DE6750452U

DE6750452U - Zaehlertafel

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Publication number: DE6750452U
Application number: DE19686750452
Authority: DE
Original assignee: CHRISTIAN GEYER ELEKTROTECHN F
Current assignee: CHRISTIAN GEYER ELEKTROTECHN F
Priority date: 1968-07-27
Filing date: 1968-07-27
Publication date: 1969-01-09

Description

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Zählertafel

Die Neuerung bezieht sich auf eine Zählertafel, insbesondere NZ-Zähiertafel nach DIN 43 853,Bl.3 mit Gleitschienen zur Fährung von Befestigungsschrauben für Zähler, wobei wenigstens für die vertikale Gleitschiene diese Befestigungsschrauben eine federnde Selbsthaltevorrichtung besitzt.

Bei solchen Zählertafeln besteht die federnde Selbsthaltevorrichtung aus einem Bandstahl. Die Selbsthaltevorrichtung wirkt als HeEJttvorrichtung und hat die Aufgabe, daß beim Verschieben der Zählerbefestigungsschraube, und zwai beim Verschieben entlang der in der senkrechten Gleitschiene angeordneten Schraube diese an jeder beliebigen Stelle der Schiene festgehalten und auch wieder bequem und zügig verschoben werden kann. Andere Selbsthaltevo: richtungen sehen eine Druckfeder unterhalb des Schraubenfußes der Zählerbefestigungsschraube vor- Auch Blattfedern, ebenfalls aus Federstahlband sind unterhalb des Fußes der Schraube in irgend einer Form unverlierbar angebracht worden.

Eine besonders einfache Selbsthaltevorrichtung v/urdfe gebildet durch eine sogenannte Spiralfeder, welche zwischen dem Kopf der Schraube und einer Scheibe angeordnet ist.

Die bisher bekannten Selbsthaltevorrichtungen, bei welchen meistens die Schraubenfedern aus Draht usw. gefertigt wurden und auch noch Zunächst mit einer- geschützten Oberfläche versehen sind, haben den Nachteil, daß diese nach einer gewissen Zeit ihre Funktionswirkung verlieren, weil doch ein Verrosten der Teile unvermeidlich wird. JBin weiterer Nachteil der bekannten Selbsthaltevorrichtung

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besteht darin, daß eine Vielzahl von Konstruktionsteilen und deren Handhabung beim Befestigen von Zählern erfox-derlich ist. Ils ist auch nicht ausi. .!schließen, daß einzelne Teile beim Anbringen des Zählers oder bei wiederholter Benutzung verloren gingen. Auch die Gleiteigenschaften, der mit Federn versehenen Befestigungsschrauben lassen zum Teil zu wünschen übrig.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde die vorgenannten Nachteile an einer Zählertafel der eingangs erwähnten Art zu beseitigen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß die Selbsthaltevorrichtung aus Kunststoff, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht. Damit ergibt sich ein Vorteil insofern als gute Gleiteigenschaften dauernd vorhanden sind and ebenso eine Zerstörung oder teilweise Zerstörung durch äußere Einflüsse nicht eintritt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung besteht die Selbsthaltevorrichtung im wesentlichen aus einem den Gewindebolzen der Befestigungsschraube aufnehmenden Fußteil mit Führungswand und einer federnden Zunge, wobei die Zunge gegenüberliegend der Führungswand angeordnet ist» Auf diese Weise wird eine einwandfreie Führung und eine wirksame Federung, bzw. Hemmvorrichtung erzielt.

Neuerungsgemäß besteht wenigstens die horizontale Gleitschiene aus einem U-Profil. Für einen anderen Zweck sind solche U-Profilschienen vor langer Zeit bereits vorgeschlagen worden, wobei u.a. eine Bündigkeit mit der Tafelfrontfläche nicht gegeben war und nicht gegeben sein konnte, weil man eine Einheitstafel in Verbindung mit diesen U-Profil-Gleitschienen anstrebte, die auf einer möglichst ebenen frontseitigen Tafelfläche vorgesehen waren.

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Außerdem ragten die .Enden solcher U-Profil-Gleitscnienen beträchtlich aus der eigentlichen Tafelfrontfläche heraus.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Beschreibung, den Figuren und den Schutzansprächen ersichtlich. Die neuerungsgemäße Zählertafel ißt anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. JSs zeigen!

Fig. i eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Zählertafel, abgebrochen dargestellt, ohne untere und obere Abdeckung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Pig. 1, Fig. $ eine Draufsicht auf die Befe fcigungsschraube und Fig. 4 einen Grundriß der Befestigungsschraube.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht besitzt die Zählertafel, wie allgemein üblich drei Stück Zählerbefestigungsschrauben, die eine Selbsthaltevorrichtung 1 (Fig.4) besitzen, wobei letztere insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt sein kann. Mindestens die vertikale Gleitschiene 9 wird mit einer derartigen Befestigungsschraube bestückt. (Pig. 3 und Fig. 4 vergrößert dargestellt)

Gemäß Fig. $ und 4 besteht die Selbsthaltevorrichtung aus dem Gewindebolzen 5» aus dem Fußteil 2, welches eine Führungswand 3 besitzt und einer federnden Zunge 4. Das Fußteil 2 , das einstückig zusammen mit der federnden Zunge 4 hergestellt ist, kann in einfacher, bekannter Weise mit dem Gewindebolzen 5 bestückt sein. Letzterer besteht aus Metall. Die Zunge 4 liegt, wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, gegenüber der Führungswand 3· In Fig. 1 ist die horizontale Gleitschiene 6 zweckmäßigerweise aus einem Profil 7 erstellt, weil diese Schiene in bekennter Weise verstellbar aus-

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geführt ist, so daß dann in der Profilwandung 8 die Zunge 4· des Fußteiles 2 zur Anlage kommt. Obwohl auch die vertikale Gleitschiene 9 aus dem gleichen Profil erstellt sein kann, ist es zweckmäßig diese Gleitschiene in herkömmlicher Weise als flaches Stanzteil auszubilden, wobei eine im Tafelmittelstück vorgeformte Kunststoffwand 10 als Anlagewand für die Zunge 4 dienen kann. In bekannter Weise werden beide Gleitschienen 6, 9 mit der Tafelfrontfläche 11 bündig verlaufen.

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Claims

Schutz an Sprüche j^

1. Zählertafel, insbesondere ίϊΖ-Zählertafel nach DIN 43 853, Bl.

mit Gleitschienen zur Führung von Befestigungsschrauben für

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Zähler, wobei wenigstens für^vertikale Gleitschiene diese Befestigungsschrauben eine federnde Selbsthaltevorrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthaltevorrichtung (1) aus Kunststoff, insberon.ere aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.

2. Zählertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthaltevorrichtung im 7/esentlichen aus einem den Gewindebr izen (5) der Befestigungsschraube aufnehmenden Fußteil (2) mit Führungswand (3) und einer federnden Zunge (4) besteht.

3· Zählertafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) gegenüber der Führungswand (3) angeordnet ist.

4. Zählertafel nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die verstellbare horizontale Gleitschiene (6) aus einem U-Profil (7) erstellt ist, an dessen einem Schenkel (8) die Zunge (4) unter Vorspannung anliegt, während bei der vertikalen Gleitschiene (9) als Anlagewand für die Zunge (4) eine entsprechend vorgeformte Kunststoffwand (10) des Zählertafel-Mittelstückes dient.

5· Zählertafel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die vertikale Gleitschiene (9) aus einem U-Profil (7) erstellt ist und beide Gleitschienen (6, 9) mit der Tafelfrontfläche (11) in an sich bekannter Weise bündig verlaufen.