DE6607905U

DE6607905U - Vorrichtung zum halten von zwiebeln fruechten, gemuese od. dgl. waehrend des zerkleinerns.

Info

Publication number: DE6607905U
Application number: DE19676607905
Authority: DE
Inventors: Boerner Alfred
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-12
Filing date: 1967-04-12
Publication date: 1971-05-06

Description

Patentanwalt ^Trier' ^den 28.12.1970

Wol'qan™ So öVnerr b 245

Alfred Borner 5521 Dufeldorf Pickließemer Str. 6

Vorrichtung zum Halten von Zwiebeln , Firii.cb.ten, Gemüse od.dgl. während des Zerkleinerns )

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Handgeräte für den Haushalt und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Halten vn Zwiebeln_s Früchten, Gemüse od.dgl. während des Zerkleinerns auf einem

— 2 —

plattenartigen Schneid- oder Reibgerät mit einem das zu schneidende Gut aufspießenden Griffstück, dessen zur Arbeitsfläche hinweisende Unterseite eine Ausnehmung hat, an deren Grund mehrere Haltestifte konzentrisch angeordnet sind, und das in der Mitte ä.ne Bohrung aufweist, in der ein Diuck-

• stempel parallel zu den Haltestiften verschiebbar

gelagert ist.

Beim Schwaden oder Reiben von Zwiebeln, Früchten, Gemüse od.dgl. mit einem einfachen Haushaltsgerät, wie einem Schneidhobel oder einer Küchenreibe, wird das zu schneidende Gut meist von Hand gehalten und durch Hin- und Herbewegen gegen die Schneidorgane geschnittene Dies birgt jedoch die Gefahr

{ in sich, daf5, insbesondere wenn das zu schneidende

Gut ziemlich klein geworden ist, derjenige_s der mit dem Haushaltsgerät arbeitet, sich in die Finger schneiden kann.

Es werden daher zum Halten des Schneidgutes entweder eine Gabel oder ein Fruchthalter benutzt. Wie jedoch die Erfahrung gezeigt hat, befriedigen

Uli » »

— 3 —

die bisher benutzten Vorrichtungen nicht, da sie das Schneidgut nicht sicher halten und es nicht möglich ist, auch die Schneidgutreste aufzuschneiden .

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Schneidgut stets sicher gehalten Λν-ird, die ein Drehen des Shneidgutes zum Würfelschnitt erlaubt, mit der das Gut völlig aufgeschnitten werden kann, die einfach zu handhaben und leicht zu säubern ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung del' eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vertiefung des Grifistiickes als eine die zu schneidende Frucht einschließende Kappe ausgebildet ist und daß der Druckstenipel an seinem Ende kurze Spitzen trägt.

Vorteilhaft weist das kappenartige Griffstück einen die Ausnehmung umgebenden, als Führung dienenden Kragen auf. Das Griffstück ist vorzugsweise auf einen über die Arbeitsfläche des Zerkleinerungs-

i-6.5.71

ti ·

* 1 t

53~ntes verschiebbaren Schlitten aufsetzbar und gegenüber diesem drehbar. Es weist einen ringförmigen Kragen auf, der einen die Durchtrittsöff* nung des Schlittens begrenzenden Ringflansch übergreift. An den Seitenkanten des Schlittens sind nach unten und innen abgewinkelte, das Zerkleinerungsgeräte umfassende Halterungen angeordnet.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungs· formen erkenfar.

Fig. 1 zeigt einen Schneidhobel mit Halter und Schlitten iis Draufsicht.

Fig. 2 isx eis Schnitt tier Aüöftihrungsfors; nach Fig. 1, wobei die Einzelteile etwas auseinandergezogen sind.

Fig«. 3 ist ein Schnitt eines Halters, der direkt auf den Schneidliobel aufgesetzt ist„

Der zum Schneiden von Zwiebeln, Gemüse, Früchten fc geeignete Schneidhobel besteht in an sich

660790S-S.5.71

bekannter Weise aus einer Schneidplatte 1, die mit Randleisten 2, 3 auf drei Seien umgeben ist. Die Schneidplatte wird durch eine Aussparung 4 unterbrochen, in der ein schräg über die Fläche sich erstreckendes Schneidmesser 5 sitzt. Ferner können, auf der Schneidplatte 1 mehrere hakenförmige Messerchen 6 angeordnet sein, die bevorzugt zum Schneiden von Z-WLebeln in Würfels tücke geeignet sind. Während die hakenförmigen Messerchen 6 aus einer Seite der Schneidplatte herausragen, steht das schräg sich erstreckende Messer 5 auf der anderen Seite der Schneidplatte vor.

Entsprechendeines Vorschlages der Erfindung ist ein Schlitten 7 auf die seitlichen Randleisten 2 der Schneidplatte 1 aufsetzbar und auf dieser hin- und herbeweglich. Der Schlitten 7 besteht aus einer Schlittenplatte 8 mit einem kreisförmigen Loch 9- Dieses kreisförmige Loch 9 wird durch einen sich nach oben erstreckenden Uingflansch 10 umgeben. Die Seitenkanten der Schlittenplatte ? sind nach unten und innen abgewinkelt,so daß sie den Rand

ι

der Schneidplatte 1 von oben, der Seite und unten umgreifen.

Auf den Ringflansch 10 des Schlittens 7ist ein Halter 11 aufsetzbar, der aus einem konkav gehöhlten Gehäuse 12 besteht, an dessen Grund mehrere, im Beispiel vier, nach unten weisende, konzentrisch angeordnete Haltestifte 13 sitzen. Das Gehäuse 12 -weist eine senkrechte Mittelbohrung 1^1 auf, in der ein Diuckstempel 15 verschiebbar gelagert ist. Dieser Druckstempel 15 trägt an seinem unteren, in die Höhlung des Gehäuses reichenden Ende kurze Stiftansätze l6, während sein das Gehäuse nach oben überragendes Ende als Griff 17 ausgebildet ist und einen Begrenzungsansatz 18 aufweist. Das kappenartige Haltex'gehäuse ist von einem ringförmigen Kragen 19 umgeben, der bei aufgesetztem Haltei/den Ringflansch 10 des Schlittens 7 übergreift· An der Unterkante des Kragens ist ein nach außen weisender Ringflansch 2o als Fingerschutz vorgesehen.

Soll beispielsweise eine Zwiebel mit dem Schneidhobel geschnitten werden, so wird diese zunächst in

- ι —

die Höhlung des Haltergehäuses 12 gelegt und auf die Haltestifte 13 aufgesteckt. Der Druckstempel ■wird dann nur wenig in die ilöhlung des Haltergehäu— ses hineinragen.

j , j Nachdem der Halter auf den Schlitten 7 aufgesetzt

ist, kann man durch Hin— und Heirbewegen des Schlittens die Zwiebel^ Frucht od.dgl., die durch das Loch 9 bis vor dps Messer 5 oder die hakenförmigen Messerchen 6 konrnitj schneiden.

Erreicht die zu schneidende Zwiebeln, Frucht od.dgl. nicht mehr das Messer, da sie durch Abschneiden von Scheiben, Würfeln oder Streifen kleiner geworden ist, so wird mit Hilfe des Druelcstempels auf die Zwiebel oder Frucht ein Druck ausgeübt, der bewirkt, daß die Zwiebel oder Frucht von den Haitestifton langsam herunter rutscht und immer wieder den Messern zugeführt wird. Dabei halten die kurzen Spitzen l6 des Druckstempels 15 den Fruchtrest auch dann noch, wenn die Haltestifte 13 nicht mehr wirksam sind.

Durch die Ausbildung von Ringflansch des Schlittens und Kragen des Halters läßt sich der Halter einschließlich der von ihm gehaltenen Zwiebel, Frucht od.dgl. gegenüber dem Schlitten drehen, so daß es möglich ist, bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens der zu schneidenden Zwiebel, Frucht '-' od.dgl. eine Drehbewegung zu verleihen, ohne daß

der Halter seitlich abrutschen kann. Dies erciög— licht es, beispielsweise auf den hakenförnigen Messerchen 6 Zwiebeln in Würfel zu schneiden, ohne daß die Gefahr bestünde, daü die die Zwiebel halten de Hand in eine der Messer geraten würde.

Sowohl der Halter als auch die Schlitten lassen sich auf einfache Weise vom Schneidhobel lösen, so ■„/ daß dieser auch ohne Halter und Schlitten benutzt

werden kann.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig* 3 ist das Gehäuse 12a direkt auf die Randleisten 2 der Schneidplatte 1 aufsetzbar und auf diesen verschiebbare Am Grund des Gehäuses 12a sitzen wiederum nach unten

-6. S. 71

* t

«111 < ■

X 1 4 *

weisende Haltestifte 13 sowie in einer Mittelbohrung l4ein Druckstenipel 15 mit kurzen Spitzen

Das Geliäuse 12a weist ebenfalls einen Ringflansch 20a auf, der auf dem Rand 2 aufliegt. Ein kurzer Kragen 21 dient der sicheren Führung sowohl bei der Hin- und Herbewegung als auch beim Drehen des Gehäuses gegenüber der Schneidplatte. Ira übrigen entspricht die Handhabung dem obengenannten Beispiel.

Alle Teile sind sehr leicht zu reinigen und bedürfen keinerlei Wartung. Vorteilhaft besteht sie aus pflegeleichtem Kunststoff.

6607505-8,S. 71

Claims

- ίο -

Sc hut zansprüche

1- Vorrichtung zum Halten von Zwiebeln, Früchtei, Gemüse od.dgl. während des Zerkleinei"nü auf eineip plnttenartigen Schneid- oder Reibgerät mit einem das zu schneidende Gut aufspießenden Griffstück, dessen zur Arbeitsfläche hinweisende Unterseite eine Ausnehmung hat, an deren Grund mehrere Hai— testifte konzentrisch angeordnet sind, und das in der Mitte eine Bohrung aufweist, in der ein Oruckstempel parallel zu den Haltestiften verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung des Griffstückes als eine die zu schneidende Frucht einschließende Kappe (12, 12a) ausgebildet ist und daß der Druckstempel (15) an seinem Ende kurze Spitzen (l6) trägt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-] net, daß das kappenartige Griffstück (12, 12a)

einen die Ausnehmung umgebenden, als Führung dienenden Kragen (21) aufweist.

- ii -

3- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück auf einen über die Arbeitsfläche des Zerkloinerungsgerätes verschiebbaren Schlitten (8) aufsetzbar und gegenüber diesem drehbar ist.

k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch geJcennfc'eichnet, daß das Griffstück einen rinsföreiigen Kragen (19) aufweist, der einen die Durchtrittsöffnung des Schlittens (8) begrenzenden Uiiigflaiisch (10) übergreift.

5. Vorrichtung nach eiren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sextenkanten des Schlittens (8) nach unten und innen abgewinkelte, das Zerkleinerungsgefät unifassende Halterungen (7) angeordnet sind.

-6.S. 71