DE69316533T2

DE69316533T2 - Schwenkdüse, insbesondere zur Benutzung in Saunen und ähnlichen Einrichtungen

Info

Publication number: DE69316533T2
Application number: DE69316533T
Authority: DE
Inventors: Gianni Sandrin
Original assignee: Domino SpA
Current assignee: Domino SRL
Priority date: 1992-11-05
Filing date: 1993-10-18
Publication date: 1998-05-14
Anticipated expiration: 2013-10-19
Also published as: ES2113986T3; DE69316533D1; ITPN920033U1; ITPN920033V0; EP0596307B1; EP0596307A1; GR3025986T3; IT229054Y1; ATE162433T1

Description

Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbesserung einer ausrichtbaren Schwenkdüse, die insbesondere für den Einsatz in Saunen und ähnlichen Einrichtungen geeignet ist, bei denen normalerweise die Zufuhr von Dampf erforderlich ist.
Es ist allgemein bekannt, daß sich verschiedene Typen von Düsen für den Einsatz in derartigen Einrichtungen, wie beispielsweise Whirlpool-Badewannen, Duschkabinen usw. eignen. Alle diese Düsen sind jedoch recht kompliziert, da sie das Vorhandensein innerer Leitungen erforderlich machen, die es ermöglichen, unterschiedliche Flüssigkeiten und Gase sowohl zu mischen als auch/oder wahlweise auszuschließen. Sie können es darüber hinaus auch erforderlich machen, Rückschlagventile auf geeignete Weise zu integrieren oder einzubauen, um zu verhindern, daß die in der Einrichtung zirkulierende Flüssigkeit verunreinigt wird, und des weiteren ist ständige Wartung zu Reinigungs zwecken erforderlich.
Eine relativ unkomplizierte Schwenkdüse zum Mischen von Luft und Wasser, die bei Duschkabinen eingesetzt wird, wird in dem italienischen Gebrauchsmuster Nr.0 216 885 offenbart.
Diese Düse wird durch einen Körper gebildet, in dem eine Aufnahme vorhanden ist, die teilweise auf schwenkbare Weise einen Einsatz aufnimmt, der die Flüssigkeit unter Druck ausstößt. Der Einsatz ist im wesentlichen kugelförmig und umfaßt innere Leitungen, die zu entsprechenden Öffnungen in der Außenfläche des Einsatzes verlaufen, um die Flüssigkeitsstrahlen zu erzeugen. Jede der Leitungen enthält einen Injektor, durch den Luft aufgrund der Wirkung von durch die gleiche Leitung strömendem Wasser angezogen wird. Der Einsatz selbst wird in seiner Aufnahme mit einem Gewindering festgehalten, der auf den Körper aufgeschraubt ist, wobei ein wasserdichter Dichtungsring zwischen dem Einsatz und seiner Aufnahme angebracht ist.
Der Hauptnachteil einer derartigen Düse ergibt sich aus der Tatsache, daß sie fest in ihrer Aufnahme gehalten wird, da sie sich dort nur drehen kann, und daß die Außenfläche des kugelförmigen Einsatzes mit einem gewissen Reibungseffekt sowohl an dem Dichtungsring als auch der Innenkante des Befestigungsrings reibt. Daher nimmt bei längerem Einsatz der Düse die Möglichkeit, die Düse zu schwenken, d.h. ihre Ausrichtbarkeit, aufgrund der Ablagerung von Kesselstein am Inneren der Düse und den Kontaktflächen in erheblichem Maße ab, so daß häufiges Reinigen erforderlich ist. Ein derartiges Problem tritt andererseits gewöhnlich auch bei anderen Düsenarten in noch größerem Maße auf, wenn die Komplexität dieser Düsen zunimmt.
Des weiteren ist eine Schwenkdüse zum Einsatz in Saunen oder ähnlichen Einrichtungen bekannt (US-A-3,677,474), die einen Körper umfaßt, der mit der Zufuhr eines Arbeitsmediums verbunden ist, sowie einen Einsatz, der in dem Körper aufgenommen ist und in seiner Aufnahme durch eine ringförmige Frontplatte gehalten wird, die auf die Öffnung des Körpers aufgeschraubt ist. Die Düse ist jedoch mit einer internen Buchse versehen, um die Geschwindigkeit des Volumens zugeführter Flüssigkeit zu verändern, so daß ein spezielles Werkzeug erforderlich ist, um die Buchse zu entfernen und auszuwechseln. Darüber hinaus weist der Einsatz eine im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt auf und ist in dem Körper mit einer federnden Einrichtung angebracht, die auf ein eing reifendes Element wirkt, das mit dem Einsatz verbunden ist. Daher weist die Düse des genannten US-Patents die gleichen Nachteile wie der obenerwähnte Stand der Technik auf, da eine erhebliche Reibung zwischen den entsprechenden Kontaktflächen auftritt und sich Kesselstein an den gleichen Flächen ablagern kann, so daß es auflange Sicht schwierig oder unmöglich wird, die Düse zu schwenken.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Düse des Schwenktyps zu schaffen, bei der die obengenannten Nachteile, die typisch für bekannte Düsen sind, wegfallen, und die darüber hinaus sehr einfach aufgebaut, bequem zu handhaben und in der Funktion vollkommen zuverlässig ist.
Die Merkmale und Eigenschaften der Düse gemäß der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
Die Vorteile und Merkmale der Düse gemäß der vorliegenden Erfindung werden jedoch aus der Beschreibung vollständig ersichtlich, die im folgenden als nichteinschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, wobei:
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Achse der Düse gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines bestimmten Bauteils der Düse gemäß der vorliegenden Erfindung von oben ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines weiteren Bestandteils der Düse gemäß der vorliegenden Erfindung von oben ist.
Die in den Figuren dargestellte Düse besteht im wesentlichen aus den folgenden Elementen:
- Einem Körper 1, der vorzugsweise die Form einer zylindrischen Schale hat und als Einheit mit einem Einweg- oder Mehrweg-Verbindungsstück 2 ausgebildet ist, das die Verbindung zu der Zufuhrleitung herstellt, die das Arbeitsmedium (bei einer Saunaeinrichtung Dampf) zuführt, wobei der Körper 1 mit dem Verbindungsstück 2 über eine innere Leitung 3 in Verbindung steht, in der ein axialer Stift 4 als Einheit damit vorhanden ist;
- Einem im wesentlichen halbkugelförmigen Einsatz 5, dessen hohler Abschnitt der Leitung 3 zugewandt ist, und der mit Durchgangsöffnungen 6 versehen ist, die mit der Leitung 3 in Verbindung stehen, so daß das Arbeitsmedium ausströmen kann;
- Einer ringförmigen Klemmutter 7, die auf die Öffnung des Körpers 1 gegenüber dem Verbindungsstück 3 aufgeschraubt ist, und an der die halbkugelförmige Fläche des Einsatzes 5 anliegt;
- Einem federnde Element 8, das an dem Stift 4 anliegt und den Einsatz 5 an die Klemmutter 7 drücken kann.
Der Einsatz 5 weist an seiner Seite, an der das Arbeitsmedium ausströmt, eine Vertiefung 10 auf, in deren Boden Öffnungen 6 gebohrt sind. Auf äußerst vorteilhafte Weise ist die Öffnung der Vertiefung 10 mit dem äußeren Umriß der ringförmigen Klemmutter 7 bündig. Des weiteren ist zwischen der ringförmigen Klemmutter 7 und dem äußeren Rand des Körpers 1 eine ringförmige Dichtung 11 vorhanden.
Das federnde Element 8 besteht auf bevorzugte Weise aus einer Kunststoffeder, die kegelstumpiförmig ist und eine Basis 12 hat, die geschlossen und vertieft ist, so daß sie eine Aufnahme für das an dem Stift 4 anliegende Element bildet. In der Basis 12 sind auf der Seite, die der mit dem Stift 4 in Eingriff befindlichen gegenüberliegt, drei Spitzen 13 als Einheit damit ausgebildet, wobei sich diese Spitzen axial zu den Öffnungen 6 des Einsatzes 5 erstrecken und sich in die Öffnungen hineinbewegen, wenn der Einsatz 5 an die Innenseite des Körpers 1 gedrückt wird, so daß eine Selbstreinigung der Öffnungen 6 ausgeführt wird, wenn die Düse in Funktion ist.
Um zu gewährleisten daß die Spitzen richtig und genau auf die entsprechenden Öffnungen 6 ausgerichtet sind, sind in dem Einsatz 5 und der Feder 8 jeweils eine vorstehende Aufnahme 51 (Fig. 2), deren Querschnitt vorzugsweise dreieckig ist, bzw. ein vorstehender Stift 81 (Fig. 3) ausgebildet, der ebenfalls einen entsprechenden dreieckigen Querschnitt aufweist, so daß die Feder und der Einsatz in der richtigen Ausrichtung miteinander verbunden werden können.
Die Düse 1 wird in einer Öffnung in der Wand 14 der Einrichtung angebracht und daran mittels der ringförmigen Klemmutter 7 und einer weiteren Klem mutter 15 befestigt, die auf die Außenseite des Körpers 1 geschraubt wird und mit einem entsprechenden Gewinde 16 versehen ist.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Düse gemäß der vorliegenden Erfindung außerordentlich einfach aufgebaut ist und eine relativ kleine Anzahl formbarer Kunststoffeinzelteile aufweist. Sie erweist sich darüber hinaus als sehr praktisch und zuverlässig im Einsatz.
Der Einsatz 5 ist federnd in dem Körper 1 angebracht, und er kann mit einem Minimum an Reibung ausgerichtet, d.h. geschwenkt werden. Des weiteren werden, wenn die Düse in Funktion ist, die Öffnungen 6 des Einsatzes 5 aufgrund des Vorhandenseins der Spitzen 13 im Inneren der Feder 8 praktisch automatisch gereinigt.
Es liegt auf der Hand, daß die Ausführung der vorliegenden Erfindung, die oben als nichteinschränkendes Beispiel beschrieben wurde, jeder beliebigen Abwandlung unterzogen werden kann, die als geeignet angesehen wird, so beispielsweise indem ein federndes Element 8 mit anderer Form oder eine andere Verbindung des federnden Elementes 8 mit dem Stift 4 vorgesehen wird, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, sofern ein äquivalentes Ergebnis erzielt wird. Die eigentliche erfinderische Idee der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß der Einsatz 5 federnd in dem Körper 1 angebracht ist.

Claims

1. Schwenkdüse eines verbesserten Typs, insbesondere zum Einsatz in Verbindung mit Saunen oder ähnlichen Einrichtungen, die einen Körper (1) umfaßt, der mit der Zufuhr eines Arbeitsmediums verbunden ist, sowie einen Einsatz (5), der mit Öffnungen (6) versehen ist, durch die das Arbeitsmedium ausströmt, wobei der Einsatz (5) im Inneren des Körpers (1) aufgenommen ist und in seiner Aufnahme durch eine ringförmige Klemmutter (7) gehalten wird, die auf die Öffnung des Körpers (1) aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) eine im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt hat und an den Innenrand der ringförmigen Klemmutter (7) mittels einer federnden Einrichtung (8) gedrückt wird, die schwenkbar von einem eingreifenden Element (4) gehalten wird, das im Inneren des Körpers (1) vorhanden ist.

2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingreifende Element aus einem Stift (4) besteht, der axial im Inneren des Körpers (1) vorhanden ist, und daß die federnde Einrichtung aus einer Feder (8) besteht, die ein Kegelstumpfform hat und mit einer Aufnahme (12) zur Verbindung mit dem Stift (4) versehen ist.

3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) integral mit einer Vielzahl von Spitzen (13) versehen ist, die axial den Öffnungen (6) des Einsatzes (5) entsprechen.

4. Düse nach einem der vorangehenden Ansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) und die Feder (8) miteinander durch eine Aufnahme (51) und einen Stift (81) verbunden sind, die integral in dem Einsatz bzw. der Feder vorhanden sind.