DE2023677A1 - Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen

Info

Publication number
DE2023677A1
DE2023677A1 DE19702023677 DE2023677A DE2023677A1 DE 2023677 A1 DE2023677 A1 DE 2023677A1 DE 19702023677 DE19702023677 DE 19702023677 DE 2023677 A DE2023677 A DE 2023677A DE 2023677 A1 DE2023677 A1 DE 2023677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reading
reading device
code carrier
code
sector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702023677
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2023677A1 publication Critical patent/DE2023677A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
    • G01D5/347Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells using displacement encoding scales
    • G01D5/34776Absolute encoders with analogue or digital scales
    • G01D5/34792Absolute encoders with analogue or digital scales with only digital scales or both digital and incremental scales
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1066Mechanical or optical alignment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur digitalen Messung einer analogen Größe, bei welchem ein optischer Kodeträger in Form einer Scheibe, eines Stabes oder dergleichen verwendet wird, dessen Lage relativ zur Indexlinie einer elektrooptischen Lesevorrichtung die analoge Größe darstellt, und welcher Kodeträger ein Muster von transparenten und undurchlässigen Blöcken in einer solchen Anordnung aufweist, daß der Träger in eine endliche Anzahl von Lesesektoren zerlegt wird, von welchen jeder einen anderen digitalen Wert darstellt durch eine für den betreffenden Sektor charakteristische Folge von Blöcken aufweist.
  • Solche Messungen sind z.B. auf dem Gebiet der automatischen digitalen Aufzeichnung mit geodätischen Instrumenten für Winkel- und Längenmessungen nötig.
  • Wenn hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Messung gestellt werden, ist es klar, daß eine große Anzahl von Lesesektoren auf dem Kodeträger vorgesehen werden müssen. Um jedem Lesesektor sein ihm eigenes spezifisches Muster von undurchlässigen und transparenten Blöcken zuzuordnen, muß die Anzahl von Blöcken Je Sektor entsprechend vergrößert werden.
  • Aus praktischen Gründen müssen andererseits die maximalen Abmessungen der Kodeträger begrenzt werden, und dies bedeutet, daß die Lesesektoren sehr klein gemacht werden müssen, so daß bei der Herstellung der Kodeträger sehr sorgfältig gearbeitet werden muß. Es ist daher klar, daß ein solcher Kodeträger sehr teuer ist. Die Feinheit der Lesesektoren stellt weiterhohe Anforderungen an die Aurlösefahigkeit und die Genauigkeit der Einstellung der elektrooptischen Lesevorrichtung, welche Anforderungen oft nicht zu erfüllen sind.
  • Für die Messung z.B. eines Winkels von zwischen 0 und 400 gr mit einer Genauigkeit innerhalb eines Zentrigrads sollten mindestens 40 000 Lesesektoren auf der horizontalen Skala des Instruments zur Verfügung stehen. Wenn als Kodeträger eine Scheibe verwendet wird, wie es für diesen Zweck naheliegend ist, und wenn ein Binärkode angewandt wird, sollte die Scheibe sechzehn konzentrische Ringspuren aus schwarzen und weißen Blöcken aufweisen, um Jedem Lesesektor seinen eigenen spezifischen Kode zuordnen zu können. (215< 4o 000<216). Die Anzahl der Lesesektoren wird dann 216= 65 536 sein. Sollte die Scheibe einen Radius von 7 cm und Jede Spur eine Breite von 3 mm im Hinblick auf die geometrischen Abmessungen der fotoelektrischen Zellen in der Lesevorrichtung haben, dann läßt sich errechnen, daß der Radius der innersten Spur kleiner als 2 cm ist. In diesem Falle entspricht der Genauigkeit von einem Zentrigrad, mit welcher auch diese innere Spur abgelesen werden soll, einer Lunge von 3 pm.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durch£Whrung sehr genauer Messungen zu schaffen, ohne entsprechend hohe Anforderungen an den Kodeträger und die Lesevorrichtung stellen zu müssen.
  • Dieses Ziel wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch erreicht, daß die Lesevorrichtung nach dem Einstellen des Kodeträgers entsprechend der zu messendenGröße relativ zum Kodeträger verschoben wird, bis die Indexlinie der Lesevorrichtung in der Mitte über einem Lesesektor steht, und daß diese Verschiebung mit konstantem Vergrößerungsverhältnis auf einen zweiten Kodeträger übertragen wird, welcher dem ersten Kodeträger ähnlich ist und dessen Lage ebenfalls mit Hilfe einer zweiten elektrooptischen Lesevorrichtung digital gelesen wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht darin, daß sie eine Hilfslesevorrichtung aufweist, welche fest mit der elektrooptischen Lesevorrichtung des ersten Kodeträgers verbunden ist und mit einer getrennten Spur von Marken auf dem ersten Kodeträger, welche einen geseitigen Abstand gleich der Breite der Lesesektoren auf dem ersten Kodeträger aufweisen, zusammenwirkt; wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die Hilfslesevorrichtung auf eine Marke der getrennten Spur eingestellt wird, die Indexlinie der elektrooptischen Lesevorrichtung des ersten Kodeträgers sich in der Mitte über einem Lesesektor befindet.
  • Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hilfslesevorrichtung ein Mikroskop enthält, und die getrennte Spur aus Linien besteht, welche einen gegenseitigen Abstand gleich der Breite eines Lesesektors aufweisen.
  • Die Erfindung schlägt eine neue Anwendung eines in der Meßtechnik analoger Größen an sich bekannten Prinzips vor, d.h.
  • die Interpolation zwischen den Teilungslinien einer Ableseskala mit verhältnismäßig breiten Intervallen mit Hilfe eines genaueren zweiten Instruments, z.B. eines Mikrometers, welches einen sehr engen Meßbereich hat. Während Jedoch normalerweise die Indexlinie in Ubereinstimmung mit einer Teilungslinie der Ableseskala gebracht wird, wird die Indexlinie der digitalen Lesevorrichtung nach der Erfindung in eine Lage in der Mitte über dem Lesesektor gebracht. Dies hat den Vorteil, daß die Indexlinie während der Ablesung soweit wie möglich von einem Schwarzweißübergang entfernt ist, welcher auf beiden Seiten des entsprechenden Lesesektors auftreten kann. Selbst wenn der erste Kodeträger oder dessen Lesevorrichtung keinen sehr hohen Ansprüchen genügen, wird doch eine richtige Ablesung aller Spuren auf diese Weise sichergestellt.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden hohe Ansprüche lediglich an die getrennte Spur mit Marken auf dem ersten Kodeträger gestellt. Die Kodespuren auf der zweiten Scheibe müssen andererseits infolge der VerstSrkung, mit welchem die Verschiebung der Lesevorrichtung des Hauptkodeträgers auf den zweiten Träger übertragen wird, keinen solch hohen Anforderungen genügen, wie es der Fall sein würde, wenn sie als zusätzliche Spuren auf dem Hauptkodeträger vorgesehen wären.
  • Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Kodescheibe für eine digital anzeigende Meßvorrichtung, Fig. 2 eine zweite Kodescheibe für dieselbe Vorrichtung, Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit der Scheibe nach Fig. 1, und Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht der Kodescheiben in Kombination mit den entsprechenden Lesevorrichtungen.
  • In Fig. 1 ist das Schwarzweißmuster der einen Kodescheibe 1 der Einfachheit halber in negativer Form gezeigt. Bei der tatsächlichen Scheibe bilden die schwarz gezeigten Blöcke transparente Bereiche in einem schwarzen Feld. Die zehn konzentrischen Kodespuren, von welchen die hinterste mit 2 und die äußerste mit 3 bezeichnet ist, haben einen nach außen zunehmenden Grad von Feinheit. Die Scheibe hat 210 = 1024 radiale Leseabschnitte oder -sektoren, von welchen Jeder einen anderen digitalen Wert darstellt. So überdeckt J-eder Lesesektor grob 0,4 gr. Der verwendete Kode ist der sog.
  • reflektierte Binärkode (Gray-Kode), welcher den Vorteil hat, daß bei Jedem Übergang von einem Lesesektor zum nächsten nur in einer der Spuren ein -Übergang von schwarz auf weiß oder umgekehrt auftritt. Die Einzelheiten des Binärkodes sind im übrigen nicht wichtig für die Erfindung und sollen daher hier nicht besprochen werden.
  • Um die -äußere Kodespur 3 ist eine getrennte Spur 4 mit Linien angeordnet, von welcher ein kleiner Teil in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab gezeigt ist. Die Linien 5 dieser Spur sind an den Grenzen der Lesesektoren 6 der Kodescheibe 1 so genau wie möglich äquidistant angeordnet.
  • Teile der Lese sektoren der ersten Scheibe werden digital mit Hilfe einer zweiten Kodescheibe 7 gemessen, welche in Fig. 2 ebenfalls in negativer Form gezeigt ist. Die Scheibe 7 weist sechs konzentrische Spuren auf, von welchen die innerste Spur mit 8 und die äußerste Spur mit 9 bezeichnet ist. Die Scheibe 7 hat 26 = 64 Lesesektoren. Diese verhältnismäßig kleine Zahl von Lesesektoren kann leicht auf einem Sektor von 50 gr untergebracht werden, so daß jeder Lesesektor grob o,8 gr überdeckt.
  • Das erfindungsgemäße Leseverfahren soll nun in bezug auf Fig. 4 beschrieben werden. Die erste oder Hiuptkodescheibe 1 ist fest mit der senkrechten Welle 10 einer nicht gezeigten Winkelmesseinrichtung verbunden. Diese Scheibe folgt so der Einstellbewegung des Instruments.Die Hilfskodescheibe 7 ist in einem Rahmen befestigt, welcher um die gleiche vertikale Welle 10 drehbar ist. Eine elektrooptische Lesevorrichtung 11 besteht aus einem Lampengehäuse 12, welches zur Beleuchtung der zu lesenden Teile der Scheiben zwischen beiden Kodescheiben angeordnet ist, und aus zwei Leseköpfen 13 und 14, welche mit den Scheiben 1 bzw. 7 zusammenwirken. Der Lesekopf 13, dessen Seitenwand teilweise weggebrochen ist, weist eine Maske 15 mit Je einem sehr schmalen Leseschlitz 16 für ede Spur auf.
  • Hinter Jedem Schlitz 16 ist eine Fotozelle 17 vorgesehen.
  • Die Schlitze 16 bilden zusammen die Indexlinie des Lesekopfes der Hauptscheibe 1. Der Lesekopf 14 hat ähnliche nicht gezeigte Einrichtungen zum Lesen der Hilfsscheibe 7q Die Lesevorrichtung 11 wird von einem Arm 18 getragen, welcher mit Hilfe eines Ringes 19 um die Welle 10 drehbar ist. Eine optische Lesevorrichtung 21 mit einem Mikroskop 22 ist an dem gleichen Ring 19 mit Hilfe eines Armes 20 befestigt Die Spur 4 mit den Linien auf der Hauptscheibe, welche von unten durch eine Lichtquelle beleuchtet wird, bewegt sich im Sichtfeld 24 des Mikroskops (siehe Fig. 3). Im gleichen Sichtfeld erscheint auch eine Einstellmarke, wie ein Fadenkreuz 25, welches in der Brennebene des MikroskopobJektivs befestigt ist.
  • Die gesamte Lesevorrichtung, einschließlich der Hilfslesevorrichtung 21, kann mit Hilfe einer Schraube 26, welche drehbar in Stützen 27 und 28 gelagert ist, um einen kleinen Winkel relativ zur Scheibe 1 gedreht werden. Im Betrieb bewegt diese Schraube eine Schrauben-mutter 33, welche mit dem Arm 20 fest verbunden ist. Der Lesekopf 13 und die Hilfslesevorrichtung 21 sind so eingestellt; daß der Winkel zwischen den Leseslitzen 16, d.h. der Indexlinie des ersten Kopfes und der Einstellmarke oder dem Fadenkreuz 25 des zweiten Kopfes 14 genau (n + 2) Lesesektoren ist, wobei n eine ganze Zahl ist. Wenn 2 nach der Einstellung der Welle 10 di Hilf die Hilfslesevorrichtung 21 mit Hilfe der Schraube 26 in Übereinstimmung mit der nächsten Linie 5 der Spur 4 gebracht wird, wird sich die Indexlinie des Lesekopfes 13 sich genau in der Mitte über dem entsprechenden Lese sektor und soweit wie möglich vom nächsten schwarzweiß uebergang befinden. Hierdurch wird eine Unsicherheit beim elektrooptischen Lesen vermieden.
  • Die Drehung der Einstellschraube 26 wird über Kegelräder 29, eine Welle 30 und ein Zahnrad 31, welches in Eingriff mit dem gezahnten Rand 32 eines Rahmens 23 steht, auch auf die Hilfskodescheibe 7 übertragen. Die Ubersetzung dabei ist so, daß eine Drehung der Hilfsscheibe durch den. gesamten Meßbereich (64 Lesesektoren) entspricht. Auf diese Weise wird der Teil des Meßwertes, welcher auf der Hauptscheibe 1 nicht digital gelesen werden kann, in einem vergrößerten Maßstab auf die Hilfsscheibe 7 übertragen, wo er mit Hilfe des Lesekopfes 14 geleisen werden kann. So wird die kleinste von der Vorrichtung zu lesende Einheit auf 1/1024 . 1/64 = 1/65536 Teil eines Kreises reduziert.
  • Es versteht sich, daß die Einstellung des Lesekopfes der Hauptscheibe auch durch andere Einrichtungen erfolgen kann.
  • Im einzelnen ist es möglich, an Stelle der Spur 4 mit Linien eine Einstellspur mit abwechselnd durchlässigen und transparenten Blöcken zu verwenden, wobei jeder Block eine Breite hat, die gleich der halben Breite eines Lesesektors ist. Dies bedeutet, daß das Blockmuster die gleiche Periodizität wie die Lesesektoren hat. Ein Bild dieser Spur kann auf eine feste Platte mit ähnlichem Blockmuster so pro3iziert werden, daß die Einstellung der Indexlinie des Lesekopfes 13 dann richtig ist, wenn die schwarzen Blöcke des Bildes genau die weißen Blöcke der Platte überdecken. In diesem Fall wird eine hinten angeordnete Fotozelle kein Licht erhalten, und dies kann durch ein sichtbares oder hörbares Signal angezeigt werden, Das gesamte Lesen kann dadurch automatisiert werden, daß der Einstellvorgang durch einen von der Fotozelle gesteuerten Elektromotor erfolgt. Weiter ist die Möglichkeit zu erwähnen, ein Bild von zwei diametral gegenüberliegenden Teilen einer solchen Spur von Blöcken mit Hilfe von zwei Objektiven in der gleichen Ebene so abzubilden, daß die schwarzen Blöcke des einen Bildes die weißen Blöcke des anderen Bildes überdecken, sobald die richtige Einstellung erreicht ist. Auf diese Weise wrden mögliche Fehler in der Zentrierung der Haupt scheibe weitgehend kompensiert.
  • Ein solches elektrooptisches Lesen einer Hilfslesevorrichtung mit Hilfe einer Spur von Blöcken hat allgemein den Vorteil, daß eine Integration abhängig vom Sichtfeld der Hilfslesevorrichtung über einen größeren Teil der Spur erfolgen kann> so daß diese Spur weniger genau sein kann.
  • Zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen, bei welchen nach dem Einstellen einer ersten optischen Kodescheibe entsprechend der zu messenden Größe deren Lesevorrichtung in einem solchenAusmaß verschoben wird, daß ihre Indexlinie in der Mitte eines Lese sektors der ersten Kodescheibe steht, um hierdurch Fehllesungen infolge von Ungenauigkeiten der Scheibe zu vermeiden. Die Verschiebung der Lesevorrichtung wird in vergrößertem Verhältnis auf eine zweite Kodescheibe übertragen, um eine Interpolation zwischen den Ablesungen auf der ersten Kodescheibe zu ermöglichen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur digitalen Messung einer analogen Größe, bei welchem ein optischer Kodeträger in Form einer Scheibe, eines Stabes oder dgl. verwendet wird, dessen Lage relativ zur Indexlinie einer elektrooptischen Lesevorrichtung die analoge Größe darstellt, und welcher Kodeträger ein Muster von transparenten und undurchläsigen Blöcken in einer solchen Anordnung aufweist, daß der Träger in eine endliche Anzahl von Lesesektoren zerlegt wird, von welchen jeder einen anderen digitalen Wert darstellt durch eine für den betreffenden Sektor charakteristische Folge von Blöcken aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lesevorrichtung nach dem Einstellen des Kodeträgers entsprechend der zu messenden Größe relativ zum Kodeträger verschoben wird, bis die Indexlinie der Lesevorrichtung in der Mitte über einem Lesesektor steht, und daß diese Verschiebung mit konstantem Vergrößerungsverhältnis auf einen zweiten Kodeträger übertragen wird, wicher dem ersten Kodeträger ähnlich ist und dessen Lage ebenfalls mit Hilfe einer zweiten elektrooptischen Lesevorrichtung digital gelesen wird.
2. Vorrichtung zur digitalen Messung einer analogen Größe nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß sie eine Hilfslesevorrichtung (21) aufweist, welche fest mit der elektrooptischen Lesevorrichtung (11) des ersten Kodeträgers (1) verbunden ist und mit einer getrennten Spur (4) von Marken auf dem ersten Kodeträger (1), welche einen gegenseitigen Abstand gleich der Breite der Lesesektoren auf dem ersten Kodeträger (1) aufweisen, zusammenwirkt, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die Hllfslesevorrichtung (21) auf eine Marke (5) der getrennten Spur (4) eingestellt wird, die Indexlinie der elektrooptischen Lesevorrichtung (11) des ersten Kodeträgers (1) sich in der Mitte über einem Lesesektor befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Hilfslesevorrichtung (21) ein Mikroskop (22) enthält, und die getrennte Spur (4) aus Linien (5) besteht welche einen gegenseitigen Abstand gleich der Breite eines Lese sektors aufweisen.
DE19702023677 1969-05-14 1970-05-14 Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen Pending DE2023677A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6907384A NL6907384A (de) 1969-05-14 1969-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2023677A1 true DE2023677A1 (de) 1970-11-26

Family

ID=19806946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702023677 Pending DE2023677A1 (de) 1969-05-14 1970-05-14 Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT301896B (de)
CH (1) CH503263A (de)
DE (1) DE2023677A1 (de)
NL (1) NL6907384A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458050A2 (fr) * 1978-06-06 1980-12-26 Sfena Procede optique de detection et systemes de commande de vol en resultant
FR2529665A1 (fr) * 1982-07-05 1984-01-06 Sfena Capteur rotatif de position angulaire a sorties numeriques
EP0126860A2 (de) * 1983-03-03 1984-12-05 Wild Leitz Ag Vorrichtung zur digitalen Winkelmessung
EP0126843A2 (de) * 1983-03-26 1984-12-05 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Vorrichtung zum Reproduzieren einer Bezugsposition
EP0430288A2 (de) * 1989-11-30 1991-06-05 Microtap Gmbh Drehwinkelgeber

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4216868A (en) * 1978-08-04 1980-08-12 Eaton Corporation Optical digital sensor for crane operating aid
CH661587A5 (de) * 1983-03-29 1987-07-31 Loepfe Ag Geb Laengenmessvorrichtung fuer einen faden an einer fadenspulvorrichtung.

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458050A2 (fr) * 1978-06-06 1980-12-26 Sfena Procede optique de detection et systemes de commande de vol en resultant
FR2529665A1 (fr) * 1982-07-05 1984-01-06 Sfena Capteur rotatif de position angulaire a sorties numeriques
WO1984000261A1 (fr) * 1982-07-05 1984-01-19 Sfena Capteur rotatif de position angulaire a sorties numeriques
EP0099797A1 (de) * 1982-07-05 1984-02-01 Societe Francaise D'equipements Pour La Navigation Aerienne (S.F.E.N.A.) Drehbarer Winkelstellungsgeber mit numerischen Ausgängen
EP0126860A2 (de) * 1983-03-03 1984-12-05 Wild Leitz Ag Vorrichtung zur digitalen Winkelmessung
EP0126860A3 (en) * 1983-03-03 1987-06-03 Wild Heerbrugg Ag. Digital angular measurement device
EP0126843A2 (de) * 1983-03-26 1984-12-05 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Vorrichtung zum Reproduzieren einer Bezugsposition
EP0126843A3 (en) * 1983-03-26 1987-08-05 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Method to reestablish a reference position
EP0430288A2 (de) * 1989-11-30 1991-06-05 Microtap Gmbh Drehwinkelgeber
EP0430288A3 (en) * 1989-11-30 1991-09-04 Microtap Gmbh Angular position indicator

Also Published As

Publication number Publication date
NL6907384A (de) 1970-11-17
AT301896B (de) 1972-09-25
CH503263A (de) 1971-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2440321C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Messung von Tunnel-Profilen
DE2302695A1 (de) Photographische mattscheibenkamera
EP0085951A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Messgrössen
DE2023677A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen
DE739515C (de) Anordnung zum Herstellen von Skaleneinteilungen von Zeigermessgeraeten
DE344256C (de) Raeumliches Messgeraet
DE1046894B (de) Vorrichtung zur ziffernmaessigen Ablesung eines Massstabes
DE661042C (de) Tiefenschaerfeanzeiger an photographischen Kameras
DE911548C (de) Mikrometrische Ablesevorrichtung mit Ablesespirale, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE2236489A1 (de) Vorrichtung zum messen der bewegung eines koerpers gegenueber einem anderen koerper
DE1473776A1 (de) Messmikroskop der nicht beruehrenden Art
DE2159820A1 (de) Automatische Fokussiervornchtung
CH407567A (de) Ablesevorrichtung, insbesondere für Positionsmessgeräte
AT154964B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der rechtwinkeligen Koordinaten von Geländepunkten, insbesondere von Polygonzügen u. dgl.
DE340140C (de) Hilfsvorrichtung fuer Entfernungsmesser mit zwei umwechselbaren Basislaengen
DE2362179C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln eines Winkels
AT237321B (de) Vorrichtung zum automatischen Ablesen der Stellung eines Zeigers
EP0053102B1 (de) Längenmessvorrichtung
DE482651C (de) Theodolit oder aehnliches Winkelmessgeraet
DE1773594A1 (de) Ablesegeraet fuer Messteilungen
DE564013C (de) Ablesemikroskop, insbesondere fuer Vermessungsgeraete und Messmaschinen
DE628910C (de) Planimeter
DE349207C (de) Einrichtung zum Pruefen von Bolzengewinden
DE1947540C3 (de)
DE2435570C2 (de) Teilkreis für Winkelmeßgeräte