DE673583C - Druckeinrichtung fuer Waagen - Google Patents

Druckeinrichtung fuer Waagen

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DE673583C DEB171816D DEB0171816D DE673583C DE 673583 C DE673583 C DE 673583C DE B171816 D DEB171816 D DE B171816D DE B0171816 D DEB0171816 D DE B0171816D DE 673583 C DE673583 C DE 673583C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Druckeinrichtung für Waagen Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung für Waagen, bei der für die Einstellung der nach verschiedenen Werteinheiten (Einer, Zehner, Hunderter) unterteilten Ziffernrollen ein einem Anzeigeglied in dessen Ausschlagstellung nachgeführtes Zahnradgetriebe mit Einstellgliedern vorgesehen ist, die durch der Ziffernrollenunterteilung entsprechend übersetzte Zahnräder miteinander verbunden sind und mit zur Ziffernrollenverstellung dienenden elektrischen Einrichtungen zusammenwirken.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten die vom Zahnradgetriebe verstellten Einstellglieder mit kommutatorähnlichen Scheiben zusammen, und von jedem der den einzelnen Ziffernwerten entsprechenden Kornmutatorteile führt eine elektrische Leitung zu der zugehörigen elektrischen Einrichtung, die die Ziffernrollen verstellt.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Vielzahl der elektrischen Leitungen bei einer Waage der eingangs genannten Art zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die vom Zahnradgetriebe angetriebenen Einstellglieder in bekannter Weise als Scheiben mit die Bewegung von zugehörigen nachgeführten Einstellhebeln begrenzenden Anschlägen ausgebildet sind und daß die von ihnen gesteuerten Einstellhebel mit Zahnsegmenten versehen sind, die bei ihrer Verstellung mit ihren Zähnen auf Kontakte einwirken und dabei die in bekannter Weise zur Schaltung der zugehörigen Ziffernrollen dienenden Stromstöße erzeugen.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen zur Schaltung der Ziffernrollen mittels Stromstößen bei Waagen wird ferner der Vorteil erreicht, daß die zur Erzeugung der Stromstöße dienende Einrichtung einfacher herzustellen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt eine Ansicht eines Teiles der Druckeinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt zu Fig. i in größerem Maßstab, Fig. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 eine Teilzeichnung der Fig.3 in anderer Stellung der Einzelteile, Fig. 6 eine Ansicht des Druckwerkes, Fig. 7 einen Grundriß desselben, Fig. 8 eine Ansicht eines Typenrades, Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. io eine Teilansicht zu Fig. 8, Fig. zi eine Seitenansicht zu Fig. io und Fig. 12 ein Schaltungsschema der Druckeinrichtung, Es bezeichnet i ein seginentföriniges Anzeigeelement der Waage, das eine mit einer Anzeigeskala versehene durchsichtige Seginentscheibe 2 für optische Anzeige der Gewichtswerte aufweist und in bekannter Weise schwingbar gelagert ist. Auf einer Achse 3 ist ein Zahnradsegment .4 koaxial zum Anzeigeelement i gelagert -und mit einem Kontaktstift 5 versehen, der mit einer am Anzeigeelement i vorhandenen Kontaktfeder 6 zusammenwirkt. Das Zahnradsegment 4 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 7, das auf einer Achse 8 festsitzt. Diese Achse 8 weist ein Ritzel 9 auf, das über ein Zwischenzahnrad io mit einem Zahnrad i i gekuppelt ist, das auf einer Achse i2 sitzt. Die Achse 8 trägt ferner ein Zahnrad 13, das über ein Zwischenrad 14 mit einem Ritzel 15 einer Achse 16 in Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Achsen 12 und 8 soivie 8 und 16 beträgt i : io und zufolge der Zwischenräder haben alle Achsen 12, 8, 16 gleiche Drehrichtung, und die Zahnflanken der Zahnräder liegen bei der Einstellung ohne Spiel aneinander, so daß die Einstellung genau ist. An einem auf der Achse 12 sitzenden doppelarmigen Hebel 17 ist einerends ein Tauchkern 18 angehängt, der in eine Magnetspule i9 hineinreicht und bei Stromdurchgang durch die Spule in dieselbe hineingezogen wird. Ein am Hebel 17 aasgelenkter Kolben 2o reicht in einen Dämpfungszylinder 21 hinein, durch welchen die Bewegung des Hebels 17 beim Anziehen des Tauchkernes 18 in bekannter Weise gedämpft wird. An dem dem Tauchkern iß gegenüberliegenden Ende des Hebels 17 befindet sich ein Gegengewicht 22, durch das der Hebel 17 und damit das Getriebe bei Stromloswerden der Spule i9 in die Ausgangslage zurückbewegt wird. Auf der Achse 16 ist eine Bremsscheibe 23 festsitzend, mit welcher ein Bremsklotz 24 zusammenwirkt, der sich auf einem Hebelarm 25 befindet, welcher von einem Bremsmagnet 26 angezogen werden kann. Auf den drei Achsen 12, 8, 16 sitzen Einstellscheiben 27, 28, 29, und zwar dreht sich zufolge des beschriebenen Übersetzungsverhältnisses der Achsen 12, 8, 16 die Scheibe 28 zehnmal schneller als die Scheibe 27 und die Scheibe 29 hundertmal schneller als die Scheibe 27. jede der drei Scheiben 27, 28, 29 weist an ihrem Umfang als Anschläge dienende Zacken 3o auf, die 1/,o des Umfanges voneinander entfernt sind.
  • Auf jeder der drei Getriebeachsen 12, 8, 16 ist je ein Einstellhebel 31 schwenkbar gelagert, und an jedem dieser Hebel 31 ist einerseits ein in eine Magnetspule 33 hineinreichender Tauchkern 32 angehängt und andererseits ein Gegengewicht 34 angeordnet. Ferner ist jeder Hebel 31 in gleicher Weise wie der Hebel 17 mit einer Dämpfungsvorrichtung 35 (Fig. 3 und 4) versehen. An jedem Hebel 31 ist eine Klinke 36 gelagert, die unter der Einwirkung einer Feder 37 steht, in der Ruhelage gegen einen Anschlagstift 38 anliegt und deren Spitze 39 beim Verdrehen des Hebels 31 gegen den Umfang der zugehörigen _ Scheibe 27 bzw. 28 bzw. 29 anliegt und mit den als Anschläge dienenden Zacken 3o zusammenwirkt. Die Drehbewegung der Einstellhebel 31 ist durch Anschlagstifte 4o, 41 (Fig. 3) begrenzt. Jeder Hebel 31 besitzt ein Zahnsegment 42 mit zehn Zahnlücken 43, mit welchen -ein Stift 44 zusammenwirkt, der an einem Arm eines dreiarmigen Hebels 45 angeordnet ist, an dessen zweitem Arm eine Feder 46 angreift und dessen dritter Arm beim Verdrehen des Hebels im Uhrzeigersinn gegen einen Kontaktteil 47 anschlägt, welcher dadurch mit einem zweiten Kontaktteil 48 Kontakt macht, wodurch bei jedem Übergang des Stiftes 44 von einer Zahnlücke 43 zur nächsten ein Stromstoß hervorgerufen wird. Bei der Zurückdrehung des Hebels 31 entgegen dem Uhrzeigersinn schlägt der Hebel 45 nicht gegen den Kontaktteil 47 an, so daß dabei keine Stromstöße erzeugt werden.
  • Bei dem in Fig. 6 bis i i dargestellten Druckwerk sind auf einer Welle 49 nebeneinander vier Typenräder 50, 51, 52, 53 gelagert. An einem Bolzen 54 des Typenrades 5o ist ein Ende eines Lenkers 55 aasgelenkt, dessen anderes Ende an dem freien Ende eines Hebels 56 gelagert ist, der seinerseits um einen Zapfen 57, der an einer Stütze 58 sitzt, drehbar ist. Am Hebel 56 hängt ein Tauchkern 59, der in eine Magnetspule 6o hineinreicht und durch den das Typenrad 50 (Tausender) bei Stromdurchgang durch die Spule 6o um eine Einheit gedreht wird. Auf den Hebel 56 wirkt ferner eine Feder 61, die den Hebel 56 und das Typenrad 5o wieder in die Ausgangslage zurückbewegt. Die übrigen Typenräder 51 bis 53 (Hunderter, Zehner, Einer) werden gedreht, indem mit jedem derselben ein Klinkenrad 62 fest ist, an welchem nebeneinander entgegengesetzte Klinkenzähne 63, 64 (Fig. i i) vorgesehen sind. Mit den Klinkenzähnen 63 wirkt eine Sperrklinke 65 und mit den Zähnen 64 eine Sperrklinke 66 zusammen. Diese beiden Klinken 65, 66 befinden sich auf entgegengesetzten Seiten des Klinkenrades 62 und werden durch eine Feder 67 in Eingriff mit den Klinkenzähnen 63, 64 gehalten. Sie verhindern in der Sperrlage sowohl ein Drehen der Typenräder 51 bis 53 in der einen als auch in der entgegengesetzten Drehrichtung. Die Klinke 66 weist einen Finger 68 auf, mit welchem ein Ansatz 69 der Schaltklinke 70 zusammenwirkt, derart, daß bei der Abwärtsbewegung der Schaltklinke 7o die Sperrklinke 66 außer Eingriff mit den Zähnen 64 des Klinkenrades gebracht wird und darauf das Klinkenrad durch die Klinke 70 um einen Zahn gedreht wird, worauf beim Zurückbewegen der Schaltklinke 7o die Sperrklinke 66 wieder zur Wirkung gelangt und eine Weiterdrehung des Typenrades verhindert. Die Schaltklinke 7o ist am freien Ende eines Hebels 71 gelagert und steht unter der Einwirkung einer Feder 72. Die Hebel 71 für die Betätigung der Typenräder 51 bis 53 sind in ähnlicher Weise wie der Hebel 56 für das Typenrad5o gelagert, und es hängt an jedem derselben.ein in eine Magnetspule 73 hineinreichender Tauchkern. Ferner wirkt auf jeden Hebel 71 eine Rückführfeder 74.. Der Druckaren 75 eines Winkelhebels 75, 76 liegt gegenüber den Typenrädern 5o bis 53 und wird beim Drucken gegen dieselben angepreßt. Der Arm 76 des Druckhebels wird beim Drucken durch den Druckmagnet 77 angezogen und steht unter dem Einfluß einer Rückführfeder 78. Sein freies Ende wirkt finit einem Schalthebel 79 zusammen, der unter dem Einfluß- einer Rückführfeder 8o steht und beim Einschalten des Druckmagneten 77 die Kontakte 81, 82 und beim Zurückschwingen die Kontakte 83, 8¢ öffnet.
  • Im Schaltungsschema nach Fig. 12 be7eichnet 85 den Hauptmagnetschalter, der einerseits mit dem positiven Pol einer elektrischen Stromquelle verbunden ist und an den anderseits eine Leitung 86 angeschlossen ist; die über Kontakte 87, 88 geführt ist, welche normalerweise geschlossen sind, in der Endstellung des Zahnradsegmentes q. jedoch durch Einwirkung eines Anschlagstiftes 89 auf den Kontaktteil 87 geöffnet werden. Die Leitung 86 ist finit einer Sammelschiene go verbunden. Zwischen dieser Sammelschiene 9o und einer weiteren an den negativen Pol der Stromduelle angeschlossenen Sammelschiene 9i ist die Magnetspule 19 über eine Leitung 92 angeschlossen. Eine weitere Leitung 93 verbindet die Sammelschiene 9o mit dem Kontaktteil 6 des Anzeigesegmentes i der Waage. Der mit dem Kontaktteil 6 zusammenwirkende Kontaktteils des Zahnradsegmentes ist über eine Leitung 9.a., die Wicklung des Bremsmagneten 26, eine Leitung 95, die Kontakte 81, 82 und eine Leitung 96 mit der Saminelschiene 9i verbunden. Von der Sammelschiene go führt ferner eine Leitung 97 zu einem am einen Arm des Bremshebels 25 angeordneten Kontaktteil 98, mit welchem ein Kontaktteil 99 zusammenwirkt, der über die Wicklung des Haltemagneten ioo, Leitung ioi und die Magnetspulen 33 mit der Saminelschiene gi verbunden ist. Eine weitere von der Säinmelschiene go ausgehende Leitung io2 führt zu einem ebenfalls an einem Arm des Magnethebels 25 angeordneten Kontaktteil 103, der zusammen mit einem. Kontaktteil io4 einen nicht näher veranschaulichten Magnetzeitschalter bildet. Der Kontaktteil io4. steht über eine Leitung tos, die Kontakte 83, 84., Leitung io6, Druckmagnetspule 77 und Leitung 107 mit der Sammelschiene 9i in Verbindung. Von der Sammelschiene go führen weitere Leitungen i o8 zu den Kontaktteilen 47 der Stromstoßerzeugungsvorrichtung, deren Kontaktteile q8 über Leitungen iog, die Magnetspulen 73 des Zählwerkes und eine Leitung iio mit der Sammelschiene gi verbunden sind. Vom Hauptmagnetschalter 85 führt eine Leitung i i i zu einem Korntakt I12, mit dein ein Kontakt 113 zusammenwirkt. Die beiden Kontakte 112, 113 werden durch einen Anschlag 114 des Einstellsegmentes i in dessen Endstellung geschlossen. Der Kontakt i 13 ist über eine Leitung i 15, die Magnetspule 6o und die Leitung i io mit der Sammelschiene 91 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Druckeinrichtung ist folgende: Wenn nach dem Einstellen des Anzeigeelementes i der Waage der eingestellte Gewichtswert gedruckt werden soll, muß der Hauptinagnetschalter 85 eingeschaltet werden, welcher über Leitung 86, Kontakte 87, 88, Sammelschiene go und Leitung 92 den Stromkreis für die Magnetspule i9 schließt. Dadurch wird der Tauchmagnet 18 angezogen, und der Hebel 17 beginnt sich zu drehen, wobei sich die Achse 12 im Uhrzeigersinn mitdreht. Von dieser Achse 12 wird durch die Zahnradübersetzung i i, io, 9 die Achse 8 im Uhrzeigersinn und von dieser wieder durch die Zahnradübersetzung 13, 1q., 15 die Achse 16 im Uhrzeigersinn angetrieben. Ferner wird von der Achse 8 aus über das Zahnrad 7 .das Zahnsegment .4 um die Achse 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn dabei der Kontakt 5 dieses dem Glied i nachgeführten Zahnsegmentes q. den Kontakt 6 des Anzeigeelementes i der Waage berührt, wird der Stromkreis für den Bremsmagneten 26 über Schalter 85, Leitung 86, Kontakte 87, 88, Sammelschiene go, Leitung 93, Kontakte 6, 5, Leitung 9q., Spule 26, Leitung 95, Kontakte 82,-81, Leitung 96 und Sammelschiehe 9i geschlossen, und der Bremsmagnet 26 wird angezogen, wobei durch den Bremshebel 25 bzw. den Bremsklotz 2.4 die Bremsscheibe 23 und damit das ganze Zahnradgetriebe augenblicklich angehalten wird. Die drei Einstellscheiben 27, 28, 29 befinden sich nun in einer durch das Anzeigeelement i bestimmten Lage, und zwar ist das ganze Getriebe derart ausgebildet, daß die Lage der Scheibe 27 den Hunderterwerten, die Lage der Scheibe 28 den Zehnerwerten und die Lage der Scheibe 29 den Einerwerten des eingestellten Gewichtes entspricht. Beim Anziehen des Bremshebels 25 werden die Schaltkontakte 98, 99 geschlossen und bleiben über den Haltemagneten ioo in Schließlage gehalten. Über diese Kontakte 98, 99 und die Leitung ioi werden die drei Magnetspulen 33 erregt und ziehen die drei Tauchkerne 32 an, wodurch die Einstellhebel 31 iin Uhrzeigersinne gedreht werden. Beim Drehen dieser Hebel 3r werden bei jedem Übergang des Stiftes 44 des Hebels 45 von einer Zahnlücke 43 in die nächste die Kontakte 47, 48 einmal geschlossen, d. h. es wird ein Stromstoß erzeugt und dadurch die zugehörige Magnetspule 73 einmal angezogen und das betreffende Typenrad 51, 52 bzw. 53 um eine Zahl geschaltet. Gleichzeitig haben die Spitzen 39 der Klinken 36 der Hebel 31 die Anschlagstifte 38 verlassen und gleiten auf dem Umfang der zugehörigen Einstellscheiben 27, 28 bzw. 29, bis sie gegen die Anschlagfläche einer der Zäcken 3o dieser Scheiben anstoßen. Die Anzahl der erzeugten Stromstöße und damit die Einstellung der Typenräder 51, 52, 53 hängt von der erwähnten Einstellung der Scheiben 27, 28 und 29 ab.
  • Wenn beispielsweise der am Anzeigeelement i angezeigte Gewichtswert 7 g ist, haben sich die beiden Einstellscheiben 27, 28 nur sowenig gedreht, daß die ihnen zugehörigen Hebel 31 mit ihren Klinkenspitzen 39 an einer Zacke 3o anschlagen, bevor sie einen Stromstoß erzeugen. Die diesen Scheiben 27, 28 entsprechenden Typenräder 51, 52 bleiben daher in ihrer iNTullstellung. Die Einstellscheibe a9 hat sich so weit gedreht, daß durch den Einstellhebel 31 sieben Stromstöße erzeugt werden, bis die Klinkenspitze 39 an einer 7.acke 3o anschlägt und der Hebel 31 dadurch angehalten wird. Durch diese sieben Stromstöße ist das Typenrad 53 auf die Zahl 7 geschaltet worden, so daß beim nachfolgenden Drucken diese Zahl gedruckt wird.
  • Wenn der an der Waage angezeigte Gewichtswert z. B. 68 g ist, so bewegt sich die Einstellscheibe 27 wiederum nur so wenig, daß durch den zugehörigen Hebel 31 kein Stromstoß erzeugt wird und das Typenrad 51 in der Nullstellung bleibt. Dagegen hat sich die Einstellscheibe 28 so weit bewegt, daß durch den zugehörigen Hebel 31 sechs Stromstöße erzeugt werden, bis die Spitze 39 an einer Zacke 3o anschlägt. Ferner hat sich die Scheibe 29 so eingestellt, daß der ihr zugehörige Hebel 31 acht Stromstöße erzeugt hat, wenn die Spitze 39 an einer Zacke 30 anschlägt. Bei diesem Gewichtswert druckt somit das Typenrad 51 Null, das Typenrad 52 die Zahl 6 und das Typenrad 53 die Zahl B.
  • Wenn ferner der an der Waage angezeigte Gewichtswert beispielsweise 235 g ist, so hat sich die Einstellscheibe 27 so weit gedreht, daß der zugehörige Hebel 31 zwei Stromstöße erzeugt. Ferner werden entsprechend der Einstellung der Scheiben 28, 29 durch die denselben zugehörige Vorrichtung drei bzw. fünf Stromstöße erzeugt. Bei diesem Gewichtswert wurde somit das Typenrad 51 auf die Zahl 2, das Typenrad 5z auf die Zahl 3 und das Typenrad 53 auf die Zahl 5 geschaltet, so daß später die Zahl 235 gedruckt wird.
  • Durch den Bremshebel 25 werden außer den Kontakten 98, 99 die Kontakte 103, 104 eingeschaltet. Da dieselben jedoch als Magnetzeitschalter ausgebildet sind, schließen sie den Stromkreis für den Druckmagnet 77 vom Hauptmagnetschalter 85, über Leitung 86, Kontakte 87, 88, Sammelschiene 9o, Leitung 1o2, Kontakte 103, 104, Leitung 105, Kontakte 83, 84, Leitung 1o6, Druckmagnetspule 77, Leitung 107 und Sammelschiene 9i erst, wenn die Typenräder 51, 52. 53 in der beschriebenen Weise eingestellt sind. Durch Anpressen des Druckarmes 75 gegen die Typenräder erfolgt nun das Drucken des an letzterem eingestellten Gewichtswertes auf eine zwischengeschaltete Karte oder ein Band. Beim Anziehen des Hebelarmes 76 werden durch den Schalthebel 79 die Kontakte 81, 82 geöffnet, wodurch der Stromkreis für den Bremsmagnet 26 unterbrochen wird. Durch den Schalthebel 79 werden anschließend bei dessen Zurückschwingen die Kontakte 83, 84 geöffnet, welche den Stromkreis für den Druckmagneten 77 unterbrechen, so daß der Schalthebel 75, 76 wieder unter der Wirkung einer Feder 78 in die Ruhelage zurückschwingt. Durch das Ausschalten des Bremsmagneten 26 fällt der Bremshebel 25 ab, und das Zahnradgetriebe bewegt sich unter dem Einfluß der Tauchkerne i8 und 32 weiter, da die Stromkreise der Magnetspulen i9 und 33 so lange geschlossen bleiben, bis die Kontakte 87, 88 geöffnet werden. Die Einstellscheiben 27, 28, 29 drehen sich somit weiter, und alle Einstellhebel 31 gelangen in ihre Endlage und erzeugen hierbei noch so viele Stromstöße, daß die zugehörigen Typenräder 51, 52, 53 in die Nullstellung weitergeschaltet werden. Wenn z. B. das Typenrad 51 die Zahl 2 gedruckt hat, wird dasselbe noch um acht Schritte weitergeschaltet, so daß es sich wieder in der Nullstellung befindet. Das Zahnradsegment 4 wird durch das Getriebe ebenfalls weitergedreht und öffnet in der rechten Endlage die Kontakte 87, 88. Beim Öffnen dieser Kontakte 87, 88 werden alle Stromkreise unterbrochen. Durch Einwirkung des Gewichts 22 des Hebels 17 wird das Zahnradgetriebe und mit demselben das Zahnradsegment 4 und die Einstellscheiben 27, 28, 29 in die Ausgangslage zurückbewegt. Ferner kehren die Hebel 31 unter dem Einfluß der Gewichte 34 in ihre Ausgangslage zurück, so daß die ganze Einrichtung sich in Ruhelage befindet und für einen weiteren Wäge- und Druckvorgang bereit ist.
  • Die beschriebene und dargestellte Druckeinrichtung ist für eine Waage mit einem Gewichtsbereich von o bis iooo g bestimmt. Es können jedoch mit den Typenrädern 51 bis 53 nur die Gewichtswerte von o bis 999 g gedruckt werden. Für das Drucken des Gewichtswertes iooo g ist daher noch das Typenrad 50 vorgesehen. Wenn das Gewicht genau iooo g ist, gelangt das Anzeigeelement i in seine rechte Endlage und schließt mittels des Anschlages 114 die Kontakte 112, 113, wodurch der Stromkreis für den Magneten 6o des Druckwerkes geschlossen und dadurch das Typenrad 5o von o auf i geschaltet wird. Da sich die weiteren Typenräder 51, 52, 53 bei diesem Gewichtswert beim Drucken in ihrer Nullstellung befinden, wird der Gewichtswert iooo gedruckt. Der Druckvorgang erfolgt hierbei in der vorstehend für die Typenräder 51 bis 53 beschriebenen Weise. Bei Gewichtswerten unter iooo g werden die Kontakte 112, 113 nicht geschlossen, uni das Typenrad 5o bleibt in Nullstellung.
  • Die beschriebene Druckeinrichtung könnte statt für einen Wägebereich von o bis iooo g auch für andere Wägebereiche ausgebildet sein.
  • Ferner könnte die Druckeinrichtung statt mit einer Waage mit optischer Gewichtsanzeige mit einer Zeigerwaage zusammenwirken.

Claims (3)

  1. hATENTANS1'RÜC111's: i. Druckeinrichtung für Waagen, bei der für die Einstellung der nach verschiedenen Werteinheiten (Einer, Zehner, Hunderter) unterteilten Ziffernrollen ein einem Anzeigeglied in dessen Ausschlagstellung nachgeführtes Zahnradgetriebe mit Einstellgliedern vorgesehen ist, die durch der Ziffernrollenunterteilung entsprechend übersetzte Zahnräder miteinander verbunden sind und mit zur Ziffernrollenverstellung dienenden elektrischen Einrichtungen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zahnradgetriebe (8 bis 16) angetriebenen Einstellglieder (27 bis 29) in bekannter Weise als Scheiben mit die Bewegung von zugehörigen nachgeführten Einstellhebeln (31) begrenzenden Anschlägen (3o) ausgebildet sind und daß die von ihnen gesteuerten Einstellhebel (31) mit Zahnsegmenten (42) versehen sind, die bei ihrer Verstellung mit ihren Zähnen (43) auf Kontakte (47, 48) einwirken und dabei die in bekannter Weise zur Schaltung der zugehörigen Ziffernrollen (51-53) dienenden Stromstöße erzeugen.
  2. 2. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (43) jedes Zahnsegmentes (42) der Einstellhebel (31) einem bestimmten Zahlenwert entspricht und daß mit den Zähnen (43) eine federbeeinflußte Schaltklinke (q.5) zusammenwirkt, welche bei der Bewegung des zugehörigen Einstellhebels (31) in dem einen Drehsinn die Kontakte (47, 48) schließt.
  3. 3. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel (31) nach jeder Einstellung vor ihrer Zurückbewegung in die Nullage in ihre andere Endlage zwecks Erzeugung von Stromstößen für das Weiterschalten der Typenräder (51-53) in die Nullstellung weiterbewegt werden.
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