Diese zurücktretende Flüssigkeitsmenge ist bei gleichbleibenden Verhältnissen konstant. Sie ändert sich aber mit der Änderung der Tourenzahl, und zwar in folgender Weise: Erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit, so wird der Druck über dem Kolben rasch höher, da alle Widerstände im Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit wachsen. Andererseits sinkt beim Aufsteuern der Rückströmung der Druck unter dem Druckventil schneller.
  • Beides bewirkt ein rascheres Schließen des Druckventils, welches nun nicht mehr so viel Flüssigkeit zurücktreten lassen kann wie bei geringerer Geschwindigkeit.
  • Hierdurch bleibt der Restdruck in der Druckleitung höher als bei niedriger Tourenzahl. Damit tritt mit steigender Tourenzahl ein früheres Öffnen des Einspritzventils bzw. der Einspritznadel ein. Das bedeutet aber eine selbsttätige Einspritzzeitverstellung von größter Einfachheit.
  • Die Ausführung eines solchen Ventils besteht aus einem einfachen, über dem Ventilsitz geführten Ventilkörper, welcher in der . Führung annähernd gedichtet, d. h. mit Laufsitz eingepaßt ist und zwischen seinen gleichen oberen und unteren Flächenprojektionen einen Umlaufkanal besitzt.
  • Dieser kann durch den Kegel selbst oder auch durch die ihn umgebende Führung gebohrt sein.. Sein OOuerschnitt muß im Verhältnis zur Höhe des begrenzten Hubes und der Ventilmasse stehen. Er wird beim Versuch so lange erweitert, bis die Förderkurve sowie die Vorverlegung der Einspritzung die gewünschte Größe erreicht.
  • Die Hubbegrenzung ist von vornherein für die maximale Tourenzahl so festgelegt, daß dabei eine genügende Förderung stattfindet.
  • In Fig. I sind die Druckkurven der Pumpe, in der Druckleitung gemessen, bei geringerer (gestrichelt) und bei höherer (ausgezogen) Tourenzahl -dargestellt. Sie sind winkelmäßig gemessen; zeitlich gemessen würde die gestrichelte Kurve weit länger sein, da beide bei gleicher Einspritzmenge gezeichnet sind.
  • 0 ist der gleichbleibende (Öffnungsdruck der Nadel. Er wird bei der gestrichelten Kurve später erreicht als bei der ausgezogenen, da die Kompression des Druckleitungsinhalts längeren Hub erfordert. Dieser höhere Restdruck R über R1 ergibt sich aus dem höheren Druck der ausgezogenen Kurve im Punkt des Überschleifens der Rückströmung bei A und A1 sowie aus dem schnelleren Entweichen des Druckes unter dem Druckventil.
  • Dasselbe sperrt .daher im Augenblick seines Abschlusses bei B und B1 verschiedene Restdrucke R und R1 ab, die wiederum die verschiedenen Öffnungswinkel bei D und Dl bewirken.
  • Fig. II zeigt ein solches Ventil in der einfachsten Form. In dem Druckkörper der Brennstoffpumpe ist der Ventilkörper B eingesetzt, welcher durch die zentrale Bohrung C und die seitlichen Bohrungen D D einenDurchgang für die Förderflüssigkeit freigibt. Bei E ist eine Hubbegrenzung geschaffen und so eingestellt, daß der Weg des Ventilkegels nach seinem Sitz genügend Zeit für das Rückströmen einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge ergibt.
  • Fig. III zeigt eine Umführung der Flüssigkeit um den Ventilkegel herum, die in verschiedener geeigneter Art so angeordnet werden kann, daß sie die genügende Drosselung des Rückstromes zur entsprechend raschen Bewegung des Ventilkegels ergibt.
  • Das Druckventil B sitzt hier in einer besonderen Führung C, welche seitliche Bohrungen D D besitzt und von dem Druckkörper A fest auf die Kolbenführung G gedrückt wird. Sie bildet bei H die Hubbegrenzung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH *. Druckventil für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, das durch Verzögerung seiner Schließbewegung nach Beendigung des Pumpenförderhubes zur Entlastung der Druckleitung eine kleine Brennstoffmenge aus der Druckleitung in den Pumpenarbeitsraum zurückströmen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Flüssigkeitsdruck im Schließsinne und die bei geöffnetem Ventil von demFlüssigkeitsdruck imÖffnungssinne belasteten Flächen des Ventilkörpers (B) einander gleich sind und der Brennstoff zwischen diesen beiden Ventilflächen (oder Flächengruppen) durch einen z.,B. in dem Ventilkörper selbst oder .dessen Führung untergebrachten Drosselkanal fließt, daß ferner das Ventil (B) keine Belastungsfeder aufweist und seinHub durch einen festen Anschlag begrenzt ist und daß die Weite des Drosselkanals, die Ventilhubbegrenzung und die Ventilmaße so bemessen sind, daß die aus der Druckleitung zurückströmende Brennstoffmenge und damit diel-ntlastung,derDruckleitung mit höherer Drehzahl kleiner wird.
DEO21068D 1934-01-24 1934-01-24 Druckventil fuer Brennstoffeinspritzpumpen Expired DE676680C (de)

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DE676680C true DE676680C (de) 1939-06-09

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DE (1) DE676680C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2748798A (en) * 1952-01-07 1956-06-05 Ralph A Withrow High pressure check valves
DE1019128B (de) * 1956-05-30 1957-11-07 Bosch Gmbh Robert Druckventil an Kraftstoffeinspritzpumpen fuer Brennkraftmaschinen
DE1236863B (de) * 1954-06-14 1967-03-16 Bendix Corp Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
US3958603A (en) * 1973-05-14 1976-05-25 The Nash Engineering Company Insert for movable diaphragm type flow control valve

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