DE659619C - Verfahren und Vorrichtung zum Farbspritzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum FarbspritzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/08—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
- B05B7/0807—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets
- B05B7/0815—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets with at least one gas jet intersecting a jet constituted by a liquid or a mixture containing a liquid for controlling the shape of the latter
- B05B7/083—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets with at least one gas jet intersecting a jet constituted by a liquid or a mixture containing a liquid for controlling the shape of the latter comprising rotatable spray shaping gas jet outlets
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Description
Zweck der Erfindung ist, beim Farbspritzen mit Hilfe eines üblichen für FLachuind
Rundstrahlbildung geeigneten Farbspritzkopfes eine Nebelbildung sowie Farbverluste
zu vermeiden.
Ein üblicher Farbspritzkopf für Flach- und Rundstrahl besteht aus einer runden
Farbdüse und einer diese Farbdüse umgebenden runden Zerstäuberdüse, aus der Preßluft
ίο austritt, die sich mit der aus der Farbdüae
austretenden1 Farbe zu einem runden Farbluftstrahl vermischt. Soll aus dem runden
Farbluftstrahl ein flacher Farbluftstrahl werden, so läßt man durch zwei seitlich der
Zerstäuber und Farbdüse angeordnete Hilfsdüsen Zusatzluft austreten, wobei die Achsen
dieser Hilfsdüsen so gerichtet sind, daß die aus ihnen austretende Luft den runden Farbluftstrahl
ellipsenförmig zusammendrückt.
Bei der Verwendung eines derartigen Farbspritzkopfes
tritt eine erhebliche Nebelbildumg auf. Außerdem sind die hierbei auftretenden
Farbverluste recht erheblich.
Diese beiden Nachteile lassen sich erfindungsgemäß vermeiden, wenn man an den
üblichen Farbspritzkopf der geschilderten! Art Zusatzdüsen um die Zerstäuberdüse und die
Hilfsdüsen zweckmäßig derart anordnet, daß die Achsen der Zusatzdüsen so gerichtet sind,
daß bei Bildung eines flachen Farbluftstrahles sämtliche, bei Bildung eines runden Farbluftstrahles
aber nur ein> Teil der aus den Zusatzdüsen austretenden Luftstrahlen in den
Farbluftstrahl eintreten, ohne sich mit ihm vollständig zu vermischen, d. h. ohne den
Kern des Farbluftstrahles zu beeinflussen.
Auf diese Weise erreicht man ein Optimum an Wirkung. Der Farbluftstrahl wird ohne
Nebelbildung und ohne Farbverluste derart zusammengehalten, daß er auf der anzuspritzenden
Fläche einen gleichmäßigen Farbfilm bildet.
Erfindungsgemäß können die Zusatzluftdüsen verschieden großen Durchmesser
haben, und zwar derart, daß die Durchmesser der Zusatzluftdüsien, die seitlich von den
Hilfsdüsen liegen, größer sind als die Durchmesser der danebenliegenden Zusatzluftdüsen
und diese danebenliegenden Zusatzluftdüsen wieder einen größeren Durchmesser haben
als die Zusatzluftdüsen, die etwa in der großen Achse des elliptischen Farbluftstrahles
angeordnet sind. Dadurch erreicht man, daß der Farbfilm nach den, Übergangsistellen zu
feiner ist als senkrecht dazu und auf diese Weisie jede Streifenbildung vermieden wird.
Gleichzeitig erreicht man, daß die auf die anzuspritzende Fläche auftreffende Zusatzluft
dort die stärkste Wirkung hat, wo der Farbluftstrahl die größte Neigung dazu hat,
abzuprallen.
Auf der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel ein Farbspritzkopf dargestellt,
mit dem man nach dem Verfahren der Erfindung arbeiten kann.
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2.
Abb. 2 ist eine Aufsicht von vorn auf Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen, Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 2..
Abb. 4 veranschaulicht schematisch den auf die anzuspritzende Fläche auftreffenden run-
«59619
den sowie flachen' Farbluftstrahl mit dm aus den Zusatzdüsen ausgestoßenen Luftsirahlen
Der Farbspritzkopf besitzt in an sich bekannter Weise eine Farbdüse β und eine diese'·
umgebende Zerstäuberdüse b. Beide Ditseis
haben einen kreisförmigen Querschnitt Pie"' aus der Zerstäuberdüse δ austretende Pi eft
luft vermischt sich mit der aus der Düse iff
austretenden Farbe zu einem runden Faiblufl
ίο strahl.
• Soll aus dem runden Farbluftstrahl ein flacher Farbluftstrahl werden, so läßt man
in an sich bekannter Weise aus den oberhalb und unterhalb der Zerstäuberdüse b angeordneten
Hilfsdüsen c Luft austreten. Die Achsen der Düsen c sind so gerichtet, daß die aus
ihnen austretenden Luftstrahlen den runden Farbluftstrahl ellipsenförmig zusammendrücken.
'
In einem gewissen Abstand von den Hilfsdüsen C sind nun erfindungsgemäß eine Reihe
von (im Ausführungsbeispiel 8) Zusatzdüsera.
d, e, f angeordnet, deren Achsen so gerichtet sind, daß die aus ihnen austretende
Preßluft sowohl in den runden als auch in den flachen Farbluftstrahl eintreten kann,
ohne sich mit ihm vollständig zu vermischen. Soll ein runder Farbluftstrahl erzeugt werden,
so müssen selbstverständlich die Hilfsdüsen c geschlossen sein. Das wird in an
sich bekannter Weise dadurch erreicht, daß man die Luftkappe, gegenüber der Zerstäuberdüse etwas dreht, wodurch die Verbindung
zwischen der Zerstäuberdüse und den Hilfsdüsen be;i g unterbrochen wird.
Abb. 4 zeigt den auf die anzuspritzende Fläche auftretenden runden Farbluftstrahl Ji.
Wie man sieht, treten in unserem Ausfühlrungsbeispjel in den Rundstrahl A nur die
Luftstrahlen I und mein, die aus den Düsen rf
und e kommen. Sind die Hilfsdüsen c wirksam
und entsteht, wie Abb. 4 zeigt, ein flacher Farbluftstrahl h, k, k, so treten hier zusätzlich
die Luftstrahlen η in den Flachstrahl ein, die aus den Zusatzdüsen/ kommen.
Im Sinne der Erfindung können die Durchmesser
der Düsen ΰ!1 größer sein als ■ die
Durchmesser der Düsen e, und die Durchmesser dieser Düsen können wieder größer
sein als die Durchmesser der Düsen/.
Es ist bekannt, daß man schon auf verschiedene
Art und Weise versucht hat, den aus einem Zerstäuber austretenden Materialstrahl
zu beeinflussen. Bei derartigen Versuchen handelte es sich jedoch stets darum,
durch irgendwelche Luftdüsen dem Strahl eine bestimmte Form zu geben.
Beispielsweise hat man Luftdüsen angebi acht, die den runden Strahl in einen
ellipaenförmigen, einen sog. Flachstrahl, zusiimmendrücken.
Oder aber es wurden Düsen -auge bracht, durch die der Materialstrahl in
rotierende Bewegung versetzt wird, wodurch vder Strahl und der aufgetragene Film keine
besonders auslaufenden Übergänge erhält, sondern an allen Stellen auf der Spritzfläclie
gleich stark aufgetragen wird.
Auch eine Vergrößerung des Strahles wurde durch Anbringung von bestimmten
Düsen erstrebt, um auf diese Weise eine größere Leistung zu erzielen.
Allen diesen Versuchen ist jedoch das eine gemeinsam, daß daraufhin verstärkte Nebelhilduiig
auftrat und die Farbverluste außerordentlich erhöht wurden. . Gerade dadurch stehen diese Versuche
aber in besonderem Gegensatz zu der Erfindung, die die Nebelbildung und die Farbverluste
vermeiden will und dies auf die in der Beschreibung geschilderte Weise erreicht.
Claims (3)
1. Verfahren zum Farbspritzen mit Hilfe eines Spritzkopfes, der mit einer Färb-
und einer Zerstäuberdüse sowie zur Erzeugung eines flachen Farbluftstrahles
mit zwei seitlich der Zerstäuberdüse angeordneten verschließbaren Hilfsdüsen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl in den runden als auch in den flachen Farbluftstrahl durch besondere
Düsen diesen Farbluftstrahl umgebende Luftstrahlen eingeblasen werden, ohne Stich mit ihm vollständig zu vermischen.
2. Farbspritzkopf für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch
um die Farbdüse (a), die Zerstäuberdüse
(b) und die Hilfsdüsen (c) angeordnete Zusatzdüsen {d, e, /), deren, Achsen so ge-.
richtet sind, daß bei Bildung eines flachen Farbluftstrahles (A,A,A) sämtliche (Ι,ιη,η),
bei Bildung eines runden Farbluftstrahles (A) aber nur ein- Teil (I, in) der aus
diesen Zusatzdüsen austretenden Luftstrahlen in den ,Farbluftstrahl eintreten,
ohne sich mit ihm vollständig zu vermischen.
3. Farbspritzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser
der Zusatzdüsen (d) größer sind als die Durchmesser der Düsen (e), und
daß der Durchmesser dieser Düsen größer ist als der Durchmesser der Düsen (/).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91228D DE659619C (de) | 1935-09-25 | 1935-09-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Farbspritzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91228D DE659619C (de) | 1935-09-25 | 1935-09-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Farbspritzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659619C true DE659619C (de) | 1938-05-06 |
Family
ID=7139433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG91228D Expired DE659619C (de) | 1935-09-25 | 1935-09-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Farbspritzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659619C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927856C (de) * | 1951-11-06 | 1955-05-20 | Walter Grube | Farbspritz-Pistole |
DE1106652B (de) * | 1957-04-25 | 1961-05-10 | Eichenauer Rudolf | Duesenkopf fuer Farbspritzpistolen |
-
1935
- 1935-09-25 DE DEG91228D patent/DE659619C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927856C (de) * | 1951-11-06 | 1955-05-20 | Walter Grube | Farbspritz-Pistole |
DE1106652B (de) * | 1957-04-25 | 1961-05-10 | Eichenauer Rudolf | Duesenkopf fuer Farbspritzpistolen |
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