DE659180C - Schussfadeneintragvorrichtung - Google Patents

Schussfadeneintragvorrichtung

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DE659180C
DE659180C DED70257D DED0070257D DE659180C DE 659180 C DE659180 C DE 659180C DE D70257 D DED70257 D DE D70257D DE D0070257 D DED0070257 D DE D0070257D DE 659180 C DE659180 C DE 659180C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadeneintragvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schußfadeneintragvorrichtung nach dem Hauptpatent 645 465 und bezweckt die Anordnung von Verbesserungen und baulichen Abänderungen der Zuführ- und Abnehmegreifer, um sicherer und schneller in Wirkung zu treten und gleichzeitig für zarte und daher infolge ihrer Beschaffenheit, Feinheit oder auch vorkommender Unregelmäßigkeit- u. dgl. leicht zerreißbare Fäden geeigneter zu werden.
  • ' Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Zubringegreifer so ausgebildet wird, daß das Ende der dem Kamm gegenüberliegenden, verbindenden und mit diesem parallelen Mittelebene, welche die Seitenflächen miteinander verbindet, wobei letztere die Wangen des Greifers bilden, zwischen denen die Fadenklemme und die Abschneidevorrichtung angeordnet sind, in Form einer Zunge verlängert ist, die vor den Enden der Seitenflächen liegt und eine spitze Nadel bildet, welche vor den Seitenflächen nahe dem Kamm liegt und wirksam und sicher dafür sorgt, daß die flottierenden Kettenfäden beiseitebewegt werd; n, wobei die in der Mittelebene befindliche und den Stützpunkt des zwischen der Fadenklemme und der Fadenspule ausgespannten Fadens bildende, beispielsweise schlitzförmige Öffnung so ausgebildet ist, daß der Greifer in stetiger Verbindung mit dem Faden ist. Eine solche Einrichtung ist an sich bei Webstühlen mit Zubringe- und Abnehmegreifern vorgeschlagen worden; indessen würden die bekannten Einrichtungen bei einem Webstuhl nach dem Hauptpatent nicht verwendbar sein. Dabei wird bei der Erfindung auch vermieden, daß die Zubringe- wie auch Abnehmegreifer besonders angetrieben werden und der Fadenübergang von dem -einen zum anderen Greifer unter schlagartiger Berührung beider Nadeln stattfindet, wodurch ein Arbeiten mit hoher Geschwisidigkeit ausgeschlossen -bleibt. Auf den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Oberansicht einer ersten Ausführungsform eines Zubring-egreifers, welcher das Ende einer Nadel eines mit Nadeln arbeitenden Webstuhles bildet, Fig. z ;eine Ansicht von der dem Kamm gegenüberliegenden Seite des Zuhringegreifers aus gesehen, Fig. 3 .eine von der rechten Seite der Fig. gesehene Endansicht.
  • Fig. 4, 5 und 6 sind in den Fig. 1, 2 und ,3
    entsprechende Ansichten und stellen ei
    zweite Ausführungsform des Zubringegreife'k
    mit dauernder Bereitschaftsstellung des l~'@1'dens für die Einfädelung dar.
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht zu Fig. 4. von dem Fachwinkel aus betrachtet.
  • Fig.8 ist eine Oberansicht einer dritten Ausführungsform des Zubringegreifers, ebenfalls mit dauernder Bereitschaftsstellung des Fadens für die Einfädelung.
  • Fig@9 ist Birne Seitenansicht zu Fig.8 von der Kammseite aus gesehen.
  • Fig. i o ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. B.
  • Fig. i i ist eine Oberansicht einer Ausführungsform des zur Abnahme des Fadens beilri gegenseitigen Vorwärtsgang der beiden Nadeln :eingerichteten Abnehm:egreifers.
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht hierzu von dem Fachwinkel aus gesehen.
  • Fig. 13 ist eine Endansicht der Gabel des Ab:nehmegreifers in vergrößertem Maßstabe. Fig. i 4. ist eine seitliche Teilansicht. des Abnehmegreifers vom Kamm aus gesehen, wobei der am Kamm entlang gleitende Schutzschenkel sowie der elastische Greifklemmenschenkel zwecks klarerer Darstellung fortgelassen sind.
  • Fig. 15 ist eine Oberansicht einer Ausführungsform des zur Abnahme des Fadens beim gegenseitigen Entfernen der. Nadeln eingerichteten Abnehmegreifers, wobei der= am Kamm entlang gleitende Schutzschenkel nicht dargestellt ist.
  • Fig. 16 zeigt eine -von der Fachspitze aus gesehene Ansicht ünd Fig.17 eine Endansicht der Gabel des genannten Greifers in vergrößertem Maßstabe. Die erste Ausführungsform des Zubringegreifers i (Fig. i bis 3) wird aus einem in passender Form zugeschnittenen Blech derart hergestellt, daß nach dem Umbiegen der Ränder der mittlere Teil des Bleches die dem Kamm gegenüberliegende Seite 8 bildet und daß die umgebogenen Ränder 3 und 4 Schenkel bilden, zwischen denen der federnde Greifer 6, 7 und unter diesem die Schneideklinge 16 befestigt sind, deren ;einer Teil durch die in der einen Seite der umgebogenen Blechwandung angeordnete Reinigungsöffnung 17 sichtbar ist.
  • Der Vorderteil des Bleches ist derart zugeschnitten, daß nach dem U mhiegen der Seitenteile 3 und 4 der Rand des schräg zugeschnittenen Seitenteils 4 den Rand des Seitenteils 3 überragt und daß der bei 8" verengte Mittelteil 8 den Rand der Seite 4 ebenfalls überragt, derart, daß die Spitze oder der Schnabel 8b des Zubringegreifers gebildet wird.
  • Der Rand der umgebogenen, bei 3" abge-;®undeten und bei 3b einen Schnabel bildende f'8;eite 3 hat einen zurücktretenden Rand 3,. siieser so gestaltete vordere Teil der Seite 3 ist bei 3d derart abgeschrägt, daß der niedrigere, gegen sich selbst zurückgebogene Teil 4" des Randes 4 mit seinem erhöhten Rande 4b den Schnabel 3b überdeckt und so die flottierenden Kettenfäden hindert, in den zwischen den beiden durch die zugeschnittenen tuid umgebogenen Seiten 3 und 4 gebildeten Schlitz 5 einzudringen-. Die Abrundung 3" des Randes 3 geht mit seinem oberen Teil in den Mittelteil 8 über, in welchem sich ein Ausschnitt 9 befindet, dessen Grund g' den Stützpunkt des Schußfadens u bildet. Letzterer ist demnach zwischen diesem Punkt 9' und dem federnden Greifer 6, 7 ausgespannt.
  • Die Wirkungsweise dieser Zubringenadel ist die gleiche wie diejenige der im Hauptpatent beschriebenen Zubringenadel.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform (Fig.4 bis 7) wird die Zubringenadel ähnlich wie die erste Ausführungsform ausg#,-bildet, jedoch mit dem Unterschiede, daß die, mittlere Fläche 8 ihre ganze Breite behält und einen Schlitz 22 hat, durch den der Schußfaden a geführt ist und dessen Grund 22' den Stützpunkt dieses Fadens bildet, der zwischen diesem Punkt 22' und dem federnden Greifer 6, 7 ausgespannt ist. Der Schlitz 22 kann so verkürzt werden, daß er schließlich die Formeines Auges annimmt.
  • Die vorderen Ränder der Seiten 3 und haben unterhalb des den Schnabe18b bildenden Mittelteils 8" eine Einkerbung, die den Schußfaden zwischen die Schenkel 6, 7 des federnden Greifers und zur Schneideklinge 16 führt.
  • Die auf diese Ränder folgenden und dem Fachwinkel gegenüberliegenden Teile sind so ausgebildet, daß sie gestatten, die Schneideklinge 16 so anzuordnen, daß sie sehr pahe am Fachwinkel vorbeigeht.
  • Diese Ausführungsform ergibt den Vorteil, daß der Schußfaden in dauernder Bereitschaftsstellung für die Einfädelung bleiben kann, wodurch dem Faden bei seinem -Erfassen am Facheingang bei seinem Eintritt in den zwischen den Teilen 3 und 4 vorhandenen Schlitz der Widerstand vermindert wird, was die Verwendung sehr zarter Fäden gestattet.
  • Außerdem gewährt die Lage der Schneideklinge 16, wenn die Nadeln die Lade bei ihrer Bewegung begleiten, insbesondere wenn die Lade in der üblichen Weise durch Kurbelantrieb bewegt wird, den Vorteil, daß eine sehr schmale Webkante erzielbar ist. Diese Einrichtung ist auch bei anderen Ausführungsformen, und zwar auch bei der im Hauptpatent beschriebenen, anwendbar.
  • Die dritte, in den Fig. 8 bis io dargestellte Ausführungsform besteht ebenfalls aus einem mit umgebogenen Rändern 3 und q. versehenen Blech, mit dem Unterschiede, daß der Mittelteil 8 dem Fachwinkel gegenübersteht.
  • Oberhalb der Schenkel 3 und ¢ und etwa in der Mittelebene ist eine mit ihrem einen Ende am Blech befestigte Nadel a3 angeordnet, deren anderes Ende :ein Auge 2q. hat, durch das der Schußfaden in dauernder Einfädelbereitschaft gehalten wird. Dieses oberhalb des Greifers .geordnete Auge bildet den Stützpunkt des Fadens. Die Form und Größe des Auges können beliebig sein; auch kann letzteres im Bedarfsfalle die Form eines Schlitzes annehmen.
  • Der Vorteil des durch das am Ende der Nadel 23 befindliche Auge 24 gebildeten Stützpunktes besteht in der geringeren Beanspruchung zarter Kettenfäden, in der Erwägung, daß das Blech des Zubringegreifers geringere Größenverhältnisse hat, weil es nicht mehr den Greifer der Abnehmenadel beim Auswechseln des Schußfadens zu umschließen braucht.
  • Das Auge 2¢ könnte durch :eine Einkerhung ersetzt werden, deren Grund den Stützpunkt des Fadens bildet.
  • Es ist verständlich,- daß bei der obigen Ausführungsform das die Zubringenadel bildende Blech zwecks Verminderung des Gewichtes mit Durfhbrechungen versehen sein könnte.
  • Die erste, in Fig. I I bis 14 dargestellte Ausführungsform des nicht nur in Verbindung mit der im Hauptpatent beschriebenen, sondern auch mit jeder der oben erläuter ten Ausführungsformen der Zubringenadel benutzbaren Abnehmegreifers 2 ist so eingerichtet, daß sie den Fadenwechsel beim Zusammentreffen bewirkt. Sie besteht wie die im Hauptpatent beschriebene Ausführungsform aus, .einer am Ende der Ahnehmenadel sitzenden zweischenkelig@en Gabel, deren einer Schenkel 12 mit seiner Spitze 2o die dem Kamm gegenüberliegende Fläche der Nadel verlängert und als Schutz dient. Der andere Schenkel bildet selbst .eine Gabel, deren Eigentümlichkeit darin besteht, daß der ;eine Schenkel 1 ¢ starr ist, während der andere, 15, federt.
  • Der federnde Schenkel 15 ist derart ausgebildet, daß die Freigabeklinge 18 (Fig. 15) ihn abspreizt, wenn diese letztere sich noch in einiger Entfernung von der Stelle befindet, wo der Faden zwischen dem federnden Schenkel 15 und dem starren Schenkel 14 gehalten wird.
  • Das Ende des federnden Schenkels 15 ist in seiner Breite verringert, um eine gewisse Entfernung zwischen seinem inneren Rand und einem Einfädel- und Zurückhaltungsstück zu erzeugen. Dadurch wird das Eindes aus dem Zubringer im Augenbück des Zusammentreffens beider Nadeln ergriffenen Fadenendes in das genamzte Stück erleichtert.
  • Dieses am Innenrande des starren Schenkels 14 nahe dessen Ende angeordnete Stück besteht aus einer Art Stift 25 aus vollem Metall, der hinten mit einem ebenen Fortsatz 2,6 versehen ist, dessen Rand auf dem starren Schenkel 14 befestigt ist. Vorn unten ist die Fläche dieses Stiftes mit einer Höhlung 27 versehen, in welche die Spitze eines sägezahnförmigen Hakens 28 eingreift, der von seiner Basis auf dem starren Schenkel 14 festgehalten wird.
  • Vermöge dieser Ausführungsform läuft das flottierende Schußfadenende nicht Gefahr, in der Gewebekante in Form einer Schleife aufzutreten; ferner kann beim Arbeiten mit geringster Spannung eine beliebig schmale Gewebekante bei jeder Nadelgeschwindigkeit und jeder Fadenträgheit erhalten werden. Endlich wird der Faden durch diese Art Klemme besser gehalten, wobei der Fadenzug senkrecht oder schräg quer zur Klemme gerichtet ist, wie es bei :er Klemme des Zubringegreifers der Fall ist.
  • Bei der Begegnung einer .solchen Abnehmenadel mit einer Zubringenadel gemäß irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Faden zwischen dem Stützpunkt und der federnden Klemme 6, 7 des Zubringegreifers gespannt und dringt zwischen die Schenkel i ¢ und 15 der Abnehmenadel, und zwar im gleichen Zeitpunkte, wo er über den Zahn 28 tritt.
  • Wenn der Ahnehmegreifer gegen die Gewebekante zurückgeht und sich bis auf einige Zentimeter dieser genähert hat, so spreizt die-Freigabe- und Reinigungsklinge 18 den federnden Schenkel 15 vom starren Schenkel 14 ab und gibt das Ende des hier festgehaltenen Schußfadens frei.
  • Der Abnehmegreifer setzt seinen Gang fort, tritt aus dem Fach heraus, das Schußfadenende gleitet unter Ausfädeln am Zahn 28 entlang, indem es diesen umschlingt, wodurch eine Schleifenbildung am Geweberande verhindert wird.
  • Die zweite, in den Fig. i# bis 17 dargestellte, ebenfalls für alle vorher beschriebenen Zuhringenadelformen verwendbare Ausführungsform eines Abnehme- oder Abzuggreifers hat den Zweck, das Auswechseln des Fadens beim Rückgang der Nadeln zu bewirken. Sie ist ähnlich wie die oben be- schriebene erste Ausführungsform eingerichtet, jedoch mit dem Unterschiede, daß das Ende des federnden Schenkels 15 nicht mehr schmal ausgebildet ist und daß das Haltestück 25 durch einen Haken ersetzt ist, der gegebenenfalls auch als Einfädelvorrichtung ausgebildet werden. kann, wie es etwa bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform angegeben ist.
  • Zwecks Erfassens des Fadens beim Rückgang der Nadeln hat das Ende des starren Schenkels 14 an seiner dem Kamm zugewandten Seite einen rechtwinkelig abgebogenen Rand 14a. Sein gegenüberstehender Rand hat einen Einschnitt 14b, durch den ein Haken 14, gebildet wird, der etwas unter die Ebene des genannten Schenkels gebogen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform geht das Auswechseln des Fadens folgendermaßen vor sich Beim Zusammentreffen dieser Abnehmenadel mit einer der früher beschriebenen Zubringenadeln kommt der zwischen. dem Stützpunkt und der Federklemme 6, 7 ausgespannte Faden a längs des Randes des Hakens 14, in Berührung, um schließlich in den Ausschnitt 14b zu fallen.
  • Sobald die beiden Nadeln zurückgehen, legt sich der zwischen dem Haken und dem Stützpunkt -befindliche Fadenteil in dien Grund des Ausschnittes 14b und geht unter dem Abnehme- oder Abzuggreifer 2 weiter, und zwar etwa in der Achsenrichtung des Ganzen, während der zwischen dem Haken und der Federklemme 6, 7 des Zubringegneifers i befindliche Fadenteil unter dem federnden Arm 15 hinläuft, welcher ihn derart hält, daß der Faden aus der Klemme 6, 7 gezogen wird.
  • Wenn nie Nadel bis auf einige Zentimeter an den Geweberand gekommen ist, spreizt die Freigabeklinge 18 den federnden Schenkel 15 fort, wodurch der Faden unter Ausfädeln an der Einkerbung entlang gleitet und unter Umschlingung derselben den Faden verhindert, an der Gewebekante eine Schleife zu bilden.
  • Diese beiden Ausführungsformen der Abnehmenadel arbeiten etwa folgendermaßen: a) Beim Auswechseln dringt der Faden in die mit den federnden Schenkeln versehene Gabel und in einen die Haltestelle bildenden Teil, auf welche die Fadenspannung einwirkt, derart, daß, sobald das Auswechseln beendigt ist, der Faden, von seinem Ende gesehen, zuerst zwischen dem Federschenkel und dem starren Schenkel gehalten und dann von dem Haltepunkt getragen wird.
  • b) Bei der Freigabe spreizt die Freigabeklinge den federnden Schenkel bom starren Schenkel ab, wodurch der Faden frei wird, schon bevor er an die Stelle kommt, wo dieser Faden durch den federnden Schenkel gehalten wird, wodurch das Ausfädeln des Fadenendes um den Haltepunkt herum erfolgt.
  • Beispielsweise könnte die Abnehmeklemme auch am Schutzschenkel 12 sitzen, mit welchem sie gegebenenfalls durch federnde oder starre Halter verbunden und in passender Weise so angeordnet sein könnte, daß die mit dem Auge 24 versehene Nadel 23 der dritten Ausführungsform des Zubringegreifers zwischen sie eintreten könnte.
  • Falls es nötig ist, die Klemme des Zubringegreifers zu reinigen, kann eine Reinigungsklinge außerhalb, der Eintrittsgewebekante angeordnet werden, oder es, kann auch eine auf dem Abnehmegreifer ^ angeordnete Klinge verwendet werden, derart, daß sie in die Zubringeklemme eingreift, sobald die Ab- nahmeklinge schon genügend Faden ergriffen hat. Diese Klinge hat außerdem den Vorteil, daß sie den Austritt des Fadens ohne Anstrengung aus der Zubringe klinge gestattet, wenn mit sehr zarten Fäden gewebt wird.
  • Es ist ferner erkennbar, daß die Zubringe-und Abnehmegreifer ganz oder teilweise aus geformtem metallischem, plastischem o. dgl. Stoff anstatt in der beschriebenen Weise aus Blech hergestellt sein können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußfadeneintragvorrichtung nach Patent 645 465, dadurch gekennzeichnet, daß die die keilförmig gegeneinandergeneigten, die Fadenld@emnten (6, 7) und die Abschneidevorrichtung (16) zwischen sich aufnehmenden Seitenflächen (3, 4) verbindende, parallel zum Webblatt liegende und den Stützpunkt (9') für den Schußfaden enthaltende Fläche (8) des Zubringegreifers in eine mit der längeren (4) der beiden Seitenflächen zusammenhängende Zunge (8a) von geringerer Höhe als die Verbindungsfläche (8) ausläuft und mit ihrem als Spitze (8b) ausgebildeten Ende die Enden (3b, 4a) der beiden Seitenflächen überragt, von denen das Ende der längeren (4) zu einer den zwischen den beiden Seitenflächen gebildeten Fadendurchtrittsschlitz (5) abdeckenden Leitfläche (4a) umgeformt ist.
  2. 2. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsfläche (8) der beiden Seitenflächen (3, 4) bis zu ihrem in eine Spitze auslaufenden Ende in voller Höhe durchgeführt ist und die untereinander gleichgeformten Seitenflächen (3, 4), deren Kanten als Leitflächen für den Schußfaden ausgebildet sind, in der vollen Länge der Zunge mit dieser in Verbindung stehen, während die Zunge selbst mit einem geschlossenen Langschlitz (22) als Stütz- und' Leitmittel für den Schußfaden versehen ist.
  3. 3: Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkanten der Seitenflächen (3, 4) in bezug auf die die Seitenflächen verbindende Zunge (8) konvex gekrümmt sind und die zwischen den Seitenflächen liegende Abschneidevorrichtung (16) im Scheitelpunkt der Krümmung angeordnet ist.
  4. 4. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Verhindungsfläche (8) der beiden Seitenflächen (3, 4) am Körper des Zubringegreifers ein mit den Seitenflächen nur über diesen Körper in Verbindung stehender nadelförmiger Dorn (i i) vorgesehen ist, dessen Ende mit einem Stützpunkt (24) für den Schußfaden versehen ist.
  5. 5. Schußfadeneintragvorrichtung nach Patent 645 465, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schenkeln (14,15) der Fadenklemme des Abnehmegreifers der eine Schenkel (15) federnd, der andere (14), breitere Schenkel dagegen starr ausgebildet ist und mit einer widerhakenförmigen Nase (28) und einem diesen Widerhaken unter Freilassung eines Fadendurchtrittskanals abdeckenden Teil (25) versehen ist.
  6. 6. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schenkeln (14, 15) der Fadenklenune des Abnehmegreifers der starre Schenkel (14) mit einem seitlich nach unten und rückwärts gerichteten widerhakenförmigen Ansatz (14,) und mit einem L-förmigen Teil (14a) versehen ist, während der federnde Schenkel (15) unter Abdeckung der zwischen dem widerhakenförmigen Ansatz (14,) und dem Schenkelschaft gebildeten Kerbe (14b) auf dem starren Schenkel aufliegt.
  7. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch "5, dadurch gekennzeichnet,, daß beide Gabelschenkel elastisch sind. B.
  8. Schußfadeneintragvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Fadenklemme des Abnehmegreifers derart geformt sind, daß die zwecks Freigabe des Schußfadens in bekannter Weise zwischen den Klemmschenkeln hindurchtretende Freigabeklilige (18) die Schenkel bereits spreizt, bevor diese Klinge an die eigentliche Klemmstelle des Fadens gelangt.
  9. 9. Schußfadeneintragv orrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nahe dem Wehblatt liegende Schenkel (12) des Abnehmegreifers unter Bildung eines röhrenförmigen Teiles mit den Fadenklemmen verbunden ist und bei der Fadenübernahme mit diesem röhrenförmigen Teil den mit dem Schußfadenleitmittel versehenen nadelförmigen Dorn (23) des Zubringegreifers umgibt. io. Schußfadeneintragvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Zubringegreifers an der, Weblade außerhalb des Faches eine Reinigungsklinge (29) so angeordnet ist, daß sie zwischen den Faden- . klemmen des aus dem Fach zurückkehrenden Zuhrin:gegreifers hindurchtritt. i i. Schußfadeneintragvorrichtung nach den Ansprüchen i bis j o, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an einem der Schenkel des Abnehmegreifers eine Klinge angebracht ist, die zwischen die Klemmschenkel des Zübringegreifers eintritt, sobald der Abnehmegreifer den Schußfaden erfaßt.
DED70257D 1934-06-02 1935-05-05 Schussfadeneintragvorrichtung Expired DE659180C (de)

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DE (1) DE659180C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059849B (de) * 1953-11-05 1959-06-18 Victor Marie Joseph Ancet Schuetzenlose Flachwebmaschine
DE1220346B (de) * 1960-01-08 1966-06-30 Draper Corp Schussfadeneinsetzer fuer Webstuehle mit hin- und herlaufendem Schussfadentraeger
DE2925694A1 (de) * 1979-03-29 1980-10-02 Textilma Ag Schuetzenlose webmaschine

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DE1220346B (de) * 1960-01-08 1966-06-30 Draper Corp Schussfadeneinsetzer fuer Webstuehle mit hin- und herlaufendem Schussfadentraeger
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