DE667170C - Schusssuchvorrichtung fuer Schaftmaschinen - Google Patents

Schusssuchvorrichtung fuer Schaftmaschinen

Info

Publication number
DE667170C
DE667170C DEST53114D DEST053114D DE667170C DE 667170 C DE667170 C DE 667170C DE ST53114 D DEST53114 D DE ST53114D DE ST053114 D DEST053114 D DE ST053114D DE 667170 C DE667170 C DE 667170C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
dobby
drive
shaft
loom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST53114D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Staeubli Geb & Co
Original Assignee
Staeubli Geb & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Staeubli Geb & Co filed Critical Staeubli Geb & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE667170C publication Critical patent/DE667170C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußsuchvorrichtung für Schaftmaschinen Die Erfindung betrifft eine SchußsuchvorrIchtung für Schafrinaschinen, bei der durch Bewegen eines Handsteuergli-edes die Verbindung zwischen Schaftmaschinenwelle und Webstuhl gelöst und diese Welle ,auf gesonderten Rückwärts- oder Vorwärtsantrieb' eingestellt werden kann.
  • Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen nach Lösen der genannten Verbindung die Schaftmaschine mittels des gleichen Handsteuergliedes, das zum Lösen der Verbindung benutzt wurde, für sich allein von Hand wahlweise vorwärts oder rückwärts gedreht werden kann. Ferner sind auch Schaftmaschinen bekannt, die nach Lösen ihrer Verbindung mit dem Webstuhl mechanisch angetrieben werden können, aber nur in einer Richtung. Zudem bedarf es für jenes Loslösen der Schaftmaschine vom Webstuhl und für das Einschalten des mechanischen Antriebes gesonderter Glieder und Betätigungen. Bekannt ist auch der Antrieb der Schaftmaschinenwelle über :eine sog. Finderwelle von der Hauptwelle des Webstuhles aus, wobei aber diese Finderwelle für gewöhnlich stillsteht, im Bedarfsfalle daher besonders @eingeschaltet werden muß. Der Antrieb dieser Finderwelle kann von der Hauptwelle des Webstuhles oder von einer unabhängigen Nebenwelle aus durch die Betriebsmaschine in der einen oder in der anderen Richtung erfolgen. Schließlich sind auch Webstühle des Crompton-Knowles-Types bekannt, bei denen der Musterkartenzylinder mechanisch abwechselnd vorwärts und rückwärts getrieben wird. Zum Umschalten des Musterkartenzylinders und zum Umsteuern der Schaftmaschine von der Webstuhlwelle aus auf den Antrieb von einer losen Riemenscheibe dient dabei eine in einem Schwinghebel gelagerte Stange, die außer einer Sch: ingbewegung eine Verschiebung in axialer Richtung auszuführen hat.
  • Das Abschalten der Schaftmaschine vom Webstuhlantrieb beim Stillsetzen des letzteren läßt sich aber ,nicht durch diese Stange .allein bewerkstelligen, obschon durch das Betätigen .der Stange ein Antrieb ein- oder ausgerückt werden kann, sondern bedarf noch einer besonderen Betätigung einer anderen Vorrichtung.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Einrichtung, mit deren Hilfe die Schaftmaschinenwelle nach ihrer Abschaltung. vom Webstuhl auf gesonderten Antrieb vor-oder rückwärts eingestellt werden kann, so zu gestalten, daß das Abschalten vom Webstuhl und die Umsteuerung_ der Schaftmaschine auf gesonderten Antrieb in der einen oder in der anderen Richtung durch .ein und dieselbe Betätigung ein und desselben Handsteuergliedes erfolgen können. Dabei soll die Richtung, in der die Schaftmaschine nachher arbeiten muß, einzig und allein durch die Richtung, in der das Handsteuerglied beim Umsteuern-
    bewegt wird, bestimmt sein. Das Abschal" "`@
    des Antriebes der Schaftmaschine muß
    bei aber selbstverständlich bei jeder Be..
    gungsrichtung dieses Handsteuergliiedes
    folgen. Für den ganzen Vorgang darf keine einziges, am normalen Webstuhlbetrieb beteiligtes Glied beigezogen werden. Die Einrichtung muß sich also an jedem schon bestehenden Webstuhl eines gängigen Systems anbringen lassen, ohne an seinen Antriebseinrichtungen nennenswerte Änderungen vornehmen zu müssen. Da bekanntlich der freie Raum an Webstühlen ohnehin sehr knapp ist, soll sich. schließlich die fragliche Einrichtung auch noch durch ein Mindestmaß an Platzbeanspruchung, also durch einfachen Bau auszeichnen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das unter der Wirkung- einer Feder in der Bereitschaftslage gehaltene Handsteuerglied über einen Doppelhebel auf die Kupplungsmuffe der Drehrichtungsumkehrkupplung einwirkt und über ein weiteres Hebelpaar, zwischen das ein Zahntrieb nebst einer sowohl bei Vorwärtsalu auch bei Rückwärtslauf nach ein und derselben Seite bewegbaren Kuppelstange zwischengeschaltet ist, gleichzeitig die Kupplungsmuffe der Hauptkupplung in oder außer Eingriff mit dem Webstuhlantrieb bringt. Erfindungsgemäß kann der Angriffspunkt der Kuppelstange derart exzentrisch an dem getriebenen Teil des Zahntriebes gelagert sein, daß die beiden Endstellungen der Kuppelstange symmetrisch zu beiden Seiten der zwischen Drehstückmittelpunkt und Kuppelstangenangriffspunkt verlaufenden. Verbindungslinie liegen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Mit a ist die die (nicht dargestellten) Exzenter der Schaftmaschine tragende Welle bezeichnet. Auf dieser Welle sitzt ein Kegelrad b, in das zwei Kegelräder c und d eingreifen, die lose drehbar, aber in axialer Richtung nicht verschiebbar auf einer Welle e sitzen. Diese # Welle e erhält ihren Antrieb von einem kleinen Elektromotor f aus durch ein übersetzungsgetriebe g.
  • Die einander zugekehrten Stirnflächen der Kegelräder c und @d sind mit einem Kranz von Kupplungszähnen ausgestattet zwecks Kuppelns mit der gegenüberliegenden, ähnlich beschaffenen Kupplungsfläche einer Kupplungsmuffe h, die mit der Antriebswelle e verschiebbar verkeilt ist.
  • Die zweite Stirnfläche des Kegelrades c besitzt eine Kupplungsklaue i, die mit einer entsprechenden Klaue h einer Muffe L in stetem Eingriff steht. Diese Muffe l sitzt drehbar und verschiebbar auf der Antriebs-
    llee und ist an ihrer zweiten Stirnfläche
    ' einer Kupplungsklaue in versehen, die in
    ," "; gezeichneten Stellung mit einer Kupp-
    '@4gsklaue an der Nabe eines Kettenrades n 'in Eingriff steht. Dieses Kettenradn sitzt lose auf der Welle e und erhält seine Umdrehung von der Webstuhlwelle aus mittels einer Kette o.
  • Die zwei Kupplungsmuffen lt und L wer- den gleichzeitig verschoben durch Zug oder Stoß an einer Stange s, die zunächst an einem die Muffe h verschiebenden Kupplungshebel p und weiter an einem Hebel g angreift. Dieser Hebel q sitzt fest auf der Achse eines Zahnsektors r, der in ein mit einem Kurbelzapfen.u versehenes Zahnrad t eingreift. An dem exzentrisch befestigten Zapfen tt des Zahnrades t greift eine Schubstange v an, die andererseits an den die Kupplungsmuffe L verschiebenden Hebel ie angeschlossen ist.
  • Wird die Stange s beispielsweise nach rechts gezogen, so schiebt der Hebel p die Kupplungsmuffe h nach links und bringt sie in Eingriff mit dem K .egelrad c. Der Hebel g dreht dabei den Zahnsektor r in der Uhrzeigerrichtung. Dadurch kommt der Zapfen n des Zahnrades t weiter nach oben zu liegen, und das untere Ende des Hebels w verschiebt sich entsprechend (in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen etwas übertrieben dargestellt) nach links, wodurch die Klaue m der Kupplungsmuffe L außer Eingriff mit dem Kettenrad tt gelangt. Die Schaftmaschine wird also vom Webstuhl abgeschaltet, dagegen über die Kupplungsmuffe h und das Kegelrad c mit der Antriebswelle e und dem Motor f gekuppelt.
  • Wird die Stange s nach links gestoßen, so wird das Kegelrad @cd mit der Kupplungsmuffe h gekuppelt. Der Zahnsektor r und das Zahnrad t drehen sich in umgekehrtem Sinne wie vorher. Die Schubstange v wird aber wiederum nach links verschoben, die Kupplungsmuffel also wieder außer Eingriff mit dem Kettenrad n gebracht. Die Schaftmaschine läuft dann in umgekehrtem Sinne wie vorher.
  • Eine in die NTabe des Kegelrades c eingebaute Druckfeder j bringt, wenn die Stange s nach erfolgtem Ausrücken der Klauem sich wieder selbst überlassen wird, am Ende der ersten Umdrehung der nun durch die Klaue i des Kegelrades c angetriebenen Kupplungsmuffe l diese Muffel wieder in Eingriff mit dem Kettenrad tt und durch das beschriebene Gestänge die Kupplungsmuffe lt -wieder in die gezeichnete Leerlaufstellung zurück.
  • Gewünschtenfalls kann die Stange s aber in der einen oder anderen Kupplungsstellung festgestellt, oder es kann eine Einrichtung zum periodischen Verschieben der Stange s getroffen werden.
  • Die Anordnung kann auch so getroffeli werden, daß die Richtung, in der ,tlie; Schaftmaschine durch ihren eigenen Mote, angetrieben wird, durch das Anlassen cliesesi Motors in der einen ,oder anderen Richtung bestimmt wird. In diesem Falle läßt man die Stange s mittels des Hebels p nicht auf eine Kupplungsmuffe lz, sondern aufeinen entsprechend ausgebildeten Motorumschalter wirken. Die Kupplungsmuffe h und das Kegelrad d fallen bei dieser Anordnung fort, und die Teile s, p, g, r, t, v werden sinngemäß unterhalb des Motors f angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schußsuchvorrichtung für Schaftmaschinen, bei der durch Bewegen eines Handsteuergliedes die Verbindung zwischen Schaftmaschinenwelle und Webstuhl gelöst und diese Welle auf gesonderten Rückwärts- oder Vorwärtsantrieb eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung einer Feder (j) üi der Bereitschaftslage gehaltene ,@ Handsteuerglied (s) über einen "'pgpielhebel (p) auf die Kupplungsmuffe 1' der Drehrichtungsumkehrkupplung bzw. d, h) einwirkt und über .ein
    `w-@t-eres Hebelpaar (g und s,), zwischen das ein Zahntrieb (y, t) nebst einer sowohl bei Vorwärts- ;als ,auch bei Rückwärtslauf nach ein und dexselben Seite beweghanen Kuppelstange '(v) zwischengeschaltet ist, gleichzeitig `.die Xupplungsmuffe (L) der Hauptkupplung (h) in oder außer Eingriff mit dem Webstuhlantrieb (ia, o) bringt.
  2. 2. Schußsuchvorrichtung nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (u) der Kuppelstange (v) derart exzentrisch an dem getriebenen Teil. (Drehstück t) des Zahntriebes (Y, t) gelagert ist, -daß die beiden Endstellungen der Kuppelstange (v) symmetrisch zu beiden Seiten der zwischen Drehstückmittelpunkt (ti) und Kuppelstangenangriffspunkt (u) verlaufenden Verbindungslinie liegen.
DEST53114D 1934-04-27 1935-02-10 Schusssuchvorrichtung fuer Schaftmaschinen Expired DE667170C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH667170X 1934-04-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667170C true DE667170C (de) 1938-11-05

Family

ID=4527372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST53114D Expired DE667170C (de) 1934-04-27 1935-02-10 Schusssuchvorrichtung fuer Schaftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE667170C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710187B1 (de) * 1966-02-24 1971-10-07 Mecaniques Verdol S A R L Soc Vorrichtung zum unabhaengigen Antrieb einer durch ein gelochtes Papierband gesteuerten Doppelhub-Schaftmaschine
DE2353590A1 (de) * 1972-11-02 1974-05-16 Elitex Zavody Textilniho Schussucheinrichtung, insbesondere fuer schaftmaschinen von webstuehlen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710187B1 (de) * 1966-02-24 1971-10-07 Mecaniques Verdol S A R L Soc Vorrichtung zum unabhaengigen Antrieb einer durch ein gelochtes Papierband gesteuerten Doppelhub-Schaftmaschine
DE2353590A1 (de) * 1972-11-02 1974-05-16 Elitex Zavody Textilniho Schussucheinrichtung, insbesondere fuer schaftmaschinen von webstuehlen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE667170C (de) Schusssuchvorrichtung fuer Schaftmaschinen
DE3521750A1 (de) Vorrichtung zum schalten von hand eines kraftwagengetriebes
DE697741C (de) Schaltwerkswechselgetriebe mit umsteuerbarer Drehrichtung der Abtriebswelle
DE597126C (de) Antriebsvorrichtung fuer motorgetriebene Schienenfahrzeuge mit einem Zahnraederwechselgetriebe
CH648881A5 (de) Schuss-suchvorrichtung mit kriechgang.
DE202898C (de)
DE1710187B1 (de) Vorrichtung zum unabhaengigen Antrieb einer durch ein gelochtes Papierband gesteuerten Doppelhub-Schaftmaschine
DE514991C (de) Vorrichtung zum periodischen Schalten von Maschinenteilen
DE416567C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen
DE552492C (de) Kombiniertes Brems- und Kupplungsgetriebe
CH177540A (de) Schaftmaschine mit mechanisch angetriebener Schusssuchvorrichtung.
DE428945C (de) Wendeantrieb fuer elektromotorisch angetriebene Waschmaschinen
DE618621C (de) Von Hand getriebene Steuerwinde fuer Fluss-, Kuesten- o. dgl. Motorschiffe
DE513168C (de) Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen
DE327322C (de) Kontrollerantriebsvorrichtung
DE1505681C3 (de)
DE656644C (de) Einrichtung zum Umsteuern von Schiffsdieselmaschinen
DE271532C (de)
DE459184C (de) Vorrichtung zum Schusssuchen fuer Schaftmaschinen
DE637199C (de) Antrieb fuer Schaltwerke mit durchlaufenden Hilfsmotoren und Getrieben mit drehender Bewegung
DE481835C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE428771C (de) Rechenmaschine mit Antriebzahnstangen
DE511371C (de) Steuerung des hydraulischen Antriebes an Werkzeugmaschinen, insonderheit Schleifmaschinen
DE390337C (de) Antrieb fuer Rotationsdruckmaschinen mit Hilfsantrieb zum langsamen Gang der Maschine
DE428134C (de) Antriebsvorrichtung fuer Waschmaschinen