DE2537742A1 - Schmiervorrichtung einer kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Schmiervorrichtung einer kolbenbrennkraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
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- F01M1/08—Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means
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Description
P.4927 Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz
Schmiervorrichtung einer Kolbenbrennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung einer Kolbenbrennkraftmaschine zur Schmierung des in einem
Zylinder beweglichen Arbeitskolbens, mit einer Schmierpumpe und einer Steuervorrichtung zur Steuerung der Zufuhr des von
der Pumpe geförderten Schmieröles durch eine Schmierleitung zu mindestens einer Schmierstelle im Takt der Kolbenbewegungen.
Die bekannten Schmiervorrichtungen dieser Art, die veit verbreitet sind, haben den Nachteil, dass einerseits
das Schmieröl einen für viele Zwecke ungenügenden Schmierdruck aufweist und andererseits, dass es zu ungeeigneten
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Zeitpunkten auf die Lauffläche des Zylinders gelangt,
so dass ein grosser Teil des Oeles verbrennt und zur
Schmierung der Lauffläche zwischen dem Zylinder und dem
Arbeitskolben nicht genützt wird. Ausserdem ist es bei den bekannten Schmiervorrichtungen schwierig, von einer zentralen Stelle aus mit einfachen Mitteln im Betrieb die zur Schmierung dienende Oelmenge kontinuierlich zu verändern.
so dass ein grosser Teil des Oeles verbrennt und zur
Schmierung der Lauffläche zwischen dem Zylinder und dem
Arbeitskolben nicht genützt wird. Ausserdem ist es bei den bekannten Schmiervorrichtungen schwierig, von einer zentralen Stelle aus mit einfachen Mitteln im Betrieb die zur Schmierung dienende Oelmenge kontinuierlich zu verändern.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Schmiervorrichtung der erwähnten Art zum Ziel, welche einfach ist,
die Erzielung hoher Schmierdrücke ermöglicht und dabei eine kontinuierliche Veränderung der Schmiermenge im Betrieb gestattet.
die Erzielung hoher Schmierdrücke ermöglicht und dabei eine kontinuierliche Veränderung der Schmiermenge im Betrieb gestattet.
Die erfindungsgemässe Schmiervorrichtung, durch welche
dieses Ziel erreicht wird, ist gekennzeichnet durch eine der Schmierpumpe zugeordnete Druckregelvorrichtung sowie durch
eine an die Schmierleitung angeschlossene Hochdruckpumpe, die
einen durch eine Feder belasteten Differentialkolben aufweist, dessen Kolben mit kleinerem Durchmesser als Pumpenkolben zur
Förderung des Schmieröles aus der Schmierleitung zu mindestens einer Schmiersteile dient, und dessen Kolben mit grösserem
Durchmesser als Antriebskolben des Pumpenkolbens dient und zur Ausführung eines Saughubes des Pumpenkolbens durch den
von der Druckregelvorrichtung bestimmten Druck des Schmieröles gegen die Kraft der Feder betätigbar ist.
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Bei der erfindungsgemässen Schmiervorrichtung
kann durch Veränderung des Zulaufdruckes der Hub des Antriebskolbens und somit auch des Pumpenkolbens der Hochdruckpumpe
verändert werden. Je nach der Höhe des Zulaufdruckes stellt sich jeweils ein Gleichgewicht zwischen dem
auf den Antriebskolben wirkenden hydraulischen Druck und der Federkraft der Feder ein, durch welches die Grosse des Hubes
des Pumpenkolbens und somit des der Schmierstelle zugeführten Oelvolumens bestimmt wird.
Ein besonderer Vorteil wird bei der erfindungsgemässen Schmiervorrichtung erzielt, wenn die Hochdruckpumpe
im Arbeitskolben der Kolbenbrennkraftmaschine angeordnet ist, wobei die Schmierleitung eine bewegliche Verbindung enthält,
welche die Hochdruckpumpe mit einem Leitungsanschluss im Gehäuse der Maschine verbindet. Auf diese Weise gelingt es
einerseits, das Schmieröl in besonders wirtschaftlicher Weise zur Schmierung des Kolbens auszunützen, indem direkt die
Lauffläche des Kolbens und nicht die des Zylinders geschmiert wird. Ausserdem kann die Hochdruckpumpe auch zur Schmierung
eines Kolbenzapfens bei einer Tauchkolbenmaschine oder eines Kreuzkopfzapfens bei einer Kreuzkopfoaschine verwendet werden,
Dabei kann der Antriebskolben des Differentialkolbens in einem Zylinder beweglich sein, dessen eine Druckfeder
enthaltender Raum mit einer Entleerungsleitung versehen ist,
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die zur geschmierten Fläche führt. Durch diese Massnahme
kann das am Kolben mit grösserem Durchmesser auftretende
Lecköl mit einfachen Mitteln zur Schmierung herangezogen werden.
Vorzugsweise kann die Schmierpumpe der erfindungsgemässen
Schmiervorrichtung von der Kurbelwelle der Kolbenbrennkraftmaschine angetrieben sein. Durch diese Massnahme
wird verhindert, dass bei einer Störung der Hochdruckpumpe das Schmieröl ungesteuert,bei z.B. stillstehender Kolbenbrennkraftmaschine,ausfliessen
kann.
Die Steuervorrichtung kann zur Steuerung der Zufuhr des Schmieröles aus der Schmierpumpe zur Hochdruckpumpe und
aus der Hochdruckpumpe in eine Abflussleitung dienen, wobei die Rückführleitung mit einer Drosselstelle zur Verlangsamung
der Bewegung des Differentialkolbens unter dem Einfluss der Feder versehen ist. Durch die Drosselstelle ist es möglich,
die Bewegung des Differentialkolbens und somit die Geschwindigkeit, mit welcher das Schmieröl durch die Hochdruckpumpe
der Schmierstelle zugeführt wird, zu steuern.
Bei einer im Arbeitskolben der Kolbenbrennkraftmaschine angeordneten Hochdruckpumpe kann die Steuervorrichtung
derart ausgelegt sein, dass der Saughub des Pumpenkolbens in einem Bereich des Bewegungszyklus des Arbeitskolbens
der Maschine liegt, in welchem die Massenkraft des Kolbens
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zum oberen Totpunkt gerichtet ist. Auf diese Weise wird · eine von der Drehzahl der Kolbenbrennkraftmaschine abhängige
Schmierölzufuhr erhalten, da sich die auf die Oelsäule in der Schmierleitung wirkenden Beschleunigungskräfte mit dem
durch die Druckregelvorrichtung bestimmten Druck addieren.
Vorzugsweise kann die Hochdruckpumpe einen so kleinen Totraum haben, wie es konstruktiv erzielbar ist.
Bei einer so ausgelegten Pumpe kann bei Betriebsbeginn die in der Hochdruckpumpe befindliche Luft komprimiert
und durch die Förderleitung entfernt werden, so dass sich besondere Entlüftungsmassnahmen erübrigen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig.1 einen Teilschnitt eines Kolbens einer Kolbenbrennkraftmaschine
zusammen mit einem Schema der Schmiervorrichtung und
Fig.2 ein Diagramm der Bewegungen des Arbeitskolbens
der Kolbenbrennkraftmaschine zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemässen Schmiervorrichtung.
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Die Fig.1 der Zeichnung zeigt einen Arbeitskolben einer Kolbenbrennkraftmaschine, insbesondere einer aufgeladenen
Dieselmaschine, welcher durch einen Kolbenzapfen 2
mit einer Pleuelstange 3 verbunden ist. Der Kolben 1 ist in bekannter Weise in einem Zylinder 4 hin und her beweglich,
welcher in der Fig.1 nur angedeutet ist. Im Kolben 1 ist eine Hochdruckpumpe 5 angeordnet, die durch eine Schmierleitung
6, 61 mit einer Schmierpumpe 7 verbunden ist. Die Schmierpumpe
7 fördert Schmieröl aus einem Schmierölbehälter 8 über einen Druckregler 10und einen Steuerschieber 11, welcher
in der Schmierleitung 6 geschaltet ist. Der Steuerschieber enthält einen Schieberkolben 12, der in einem Zylinder 13
unter dem Einfluss eines Nockens 14 beweglich ist. Wie durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, ist der Nocken 14
in gleicher Weise wie die Schmierpumpe 7 z.B. durch Zahnradgetriebe
von der Kurbelwelle 15 der Kolbenbrennkraftmaschine angetrieben.
Der Schieberkolben 12 enthält eine Steuernut 16, welche je nach der Stellung des Schieberkolbens entweder
die Abschnitte 6, 61 der Schmierleitung miteinander verbindet
oder die Schmierleitung 6 an eine in den Behälter 8 führende Rückführleitung 17 anschliesst. Die Rückführleitung
17 ist mit einer Strömungsdrossel 18 versehen.
Zur beweglichen Verbindung des Steuerschiebers 11
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mit dem Kolben 1 ist in der Schmierleitung 6 ein Gelenkrohr
20 mit einem Anschlussteil 21 und Gelenken 22 versehen.
Die Hochdruckpumpe 5 enthält ein Pumpengehäuse 23, in welchem ein Differentialkolben 24 beweglich ist. Der
Differentialkolben 24 enthält einen Pumpenkolben 25 mit kleinerem Durchmesser und einen Antriebskolben 26 mit grösserem
Durchmesser. Die Pumpe 5 ist mit einem Saugventil 27 und einem Förderventil 28 versehen und fördert Schmieröl
aus der Schmierleitung 6 zu einer Schmiersteile 30. Im
vorliegenden Fall befindet sich die Schmierstelle 30 in der Aussenwand des Kolbens 1 zwischen zwei Kolbenringen 31. Die
Schmierstelle kann sich jedoch auch z.B. in einer Kolbenringnut befinden.
Der Antriebskolben 26 ist in einem Zylinderraum 32 des Gehäuses 23 beweglich und ist durch eine Druckfeder 33
belastet. An den Zylinderraum 32 schliesst sich eine Entleerungsleitung 34 an, welche in der Wand des Kolbens 1 mündet und dort
eine Schmierstelle 35 bildet.
Es versteht sich, dass in einem Kolben 1 mehrere Hochdruckpumpen 5 angeordnet sein können, von denen jede eine
oder mehrere Schmierstellen 30 versorgen kann. Bei einer mehrzylindrigen
Maschine kann jedem Zylinder ein besonderer Steuerschieber 11 zugeordnet sein, wobei jedoch alle Steuerschieber
11 an einer gemeinsamen Schmierpumpe 7 mit einem ebenfalls
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gemeinsamen Druckregler 10 angeschlossen sein können.
Wenn im Betrieb der Steuerschieber 11 die Abschnitte
6, 6! der Schmierleitung verbindet, wird der Antriebskolben
26 gegen die Kraft der Feder 33 in der Fig.1 nach unten bewegt. Dabei führt der Pumpenkolben 25 eine
Saugbewegung aus, bei welcher er OeI aus der Schmierleitung
durch das Saugventil 27 ansaugt. Die Grosse des Saughubes
ist durch den Zulaufdruck in der Leitung 6 bestimmt,
welcher von der Einstellung des Druckreglers 10 abhängig ist. Der Antriebskolben 26 spannt nämlich bei seiner Bewegung die
Feder 33 so weit, bis ein Gleichgewicht zwischen der Federkraft dieser Feder und dem auf die Kolben 25, 26 wirkenden
hydraulischen Druck entsteht. Wenn während des weiteren Verlaufes des Arbeitszyklus der Kolbenbrennkraftmaschine
die Verbindung zwischen den Abschnitten 6, 6' der Schniierleitung
unterbrochen wird, bleibt der Differentialkolben 24 in der eingenommenen Stellung stehen.
Sobald der Steuerschieber 11 den Abschnitt 6 der
Schmierleitung mit der Rückführleitung 17 verbindet, bewegt die Feder 33 den Differentialkolben 24 in der Figur nach oben.
Das vor dem Antriebskolben 26 befindliche OeI wird durch den Abschnitt 6 der Schmierleitung und die Rückführleitung 17
mit der Drossel 18 verdrängt. Dabei kann durch die Drossel die Bewegungsgeschwindigkeit des Differentialkolbens 24 be-
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stimmt werden. Der Pumpenkolben 25 führt bei dieser Bewegung seinen Förderhub aus und drückt das angesaugte Schmieröl
durch das Förderventil 28 zur Schmierstelle 30.
Im Verlauf der weiteren Bewegung des Arbeitskolbens ■wird die Verbindung des Abschnittes 6 der Schmierleitung mit
der Rückführleitung 17 unterbrochen, worauf sich der bereits
beschriebene Vorgang wiederholt.
Die beschriebene Schmiervorrichtung gestattet eine Beeinflussung der pro Hub der Maschine zur Schmierstelle 30
zugeführten Schmierölmenge von aussen, und zwar durch eine Wahl des Zulaufdruckes durch die Druckregelvorrichtung 10.
Je nach der Auslegung des Differentialkolbens 24 sind dabei sehr hohe Drücke an der Schmierstelle 30 möglich, so dass z.B.
die Hochdruckpumpe 5 auch zur Schmierung der Lagerung des Kolbenzapfens 2 oder eines Kreuzkopfes bei einer Kreuzkopfmaschine
verwendet werden kann.
Die Fig.2 zeigt einen möglichen Ablauf der Arbeitsweise
der vorliegenden Schmiervorrichtung während einer Umdrehung einer Zweitaktmaschine. Im Diagramm stellt eine Linie A
die Hubbewegung und die Massenkraft des Kolbens 1 während einer vollen Umdrehung von einem oberen Totpunkt 0 zum unteren
Totpunkt U und wieder zum oberen Totpunkt 0 zurück. Im Diagramm ist mit I der Expansionshub und mit II der Kompressionshub der Maschine bezeichnet. In einem Bereich X erfolgt der
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Gaswechsel, nämlich der Auspuff und die Spülung mit Aufladung .
Der Steuerschieber 11 der vorliegenden Schmiervorrichtung
ist so ausgelegt, dass die Verbindung zwischen den Abschnitten 6, 6' der Schmierleitung und somit die Füllung
der Hochdruckpumpe 5 in einem Bereich F erfolgt. Die Verbindung des Abschnittes 6 der Schmierleitung mit der Rückführleitung
17 und somit die Entladung der Hochdruckpumpe 5, bei welcher der Schmierstelle 30 das OeI zugeführt wird, erfolgt
in einem Bereich E.
Aus dem Diagramm in der Fig.2 ist ersichtlich, dass die Füllung der Hochdruckpumpe 5 in einem Bereich F erfolgt,
in welchem die auf den Kolben wirkende resultierende Massenkraft M + nach oben, d.h. zum oberen
Totpunkt gerichtet ist. Dabei entsteht die Wirkung, dass die Massenkraft, welche auf die im Abschnitt 6 der Schmierleitung
befindliche Oelsäule wirkt, dem Druck des Druckreglers 10
überlagert wird und daher eine Vergrösserung der Schmiermenge zur Folge hat. Dadurch wird eine günstigeAbhängigkeit der
pro Hub der Schmierstelle 30 zugeführten Oelmenge von der Drehzahl der Maschine erhalten. Diese Wirkung kann noch dadurch
unterstützt werden, dass die Hochdruckpumpe 5 mit ihrer Achse gegenüber der Darstellung nach Fig.1 um 90 oder sogar
um 180° versetzt wird. Bei der dargestellten Anordnung wirkt nämlich die Massenkraft des Diffe-
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-.11 -
rentialkolben 24 der Massenkraft der Oelsäule entgegen. Wenn bei einer Umkehr um 180° die Massenkräfte der Oelsäule
und des Differentialkolbens in der gleichen Richtung wirken, wird die erwähnte Drehzahlabhängigkeit noch weiter verstärkt.
Wie noch aus der Fig.2 ersichtlich ist, erfolgt die Entladung der Hochdruckpumpe 5 in einem Bereich E, in welchem
eine Umkehr der Beschleunigung des Kolbens 1 und somit der Kraftrichtung der Massenkräfte erfolgt. Dadurch wird einerseits
der Einfluss der Massenkräfte auf die Bewegung des Differentialkolbens 24 möglichst klein gehalten. Ausserdem erfolgt
dabei die Schmierung in einer optimalen Stellung des Kolbens im Zylinder. Der Kolben befindet sich dabei ausserhalb des Bereiches
der Schlitze einer Zweitaktmaschine und in einiger Entfernung vom Brennraum, so dass das OeI gleichmässig auf
der Zylinderwand verteilt werden kann.
Der Totraum der Hochdruckpumpe 5, d.h. der verbleibende Zylinderraum bei einer Stellung des Kolbens 25 in seiner
oberen Endstellung nach der Fig.1 sollte möglichst klein sein. Wenn bei einem Anfang des Betriebes, z.B. nach längerem Stillstand
oder nach einer Montage, der Zylinderraum des Kolbens mit Luft gefüllt ist, kann diese durch den Kolben komprimiert
und durch die Förderleitung der Pumpe 5 entfernt werden. Es erübrigen sich daher besondere Massnahmen zur Entlüftung, wie
z.B. Entlüftungsventile usw.
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Das Förderventil 28, das durch eine Feder 28' belastet ist, muss so ausgebildet sein, dass sein Oeffnungsdruck
höher liegt als der höchste, in der Leitung 6 auftretende Oeldruck. Dadurch wird verhindert, dass das OeI ohne
Pumpwirkung des Kolbens 25 aus der Leitung 6 zur Schmierstelle 30 fliessen kann.
Der Hochbehälter 8', der durch eine Ueberlaufleitung
9 mit dem Behälter 8 verbunden ist, hat die Aufgabe, ein Auslaufen
des Oeles aus der Hochdruckpumpe 5 und den Leitungen za verhindern.
Es versteht sich, dass gegenüber der Darstellung in der Fig.2 auch eine andere Wahl der Bereiche E und F möglich
ist, in welchen die Hochdruckpumpe ihre Saugbewegung und ihre F'öraerbewegung att&führt. Ausserdem braucht nicht bei
Jedem Hub des Arbeitskolbens 1 ein Schmierhub des Fumpenkolbens 24 zu erfolgen. Es ist eine Ausftihrungsform möglich,
bei welcher jeweils ein Schmierhub erst nach mehreren Hüben des Arbeitskolbens 1 erfolgt.
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Claims (7)
- - 13 Patentansprüche\ 1.J Schmiervorrichtung einer Kolbenbrennkraftmaschine zur Schmierung des in einem Zylinder beweglichen Arbeitskolbens mit einer Schmierpumpe und einer Steuervorrichtung zur Steuerung der Zufuhr des von der Pumpe geförderten Schmieröles durch eine Schmierleitung zu mindestens einer Schmierstelle im Takt der Kolbenbewegungen, gekennzeichnet durch eine der Schmierpumpe (7) zugeordnete Druckregelvorrichtung (10) sowie durch eine an die Schmierleitung (6, 6') angeschlossene Hochdruckpumpe (5), die einen durch eine Feder (33) belasteten Differentialkolben (24) aufweist, dessen Kolben (25) mit kleinerem Durchmesser als Pumpenkolben zur Förderung des Schmieröles aus der Schmierleitung (6) zu mindestens einer Schmierstelle (30) dient, und dessen Kolben (26) mit grösserem Durchmesser als Antriebskolben des Pumpenkolbens (25) dient und zur Ausführung eines Saughubes des Pumpenkolbens durch den von der Druckregelvorrichtung (10) bestimmten Druck des Schmieröles gegen die Kraft der Feder (33) betätigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe (5) im Arbeitskolben (1) der KoI-benbrennkraftmaschine angeordnet ist, wobei die Schmierleitung (6, 6') eine bewegliche Verbindung (20) enthält, welche die Hochdruckpumpe (5) mit einem Leitungsanschluss (21) im Gehäuse der Maschine verbindet.709807/0221
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (26) des Differentialkolbens (24) in einem Zylinder (32) beweglich ist, dessen eine Druckfeder (33) enthaltender Raum mit einer Entleerungsleitung (34) versehen ist, die zur geschmierten Fläche führt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierpumpe (7) von der Kurbelwelle (15) der Kolbenbrennkraftmaschine angetrieben ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (11) zur Steuerung der Zufuhr des Schmieröles aus der Schmierpumpe (7) zur Hochdruckpumpe (5) und aus der Hochdruckpumpe (5) in eine Rückführleitung (17) dient, wobei die Rückführleitung (17) mit einer Drosselstelle (18) zur Verlangsamung der Bewegung des Differentialkolbens (24) unter dem Einfluss der Feder (33) versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (11) derart ausgelegt ist, dass der Saughub des Pumpenkolbens (25)in einem Bereich (F) des Bewegungszyklus des Arbeitskolbens (1) der Maschine liegt, in welchem die Massenkraft (M+) des Kolbens (1) zum oberen Totpunkt (0) gerichtet ist.709807/0221
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe (5) einen so kleinen Totraum hat, wie es konstruktiv erzielbar ist.709807/0221Leerseite
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