DE6602445U - Regelvorrichtung fuer beatmungsgeraete - Google Patents
Regelvorrichtung fuer beatmungsgeraeteInfo
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Description
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Pr.figorwork » Holnr» & Bornh« Prttgor,
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Eo sind Boatmungsvorrichtungen untoraohiüdlichor Art bekannt,
mit denen dem Patienten in beäimmton Zoitintorvallen luft
in die Lunge eingedrückt und boi bestimmten GeratkoaQtrUittioaoa
in den dazwischen liegenden Phasen aus dor lußgo horauogodrückt
wird· Dabei sind derartige Vorrichtungen bekaont, die ait einea
Atembeutel ausgerüstet sind, der seinerseits in einem Gehäuse
untergebracht ist, dessen Innenraum abwechselnd unter überböte Unterdruck gesetzt wird. Dabei wird die maximale Ausdehnung
des Atembeutels durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt.
Bei der Dauerbeatmung mit derartigen Geräten können Atelektasen
auftreten, da die Atemzüge stehts sehr gleichmäßig sind. (DBP 1 126 073)
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Es sind weiterhin Beatmungsvorrichtungen mit einer intermittierend
dem Patienten Druckluft zuführenden Einatemleitung und einer mit einem Ausatemventil versehenen Ausatemleitung
vorgeschlagen worden, bei denen das Ausatemventil mit einer Verschließvorrichtung versehen ist* die in bestimmten Zeitabständen
das Ausatemventil während einer Atemphase geschlossen hält. Dies kann auf mechanischem oder elektrischem Weg
geschehen· Diese Vorrichtungen können mit Zählwerken ausgerüstet sein, die die nach einer bestimmten einstellbaren Anzahl von
Aus- und Einatemzügen das Ausatemventil für eine Atemphase geschlossen halten. Durch die Blockierung des Ausatemventils
wird eine ungenügende Ausatmung für einen Ausateiasug erreicht,
so daß bei der nachfolgenden Füllung des Patienten in der Überdruckphase eine größere I-unger.füllung erreicht wird, wodurch
gleiohsam ein tiefer Atemzug erzeugt wird.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
asu schaffen, bei der der Ausatemwiderstand des Patienten vom aegativea in das positive Druckgebiet verschoben wird, bei dem
also der Ausatemdruck in unterschiedlicher Weise eingestellt
werden kann und wobei gleichzeitig das Ausatemventil in bestimmten Zeitabständen auf einen höheren unterschiedlich einstellbaren
öffnungsdruck gebracht werden kann. Die Heuerung betrifft eine Regelvorrichtung in der Ausateinleitung von Beatmungsgeräten,
insbesondere für Harkosegeräte. Die Heuerang besteht dabei darin, daß die Begelvorrichtung aus einer in einer
Gewindehülse geführtes Stellspindel besteht, die einerseits ein Absperrglied für eine ins 3?reie mündende Öffnung und andererseits
einem unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden be-
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weglichen Ventilbauteil ein Absperrventil in der Ausateinleitung
trägtr wobei die verschiebbar gelagerte Gewindehülsä unter der
Wirkung einer in Öffnungsrichtung dee Absperrventile wirkenden
Druckfeder steht und mit einem druckempfindlichen Bauteil, wie einer Menbran, versehen 1st, deren eine Seite zeitweise vom
Überdruck des Beatmungsgerätes beaufschlagt istö Durch die
Vorrichtung gemäß der Neuerung ergibt sich der Vorteil, daß der Ausatemwiderstand des Patienten auf unterschiedliehe Unterbzw.
Überdrucke eingestellt werden kann. Dadurch können llüssigkeitsansammlungen
in der Lunge und Atelektasen vermieden werden. Auch läßt sich mit dem Gerät gemäß der Neuerung eine Blähung der
Lunge des Patienten erreichen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche
und sind an Hand des in der Zeichnung sehematiseh im Schnitt dargestellten Regelvorrichtung gemäß der Neuerung
erläutert·
Das in der Zeichnung nicht dargestellte Gerät zur Erzeugung eines Unter- bzw, eines Überdruckes ist mit der Unterdruck
führenden Leitung an den Kanal 1 angeschlossen, d< jin das
Gehäuse 2 mündet. Das Gehäuse ist auf seiner Stirnseite mit der öffnung 3 versehen, während die andere Stirnseite den
Leitungsstutzen 4- für die zu dem Patienten führende Leitung trägt. Im mittleren Teil des Gehäuses ist durch zwei Trennwände
5 und 6 ein Baum abgeteilt, der durch eine Menbran 7
unterteilt ist, die mit ihrem Band in -den Gehäusewandungen eingespannt ist· Die Membrankammer 8 ist über den Kanal 9
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und ein nicht gezeichnetes Steuerventil mit der Druckseite
der Über- bzw. Unterdruck erzeugenden Vorrichtung verbunden, wobei das Steuerventil von Zeit zu Zeit während einer At emphase
geöffnet wirdo
Der Kanal 1 steht über den Baum 10 und den Umführungskanal mit dem Raum 12 in Verbindung, an den der Auslaßstutzen 4
angeschlossen ist.
Die beiden Trennwände 5 und 6 sind mit Bohrungen versehen, durch die die Gewindehülse 13 geführt ist, die mit der Steuermembran
7 fest verbunden ist. In die 6-ewindehülse ist die
Spindel 14 eingeschraubt, die an ihrem einen Ende über die Stange 15 mit dem Handrad 16 verbunden ist, wobei die Stange
15 eine Spindelverschlußscheitoe 17 trägt, durch die ir. der dargestellten
Lage die Öffnung 3 abgeschlossen wird. Auf ihrer
anderen Seite ist die Spindel 14 mit einem Zapfen 18 versehen,
auf den eine kreisförmige Ventilscheibe 19 verschiebbar gelagert ist, die unter dem Druck einer Druckfeder 14 steht, die
sich auf der anderen Seite gegen eine Schulter 21 der Spindel abstütsst. Die Bewegung der Yertilscheibe 19 wird durch einen
als Anschlag ausgebildeten Kopf 22 begrenzt.Die Ventilscheibe
19 liegt dem Ventilsitz 23 gegenüber, der den Kanal 4 umgibt.
Die Gewindehülse 13 ist mit einer Schulter 24 versehen, die eich in der dargestellten lage unter dem Druck der Feder 25
der Zwischenwand 6 anlegt»
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An der öffnung 3 ist ein Stutzen 26 mit einem Außengewinde
angebracht, auf das die Anschlagmutter 27 aufgeschraubt ist.
In der dargestellten Stellung der Regelvorrichtung sind die Atemorgane des Patienten über den Kanal. 4 und die Bäume 10 und
12 mit dem Unterdruckkanal 1 verbunden. Wenn die Atemorgane des
Patienten einem geringeren Unterdruck ausgesetzt sein sollen, ™-5 ■»·<? ii-r;·?»«'!-! TVyIPkVjQ-*; Ae*& TIa-nA rrrt-i -P-Pa ~l £. Λ·ϊο SsXliäeT 1S-QySnVlI ΠBsOllSibe
17 von der Bolirung 3 abgehoben, so daß nunmehr Luft von außen
durch die entstehende Ringöffnung nachsträmen und der jeweils gewünschte negative Ausatemdruck eingestellt werden kann. Mit
weiterem Verdrehen wird die Ringöffnung vergrößert. Bei noch weiterem Verdrehen des Handgriffs 10 kommt schließlich die
federbelastete Ventilscheibe 19 zum Anliegen auf dem Krater 23» so daß nunmehr der Patient gegen einen positiven Druck ausatmen
muß. Dieser kann noch erhöht werden, je weiter die Feder 20 durch Verdrehen der Spindel 14 gespannt wird.
Andererseits wird von Zeit zu Zeit in der Daruckphase die Mem-Drankammer
8 mit Druckluft über ein nicht gezeichnetes Steuerventil beaufschlagt, so daß sich die Gewindehülse 13 in Richtung
zum Ventil 19, 23 verschiebt. Damit wird der Öffnungswiderstand des Ventils erhöht. Das Maß, um das 9ich die Gewindehülse
13 mit samt der Spindel 14 und den daran befestigten BauteilGH verschiebt, hängt davon ab, wie hoch der periodische
Ausatemwiderstand eingestellt wird. Dies kann durch Verstellen der Anschlagmutter 27 geschehen, gegen Si© sich das HaSuraa β
abstützt·
Claims (6)
1. Regelvorrichtung in ier lusateinleitung von Beatmungsgeräten,
insbesondere für Harkosegeräte, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelvorrichtung aus einer in einer Gewindehülse (13) geführten Steilspinäel (14) besteht, die einerseits ein Absperrglied
(17) für eine ins Freie mündende Öffnung (3) und
andereseits einen unter der Wirkung einer Druckfeder (20)
stehenden beweglichen Yentilbauteil (19) eines Absperrventils (19» 23)in der Ausatemleitung trägt (1, 4) wobei die verschiebbar
gelagerte Gewindehülse (13) unter der Wirkung einer in Öffnungsriehtung des Absperrventils (19, 23) wirkenden
Druckfeder (25) steht und mit einem druckempfindlichen Bauteil, wie einer Membran (7)» versehen ist9 deren
eine Se..te vom Überdruck des Beatmungsgerätes beaufschlagt ist.
2. Regelvorrichtung naeh Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindehülse (13) mit einem Anschlag (24) versehen ist, mit dem sie sieh in der einen Endstellung gegen einen
am Gehäuse (2) angeordneten Anschlag (6) legt·
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (24) der Gewindehülse (13) als Widerlager fü^ine in Öffnungsrichtung des* Ventils (19» 23)
WIRKENDE Feder (25) dient»
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4. Eegelvorrichtung nacii Ansprucli 1 Tdis 3, dadurcli g
zeicimet, daß der YentilTerschlußteil (19) als auf einem
Spind el sapfen (18) verscniebbar gelagerter Ring "besteht,,
5· Eegelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
dr.ß die Torrichtung mit einem Anschlag (27) zur Begrenzung der Einschraubtiefe der Spindel (I4) versehen ist·
6. Eegelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (27) aus einem von der Außenseite des Gehäuses (2) angeordneten Schraubriag (27) besteht, dem sich
die Spindel (14) mit dem als Anschlag dienenden Handrad (16) anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656602445 DE6602445U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Regelvorrichtung fuer beatmungsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656602445 DE6602445U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Regelvorrichtung fuer beatmungsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602445U true DE6602445U (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=6584102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19656602445 Expired DE6602445U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Regelvorrichtung fuer beatmungsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6602445U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023108C1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-02-13 | Ems Gmbh, 8520 Moehrendorf, De |
-
1965
- 1965-09-29 DE DE19656602445 patent/DE6602445U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023108C1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-02-13 | Ems Gmbh, 8520 Moehrendorf, De |
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