DE667272C - Stromstosssender - Google Patents

Stromstosssender

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DE667272C
DE667272C DEI53322D DEI0053322D DE667272C DE 667272 C DE667272 C DE 667272C DE I53322 D DEI53322 D DE I53322D DE I0053322 D DEI0053322 D DE I0053322D DE 667272 C DE667272 C DE 667272C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc

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  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Toys (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stromstoßsender, insbesondere zur Herstellung vorbestimmter Fernsprechverbindungen, bei denen Schablonen zur selbsttätigen Aussendung mehrerer aufeinanderfolgender Stromstoßreihen vorgesehen sind.
Die bekannten Konstruktionen sind häufig sehr umfangreich, kostspielig und empfindlich und können nur selten ohne Leerlauf auf eine beliebige Anzahl von Stromstoßgruppen eingestellt werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile hauptsächlich dadurch, daß jeweils sämtliche Stromstoßreihen durch ein und dasselbe sich fortschreitend bewegende Nockenorgan erzeugt werden, dessen unveränderliches Profil eine stufenweise versetzte Linie zeigt, deren Ende zum Anfang zurückführt, so daß bei einem bestimmten Stromstoß jeder Stromstoßreihe dieselbe Stelle des Profils dieses Nockenorgans dem auf den Stromstoßkontakt wirkenden Steuerorgan gegenüberliegt, das sich zur Aussendung jeder Stromstoßreihe in Abhängigkeit von der die jeweils wirksame Länge des Nockenprofils bestimmenden Schablone entsprechend einstellt.
Gemäß Erfindung ist es möglich, das wirksame Profil des Nockenorgans lang genug zu halten, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten, was bis jetzt nur durch die An wendung großer Scheiben oder durch eine Verteilung des Profils über mehrere Scheiben erreicht wurde.
Da sich das Nockenorgan am.Anfang jeder Stromstoßgruppe stets in der gleichen Lage dem Steuerorgan gegenüber befindet, ist ein einziges solches Nockenorgan ausreichend, um sämtliche Gruppen von Stromstößen hervorzurufen. Auch 'genügt zu diesem Zweck ein einziges Steuerorgan.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen zwei Ausführungsformen und den zugehörigen Zeichnungen.
Die Fig. 1 bis 4 stellen die erste Ausführungsform dar.
Die Fig. 5 bis 11 beziehen sich auf einen Stromstoßsender nach einer zweiten Ausführungsform, welcher mittels einer Wählscheibe auch als Handapparat verwendet wird.
Fig. ι zeigt die Draufsicht im Längsschnitt eines Stromstoßsenders, dessen bewegliches Nockenorgan ein als Unterbrecher wirkender Zylinder ist.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie X-X der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die projektierte Seitenwand des als Zylinder ausgebildeten drehbaren Nockenorgans.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie Z-Z der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt die Wählscheibe eines Fernsprechapparates mit Einrichtungen zum Eintragen der Namen oder Nummern von Teilnehmern.
Fig. 6 zeigt ein Schema eines Stromstoßsenders, bei welchem das drehbare Nockenorgan von desn Stromstoßorganen unabhängig ist.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt eines Apparates nach. Linie Y-o-Y der Fig. 8.
Fig. 8 zeigt die Draufsicht des Unterbrechers mit den Stromstoßkontakten.
Fig. 9 zeigt den in Fig. 7 dargestellten Apparat von unten gesehen. Fig. 10 zeigt die Anhaltevorrichtung des Unterbrechers.
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen der Schablonen.
Fig. 12 zeigt ein bewegliches Nockenorgan mit zwei gleichen Profilen.
Der Apparat nach Fig. 1 bis 4 trägt einen Zylinder 1, auf welchen die Namen der Teilnehmer aufgetragen werden können. Dieser Zylinder läuft zwischen zwei Platten 2 und 3; letztere hat einen Zeiger 4, auf welchen die auf der Außenwand des .Zylinders 1 angebrachten Namen eingestellt werden können. Zwischen den Platten 2 und 3 befindet sich die Achse 5 mit den Zahnrädern 6 und 7, welche in "die Zahnräder 8 und 9 eingreifen. Das Zahnrad 8 ist auf einer Zwischenachse 10 verkeilt, während das Zahnrad 9 mit seiner Büchse 11 frei um die Achse 10 dreht.
Das Rad 8 ist an dem Zahnrad 12 befestigt.
Über dieses bewegt sich die. Klinke 13, welche sich auf das Federgehäuse 14 stützt. Die Feder 15 ist einerseits am Federgehäuse 14, andererseits auf der Achse 10 befestigt und kann mittels dieser durch den Hebel 16 gespannt werden.
Die Büchse 11 trägt das Zahnrad 17, welches in das Zahnrad 18 mit Büchse 19 eingreift. Auf letzterer befindet sich noch ein zylindrisches, drehbares Nockenorgan 20, dessen Wandung zehn Zähne 21, stufenweise mit Abständen 22 (Fig. 3) versetzt, trägt. Ein zahnloser Teil 23 verbindet den zehnten Zahn mit dem ersten Zahn. Dieser Zylinder 20 trägt ebenfalls einen mit Stufen 26 und Abschrägungen 27 versehenen Weg 25, über welchen der Arm 28 des Schlittens 29-31-32 läuft. Dieser Schlitten gleitet auf an der Platte 2 befestigten Führungsstangen 30 und 33 und trägt in 54 isolierte Kontakte 52 und 53 sowie einen in 36 beweglich angebrachten Taster 49, welcher mit durch einen Kranz 51 an den Zylinder 1 befestigten Schablonen 50 zusammenwirkt.
Eine Gabel 39 (Fig. 2) greift mit den Enden 38 bei 37 auf den Taster 49, während sie bei den Enden 40 durch den in 43 schwenkbar gelagerten Arm 41-42-44 gelenkt wird. Das Ende 45 dieses Armes ruht gegen eine mit Stufen 47 und Abschrägungen 48 versehene Nocke40.
Die Einrichtung wird noch ergänzt durch einen Geschwindigkeitsregler sowie Anhalte- und Auslöseorgane, welche jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Der Stromstoßsender arbeitet wie folgt: Der gewünschte, auf den Zylinder 1 eingetragene Name wird durch Drehung dieses Zylinders vor den Zeiger 4 gebracht. Diese Drehung bringt die Schablone 50 in den Bereich des Tasters 49.
Alsdann wird der Hebel 16 heruntergedrückt und somit die Feder 15 gespannt. Während dieser Bewegung gleitet die Klinke 13 über das Sperrad 12. Sobald der Hebel 16 losgelassen wird, entspannt sich die Feder 15 und nimmt das Gehäuse 14 mit. Die Klinke 13 dreht das Sperrad 12 und das daran befestigte Zahnrad 8, so daß das Zahnrad 6 die Achse 5 und die Nocke 46 mitnimmt.
Das Zahnrad 7 dreht den Zylinder 20, welcher aus Isoliermaterial sein kann, über Räder 9, 17 und 18. Das Drehen des Zylinders 20 bewirkt das Freigeben des Armes 28, welcher sich in der Ruhestellung, auf dem höchsten Teil des Weges 25 befindet. Unter Wirkung der Federn 34 und 35 tritt der Taster 49 auf den ersten Zahn der gewählten Schablone. Die Höhe der Zähne der Schablonen 50 ist so bemessen, daß die Kontakte 5- und 53 durch eine Anzahl Zähne des bewegliehen Nockenorgans beeinflußt werden, die der zu bildenden Ziffer entspricht. Sobald der Arm 28 bei der Weiterdrehung des Nockenorgans 20 sich wieder auf den Weg 25 legt, wird er in die Ursprungslage zurückgeführt. .
Während das bewegliche Nockenorgan 20 eine volle Umdrehung macht, wird die Nocke 46 nur teilweise gedreht. Das Ende 45 des Armes 44 kommt auf die nächste Stufe 47 no der Nocke 46. Die Bewegung des Armes 44 wird über das Ende 41 auf die Gabel 39 übertragen und bringt den Taster 49 vor den nächsten Zahn der Schablone 50. Dasselbe wiederholt sich bei den nächsten Umdrehungen des Nockenorgans 20.
Die Fig. 5 bis 11 zeigen eine andere Ausführungsförm der Erfindung. Hierbei ist der Unterbrecher unabhängig von dem drehbaren Nockenorgan angebracht.
Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, wird ein beliebiger Unterbrecher 55 verwendet, welcher
aus einem mit Nocken oder Zahnen 56 versehenen Rad besteht, das über den Arm 57 auf den Kontakt 58, 59, 6o, 61 einwirkt. Dieser Kontakt ist in die Schleife 62, 63 eingeschaltet. Ein drehbares Nockenorgan 64, welches ein einziges Profil (Fig. 6) oder mehrere Profile (Fig. 12) aufweist, wirkt auf das Ende 65 des Winkelarmes 67 ein, dessen anderes Ende den Kontakt 68, 69 schließen kann. Dieser Kontakt kann über den Schalter 70 den Kontakt 59, 60 kurzschließen.
Der auf der Führungsstange 72 gleitende Schlitten 71 trägt den Kontakt 68, 69, den Taster 74 und den um 66 schwenkbaren Arm 67. Eine an dem Schlitten 71 befestigte Feder 73 drückt das Ende 65 des Armes 67 gegen das bewegliche Nockenorgan 64.
Wenn der Taster 74 durch den Zahn einer
Schablone (in Fig. 6 nicht dargestellt) angehalten wird, bleibt der Kontakt 68, 69 offen, so daß die Stromstöße durch den Kontakt 59, 60 ausgesendet werden.
Sobald das Nockenorgan 64 das Ende 65 wieder erreicht, schließt der Arm 67 den Kontakt 68, 69, so daß die weiteren, Stromstöße unwirksam gemacht werden.
Der Apparat in den Fig. 5 bis 11 zeigt eine mit Löchern 76 versehene Wählscheibe 75, die auf einer Achse 77 (Fig. 7) befestigt ist. Eine 3" mit Sperrzähnen 79 versehene Hülse 78 auf dieser Achse trägt eine in 80 befestigte Feder Si, deren Ende 82 an ein Gehäuse 83 befestigt ist.
Gegen die gezahnte Hülse 78 drückt eine am Zahnrad 86 befestigte Klinke 85. Das Zahnrad 86 greift über den Trieb 87 des Zahnrades 88, welches frei auf der Achse 98 läuft, in den Trieb 89 eines Reglers 90, 91.
Das Zahnrad 86 hat eine zweite Klinke 93, welche den Unterbrecher 55 mitnimmt.
Obige Beschreibung bezieht sich auf die Teile, welche ein normales Wählen mit der Hand gestatten.
Um die Bildung einer vorbestimmten Nummer zu ermöglichen, wird der Apparat wie folgt ergänzt:
Der Anschlag 94 ist beweglich angeordnet. Er ist, wie das Zahnrad 96, am Federgehäuse 95 befestigt. Das Zahnrad 96 greift über den Trieb 97 der Achse 98 und des Zahnrades 99 in das Zahnrad 100, welches mittels einer Klinke 101 in 102 den Unterbrecher 55 mitnimmt.
Eine zweite Klinke 103 des Zahnrades 100 greift bei 104 (Fig. 9) in das drehbare Nockenorgan 64, gegen welches das Ende 65 Jes Winkelarmes 107 drückt.
Das Federgehäuse 95 wird umgeben von
einem Ring 112 mit einer Einkerbung 113 (Fig. 8), in welche das Ende 114 des in 116 gelagerten Armes 115 eingreifen kann. Durch das Auslösen des Armes 115 gibt der auf diesem befindliche Stift 117 das Ende 118 der Feder 119 frei, wodurch der Schalter 70 geschlossen wird.
Der Arm 160, dessen Ende 159 in die Einkerbung 158 eines auf dem Zahnrad 100 montierten Ringes 157 eingreifen kann, ist mit dem Arm 115 fest verbunden.
Die gezahnten Schablonen 120 sind auf zwei Scheiben 121 und 122, mit Ringen 123 und 124 verteilt, befestigt. Jede Schablone kann aus mehreren Einzelteilen bestehen.
Die Ringe 123 und 124 sind gespalten und können durch eine Nase 129 der Stange 130 mitgenommen werden. Die Federn 125 und 126 halten die Ringe in der Ruhelage. Ein Ende der Stange 130 drückt mittels einer in 132 befestigten Feder 131 gegen einen auf der Achse 134 befindlichen Exzenter 133. Die Achse 134 trägt einen halbrunden Deckel 135, welcher gemeinsam mit dem mittleren Teil der Scheibe 75 zum.Eintragen der Teilnehmer -. dient.
Die Nase 129 bewegt sich in dem Spalt 136 der Hülse 137 des Sperrades 138 auf und ab. In dieses Sperrad greift eine auf dem Kranz 141 in 140 befestigte Klinke 139 ein (Fig. 11). Der Stift 117 kann diese Klinke auslösen.
Ein Teil des Kranzes 141 ist gezahnt und bietet einen Angriff für die Anker 142 und 143. Diese sind schwenkbar in 144 gelagert und mit Federn 145 und 146 versehen.
Der Stift 149 des beweglichen Organs 64 drückt nacheinander die Anker 142 und 143 auf die Stellen 147 und 148, um ein schrittweises Bewegen des Kranzes 141 zu gestatten.
Ein Ansatz 150 des Kranzes 141 begrenzt dessen Rückwärtsbewegung bis zu dem Anschlag 151.
Die Achse 77 (Fig. 7) führt einen Stift 152, der gegen den Anschlag 154 eines Ringes 153 stößt. Seinerseits nimmt ein Stift 155 auf dem Ring 153 das Sperrad 138 in 156 mit. . Um den Unterbrecher 55 anzuhalten, ist frei um das Federgehäuse 95 ein zweiter Ring 162 gelegt, welcher durch einen an der Scheibe 75 befestigten Stift 169 mitgenommen wird. Dieser Ring hat eine Einkerbung (Fig. 10), in welche das Ende 164 eines in no 166 gelagerten Armes 165 eingreifen kann. Mit dem Arm 165 fest verbunden ist ein zweiter Arm 167, dessen Ende 168 in die Zähne des Unterbrechers 55 eingreift, um diesen anzuhalten.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Für das normale Wählen wird die Scheibe 75 in der üblichen Weise betätigt. Bei dem Rücklauf nimmt sie durch die Achse 77 die gezahnte Hülse 78 und hiermit die Klinke 85 und das Zahnrad 86 mit. Dieses treibt durch den Trieb 87 und das Zahnrad 88 den Ge-
scliwindigkeitsregler 90. Da das Zahnrad 86 den Unterbrecher 55 trägt, so wirkt dieser auf den Kontakt 59, 60, bis der Ring 162 in seine Einkerbung 163 das Ende 164 des . Armes 165 (Fig. 10) aufnimmt und somit der Arm 167 den Unterbrecher anhält.
Um die Wahl der vorbestimmten Nummer zu gestatten, wird durch den Finger mit der Scheibe 75 gleichzeitig der bewegliche Anschlag 94 bis zu einem einstellbaren festen Anschlag gebracht. Dieser feste Anschlag (nicht gezeichnet) ist so angebracht, daß beim Rücklauf des beweglichen Anschlages das bewegliche Nockenorgan 64 so viele Um- drehungen macht, als Ziffern zu bilden sind. Die Scheibe 75 nimmt das Sperrad 138 durch die Achse yj über den Ring 153 mit. In dem Schlitz 136 der Hülse 137 befindet sich die Nase 129, welche den Ring 124 mitnimmt und somit die Feder 126 spannt.
Das Vorwärtsbewegen des Anschlages 94
- löst die Arme 115 und 150 aus. Der Stift 117 gestattet somit das Schließen des Schalters 70, so daß der Kontakt 68, 69 Strom erhält.
Gleichzeitig gibt der Stift 117 die Klinke 139 (Fig. 11) frei. Durch die Reibung des Sperrrades 138 gegen die Klinke 139 wird diese mit ihrem Kranz 141 bis zu dem Anschlag 151 geführt. Gleichzeitig spannt der bewegliehe Anschlag 94 die Feder 95'. Das Zahnrad 96 dreht die Achse 98 über den Trieb 97, wobei diese über das Zahnrad 99 das Zahnrad 100 mitnimmt.
Beim Loslassen versucht die Feder 126 das Sperrad 138 und somit durch die Klinke 139 den Kranz 141 zurückzuführen. Die Ankerarme 142 und 143 gestatten dies jedoch nicht, so daß der erste Zahn der gewählten Schablone 120 im Bereich des Tasters 74 fest-
<\o gehalten bleibt.
Beim Rücklauf des Anschlages 94 und der mit diesem verbundenen Zahnräder nimmt das Zahnrad 100 durch die Klinke 101 den Unterbrecher1 55 und durch die Klinke 103-das bewegliche Nockenorgan 64 mit. Dieses verläßt das Ende 65 des Armes 67, so daß unter dem Einfluß der Feder 73 der Taster 74 sich gegen den ersten Zahn der Schablone legt. Inzwischen hat sich der Kontakt 68, 69 geöffnet, so daß die durch den Unterbrecher 55 hervorgerufenen Stromstöße ausgesendet werden. Sobald das bewegliche Nockenorgan 64 wieder den Arm 67 berührt, schließt es den Kontakt 68, 69. Die weiteren Strornstoße werden also unterdrückt und der Taster 74 in die Ursprungslage zurückgeführt.
Vor Beendigung der ersten Umdrehung drückt das Nockenorgan 64 durch einen Stift 149 nacheinander die Ankerarme 142 und 143 auf die Enden 147 und 148, wodurch der Kranz 141 um einen Zahn vorrückt und der zweite Zahn der Schablone im Bereich des Tasters 74 steht.
Diese Vorgänge wiederholen sich bei jeder Umdrehung des Nockenorgans 64.
Am Ende ihres Weges bringen die Scheibe und der bewegliche Anschlag 94 die Einkerbungen der Ringe 162 und 112 vor die Enden der Arme 165 und 115, so daß die Arme 167, 168 den Unterbrecher 55 und die Arme 159, 160 das Zahnrad 100 anhalten. Der Stift 117 öffnet den Schalter 70 und befreit das Sperrad 138 von der Klinke 139, so daß die Feder 126 die Schablonen in die Ursprungslage zurückbringt. Der Kranz 141 nimmt erst seine richtige Stellung bei der nächsten Inbetriebnahme des Apparates ein.
Selbstverständlich sind die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen nur Beispiele. Ganz besonders, soweit es das bewegliche Nockenorgan betrifft, können andere Ausführungen gewählt werden, so z. B. eine Zahnstange, welche eine Hinundherbewegung ausführt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Stromstoßsender, insbesondere zur Herstellung vorbestimmter Fernsprechverbindungen, bei dem Schablonen zur selbsttätigen Aussendung mehrerer aufeinanderfolgender Stromstoßreihen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sämtliche Stromstoßreihen durch ein und dasselbe sich fortschreitend bewegende Nockenorgan (20 oder 64 und Fig. 12) erzeugt werden, dessen unveränderliches Profil eine stufenweise versetzte Linie zeigt, deren Ende zum Anfang zurückführt, so daß bei einem bestimmten Stromstoß jeder Stromstoß reihe dieselbe Stelle des Profils dieses Nockenorgans dem auf den Stromstoßkontakt wirkenden Steuerorgan (29 oder 71) gegenüberliegt, das sich zur Aussendung jeder Stromstoßreihe in Abhängigkeit von der die jeweils wirksame Länge des Nokkenprofils bestimmenden Schablone (50 oder 120) entsprechend einstellt.
  2. 2. Stromstoßsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenorgan annähernd eine Scheibe, deren Umfang die Form einer Spirale (64) hat, oder einen Zylinder (20) darstellt, dessen Mantelfläche eine schraubenförmige Abgrenzung besitzt.
  3. 3. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenorgan (20 oder 64) Stufen oder Zähne aufweist, welche auf Kontakte (52 und 53) oder auf einen Schaltarm (67) wirken.
  4. 4- Stromstoßsender nach Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenorgan (20 oder 64) und die Schablonen (50) um dieselbe Achse drehbar sind.
  5. 5. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungendes Nockenorgans (20oder64) in derselben Richtung liegen wie die Zähne oder Nocken der Schablonen (50 oder 120).
  6. 6. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenorgan (20 oder 64 und Fig. 12) ein Steuerorgan (29 oder 71) betätigt, welches einen beweglich angebrachten Taster (49) trägt.
  7. 7. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch einstellbare Mittel die Umdrehungszahl des Nockenorgans (20 oder 64 und Fig. 12) beliebig geändert werden kann.
  8. 8. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenorgan (20) mit dem zugehörigen Antriebsorgan sich in einem drehbaren Zylinder (1) befindet, welcher die Schablonen (50) mitführt und außen mit einem Namenverzeichnis ausgestattet ist.
  9. 9. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 bis 5 und 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Nockenorgan (20 oder 64 und Fig. 12) zusammenwirkenden Schablonen (50 oder 120) durch schrittweise Bewegung jeweils teilweise in den Bereich eines Tasters (74) des Steuerorgans (71) gebracht werden.
  10. 10. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eintragen der Teilne'hmernamen Deckel, Rollen oder ähnliche Mittel vorgesehen sind, welche durch einen Exzenter (133) oder einen Stift die Wahl der mit dem Nockenorgan (20 oder 64 und Fig. 12) zusammenwirkenden Schablonen vorbereiten.
  11. 11. Stromstoßsender nach Ansprüchen 1 ' bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Nockenorgan (20 oder 64 und Fig. 12) zusammenwirkenden Stromstoßorgane mit der Hand betätigt werden' können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEI53322D 1934-10-12 1935-10-03 Stromstosssender Expired DE667272C (de)

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BE (1) BE411549A (de)
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GB (1) GB459732A (de)
NL (1) NL46566C (de)

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