DE847939C - Verfahren zum Verbinden feinster Draehte mit dickeren Teilen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden feinster Draehte mit dickeren Teilen

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DE847939C
DE847939C DES444A DES0000444A DE847939C DE 847939 C DE847939 C DE 847939C DE S444 A DES444 A DE S444A DE S0000444 A DES0000444 A DE S0000444A DE 847939 C DE847939 C DE 847939C
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DES444A
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Richard Eisl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

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  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden feinster Drähte mit dickeren Teilen Bei der Herstellung von Gittern für elektrische 1?ntl:i(lunrisriilircn oder ähnlichen "eilen bestellt die Aufgabe, feinste Driihte mit dickeren Streben zu verbinden. 1?.s ist bekannt, solche Gitter dadurch herzustellen, daß man uni zwei in Nuten eines Wickelkerns eingelegte Streben i, wie in Fig.i angedeutet, den dünnen Draht = wickelt und nacheinander an den einzelnen Berührungsstellen zwischen der Strebe und denn Wickeldraht die Verbindung durch elektrische Scliweibung herstellt. Dabei kann man entweder erst alle Scl)N%#cißpunkte an der einen Strebe und dann alle an der anderen Strebe herstellen oder im Zuge des Wickelverfahrens nacheinander, mit dem Wickeldralit fiirtschreiten(l, ;il)wecliseln(1 die Punktschweißverl» ndung an der einen und an der anderen Strebe ausführen.
  • Es ist auch bekannt, die Streben mit Einkerbungen zii versehen, die nach dem Einlegen des Wickeldrahtes durch eine 1)ruckr)lle zugedrückt werden, so elaß der Wickelilnilit fest,gekleinint wird. Die Durchführung des Schweißverfahrens erweist sich als außerordentlich schwierig, wenn es gilt, sehr feine Drähte, beispielsweise von weniger als 0,015 mm Durchmesser, anzuschweißen. Wird nämlich der Schweißdruck etwas zu groß gewählt, so wird der Draht abgequetscht, oder er drückt sich in die Strebe ein und die Schweißung mißlingt. Bei zu geringem Druck hingegen schmilzt der Draht. Nach dein Kerbverfahren kann man zwar Drähte von weniger als o,oi,i mm Durchmesser noch mit den Streben zuverlässig verbinden; man muß jedoch mit Rücksicht auf die Kerben einen gewissen Mindestabstand zwischen den einzelnen Windungen wählen, so daß Gitter extrem geringer Ganghöhe nach diesem Verfahren nicht hergestellt werden können. Die Herstellung von Gittern mit örtlich verschiedener Steigung bedingt bei diesem Verfahren besonders komplizierte Einrichtungen für die Steuerung des Vorschubs der Schneid- und Druckrolle. Beiden Verfahren ist die hehe mechanische Beanspruchung der Streben gemeinsam. Sie erfordern daher ein nachträgliches Recken der Streben. Ein besonderer Nachteil des Kerbverfahrens ist noch der verhältnismäßig schlechte Wärmekontakt zwischen dem Wickeldraht und der Strebe, so daß bei solchen Gittern die Gefahr thermischer Gitteremission unter Bedingungen besteht, bei denen Gitter, deren Streben mit dem Wickeldraht gut wärmeleitend verbunden sind, diese Störung nicht aufweisen.
  • Diese Schwierigkeiten werden bei dem Verfahren zum Verbinden feinster Drähte mit dickeren Teilen gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die dickeren Teile mittels hochfrequenter Wirbelströme unter möglichster Beschränkung auf die unmittelbare Umgebung ihrer Berührungsstelle mit den dünnen Drähten oberflächlich derart schnell und kurzzeitig etwas über ihre Schmelztemperatur erhitzt werden, daß die Drähte angelötet werden. Die Hochfrequenzspule kann dabei nach dem Wickeln derart an den dickeren Teilen entlanggeführt werden, daß die feinen Drähte nacheinander an den Berührungsstellen mit den dickeren Teilen verlötet werden. Zum Herstellen von Teilen, bei denen feinste Drähte mit einem dickeren Teil oder mehreren solchen Teilen, beispielsweise durch Aufwickeln, nacheinander an verschiedenen Stellen in Berührung gebracht werden, empfiehlt es sich, mindestens eine Hochfrequenzspule derart von einer Berührungsstelle zur nächsten zu führen, daß an jedem dickeren Teil die Verlötung an der jeweils letzten Berührungsstelle des feinen Drahtes vor dem Zustandekommen der nächsten Berührung mit dem gleichen dickeren Teil abgeschlossen ist.
  • Um eine möglichst auf die unmittelbare Umgebung der Berührungsstelle der feinen Drähte mit den dickeren Teilen beschränkte Erhitzung der Oberfläche der dickeren Teile zu erreichen, ist es zweckmäßig, eine Hochfrequenzspule zu verwenden, die an ihrem der Lötstelle zu nähernden Ende einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als an ihren übrigen Teilen. Eine solche Hochfrequenzspule ist in den Fig.5 und 6 schematisch dargestellt. Diese Spulen bestehen aus zwei vorzugsweise kongruenten Teilen 4, die sich mindestens während des Lötens in solcher Lage zueinander, vorzugsweise in V-Stellung, und zu dem oberflächlich zu schmelzenden dickeren Teil i befinden, daß die magnetischen Kraftlinien 5 die Oberflächenschicht der Streben i an der Lötstelle bevorzugt in tangentialer Richtung durchsetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Herstellen von gitterartigen Elektroden aller Art für elektrische Entladungsröhren, insbesondere auch für Steuergitter und andere Elektroden mit örtlich verschiedener Steigung sowie von Elektroden mit Streben aus profiliertem Blech. Man kann nach diesem Verfahren nicht nur Gitter, die, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Kathode 3 kreisförmig umgeben, sondern auch ovale Gitter gemäß Fig. 3 oder Gitter mit außenliegenden Streben gemäß Fig. 4 fertigen.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die feinen Drähte 2 mit den Streben i verlötet, während sie sich noch auf dem metallischen Wickeldorn 6 befinden, dessen die Strebe i umfassende Kanten bis auf die Löttemperatur erwärmt werden können. Durch entsprechende Wahl des `'Werkstoffes des Wickeldorns und/oder seiner Oberfläche läßt sich in bekannter Weise leicht erreichen, daß der Wickeldorn selbst nicht mit den Drähten oder Streben verlötet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden feinster Drähte mit dickeren Teilen, beispielsweise zum Herstellen von Gittern für elektrische Entladungsröhren oder ähnlichen Teilen, bei denen feinste Drähte mit dickeren Streben zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dickeren Teile mittels hochfrequenter Wirbelströme unter möglichster Beschränkung auf die unmittelbare Umgebung ihrer Berührungsstelle mit den feinen Drähten oberflächlich derart schnell und kurzzeitig etwas über ihre Schmelztemperatur erhitzt werden, <laß die Drähte angelötet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Hoclifrequenzspule nach dem Wickeln derart an den dickeren Teilen entlang geführt wird, daß die feinen Drähte nacheinander an allen Berührungsstellen mit den dickeren Teilen verlötet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2 zum Herstellen von Teilen, bei denen beispielsweise durch Aufwickeln feinste Drähte mit einem dickeren Teil oder mehreren solchen Teilen nacheinander an verschiedenen Stellen in Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hochfrequenzspule derart von einer Berührungsstelle zur nächsten geführt wird, daß an jedem dickeren Teil die Verlötung an der jeweils letzten Berührungsstelle des feinen Drahtes vor dem Zustandekommen der nächsten Berührung mit dem gleichen dickeren Teil abgeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oderfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochfrequenzspule vorgesehen ist, die an ihrem der Lötstelle zu nähernden Ende einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als an ihren übrigen Teilen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspule aus zwei vorzugsweise kongruenten Teilen besteht, die sich mindestens während des Lötens in solcher Lage zueinander, vorzugsweise in V-Stellung, und zu dem oberflächlich zu schmelzenden dickeren Teil befinden, daß die magnetischen Kraftlinien die Oberflächenschicht an der Lötstelle bevorzugt in tangentialer Richtung durchsetzen.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 und der Einrichtung nach Anspruch 4 und 5 zum Herstellen von Gittern für elektrische Entladungsröhren, insbesondere von Steuergittern und anderen Elektroden mit örtlich verschiedener Steigung sowie von Elektroden mit Streben aus profiliertem Blech.
DES444A 1949-11-01 1949-11-01 Verfahren zum Verbinden feinster Draehte mit dickeren Teilen Expired DE847939C (de)

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