DE667766C - Schleiferstein - Google Patents

Schleiferstein

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Publication number
DE667766C
DE667766C DER98263D DER0098263D DE667766C DE 667766 C DE667766 C DE 667766C DE R98263 D DER98263 D DE R98263D DE R0098263 D DER0098263 D DE R0098263D DE 667766 C DE667766 C DE 667766C
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DE
Germany
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shaft
grinding
arms
support cross
stone
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Expired
Application number
DER98263D
Other languages
English (en)
Inventor
C Heinrich Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH REINHARDT C
Original Assignee
HEINRICH REINHARDT C
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH REINHARDT C filed Critical HEINRICH REINHARDT C
Priority to DER98263D priority Critical patent/DE667766C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667766C publication Critical patent/DE667766C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/16Bushings; Mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen Schleiferstein, bestehend aus einem ringförmigen Schleifkörper, der durch ein Tragkreuz auf seiner Antriebswelle befestigt ist.
Die Erfindung besteht zunächst darin, daß die Arme des Tragkreuzes mit Klemmbacken ausgerüstet und am inneren Umfang des Schleifkörpers parallel zur Welle verlaufende Stege vorgesehen sind, in die die Klemmbakken eingreifen.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß zu beiden Seiten des Tragkreuzes am Rumpf desselben in Augen gelagerte Hebel angeordnet sind, deren kurze Arme über Zugstangen am. inneren Umfang des Schleifkörpers, angreifen und- deren lange Arme mit Gewichten ausgestattet sind, welch letztere bei Umlauf des Steines infolge Fliehkraft ihren Sitz verlassen und die Zugstangen betätigen.
ao Auf diese Weise wird der ringförmige Schleifkörper mit Hilfe seiner am inneren Umfang vorgesehenen Stege und der Klemmbacken des auf der Welle befestigten Tragkreuzes in der ausgerichteten Lage festgehalten, während die durcih die Wirkung der Fliehkraft auftretenden Kräfte durcih die radial am Steinkörper angreifenden Zugstangen mit Hilfe der an der WeUe gelagerten und durch die Fliehkraft eingestellten Gewichtsihebel auf die Welle übertragen werden, wobei sich die Gewichtshebel automatisch der Größe des Fliehkraftmoments anpassen.
Bei dieser Ausgestaltung wird der ringförmige Schleifkörper keinerlei Preßdrücken ausgesetzt, wie sie bei der Fassung zwischen auf der Welle sitzenden Klemmscheiben erforderlich ist und die erfahrungsgemäß zu Steinkanten- und Schalenbrüchen Veranlassung gibt.
Abgesehen davon kann der Schleifkörper leicht ausgewechselt werden, was nicht nur nach erfolgter Abnutzung des Schleif körpers nötig wird, sondern auch für abwechselndes Arbeiten mit verschiedenen Schleif körpern besonders vorteilhaft ist. Zum Auswechseln ist es nur erforderlich, die Klemmbacken des Tragkreuzes zu lösen und die Zugstangen abzuhängen.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Schleiferstein mit seitlichen, auf der Welle abdichtend aufsitzenden Schutzscheiben versehen sein, die sich mit ihren hakenförmig umgebogenen äußeren Rändern abdichtend in eine ringförmige Ausnehmung des Schleifkörpers einlegen, und die mit den freien Enden der federnden Arme je eines auf der Welle befestigten Kreuzes verbunden sind, ίο Es ist bekannt, in den ringförmigen Schleifkörper radiale Anker einzulassen, die in am inneren Umfang des Schleifkörpers vorragenden Füßen enden, die dann durch Verschraubung, Vernietung o. dgl. mit auf der Welle befestigten Scheibenkörpern fest verbunden werden. Dabei müssen die Scheibenkörper im Verein mit den Ankern nicht nur den auszentrierten Schleifkörper in seiner Lage halten, sondern auch das Fliehkraftmoment auf die Welle übertragen. Abgesehen davon, daß die Einfügung der Anker teuer ist und den Schleifkörper schwächt, und abgesehen davon, daß eine einfache und schnelle Auswechslung des Schleifkörpers dabei nicht möglich ist, müssen die Klemmplatten zum Einspannen des Schleifringes entsprechend stark ausgeführt und besonders sorgfältig mit der Welle als auch mit den Ankerfüßen verbunden werden, während bei der Erfindung der ringförmige Schleifkörper^ ohne daß Ausnehmungen oder Bohrungen zur Aufnahme von Ankern oder Schrauben erforderlich sind, mit Hilfe seiner Stege von den Klemmbacken des Tragkreuzes in, der auszentrierten Lage gehalten wird, wobei die Fliehkräfte durch die Zugstangen auf die Welle mit automatischem Ausgleich durch die mit den Zugstangen verbundenen Gewichtshebel übertragen werden.
An sich ist es zwar bekannt, am inneren Umfang des Sdhleif ringes Stege anzubringen. Diese haben jedoch lediglich den Zweck, den Schleifkörper auf der Welle zu zentrieren.
Ferner ist es bekannt, bei Schleifersteinen, bei denen der ringförmige Sdhleif körper sich aus Sektoren zusammensetzt, diese mit schwalbensdhwanzförmigen Ansätzen zu versehen und in die dadurdh entstehenden konischen Aussparungen zwischen zwei benachbarten Sektoren Anker mit -entsprechend konischen Enden bzw. Hemmschuhe einzusetzen, mit deren Hilfe der Schleifkörper gegen einen von der Welle getragenen Scheibenring festgezogen wird. Bei dieser Ausführung muß nicht nur eine große Zahl von Klemmschuhen zum Einspannen des Sdhleif ringes verwendet werden, sondern es ist auch die Auszentrierung des Ringes äußerst sdhwierig, und überdies muß die von der Welle getragene Ringscheibe allein alle Kräfte einschließlich der Fliehkraft aufnehmen.
Weiteiihin ist es bekannt, den mehrteiligen ringförmigen Schleifkörper am Umfang einer Trommel durch Schraubenbalzen zu befestigen, deren Köpfe in den Schleifkörper einge-'■ lassen sind, wobei die Schleifkörper unter .sich scharnierartig miteinander verbunden sind bzw. den ringförmigen Schleifkörper zwischen zwei kreuzförmig gestaltete Scheiben zu fassen und diese Scheiben durch den Ringkörper durchquerende Schraubenbolzen festzuziehen, wobei auf der einen Seite die Arme des Kreuzes scharniergelenkig an dem auf der Welle befestigten Lagerkörper angeordnet sind, um so nach Lösung der Bolzen und Verschwenken dieser Kreuzarme das Auswedhseln des Schleif körpers zu erleichtern. Bei diesen bekannten Ausführungen wird der ringförmige Schleifkörper mit hohem Preßdruck an seinem Träger befestigt bzw. zwisehen den scheibenförmigen Trägerteilen festgezogiem, was zu den gefürchteten Steinkanten- und Schalienbrüchen führt.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 und 2 eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar in einer Seitenansicht und in einem senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-B-C der Abb. 1, wob ei der ringförmige Schleifkörper durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Auf der Welle α sitzt das Tragkreuz b, dessen Arme mit Klemmbacken c ausgerüstet sind. Mit e ist der Schleifkörper bezeichnet, an dessen innerem Umfang parallel zur Welle iff verlaufende Stege d vorgesehen sind, in die die Klemmbacken c eingreifen. Der Schleifkörpere wird mit Hilfe der Stahlkeile/ und der elastischen Seitenbeilageng auszentriert und unter Benutzung von Spannschrauben h mit dem Tragkreuz b fest verbunden. Im inneren Umfang des Schleif körpers e sind too ferner Schienen k vorgesehen, die über die Zugstangen i mit den zu beiden Seiten des Tragkreuzesb vorgesehenen Hebeln/ in Verbindung stehen und deren kurze Arme an Augen m am Rumpf des Tragkreüzes b angeschlossen sind. Auf den langen Armen der Hebel Z sitzen die Gewichte o, die durch die Schrauben ρ gesichert sind. Sobald der Steine umläuft, werden die auftretenden Zugspannungen des Steines bei k durch die Gewichte 0 auf die Welle α übertragen. Die Schu.tzscheiben,K sind durch die Schrauben <? mit den freien Enden χ der federnden Arme)' der auf der Welle α befestigten Kreuze r verbunden. Die Schutzscheiben u werden mit ihren nockenförmig umgebogenen inneren Rändern ν abdichtend in eine ringförmige Ausnehmung w der Seitenränder s des Steines e fest aufgepreßt. Die Abdichtungsringe ί zwischen Welle β und Schutzscheibe a iao verhindern den Eintritt von Flüssigkeit in das Innere des Steines.
Die Schutzscheiben haben, wie erwähnt, lediglich den Zweck, das Eindringen von Flüssigkeit in den Raum zwischen dem ringförmigen Schleifkörper e und der Welle ü zu verhüten, wobei die Abdichtung auch bei* Wärtneausdehnungen des Schleifkörpers auf-' rechterhalten wird.
Zwar ist es weiterhin bekannt, einen auf die Welle aufgeschobenen Schleifkörper zwisehen federnden Klemmscheiben einzuspannen und ihn so gegen seitliche Verschiebungen zu sichern. Im Gegensatz dazu haben die Schutzscheiben,« nichts mit dem Festhalten des Schleifringes« zu tun.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleiferstein, bestehend aus einem ringförmigen Schleifkörper, der durch ein Tragkreuz auf seiner Antriebswelle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Tragkreuzes (b) mit Klemmbacken (c) ausgerüstet und am inneren Umfang des Schleifkörpers (e) parallel zur Welle (iff) verlaufende Stege (d) vorge-
    sehen sind, in die die Klemmbacken eingreifen.
  2. 2. Schleiferstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten des Tragkreuzes (b) angeordnete, am Rumpf desselben in Augen (tn) gelagerte Hebel (I), deren kurze Arme über Zugstangen (/) am inneren Umfang des Schleif körpers (e) angreifen und deren lange Arme mit Gewichten (0) ausgestattet sind, welch letztere bei Umlauf des Steines infolge Fliehkraft ihren Sitz (p) verlassen und die Zugstangen (i) betätigen.
  3. 3. Schleiferstein nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch seitliche, auf der Welle (a) abdichtend aufsitzende Schutzscheiben («), die sich mit ihren hakenförmig umgebogenen äußeren Rändern (v) abdichtend in eine ringförmige Ausnehmung (w) des Schleifkörpers (e) einlegen und die mit den freien Enden (x) der fedemden Arme (y) je eines auf der Welle (a) befestigten Kreuzes (/·) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER98263D 1937-01-10 1937-01-10 Schleiferstein Expired DE667766C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993017833A1 (en) * 1992-03-09 1993-09-16 Minnesota Mining And Manufacturing Company Split abrasvie roll attachment system
WO2005044515A1 (de) * 2003-11-10 2005-05-19 Gebr. Schmid Gmbh & Co. Schleifwalze mit bezug

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