DE668321C - Streckwerk - Google Patents

Streckwerk

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Publication number
DE668321C
DE668321C DES125335D DES0125335D DE668321C DE 668321 C DE668321 C DE 668321C DE S125335 D DES125335 D DE S125335D DE S0125335 D DES0125335 D DE S0125335D DE 668321 C DE668321 C DE 668321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fork
frame
rods
drafting system
piece
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Expired
Application number
DES125335D
Other languages
English (en)
Inventor
Fernando Casablancas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Original Assignee
SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
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Filing date
Publication date
Application filed by SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB filed Critical SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Application granted granted Critical
Publication of DE668321C publication Critical patent/DE668321C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements
    • D01H5/88Cradles; Tensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein. Streckwerk, bei dem zwei endlose Riemen zusammenarbeiten und an der Seite der Streckzylinder über in den Rahmen eingelegte Führungsstäbe laufen.
  • Das Hauptpatent q:93 663 richtet sich auf Streckwerke der genannten Gattung, bei welchen die beiden zusammenarbeitenden Riemen von innen auf Führungsstäben oder Zylindern geführt werden, die als ein einziges gabelförmiges Stück ausgebildet sind, das auswechselbar am Rahmen befestigt ist, so daß man mehrere solche gabelförmige Stücke mit verschiedenem Abstand der Führungsstäbe verwenden kann, die je nach Bedarf ausgetauscht werden.
  • Es ist nun zu beachten, daß jeder Riemen im Betrieb die Neigung hat, die beiden Arme des gabelförmigen Stückes in der Richtung des Weges der Faser mitzuziehen. Dies kommt durch die Reibung zwischen den Riemen und den Armen. Die Gefahr liegt dann besonders nahe, wenn die Stärke des Riemens und die Stärke der Lunte ziemlich erheblich ist. Deshalb hat man versucht, die Bewegungsmöglichkeit des Gabelstückes möglichst zu beschränken, wobei man u. a. versucht hat, die Riemen selbst dazu zu benutzen, das Glied festzulegen. Eine solche Ausführung krankt aber daran, daß das Gabelstück beweglich wird, sobald die Riemen schlapp werden. Daraus ergibt sich dann eine ungleiche Streckung.
  • Nach der Erfindung werden die bisher bestehenden Mängel dadurch beseitigt, daß die beiden als Arme eines Gabelstückes ausgebildeten, die Riemen von innen her führenden Stäbe im Querschnitt abgeflacht und mit ihren Vorderkanten zueinander geneigt sind, während der vordere Teil einer jeden Seitenplatte des Rahmens mit einem zur Streckrichtung hiA geneigten Anschlag, der den unteren Arm der Führungsgabel an der Unterfläche trägt, urid.'@ mit einem Vorsprung, der die obere oder vordere Fläche des unteren Armes faßt, versehen ist. Infolgedessen kann die Führungsgabel weder vorwärts gleiten noch sich vorwärts drehen, weil sie überall durch die eigenartige Ausbildung des Gabelstückes und seiner Auflagerung in den Seitenplatten des Rahmens festgehalten wird.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Der Deutlichkeit halber sind hierbei nur diejenigen Teile dargestellt worden, welche für das Verständnis der Erfindung notwendig sind.
  • Fig. i zeigt im Querschnitt ein Streckwerk gemäß der Erfindung, und zwar sind der Führungsrahmen, die endlosen Riemen und die die Riemen führenden Zylinder dargestellt.
  • Fig.2 zeigt eine Vorderansicht des Tragrahmens und des die Riemen führenden Teiles, gesehen in der Richtung des Pfeiles II der Fig. i.
  • Fig.3 stellt in größerem Maßstabe eine schaubildliche Wiedergabe des gabelförmigen Stückes dar.
  • Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe eine Teilansicht einer der Seitenplatten. des Rahmens und läßt erkennen, in. welcher Weise das Gabelstück in dem Rahmen gelagert ist.
  • Fig.5 stellt eine andere Ausführungsform der Seitenplatten des Rahmens dar, bei welcher ein Ansatz zum Festhalten des oberen Führungsstabes des Gabelstückes vorgesehen ist.
  • Fig.6 zeigt im Querschnitt die Form des Gabelstückes, wenn es erwünscht ist, den Abstand zwischen den zwei Führungsstangen verringern zu können, um den durch die Riemen auf das Vorgespinst ausgeübten Druck zu vergrößern.
  • Fig. 7 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Streckwerkes gemäß der Erfindung, und zwar sind der Führungsrahmen, die Riemen und die Zylinder dargestellt.
  • Fig.8 zeigt in größerem Querschnitt eine weitere Ausführungsform von Seitenplatten des Rahmens für ein. Streckwerk gemäß Fig. 7 und Fig. 9 stellt 'eine andere Ausführungsform der Seitenplatten für ein. Streckwerk gemäß Fig.7 dar, bei welcher ein Ansatz zum Festhalten der oberen Führungsstange in ihrer Lage vorgesehen ist.
  • Wie die Abbildungen zeigen, werden die beiden Riemen i und 2 des Streckwerkes durch zwei Zylinder 3 und 4 in bekannter Weise angetrieben und seitlich durch einten Rahmen geführt, der aus zwei in geeigneter Weise durch Querleisten 6 und 7 verbundene Seitenplatten5 gebildet ist. Zur Führung der vorderen Schleifen .der Riemen i und 2 ist ein Gabelstück 8 vor-".esehen,dessen Führungsstangen 9 und io in '' 'ie vorderen Schleifen der Riemen eingeführt "-`Sei den Ausführungen nach den Fig. x bis 6 haben die beiden Führungsstäbe 9 und io des gabelförmigen oder U-förmigen Stückes einen abgeflachten und nach dem Mittelstück der Gabel zu schräg gestellten Querschnitt. Der untere Führungsstab 9 kann sich in in den Seitenplatten 5 vorgesehenen Aussparungen 13 einlegen. Diese Aussparungen sind so geformt, daß der Führungsstab 9 mit seinen vorderen und hinteren Kanten auf den Kanten der Aussparung auflagert. Außerdem ist ein Vorsprung oder Ansatz 16 vorgesehen, der sich gegen die Oberseite der Stange 9 legt und auf diese Weise ein Anheben oder Vorwärtsbewegen des Gabelstückes 8 verhindert.
  • Um eine seitliche Verschiebung der Gabel 8 zu verhindern, sind ein oder beide Enden der Stäbe 9 und io verbreitert. An diesen Verbreiterungen ist eine Aussparung ii angebracht, mit der die Stäbe in die Seitenplatte 5 eingreifen können. Eine seitliche Verschiebung des Teiles 8 ist auf diese Weise ausgeschlossen. Der verbreiterte Teil der Stäbe 9 und io weist zweckmäßig eine Abschrägung 12 auf, um das richtige Einsetzen der Gabel 8 zu erleichtern.
  • Ein in dieser Weise ausgebildetes Gabelstück 8 kann in den Rahmen so eingesetzt werden, daß es während des Arbeitens des Streckwerkes seine richtige Stellung nicht verlassen kann, auch wenn die Spannung des oberen Riemens unterhalb des vorgeschriebenen Wertes liegt. Andererseits kann die Gabel 8 leicht mit der Hand herausgezogen werden, indem man das die beiden Stäbe 9 und io verbindende Mittelstück erfaßt und es zunächst etwas vorwärts bewegt, um die Aussparungen ii außer Eingriff mit den Seitenplatten 5 zubringen, worauf die Gabel seitlich abgezogen werden kann.
  • Falls es wünschenswert erscheint, eine weitere Sicherung gegen ein Anheben der Gabel vorzusehen, kann die in der Fig.5 angegebene Ausführung benutzt werden, bei welcher außer der Aussparung 13 an den Seitenplatten 5 ein zusätzlicher Ansatz 14 angebracht ist, der den oberen Arm der Gabel 8 festhält. Diese Ansätze verhindern, auch, daß sich die beiden Stäbe der Gabel 8 spreizen, wie es gelegentlich vorkommt, wenn die Riemen sehr breit sind und die Führungsstäbe der Gabel 8 eine verhältnismäßig große Länge aufweisen.
  • Bei der in den Fig. 7 bis g dargestellten Ausführungsform ruht der untere Stab 9 der Gabel 8 auf dem Kantenstück 15 der Seitenplatten 5, so daß er auch hier an seinen vorderen und hinteren Kanten gehalten wird. Außerdem ist noch ein Vorsprung oder Ansatz 17 vorgesehen, der eine Vorwärtsbewegung der Gabel 8 verhindert und diese in ihrer Lage sichert.
  • Zur Verhinderung einer Aufwärtsbewegung der Gabel 8 kann man den Seitenplatten 5 die in. Fig. 9 dargestellte Form geben. Diese zeigt ähnlich wie die Fig.5 die Anbringung eines Ansatzes 14 an den Seitenplatten, der den oberen Stab 1o der Gabel 8 in seiner Stellung festhält und ihn an einem Anheben verhindert.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsformen kann die Gabel 8 leicht entfernt und durch eine andere Gabel ersetzt werden, deren Stäbe einen verschiedenen Abstand von den Kanten haben, an denen sie die Riemen berühren, um hierdurch in an sich bekannter Weise den Druck zu ändern, den die Riemen auf das Vorgespinst an dessen Ablaufstelle ausüben. Eine solche Abstandsveränderung kann erfolgen, ohne die Stellung der Führungsstäbe zueinander zu ändern. Es ist aber auch möglich, den Führungsstäben den in Fig. 6 dargestellten Querschnitt zu geben. Bei dieser Ausführungsform weist jeder der Stäbe än der Kante, an der er einen Reibungswiderstand auf den Riemen ausübt, einen Flansch 19 auf, durch den der Abstand zwischen den Kanten der beiden Stäbe verringert wird, ohne daß andererseits der Abstand oder die Stellung der Stäbe zueinander geändert ` wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckwerk, bei dem zwei endlose Riemen zusammenarbeiten und an der Seite der Streckzylinder über in den Rahmen eingelegte Führungsstäbe laufen nach Patent 493 663, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Arme eines Gabelstückes ausgebildeten, die Riemen von innen her führenden Stäbe (9 und 1o) im Querschnitt abgeflacht und mit ihren Vorderkanten zueinander geneigt sind, während der vordere Teil einer jeden Seitenplatte (5) des Rahmens mit einem zur Streckrichtung hin geneigten Anschlag (15), der den unteren Arm (9) der Führungsgabel an der Unterfläche trägt, und mit einem Vorsprung (16 oder 17), der die obere oder vordere Fläche des unteren Armes faßt, versehen ist.
DES125335D 1935-12-13 1936-12-15 Streckwerk Expired DE668321C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES2075571X 1935-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668321C true DE668321C (de) 1938-12-01

Family

ID=8373406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES125335D Expired DE668321C (de) 1935-12-13 1936-12-15 Streckwerk

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2075571A (de)
BE (1) BE418917A (de)
DE (1) DE668321C (de)
GB (1) GB470446A (de)

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DE908590C (de) * 1942-04-12 1954-04-08 Hermann Kluftinger Dipl Ing Riemchen-Streckwerk
DE915192C (de) * 1942-07-16 1954-07-15 Hermann Kluftinger Dipl Ing Riemchenfuehrung fuer Streckwerke
DE929471C (de) * 1950-12-23 1955-06-27 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE1510634B1 (de) * 1964-08-19 1970-09-03 Goffredo Fusaroli Doppelriemchenstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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Also Published As

Publication number Publication date
GB470446A (de) 1937-08-16
US2075571A (en) 1937-03-30
BE418917A (de) 1937-01-30

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