DE662549C - Vorrichtung zum Duschen der Koerperhoehlen des menschlichen Unterleibes - Google Patents

Vorrichtung zum Duschen der Koerperhoehlen des menschlichen Unterleibes

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DE662549C
DE662549C DEH133004D DEH0133004D DE662549C DE 662549 C DE662549 C DE 662549C DE H133004 D DEH133004 D DE H133004D DE H0133004 D DEH0133004 D DE H0133004D DE 662549 C DE662549 C DE 662549C
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    • A61M3/02Enemata; Irrigators
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Description

  • Vorrichtung zum Duschen der Körperhöhlen des menschlichen Unterleibes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung Zum Duschen der Höhlen des menschlichen Unterleibes und besonders eine Vorrichtung mit einem oben und unten offenen Mantel, der an den zu spülenden Teil des menschlichen Körpers angesetzt werden kann. Dieser Mantel ist lösbar an einem einen Handgriff tragenden Flüssigkeitszufuhrkörper befestigt, aus dessen Austrittslöchern die Spülflüssigkeit brausenartig schräg in den Innenraum des .Mantels, gegen die vom oberen Mantelrande umschlossene Fläche gerichtet, eintritt.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein Zufuhrkörper für die Spülflüssigkeit mit dem Mantel verbunden ist. Die Spülflüssigkeit tritt hierbei aus dem Zufuhrkörper in einen besonderen Hohlraum ein, um von hier aus durch brausenartig im Mantel angeordnete Üffnungen in diesen einzutreten. Da der Mantel auswechselbar angeordnet ist, ist es erforderlich, zwischen ihm und dem Zufuhrk6rper eine Dichtung vorzusehen, um zu verhindern, daß Flüssigkeit an der Verbindungsfuge zwischen den beiden Körpern austritt. Derartige Dichtungen erschweren nicht nur das Auswechseln des Mantels, sondern bringen mit Rücksicht auf die wechselnden Betriebsbedingungen keine zuverlässige Abdichtung.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Sie besteht darin, daß in der Wandung des Mantels ein oder mehrere Durchlässe angeordnet sind, welche dem oder den Austrittslöchern des Zufuhrkörpers gegenüberliegen und welche die aus den Austrittslöchern austretenden freien Flüssigkeitsstrahlen in den Mantelraum eintreten lassen. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der Trennfuge zwischen dem Zufuhrkörper und dem Mantel kein Flüssigkeitsüberdruck herrscht, so daß sich die Anwendung einer besonderen Abdichtung in dieser Trennfuge erübrigt.
  • Die vorgeschlagene Ausführung der Vorrichtung ermöglicht gleichzeitig die 4usnutzung eines weiteren. Vorteiles. Bei den bekannten Vorrichtungen besteht die Gefahr, daß nach Beendigung des Spülvorganges an dem Mantel anhaftende gebrauchte Spülflüssigkeit in den Zufuhrkörper unter der Wirkung des beim Aufhören der Spülung auftretenden I'nterdruckes eindringt. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß an der Stoßfuge zwischen dem Flüssigkeitszufuhrkörper und dem Mantel Luftkanäle vorgesehen sind, die, mit den Austrittslöchern und den Durchlässen im Mantel in Verbindung stehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Unterdruck beim Aufhören der Spülung Luft durch diese Kanäle ansaugt und sich nicht mehr über die Durchlässe auf den Innenraum des Mantels auswirken kann.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine oder mehrere Prallflächen in den Durchlässen der Mantelwandung vorgesehen sind, wobei die Prallflächen dazu dienen, die in die Durchlässe eintretenden Strahlen zu zerstreuen bzw. deren Form und Richtung zu verändern.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Spülvorrichtung derart abgeändert sein, daß das oder die Austrittslöcher des Flüssigkeitszufuhrkörpers unter dem unteren Rande des Mantels liegen und mit einer oder mehreren Prallflächen versehen sind, die den oder die Flüssigkeitsstrahlen @ unter Umgehung des unteren Mantelrande.%# ins Innere des Mantels ablenken. Hierlriei@;-,: können zweckmäßig dia Prallflächen von einem oder mehreren Vorsprüngen des Zufuhr-" körpers gebildet sein.
  • Mit dem Ausdruck Zerstreuen wird hier die Zerlegung eines zusammenhängenden Strahles in kleine Tröpfchen verstanden, während der Ausdruck Prallfläche eine in der Bahn des Strahles ,angeordnete ,geneigte Fläche bedeutet. Die Form der Prallflächen beeinflußt die Art oder Form der Dusche. Die geneigten Flächen (die Prallflächen) können auch dazu dienen, die Strahlen in die gewünschte Richtung abzulenken und ferner die Form der Dusche als Ganzes zu ändern. Somit kann z. B. die Dusche in ihrer Gesamtheit die Form eines oder weniger regelmäßigen Kegels, einer Pyramide oder eines Fächers aufweisen, wobei im letzteren Falle die Spülflüssigkeit entweder senkrecht oder waagerecht verbreitet werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. i die Seitenansicht einer Ausführungsform der Duschvorrichtung, Fig.2 einen entsprechenden teilweisen Schnitt, Fig. 3 einen Ouerschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4. eine Draufsicht und Fig. 5 eine Unteransicht des Mantels, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Auslaßende des Zufuhrkörpers, Fig.7 ein Bruchstück des in Fig. 6 dargestellten Endes von: oben gesehen und Fig. 8 schematisch einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform.
  • Der Flüssigkeitszufuhrkörper besteht aus einem hohlen, zylindrischen Mantelrohr i, das beweglich auf dem zylindrischen Teil e angeordnet ist. Das Mantelrohr ist mit einer Bohrung versehen, durch welche das abgebogene Ende 3b des L-förmigen Teiles 3 geführt ist. Der eine Schenkel dieses Teiles 3 weist einen Handgriff q. auf. Das abgebogene Ende 3b ist in eine Aussparung 3c des Teiles 2 eingepaßt. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die vordere Fläche des abgebogenen Endes 3b derart gekrümmt, daß sie in eine entsprechend gekrümmte Fläche der Aussparung eingreift. Am Ende des Teiles 3b befindet sich ein Vorsprung 5, welcher an einer entsprechend geformten Fläche der Aussparung liegt. Eine Verschlußvorrichtung, bestehend aus einem Knopf 6, ist in das hintere Ende des Teiles 2 eingeschraubt. Zwischen dem Vorsprung 5 und der inneren Stirnfläche des Verschlußteiles 6 ist eine Feder 7 angeordnet. Auf einer Schulter im Inneren, des Mantelrohres i liegt eine Scheibe 8 aus Messing. Auf diese Scheibe wirkt eine Druckfeder g, die zwischen der Scheibe 8 und einem ringförmigen Flsnsch io ,-des Knopfes 6 eingespannt ist und auf die ''Scheibe und somit auch auf das Mantelrohr einen Druck ausübt, so daß das Mantelrohr i bei der in F'ig. 2 dargestellten Ausführungsform nach links gedrückt wird und die einzelnen Teile die dargestellte Lage einnehmen. In der linken Hälfte des Teiles 2 ist eine Läpgsbohrung i i vorgesehen, in der eine Ventilspindel 12 mit einer Ventilscheibe 13 gelagert ist. Diese Scheibe 13 liegt, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird, auf einer Packung 1q., die zwischen dem Teil 2 und einer mit diesem Teile verschraubten Hülse 15 vorgesehen ist. In der Ruhelage ist die Wasserzufuhr von den in der linken Stirnwand (Fig. 2) des Mantelrohres i vorgesehenen Bohrungen 16 abgesperrt. Eine die Spindel 12 umgebende Feder 17 drückt nämlich die Scheibe 13 gegen die Packung 14 und schließt die in dieser befindliche Öffnung. Der im Inneren des Teiles 2 herrschende Flüssigkeitsdruck sowie auch der Druck der Federn g und 17 tragen dazu bei, die Ventilscheibe in Verschlußlage zu halten. i8 bezeichnet eine Packung, etwa aus Gummi. Das linke Ende (Fig. 2 und 3) des Mantelrohres i weist eine unterschnittene Ausparung 2o auf (Fig. 6 und 7), wobei die Kanten der Aussparung, wie in Fig. 6 in Draufsicht gezeigt, nach unten keilförmig zusammenlaufen. Innerhalb dieser Aussparung münden die Austrittslöcher 16 (Fig. 6). An diesem Ende ist der Mantel ig losnehmbar befestigt, und zwar in der Weise, daß ein entsprechend der unterschnittenen Aussparung 2o ausgebildeter Ansatz 2i des Mantels (Fig. 5) in die Aussparung 2o eingeschoben ist. Der Ansatz 21 ist von zwei Durchlässen 22 durchzogen, durch, welche die aus den Öffnungen 16 ausströmende Flüssigkeit ins Innere des Mantels tritt.
  • Das Innere des das Ventil enthaltenden Flüssigkeitszufuhrkörpers steht durch eine E:inlaßöffnung 23, an welche das eine Ende eines Schlauches in geeigneter Weise angeschlossen werden: kann, mit einer Wasserzufuhrvorrichtung, z. B. der üblichen Wasserleitung, in Verbindung.
  • Beim Gebrauch wird die Vorrichtung mit der Hand gefaßt und der obere Rand des Mantels ig an die zu waschende Körperstelle e angelegt.
  • Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, genügt eine Relativbewegung zwischen dem Handgriff 4 und dem rechten Teil 4a (Fig. 1) des Flüssigkeitszufuhrkörpers, uni ein Verschieben des Mantelrohres i nach der rechten Seite hin (Fig. 2) zu bewirken. Man führt diese Bewegung am besten derart aus, daß man den Handgriff 4. mit dem Handteller erfaßt und den Teil 4a mit einem Finger, beispielsweise dem Zeigefinger, ergreift und sodann beide Teile einander nähert.
  • Beim Verschieben des Mantelrohres i mit dem daran befestigten Mantel ig nach der rechten Seite (Fig.2) hin wied die Ventilspindel 12 durch einen Vorsprung 23a der durchlochten Stirnwand des Mantelrohres i gleichfalls nach rechts entgegen den-1 Flüssigkeitsdruck und der Wirkung der Federn 9 und 17 gedrückt, wobei die Ventilscheibe 13 von ihrem Sitz abgehoben und eine Verbindung zwischen dem Raum rechts der Scheibe 13 und dem Raum links der Scheibe 13 hergestellt wird. Die Flüssigkeit tritt durch die Austrittslöcher 16 in die Durchlässe 22 und von dort in den Innenraum des Mantels. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, treffen die aus den Austrittslöchern 16 ausströmenden Flüssigkeitsstrahlen auf in den Durchlässen 22 vorgesehene Prallflächen. Durch den Anprall wird die Flüssigkeit in Form einer Dusche zerstreut, die schräg nach aufwärts gegen die vom oberen Rande des Mantels begrenzte Fläche gerichtet ist. Die Durchlässe 22 sind derart ausgebildet, daß eine erhebliche Ausbreitung der Spülflüssigkeit innerhalb des Mantels erzielt wird.
  • Wird nach vollendeter Spülung der Druck, mit welchem die Teile 4 und 4_a gegeneinander gedrückt wurden, unterbrochen, so kehren die Teile unter Wirkung der Federn g und 17 in ihre ursprüngliche, in Fig. 2 dargestellte Lage zurück, wodurch die Ventilscheibe sich wieder an ihren Sitz legt und die Verbindung z-,vischen dem Inneren des Flüssigkeitszufuhrkörpers und den Löchern 16 absperrt. Die Federn 7 und g bewirken gleichzeitig, daß der Handgriff 4. mit Bezug auf die übrigen Teile der Vorrichtung festgelegt bleibt. Es dürfte einleuchten, daß die Wasserzufuhr innerhalb der Mantelwandung auch dadurch hervorgerufen werden kann, daß man den Mantel kräftig gegen den Körperteil drückt, welcher die zu reinigende Stelle trägt, und daß dann der Handgriff in bezug auf den Zufuhrkörper gekrümmt oder verdreht wird, wie in Fig. i durch den Pfeil angedeutet. In diesem Falle braucht der Teil .4a nicht bedient zu werden.
  • Wenn die Teile der Vorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehren, entfernt sich der durchlöcherte Boden des Mantelrohres i, von (lern demselben zugekehrten Ende der Hülse 15. Hierdurch entsteht ein Unterdruck im Inneren des Teiles 2. Urn zu verhindern; daß in den Durchlässen 22 etwa noch vorhandene gebrauchte Spülflüssigkeit zufolge des Unterdruckes wieder durch die Austrittslöcher 16 in den Raum der Hülse 15 eingesaugt wird, um sodann bei einer nachfolgenden Spülung zusammen mit neuen Wassermengen gegen die zu reinigende Körperstelle geschleudert zu werden, was ja offensichtlich sehr unhygienisch sein würde, sind an der Stoßfuge zwischen dem Flüssigkeitszufuhrkörper und der diesem zugekehrten Mantelwand zwei mit den Austrittslöchern 16 und den Durchlässen 22 in Verbindung stehende Luftkanäle, beispielsweise schlitzartige Aussparungen 2.4, in dem Mantelansatz 21 vorgesehen. Bei einem gegebenenfalls entstehenden Unterdruck innerhalb des Flüssigkeitszufuhrkörpers wird durch diese Luftkanäle Luft durch die Löcher 16 zum Ausgleichen des Unterdruckes eingesaugt. Bei geeigneter Ausbildung der betreffenden Löcher und Durchlässe, z. B. hinsichtlich der Form und Größe, erzielt man einerseits, daß die ganze aus den Löchern 16 ausströmende Flüssigkeitsmenge durch die Auslässe 22 eingeführt wird, andererseits, daß eine Durchströmung des gebrauchten Spülwassers nach' der Außenseite des Mantels hin nicht eintritt.
  • In Fig.8 ist schematisch im Längsschnitt das Auslaßende nebst Mantel einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es bezeichnet hier 25 den Innenraum des Flüssigkeitszufuhrkörpers und 26 den am Teile 25 mittels nicht gezeigter Vorrichtungen auswechselbar befestigten Mantel. 27 ist ein außerhalb und unterhalb der äußeren Mantelwandung liegendes Austrittsloch. Bei Öffnung des Ventils im Zufuhrkörper tritt das Spülwasser unter Druck aus dem Raum 25 durch das Loch 27 als kräftiger Strahl aus. 28 ist ein dem Loch 27 gegenüberliegender, als Prallfläche dienender Vorsprung, der den auffallenden Strahl derart beeinflußt (z. B. zerstreut), daß er in eine schräg aufwärts gegen die vom: oberen Rande des Mantels begrenzte Fläche gerichtete Dusche übergeht. Die Form der Prallfläche 28 ist zweckmäßig derart zu wählen, daß die Dusche genügend breit wird.
  • Es ist jedoch nicht notwendig, d'aß das Loch 27 unterhalb des unteren Mantelrandes verlegt ist, wie in Fig.8 gezeigt. Es kann gemäß einer nicht dargestellten abgeänderten Ausführungsform auch genau am Mantelrande oder etwas höher angeordnet sein. In diesem Falle weist die Mantelwandung an einer entsprechenden Stelle entweder einen vom unteren Mantelrande ein Stück nach oben sich erstreckenden Schlitz oder aber eine Bohrung auf. Die Prallfläche 28 kann auch fortgelassen werden, wobei ihre verschiedenen Aufgaben von dem entsprechend ausgebildeten Loch 27 übernommen werden.
  • Man kann z. B. das Loch 27 derart ausbilden, daß der Wasserstrahl auf den gegenüberstehenden Teil der Innenwandung des Mantels aufprallt und sich ohne Hilfe einer besonderen Prallfläche 28 in eine Dusche zerstreut. Jedenfalls wird aber hierdurch die Spülkraft vermindert, und es kann eine derartige Anordnung nur da empfohlen werden, wo ein großer Wasserdruck vorhanden ist.
  • Erfahrungsgemäß besteht bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform die wenn auch geringe Möglichkeit, daß nach beendeter Spülung gebrauchtes Spülwasser vom Mantel auf den Vorsprung 28 abtropft, oder, falls kein Vorsprung vorhanden ist, mit dem Loch 27 in Berührung kommt. Da es atm hygienischen Gründen erwünscht ist, daß jeder Mantel nur von einer Person gebraucht wird und daß das schon einmal benutzte Spülwasser weder mit einem neuen Mantel noch mit anderen Teilen der Vorrichtung in Berührung kommt, ist der an Hand der Fig. i bis 7 beschriebenen Ausführungsform in genannter Beziehung der: Vorzug zu geben.
  • Anstatt der beiden Austrittslöcher 16 (Fig. 2) kann seine größere Anzahl von Löchern oder nur ein einziges Loch vorgesehen sein. Voraussetzung ist dabei, daß die Anzahl der Auslässe 22 dementsprechend vergrößert oder verkleinert wird.
  • Beispielsweise kann man eine Mehrzahl von Löchern im Zufuhrkörper vorsehen, die derart angeordnet sind, daß sie eine Anzahl von Strahlen durch einen einzigen Schlitz der Mantelwandung in das Innere des Mantels ausströmen lassen.
  • Bei der in Fig. i bis 7 dargestellten Vorrichtung geschieht die Umwandlung der Flüssigkeitsstrahlen in eine Dusche durch Anprall der Strahlen gegen die Bodenflächen der in der Mantelwandung angeordneten Durchlässe 22, wobei diese Flächen als Prallflächen dienen.
  • Es ist aber nicht wesentlich, daß die Durchlässe 22 mit Prallflächen versehen sind, da das Zerstreuen der aus den Löchern 16 austretenden Strahlen durch einen oder mehrere Vorsprünge des Zufuhrkörpers, die als Prallflächen dienen, herbeigeführt «-erden könnte.
  • Bei den Ausführungsformen, bei welchen die Flüssigkeit durch einen oder mehrere den Mantel durchziehende Durchlässe ins Mantelinnere eingeführt wird, empfiehlt es sich in gewissen Fällen, den Querschnitt des oder der Durchlässe oder mindestens eines Teiles von ihnen in Richtung gegen die Innenwandung des Mantels zunehmen zu lassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Duschen der Körperhöhlen des menschlichen Unterleibes, bestehend aus einem einen Handgriff tragenden Flüssigkeitszufuhrkörper und einem, an diesen lösbar befestigten, oben und unten offenen Mantel, in dessen Innenraum. die aus den Austrittslöchern des Flüssigkeitszufuhrkörpers ausströmende Flüssigkeit brausenartig, schräg gegen die vom oberen Mantelrande umschlossene Fläche gerichtet, eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Mantels (i9) ein oder mehrere dem oder den Austrittslöchern (i6) des Zufuhrkörpers (i) zugeordnete und ihnen gegenüberliegende Durchlässe (22) angeordnet sind, welche die aus den Austrittslöchern (i6) austretenden freien Flüssigkeitsstrahlen in den Mantelraum eintreten lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Prallflächen in den Durchlässen (22) der Mantelwandung vorgesehen sind, die dazu dienen, die in die Durchlässe (22) eintretenden Flüssigkeitsstrahlen zu zerstreuen bzw. deren Form und Richtung zu ändern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßfuge zwischen dem Flüssigkeitszufuhrkörp,er (i) und dem Mantel (i 9) zwei mit den Austrittslöchern (i6) und den Durchlässen (22) in Verbindung stehende Luftkanäle, beispielsweise schlitzartige Aussparungen (24), vorgesehen sind, die ein Einsaugen von an dem Mantel (ig) haftender gebrauchter Spülflüssigkeit in den Zufuhrkörper (2) durch den beim Aufhören der Spülung auftretenden Unterdruck verhindern. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Austrittslöcher (27) des Flüssigkeitszufuhrkörpers (25) unter dem unteren Rande des Mantels (26) liegen und mit einer oder mehreren Prallflächen versehen sind, die den oder die Flüssigkeitsstrahlen unter Umgehung des unteren Mantelrandes ins Innere des Mantels ablenken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen von einem oder, mehreren Vorsprüngen (28) des Zufuhrkörpers (25) gebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013007397B4 (de) * 2013-04-30 2018-06-28 Jordan Cvetković Dusch-Trenn-Toilette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013007397B4 (de) * 2013-04-30 2018-06-28 Jordan Cvetković Dusch-Trenn-Toilette

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