DE658807C - Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus emittierenden Substanzen auf einem Traegerkoerper - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus emittierenden Substanzen auf einem TraegerkoerperInfo
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- DE658807C DE658807C DEM102796D DEM0102796D DE658807C DE 658807 C DE658807 C DE 658807C DE M102796 D DEM102796 D DE M102796D DE M0102796 D DEM0102796 D DE M0102796D DE 658807 C DE658807 C DE 658807C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
- H01J9/042—Manufacture, activation of the emissive part
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- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von emittierenden Überzügen
für elektrische Entladungsgefäße mittels einer Spritzpistole. Das Spritzverfahren ist
bereits angewendet worden, um bei der Herstellung von Oxydkathoden einen Trägerdraht
mit Oxyden der Erdalkalien zu überziehen. Man hat die Spritzpistole zur Herstellung von
Oxydkathoden auch im Zusammenhang mit maschinellen Vorrichtungen verwandt, bei denen
der Trägerkörper um seine Längsachse gedreht und automatisch an der Spritzpistole vorübergeführt
wird.
Wenn man diese bekannten Vorrichtungen geeignet ausgestaltet, kann man den zur Herstellung
einer einzelnen Kathode erforderlichen Arbeitsaufwand dadurch noch weiter vermindern,
daß man einen Trägerkörper ausreichender Länge derart mit emittierenden Substanzen überzieht, daß der überzogene Teil
der Länge mehrerer einzelner Kathoden entspricht. Dabei entsteht jedoch eine unerwünschte
Begleiterscheinung. Denn für jede Kathode müssen die Trägerkörper an ihren Enden auf einer mehrere Millimeter langen
Strecke ohne Überzug sein, weil der Überzug beim Einklemmen des Drahtes in die Haltevorrichtung
den Stromdurchgang erschweren oder gar verhindern würde. Solche Enden kann man sich natürlich aus einem in seiner
ganzen Länge überzogenen Draht durch Zerschneiden in kurze Stücke und Entfernen des
Überzuges von den Enden herstellen. Dies ist jedoch zeitraubend, gelingt meist nicht vollständig
und gibt zu unnötigem Bruch Anlaß.
Die Erfindung ermöglicht es nun, derartige kurze Stücke mit vom Überzug freien Enden
in jeder beliebigen Länge und in großer Anzahl auf einem einzigen Trägerkörper direkt herzustellen.
.
In Abb. ι ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung gegeben. Danach muß der
aus der Düse α der Spritzpistole ausgespritzte Nebel, ehe er an den zu überziehenden Draht b
gelangt, einen Kamm c durchfliegen, dessen Lücken der Breite der zu überziehenden Strecke
und dessen Zahnbreiten der doppelten Länge des gewünschten verjüngten oder überzugsfreien
Stückes entsprechen.
Die überzugsfreien Stücke entstehen dadurch, daß die Zähne des Kammes eine Schattenwirkung
ausüben, wodurch im Bereich des Kernschattens der Niederschlag des gespritzten Nebels an den Stellen d des Drahtes vollkommen
verhindert wird. Neben dem Kernschatten entsteht aber auch ein Halbschatten, dessen Ausmaß auf dem Draht abhängig ist
von der Größe des Öffnungswinkels des Nebelstrahles und von der gegenseitigen Entfernung
der Spritzdüse vom Kamm und vom Draht, ebenso wie auch die Größe des Kernschattens
von diesen gegenseitigen Abständen abhängig
ist. Im Gebiet des Halbschattens schlägt sich eine geringere Menge des Nebels auf dem Draht
nieder, und zwar nimmt (wegen der Maxwellschen Verteilung der Nebeldichte im Strahlkegel) die
gesamte Niederschlagsmenge von der vollen· Stärke allmählich nach der überzugsfreietf.
Stelle hin ab. . ■'#
Der Überzug auf dem Draht wird also etwa den in Abb. 2 angegebenen Querschnitt haben,
in der Mitte jedes Kathödenstückes gleichmäßig stark und nach beiden Seiten hin allmählich
abfallend bis zu den überzugsfreien Enden. Das allmähliche Abfallen der Überzugsdicke
nach den Enden ist aus dem Grunde sehr erwünscht, weil in einer gewissen kleinen Entfernung
von der Befestigungsstelle des Kathodendrahtes an der Haltevorrichtung sich bei der
Heizung der Kathode ein eigenartiges Gleichgewicht zwischen Wärmeableitung und Warmeabstrahlung
ausbildet, das bei plötzlichem Anstieg des Überzuges zu seiner vollen Dicke eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur erzeugen
würde. Durch die allmähliche Vergrößerung der Dicke des Überzuges wird der
Temperaturanstieg vom Drahtende zur Drahtmitte der Kathode gleichmäßiger.
Beim Spritzen geht ein großer Teil der
Überzugsmasse am Trägerkörper vorbei. Um eine bessere Ausnutzung des Nebelstrahles zu
erreichen, kann man mehrere Drahtenden gleichzeitig überziehen.
Auch ist es zweckmäßig, die von dem Überziehen der Kathodendrähte mittels Handarbeit
bekannte Erwärmung der Drähte beim Überziehen mittels der angegebenen Vorrichtung
anzuwenden.
Claims (4)
- ; Patentansprüche:;?·.:·'·■" I. Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen aus emittierenden Substanzen auf einem um seine Längsachse gedrehten Trägerkörper mittels einer parallel zur Achse des Trägerkörpers geführten Spritzpistole, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen der Spritzpistole und dem zu überziehenden Trägerkörper ein Kamm oder eine ähnliche Anordnung sich befindet, die eine Verringerung oder ein Fehlen des Überzuges auf einzelnen Teilen des Trägerkörpers durch eine Schattenwirkung hervorruft.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Überzügen mittels der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen Düse der Spritzpistole, Kamm und Trägerkörper so gewählt werden, daß der Trägerkörper an einzelnen Stellen wenig oder gar nicht überzogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trägerkörper in einem Strahlkegel gleichzeitig überzogen werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper während des Überziehens erwärmt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105342D DE659650C (de) | 1928-06-20 | 1928-06-20 | Vorrichtung zum Aufbringen von emittierenden Substanzen mittels einer am Traegerkoerper entlang gefuehrten Spritzpistole |
DEM102796D DE658807C (de) | 1937-12-28 | 1937-12-28 | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus emittierenden Substanzen auf einem Traegerkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM102796D DE658807C (de) | 1937-12-28 | 1937-12-28 | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus emittierenden Substanzen auf einem Traegerkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658807C true DE658807C (de) | 1938-04-13 |
Family
ID=7324956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM102796D Expired DE658807C (de) | 1928-06-20 | 1937-12-28 | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus emittierenden Substanzen auf einem Traegerkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658807C (de) |
-
1937
- 1937-12-28 DE DEM102796D patent/DE658807C/de not_active Expired
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