DE666611C - Schalteinrichtung fuer elektrische Anlasser - Google Patents

Schalteinrichtung fuer elektrische Anlasser

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DE666611C
DE666611C DEB176670D DEB0176670D DE666611C DE 666611 C DE666611 C DE 666611C DE B176670 D DEB176670 D DE B176670D DE B0176670 D DEB0176670 D DE B0176670D DE 666611 C DE666611 C DE 666611C
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DEB176670D
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für elektrische Anlasser In ausgedehnten elektrischen Anlagen für von Brennkraftmaschinen angetriebene Fahrzeuge, z. B. Triebwagen, werden zumeist in die einzelnen Stromzweige Sicherungen eingebaut. Bei einem etwaigen Kurzschluß an einer Leitung schmilzt die darin angeordnete Sicherung, so daß kein Schaden entstehen kann. Die Schmelzsicherungen versagen je- doch bei der Überwachung der Hauptstromleitungen für den Anlasser, der zum Anwerfen der Brennkraftm.aschine vorhanden ist. Denn beim Anwerfen fließt in dem Stromkreis des Anlassers ein starker Strom. Deshalb müßte eine Sicherung für große Schmelzstromstärke herangezogen werden, die .dem beim Anwerfen fließenden starken Strom standhält. Eine derartige Sicherung würde aber von dem bei einem etwaigen Kurzschluß fließenden Strom nicht zum Schmelzei gebracht werden, weil :dessen Stromstärke nicht erheblich höher ist als diejenige des beim Anwerfen durch den Anlasser fließenden Stromes. Infolgedessen kann der mit der Sicherung beabsichtigte Zweck in diesem Fall nicht erreicht -werden.
  • Ein wirksamer Schutz gegen Kurzschluß an den Hauptstromleitungen des Anlassers wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, d@aß nicht nur die von der Batterie zum Anlasser führende Leitung, sondern auch die vom Anlasser zur Batterie zurückführende Leitung durch einen vom Anlaßschalter beherrschten. elektromagnetischen Schalter überwaclit wird und mindestens in einer Leitung der elektromagnetische Schalter nahe an der Batterie bzw. am Hauptschalter für dieselbe angeordnet ist.
  • In der Zeichnung .sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • In der Abb. i- bezeichnet i eine Batterie, a einen. Hauptschalter mit zwei Kontakten 3, 4 und 5 einen Druckknopfschalter für einen Anlasser 6. In den vom Hauptschalter a zur Plus- bzw. Minusbürste des. Anlassers 6 führenden beiden Leitungen befinden sich Kontakte 7, 7 bzw. 8, 8, die von zwei isolierten Kontaktbrücken g, i o eines elektromagnetischen Schalters i i überwacht werden. Der Schalter hat eine Wicklung 12, die über den Druckknopf 5 ran die beiden Kontakte 3, 4 des Hauptschalters z angeschlossen ist. Mit 13, 13 .sind die vom Hauptschalter a zum Netz führenden Leitungen bezeichnet.
  • Wenn die Anlage in Betrieb ist, ist der Hauptschalter z geschlossen, während die Kontakte 7 , 7 und 8, 8 in den zum Anlasser 6 führenden Leitungen unterbrochen sind. Um den Anlasser 6 einzuschalten, wind der Druckknopf 5 niedergedrückt, wodurch der Strom-
    kreis der Wicklung 12 des - elektrom.agne-
    ti.schen Schalters i i geschlossen wird. In-
    folgedessen überbrückt der Schalter `'
    Kontakte 7, 7 und 8, 8, und der Anlass
    erhält .den zum Anwerfen der BrennknaftWa-.
    scbine benötigten Strom von der Batterie ä: . Sobald die Brennkraftmaschine angeworfen ist, wird der Druckknopf 5 losgelassen. Da-.durch wird der Stromkreis der Wicklung 12 des elektromagnetischen Schalters unterbrochen, und dieser geht in die gezeichnete Ruhelage zurück, in der die Kontakte 7, 7 und 8, 8 unterbrochen sind.
  • Hierbei sind die von den beiden Bürsten des Anpassers 6 zu dem einen Kontakt 7 und 8 führenden Leitungen von der Batterie 2 abgeschaltet. Es kann. somit an diesen Leitungen kein Kurzschluß auftreten, solange ,der Anlasser abgeschaltet ist, was im allgemeinen, der Fall ist. Damit sind die zum Anlasser führenden Leitungen in praktisch ausreichender Weise gesichert. Selbst wenn jeweils an diesen Leitungen beim Anlassen ein Kurzscbluß auftreten sollte, so könnte er keinem. erheblichen Schaden anstiften, weil der Anlaßvorgang nur wenige Sekunden dauert. Außerdem würde ein, etwaiger Kurzschluß sich auf die Arbeitsweise des Anlassers ungünstig auswirken und dadurch die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers auf das Vorhandensein eines Fehlers in der Anlage lenken.
  • Durch die angegebene Schaltung ist die Brandgefahr in der Anlage weitgehend vermindert. Die zum Netz führenden Leitungen können im allgemeinen durch Sicherungen. in einwandfreier Weise gesichert werden. Wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, wird .der Hauptschalter 2 geöffnet- und dadurch :die Batterie i von allem Leitungen abgeschaltet.
  • Wie der -Anlasser im einzelnen arbeitet, ist für das Wesen. der Erfindung nicht von Belang. Nicht erforderlich. ist, die beiden Leitungen zwischen dem Anlasser und der Batterie durch einem. gemeinsamen elektromagnetischen Schalter zu überwachen. Vielmehr können zwei einzelne elektromagnetische Schalter herangezogen werden, die beim Einschalten des Anlassers betätigt werden. Wenn es erwünscht ist, den einen elektromiagnetischen Schalter mit dem Anlasser zusammenzubauen oder an einer anderen, von der Batteie entfernten Stelle einzubauen, genügt es, ti'en anderen elektromagnetischen Schalter in der Nähe der Batterie bzw. des Hauptschalters anzuordnen.
  • In der Abb.2 sind zwei einzelne elektromagnetische Schalter 1q. und 15 mit je einer Wicklung 16 bzw. 17 vorhanden. Der Stromkreis der Wicklung 16 wird beim Anlassen durch den Druckknopf 5 geschlossen, während der Stromkreis der Wicklung 17 durch den elektromagnetischen Schalter 1q. geschlossen wird. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß das Schließen der Kontakte 7, 7 und das Öffnen der Kontakte 8, 8 bei offenem Stromkreis erfolgt, wobei die Kontakte nicht beansprucht werden.
  • Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung findet vorteilhaft in elektrischen Anlagen auf Triebwagen für Eisenbahnen Verwendung , bei denen der Anlasser häufig in erheblichem Abstand von der Batterie angeordnet ist und infolgedessen Leitungen von großer Länge benötigt werden. Werden zum Anwerfen der Brennkraftm.aschine mehrere Anlasser benutzt, so wird in den von der Batterie zu den Anlassern führenden Leitungen zweckmäßig je einelektromagnetischer Schalter angeordnet. Für die von den Anlassern zur Batterie zurückführenden Leitungen genügt jedoch ein einziger gemeinsamer elektromagnetischer Schalter in der Nähe der Batterie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung für elektrische Anlasser, welche lediglich als Motor zum Anwerfen von Brennkraftmaschinen auf Fahrzeugen, insbesondere Triebwagen, betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die von der Batterie zum Anlasser führende Leitung, sondern auch die vom Anlasser zur Batterie zurückführende Leitung durch einen vom Anlaßschalter (5) beherrschten elektromagnetischein Schalter (1i, i4., 15) überwacht wird und mindestens in einer Leitung,der elektromagnetische Schalter nahe an der Batterie bzw. am Hauptschalter für dieselbe angeordnet ist.
DEB176670D 1936-12-17 1936-12-17 Schalteinrichtung fuer elektrische Anlasser Expired DE666611C (de)

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DE666611C true DE666611C (de) 1938-10-25

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ID=7008003

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018220708A1 (de) 2018-11-30 2020-06-04 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Überwachung einer elektrischen Eigenschaft eines elektrischen Systems

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