DE657749C - Verfahren zum Anbringen unverschieblicher Anschluesse an gespannten Kabeln - Google Patents

Verfahren zum Anbringen unverschieblicher Anschluesse an gespannten Kabeln

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DE657749C
DE657749C DEI53856D DEI0053856D DE657749C DE 657749 C DE657749 C DE 657749C DE I53856 D DEI53856 D DE I53856D DE I0053856 D DEI0053856 D DE I0053856D DE 657749 C DE657749 C DE 657749C
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DE
Germany
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cable
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cables
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Expired
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DEI53856D
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Georges Imbault & SA Des Etabl
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Georges Imbault & SA Des Etabl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • F16G11/042Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps using solidifying liquid material forming a wedge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

föyr„ ind. Eigen
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen unverschieblicher Anschlüsse an gespannten Kabeln.
Abzweigende Zugseile werden z. B. bei dien Tragkabeln von Hängebrücken zur Unterstützung der Brückenbahn oder an Seilbahnen, Aufzügen ο. dgl. zur Übertriajgung der Zugkräfte von dem Hauptkabel aus. verwendet. Dabei wirkt die übertraigenie Kraft meist mit einer Komponente in der Richtung des Hauptkabels, die ein Gleiten- der Anschlußbefestigung des abzweigenden Zugseiles hervorrufen kann.
Die bekannten Befestigungen der von Tragkabeln abzweigenden Zugseile werden durch. Schellen gebildet, die'fest um die Kabel hierumgepreßt sind. Derartige Schellen nehmen die in Richtung des Kabels verlaufenden. Kräfte nur durch ihre Reibung an den äußieren Lagen der Kabel auf. Da die Schellen sehr scharf angezogen werden müssen, kommt es leicht vor, daß sie die äußeren Lagen der Kabel beschädigen, gegebenenfalls sogar zerstören und dadurch die Gesamtzugfestigkeit des Hauptkabels beeinträchtigen. Als weiterer Nachteil der Schienenbefestigung kommt hinzu, daß auch die Kraftübertragung vom Kabel auf das, Anschluß seil im wesentlichen nur von den äußeren Lagen des Kabels aus erfolgt.
Bekannt sind ferner Seilanschlüsse, die an örtlichen Vierdickungen des Kabels angreifen. Die bekannten Verdickungen werden durch Umwicklungen des Kabels mit Drähten oder Einarbeiten von Keilen zwischen die Einzelsträngte des Kabels erzeugt. Die Umwicklungen haften offensichtlich nur an den äußeren Kabellagen, und die Keile bewirken lediglich, eine Aufbauchung des Kabels, die ein Gleiten der dort angebrachten Anschlüsse erschwert. Es ist auch, bekannt, Endanschlüsse eines Kabels dadurch, zu ermöglichen, daß die gespreizten Kabellitzen in einer Gußmasse festgelegt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgäbe besteht darin, eine Anschlußbefestigung an einer beliebigen Stelle reines gespannten Kabels zu schaffen, die · bei gleichmäßiger Wirkung auf alle Fasern des Hauptkabels keine schädliche Flächenpressung auf die g0 äußeren Lagen ausübt, dabei aber so· fest ist, daß sie sehr starke Kräfte (gegebenenfalls bis · zur Belastungsgrenze des Hauptkabels) aufnehmen kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kabel durch eine Spannvorrichtung örtlich aufgelockert, um die aufgelockerte Stelle eine Gußform gelegt, in diese Form eine erhärtende flüssige oder bildsame Masse gebracht wird, die das Kabel umgibt und zwischen seine aufgelockerten Fasern dringt, ähnlich wie bei den bekannten Endanschlüssen, und daß die Anschlußstelle ίο an dieser Masse, gegebenenfalls an der am Kabel belassenen Gießform befestigt wird. Da die Fasern des Kabels ausschließlich mit der erhärteten Masse in Berührung sind, die sie zwar innig umschließen, aber keine schädliehe Flächenpressung auf sie ausüben, sind Beschädigungen des Kabels in dieser Hinsicht ausgeschlossen. Da fexner die Masse an allen einzelnen Fasern des Kabels anhaftet und den Arbeitsdruck in sich ausgleicht, wir-'ken alle einzelnen Kabelfasern an. der Kraftübertragung mit, wenn die Abzweigung an der Gußmasse oder an denen Gießform angreift.
Ein besonderer Vorteil dier Erfindung liegt darin, daß die Anbringung der Befestigungsstellen an bereits gespannten Kabeln möglich ist. Die Erfindung kann dalier an Kabeln von Hängebrücken zur Schaffung von Unterstützungs- oder Ersatzbefestigungen der End-Verankerungen angewandt werden, wenn ans irgendwelchen Gründen die Endverankerung nachzogeben droht.
Die Masse, die in die aufgelockerte Stelle des Kabels gepreßt wird, soll aus einem Werkstoff bestehen, der, damit das Metall des Kabels nicht beeinflußt wird, bei einer ziemlich niedrigen Temperatur schmilzt oder flüssig ist; andererseits aber nach dem Erhärten ausreichende Festigkeit besitzt. Vorzugsweise wird man insbesondere Gleitlagermetalle oder -legierungen benutzen, z.B. Legierungen aus Blei und Antimon oder Legierungen aus Blei, Zink, Zinn u. dgl. Man kann auch flüssige oder bildsame bindefähige Massen, wie Zement, benutzen. Dabei kann die Zementmasse unter Druck in eine geeignete, um die Auflockerangsstielle herumgelegte Form gepreßt werden.
Die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Spannvorrichtung zum Auflockern des Kabels,
Abb. 2 und 3 Querschnitte durch das Kabel nach Linien A-A und B-B in Abb. 1,
Abb. 4 eine Befestigung nach der Erfindung,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-C der Abb. 4.
Die Abb. 1 zeigt, wie an einer beliebigen Stelle 2 des Kabels 1 die Auflockerung der Drähte vorgenommen werden kann. Man umspannt das Kabel mit zwei Schellen 3 und 4. Diese sind durch mit Schraubenmuttern versehene Zugstangen 5 und 6 verbunden. Werden die Muttern angezogen, so daß sich die Schellen einander nähern, dann üben diese auf das Stück 2 des Kabels einen Druck aus, der eine Auflockerung desselben und eine Auseinanderspreizung der Drähte bzw. Stränge zur Folge hat.
Abb. 2 zeigt den Schnitt durch das noch unveränderte Kabel, Abb. 3 die Auflockerung zwischen den Fasern des Kabels.
Die flüssige oder bildsame Masse bringt man dann in eine um das Stück 2 gelegte Form. Sie dringt in alle Räume zwischen den Drähten bzw. Strängen und bildet bei ihrem Erhärten die in den Abb. 4 und 5 gezeigte Verdickung 7, , die die Anschlußstelle darstellt. Die Gießform 8 (Abb. 4 und 5) kann nach dem Festwerden der Masse an ihrer Stelle belassen werden und die Befestigung der Anschlußseile aufnehmen. Sie kann auch vor der Anbringung der Ansehlußseile entfernt werden. Für besonders hohe Belastungen kann-die Anschlußstelle durch einen unter hohem Druck um die Kabelverdickung gepreßten Stahlmantel gebildet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Anbringen unverschieblicher Anschlüsse an gespannten Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß um die Anschlußstclle des Kabels eine geschlossene Gießform gelegt, die Einzeldrähte des Kabels durch eine Spannvorrichtung innerhalb der Gießform auseinandergespreizt werden und in bekannter Weise eine sich verfestigiende Gußmasse in die Form eingebracht wird, nach deren Erhärten der Anschluß für die abzweigende Kraft an der Füllmasse oder an der gegebenenfalls über ihr verbleibenden Form angebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI53856D 1935-05-11 1935-12-11 Verfahren zum Anbringen unverschieblicher Anschluesse an gespannten Kabeln Expired DE657749C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR657749X 1935-05-11

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DE657749C true DE657749C (de) 1938-03-11

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ID=9008654

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DEI53856D Expired DE657749C (de) 1935-05-11 1935-12-11 Verfahren zum Anbringen unverschieblicher Anschluesse an gespannten Kabeln

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DE (1) DE657749C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557072A1 (de) * 1975-11-21 1977-06-02 Losinger Ag Anker an einer aus mehreren stahldraehten bestehenden litze
DE102009038022A1 (de) * 2009-08-19 2011-02-24 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Kunstfaserseil mit Kraftübertragungselement
EP4089301A1 (de) * 2021-05-14 2022-11-16 Services Pétroliers Schlumberger Verbunddrahtseilschloss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2557072A1 (de) * 1975-11-21 1977-06-02 Losinger Ag Anker an einer aus mehreren stahldraehten bestehenden litze
DE102009038022A1 (de) * 2009-08-19 2011-02-24 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Kunstfaserseil mit Kraftübertragungselement
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