DE668897C - Maschine zum Fraesen von ellipsenaehnlichen Zahnraedern, die sich um ihren Mittelpunkt drehen sollen, mittels eines schneckenfoermigen Abwaelzfraesers - Google Patents
Maschine zum Fraesen von ellipsenaehnlichen Zahnraedern, die sich um ihren Mittelpunkt drehen sollen, mittels eines schneckenfoermigen AbwaelzfraesersInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Wenn elliptische Zahnräderpaare mit rein elliptischen Teilkurven sich um ihre Mittelpunkte
drehen sollen, so zeigt sich, daß der Zahneingriff nur dann einwandfrei ist, wenn
die zugehörigen großen und kleinen Achsen in einer geraden Linie stehen. Um auch einen
guten Eingriff in den Zwischenstellungen zu erhalten, müssen die Teilkurven, der Verzahnungen
nach außen erweitert werden, wie dies
ίο in der Patentschrift 605 028 'beschrieben wurde.
Zum Fräsen nach dem Abwälzverfahren solcher Räder dient die Maschine nach der vorliegenden
Erfindung. Beim Fräsen solcher Räder muß erstens das Werkstück mit der der Schneckenfräserumdrehungszahl entsprechenden
Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden; zweitens muß der Schneckenfräser im
Raum so eingestellt werden, daß er gerade dort steht, wo er den Zahn schneiden soll.
Dies wird dadurch erreicht, daß die das Werkstück tragende Welle zwangsläufig mit der
Welle eines von einer mit der Umlauf zahl des Schneckenfräsers laufenden. Schnecke oder
proportional zu dieser angetriebenen Meisterzahnrades gekuppelt ist, während die Lage des
Schneckenf räsers im Raum durch eine Meisterscheibe gesichert wird, die mit einem Anschlag
des den Schneckenfräser tragenden Schlittens zusammenarbeitet.
Beim Fräsen solcher elliptischem Räder findet eine Verschiebung der Schneidzone in
der Richtung der Fräserachse nach rechts und links statt. Diesem Umstand wird durch Verwendung
eines Abwälzschneckenfräsers Rechnung getragen, der stets eine gewisse Länge und eine Mehrzahl von Schneidzähnen hat. Die
Schneidzone liegt in der Mitte des Abwälzfräsers nur, wenn die in. den Achsen des
Ellipsenrades liegenden Zähne geschnitten werden. Bei allen anderen Zähnen wandert
die Schneidzone auf dem Fräser um einen gewissen, vom Achsenverhältnis der Ellipse
abhängigen Betrag nach rechts und links aus.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht derselben, während Abb. 2 und 3 Einzeldarstellungen sind.
Auf der Grundplatte« ist der Ständerb befestigt,
in dessen drei Lagern c, d unde die
Welle / senkrecht gelagert ist. Die Welle / trägt das Werkstück g und die Meisterscheibe h
und das Meisterzahnrad /. In einer geeigneten Führung A der Grundplatte α bewegt sich senkrecht
zu-der Welle/ der Schlittenm hin und
her. Er wird durch einen Gewichtszug n, der auch durch Federkraft ersetzt werden kann,
ständig auf die Welle/ zu bewegt. In einer · senkrechten Führung trägt der Schlitten, tn den
Support Ό des Schneckenabwälzfräsers p, der in
geeigneter Weise, z. B. durch eine biegsame Welle, angetrieben wird, während der Support
<o durch eine geeignete Schalteinrichtung
auf und nieder bewegt werden kann. Unterhalb des Supportes ο sitzt auf dem Schlitten m
die Anschlagscheibe q, die sich gegen die glatte
Meisterscheibe A legt und sich um die Achse/·
drehen kann. Unterhalb des Anschlages q ist die Antriebsschnecke α des gezahnten Meisterrades
/ angeordnet, welche von einem in einer waagerechten Führung des Schlittens- m beweglichen
Bolzend getragen und von einer
Feder» ständig in Eingriff mit dem Rad/ gehalten wird. Der Antrieb der Schnecke s erfolgt
ebenfalls durch eine biegsame Welle oder ähnliches.
Es sei zunächst angenommen, daß der Umfang der glatten Meisterscheibe h und die
Teilkurve des gezahnten Meisterrades i die gleiche Größe und die gleichen Abmessungen
haben wie das zu fräsende elBpsenähnJiche Zahnrad £\ Da der Schlitten m durch den Gewichtszug«
auf die Welle/ zu gezogen wird, legt sich der Anschlag q gegen den Umfang
der Meisterscheibe h und bestimmt so die Lage des Fräsers ρ zn dem Umfang des Werkstückes
£. Die Drehung des Werkstückes erfolgt
durch das gezahnte Meisterrad i, welches die gleiche Zähnezahl hat wie das zu fräsende
Werkstück, und von der Schnecke s, deren Steigung und Drehzahl die gleichen sind wie
die des Fräsers p.
In der Praxis wird aber das zu fräsende ellipsenähnliche Rad meistens kleine Abmessungen
haben, so daß es aus baulichen Gründen nicht angängig ist, Meisterräder von kongruenter
Form zu verwenden. Die Meisterscheibe/z und das Meisterzahnrad i massen also größer werden als das zu fräsende Rad.
Die Vergrößerung der Meisterscheibe und des Meisterzahnrades muß nach besonderen Gesichtspunkten
erfolgen. Da der Anschlag q den Umfang der glatten Meisterscheibe h
dauernd berührt, so erhält man'die vergrößerte Scheibe h aus der Teilkurve des zu fräsenden
Rades g (Abb. 3), indem man in jedem Punkt der Teilkurve eine Senkrechte zur Tangente
errichtet und auf dieser den gleichen Betrag nach außen hin abträgt. Dieser Betrag muß
der Entfernung ν zwischen der Vorderfläche des Anschlages q und dem entsprechenden
Punkt der Teilkurve des Rades g entsprechen (Abb. 1). Um die Teilkurve des gezahnten
Rades i zu erhalten, muß anders verfahren werden, denn bei diesem Rad soll die Umfangsgeschwindigkeit
'ein Mehrfaches'der Umfangsgeschwindigkeit
der Teilkurve des Werkstückes o· betragen. Es müssen also gleiche
Punkte des Rades i und der Teilkurve des Werkstückes g auf dem vom Mittelpunkt des
letzteren aus gezogenen Radius Vektor liegen. Wie Abb. 2 zeigt, werden die Punkte der Teilkurve
des Rades i dadurch erhalten, daß man die Teilkurve des Werkstückes £ in gleiche
Teile teilt, durch diese vom Mittelpunkt ζ des Rades g aus Linien durch diese Teilpunkte
zieht und diese Linien um den Betrag verlängert, der durch Multiplikation des betreffenden
Radius Vektor des Rades g mit deiin gleichen Faktor erzielt wird. Dieser Faktor
wird wie folgt gefunden,
Wenn das zu fräsende Rad z. B. Modul 1
hat, d.h. eine Teilung von 3V4 mm, so muß
die Teilung des größeren Meisterzahnrades so gewählt werden, daß bei gleicher Zähnezahl
ein gebräuchlicher Modul erhalten wird, also z. B. Modul 2,5. Es wird also die Zahnteilung
des Meisterzahnrades — = 2,5 mal größer
werden als bei dem zu fräsenden Rad. Dies ist der Faktor, mit dem der Fahrstrahl bei der
Konstruktion nach Abb. 2 multipliziert werden muß. Die so erhaltene Form der Teilkurve
des Rades i ist in Abb. 2 dargestellt. Die Zäbnezahl des Rades i sowie die Umdrehungszahl
der Schnecke s müssen der Zähnezahl des Werkstückes £· und der Umdrehungszahl
des Fräsers ρ entsprechend gewählt werden.
Da das Meisterzahnrad größer ist als das zu fräsende Rad, ist auch die Differenz zwischen
der großen Achse und der kleinen Achse bei der ersteren größer als bei den letzteren.
Der Hub der Meisterscheibe Ii entspricht aber
dem Hub des Fräsers am zu fräsenden Rad. Dieser Hub ist also kleiner als der Hub der
Schnecke am Meisterzahnrad. Um diese Differenz in den Hüben auszugleichen, d.h. um
die Schnecke in ständigem Eingriff mit dem M'eisterzahnrad zu halten, ist sie nachgiebig
angeordnet.
Die Scheibe q ist drehbar gelagert, um die Reibung zwischen ihr und dem Umfang der
Scheibe Ii zu vermindern.
Claims (5)
1. Maschine zum Fräsen von ellipsenähnlichen
Zahnrädern, die sich um ihren Mittelpunkt drehen sollen, mittels eines
schneckenförmigen zylindrischen Abwälzfräsers, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Werkstückachse (/) ein dem Werkstück (g) entsprechendes Meisterzahnrad
(z), das seinen Antrieb von einer auf dem Werkzeugträger (m) gelagerten Schnecke
(s) erhält, und außerdem eine der Werkstückteilkurve
'entsprechende Meisters cheib e (Ji) angeordnet ist, die gegen einen Anschlag
(17) des Werkzeugträgers anliegt, der kraftschlüssig in Richtung auf die
Wierkstückachse (/) zu bewegbar ist, so
daß die mit dem Werkstück (g) sich drehende Meisterscheibe (Ji) den Werkzeugträger
(m) hin und her bewegt.
2. Maschine nach^^Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (q) des
Werkzeugträgers (m) als drehbare Scheibe ausgebildet ist.
3· Verfahren zur Ermittlung der Gestalt der Meisterscheibe, falls diese größer ist als
der elliptische Teilzylinder des Werkstückrades, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem Punkt der Werkstückteilkurve rechtwinklig zur Tangente in diesem Punkt feHjfe^
Strecke nach außen aufgetragen, wird?·
welche gleich der Entfernung (V) zwischfeft *' dem Anschlag (q) und der Teilkurve des
Werkstückrades ist.
4. Verfahren zur Ermittlung der Teilkurve des Meisterrades, falls dieses größer
ist als das zu fräsende Werkstückrad, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von der Mitte des Meisterrades (i) gezogene Fahrstrahl
um den Betrag verlängert wird, der durch Multiplikation der Länge des Eahrstrahles
der Teilkurve des Werkstückrades mit einem der gewünschten Zähnezahl entsprechenden
Faktor erhalten wird.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnecke
(5) des Meisterrades nachgiebig gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169435D DE668897C (de) | 1935-04-16 | 1935-04-16 | Maschine zum Fraesen von ellipsenaehnlichen Zahnraedern, die sich um ihren Mittelpunkt drehen sollen, mittels eines schneckenfoermigen Abwaelzfraesers |
DEB172691D DE732154C (de) | 1935-04-16 | 1936-01-26 | Maschine zur Herstellung von unrunden oder ellipsenaehnlichen Zahnraedern mittels eines Abwaelzfraesers |
DEB180986D DE684838C (de) | 1935-04-16 | 1937-12-04 | Maschine zum Fraesen von ellipsenaehnlichen Zahnraedern |
GB19632/39A GB531563A (en) | 1935-04-16 | 1939-07-05 | Improvements in or relating to milling toothed gears |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169435D DE668897C (de) | 1935-04-16 | 1935-04-16 | Maschine zum Fraesen von ellipsenaehnlichen Zahnraedern, die sich um ihren Mittelpunkt drehen sollen, mittels eines schneckenfoermigen Abwaelzfraesers |
DEB172691D DE732154C (de) | 1935-04-16 | 1936-01-26 | Maschine zur Herstellung von unrunden oder ellipsenaehnlichen Zahnraedern mittels eines Abwaelzfraesers |
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GB19632/39A GB531563A (en) | 1935-04-16 | 1939-07-05 | Improvements in or relating to milling toothed gears |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668897C true DE668897C (de) | 1938-12-12 |
Family
ID=34658001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB169435D Expired DE668897C (de) | 1935-04-16 | 1935-04-16 | Maschine zum Fraesen von ellipsenaehnlichen Zahnraedern, die sich um ihren Mittelpunkt drehen sollen, mittels eines schneckenfoermigen Abwaelzfraesers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668897C (de) |
GB (1) | GB531563A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736239A (en) * | 1956-02-28 | Irregular gear cutting apparatus | ||
US2616336A (en) * | 1947-03-11 | 1952-11-04 | Goodman Mfg Co | Apparatus for producing varying speed gearing |
US2856823A (en) * | 1954-12-22 | 1958-10-21 | Bopp & Reuther G M B H Fa | Duplicating machine |
US2962937A (en) * | 1956-07-16 | 1960-12-06 | Wilford P Crise | Method of cutting irregular cams and gears |
US3046844A (en) * | 1958-11-19 | 1962-07-31 | Wildhaber Ernest | Method of and machine for producing crowned teeth |
-
1935
- 1935-04-16 DE DEB169435D patent/DE668897C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-07-05 GB GB19632/39A patent/GB531563A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB531563A (en) | 1941-01-07 |
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