DE664160C

DE664160C - Einrichtung zur Fuehrung dicht schliessender Schiebetueren, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE664160C
Application number: DEK146419D
Authority: DE
Inventors: Willy Black
Original assignee: CURT STEDEFELD DIPL ING; FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Current assignee: CURT STEDEFELD DIPL ING; FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Priority date: 1937-05-05
Filing date: 1937-05-05
Publication date: 1938-08-22

Description

Einrichtung zur Führung dicht schließender Schiebetüren, insbesondere für Eisenbahnwagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zur Führung dicht schließender Schiebetüren, insbesondere für Eisenbahnwagen. Die Tür wird dabei im letzten Teil der Schließbewegung in die Ebene der Wagenwand eingesenkt. Die oben und unten an der Tür angreifenden Führungsgestänge sind dabei in geeigneter Weise miteinander gekuppelt, so daß sie stets zur gleichen Zeit die gleichen Schwenkungsbewegungen vollführen. Die Verschwenkung des Führungsgestänges im letzten Teil der Schließbewegung der Tür erfolgt dabei gegen den Druck einer Feder und die Kraft einer Rastsicherung unter Ausnutzung der Schiebewucht. DieTür läuft also am Ende ihrer Schiebebewegung gegen einen Anschlag des Führungsgestänges, nimmt dieses dann mit, und Tür und Gestänge vollführen dann gemeinsam eine Schwenkbewegung.
Da die Tür am Ende der Schiebebewegung eine verhältnismäßig große Geschwindigkeit aufweist, hat sie das Bestreben, in der alten Richtung weiter zu laufen. Stößt sie dabei nur oben vor einen oder mehrere Anschläge, so kann sie sich leicht schräg stellen. Die Folge davon ist, daß die Türdichtungen im Augenblick des Schließens nicht genau aufeinander passen und dadurch vorzeitig zerstört werden oder das Schließen ganz verhindern.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Schiebebewegung der Tür vor ihrem seitlichen Einsenken in die Wand von Anschlägen sowohl am oberen als auch am unteren Führungsgestänge begrenzt ist, so daß ein Schrägstellen der Tür beim Aufprallen auf die Anschläge vermieden ist, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i das Führungsgestänge in Ansicht von oben und Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
Die obere Führungsschiene a ist durch parallele Kurbeln b bei c am Fahrzeugkörper angelenkt. Auf der Schiene a laufen Rollen d, die an der Tür f befestigt sind. Ist die Tür bei der Schließbewegung durch seitliche Verschiebung in der Pfeilrichtung g bis in die dargestellte Lage gelangt, so stößt eine der Rollen d oder auch beide gegen einen Anschlag h der Führungsschiene a. Infolge der Wucht der Tür f wird dabei die (nicht dargestellte) Sicherung, die das Führungsgestänge a, b in der dargestellten Lage hält, überwunden, und die Kurbeln b schwenken in die punktiert gezeichnete Stellung, wobei die Führungsscliiene a und die Tür f seitlich in die Ebene der Fahrzeugwand eingesenkt werden.
Mit den Kurbeln b ist durch eine Welle o. dgl. eine (nicht dargestellte) Kurbel verbunden, die am unteren Ende der Türöffnung liegt und an der beispielsweise die Rolle i gelagert ist, die die Tür f am unteren Rande führt. Infolge der erwähnten Kupplung wird gleichzeitig mit den Kurbeln b die Kurbel verschwenkt, die die Führungsrolle i trägt. Am unteren Rande der Tür f ist ein weiterer Anschlag k angebracht, der bei der Schließbewegung der Tür f am Ende der durch den Pfeil g in Fig. i angedeuteten Schiebebewegung vor die Rolle i stößt und bewirkt, daß die Tür fauch bei dem seitlichen Einsenken in die Wand eine genau senkrechte Lage beibehält.
Der Anschlag k am unteren Rande der Tür f braucht nicht notwendig gegen die Führungsrolle i zu stoßen. Er kann auch gegen irgendeinen anderen Teil der Schwenkkurbel laufen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Führung dicht schließender Schiebetüren, insbesondere für Eisenbahnwagen, bei der die Tür im letztenTeil der Schließbewegung in die Ebene der Wand eingesenkt oder im ersten Teii der Öffnungsbewegung aus ihr herausbewegt wird und wobei die nur an einer oberen ausschwenkbaren Schiene hängende Tür an ihrer unteren Kante durch eine oder mehrere- ausschwenkbar am Wagen befestigte Rollen geführt ist, nach Patent 662:233, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebewegung der Tür (f) vor ihrem seitlichen Einsenken in die Wand von Anschlägen (lt, i) sowohl am oberen als auch am unteren Führungsgestänge begrenzt ist, so daß ein Schrägstellen der Tür (f) beim Aufprallen auf die Anschläge (k, i) vermieden ist.