DE657570C - Stirnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder mit Tretkurbelantrieb - Google Patents

Description

• Stirnräderwechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder mit Tretkurbelantrieb Die Erfindung bezieht sich auf. ein Stirnräderwechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder mit Tretkurbelantrieb. E"s sind Wechselgetriebe bekannt, bei denen zwei Rädersätze in Eingriff miteinander stehen, von deinen die Räder des einen Satzes auf einer Hohlwelle gelagert sind und durch einen Mitnehmer wahlweise mit dieser antreibenden Hohlwelle gekuppelt werden können. Der Mitnehmer ist bei den bekannten Vorrichtungen in der Hohlwelle axial verschiebbar und besitzt einen Kopf, welcher mit einer Nut in dem .einen oder anderen der Räder in Eingriff gebracht werden kann. Um den Eingriff des Mitnehmerkopfes in diese Nuten der anzutreibenden Räder zu erleichtern, hat man vorgeschlagen, zwischen aufeinanderfolgenden Rädern Ringe anzuordnen und am Kopf des Mitnehmers Schrägflächen vorzusehen, so daß der Kopf immer nur in eines der Räder eingreifen kann.
• Die bekannten Stirnräderw echselgetriebe dieser Art besitzen den Nachteil, daß die axiale Verstellung des Mitnehmers einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand erfordert, wenn die Verschiebung während der Fahrt erfolgt. Außerdem wird der Mitnehmer bei den bekannten Wechselgetrieben durch die auftretende Beanspruchung radial nach innen gepreßt, oft so kräftig, daß der Mitnehm.er seinen Eingriff in den anzutreibenden Rädern verliert.
• Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der Kopf des Mitnehmers mit sch-,valbenschwanzförmig - angeordneten Druckflächen 'versehen, die mit entsprechend stehenden Wänden der Nuten der Räder zusammenarbeiten. Dadurch wird erreicht, daß keine radial nach innen auf den Mitnehmerkopf wirkenden Kraftkomponenten entstehen. Außerdem ist die Auflagefläche zwischen dem treibenden Mitnehmer und dem angetriebenen Rad verhältnismäßig groß, wodurch die Verstellung des Mitnehmerkopfes in der Nut erleichtert wird. Um die Verstellung des ' Mitnehmers und die Einstellung des Keiles zu erleichtern, werden die zwischen benachbarten anzutreibenden Zahnrädern vorgesehenen Zwischenringe offen und federnd ausgebildet. Bei der axialen Verschiebung des Mitnehmers, welche meist tnit Hilfe eines Drahtes und eines Handhebels von der Lenkstange des Fahrrades aus erfolgt, gleitet der federnd gelagerte Mitnehmerkopf über die federnden Ringe hinweg. Es werden harte Stöße und übermäßige Beanspruchungen des Drahtes vermieden. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt; es zeigt Abb. r einen Schnitt durch die Hohlwelle, des Getriebes, Abb.2 einen Querschnitt.
• In einem Gehäuse ist in bekannter Weise. . eine Hohlwelle gelagert, die von der Tretkurbelwelle durch eines der Zahnräder 7 angetrieben wird. Von den auf der Welle lose sitzenden Zahnrädern 7 kann in bekannter Weise nun das eine oder andere mit der Welle gekuppelt werden. Zu diesem Zweck dient in bekannter Weise ein Laufkeil 12. Letzterer ist in gleichfalls. bekannter Weise radial federnd und axial verschiebbar ineinem Längsschlitz der hohlen Welle geführt. Eine Blattfeder 2o, die an einer Büchse mittels eines Nits befestigt ist, ist bestrebt, den Keil 12 radial nach außen zu drücken. Damit der Keil 12 stets nur mit einem der Zahnräder 7 in Eingriff kommen kann, sind in bekannter Weise federnde Ringe 18 mit rundem Querschnitt in Nuten der Stoßstelle der Zahnräder 7 vorgesehen. Um eine gute Kupplung der Hohlwelle 8 mit dem jeweils ausgewählten Zahnrad 7 zu sichern, erhält der in die Keilnut 3 i des Zahnrades 7 eintretende Kopf des Laufkeiles nun gemäß der Erfindung schwalbenschwanzförmige Seitenwände 28, 29. Die Seitenwände der Nut 3 i verlaufen entsprechend. Es findet so eine Kraftübertragung ohne : großen spezifischen Druck und ohne radial auf den Kopf gerichtete Komponente statt. Die Stirnflächen des Keilkopfes sind abgeschrägt. Beim axialen #@U.erschiehen .gleiten diese Schrägflächen über dl@ offenen und federnden Ringe 18. D*er Keil läßt sich stoßfrei aus .einem Zahnrad 7 iif' ein anderes verstellen, wobei die Ringe 18 zusammen mit den Schrägflächen dafür sorgen, daß nicht gleichzeitig zwei Räder 7 mit der Welle gekuppelt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Stirnräderwechselgetriebe mit zwei ständig in Eingriff miteinander stehenden Rädersätzen, von denen die Räder des einen Satzes auf einer Hohlwelle gelagert sind und durch einen in derselben verschiebbaren, drehbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Mitnehmer wahlweise mit derselben gekuppelt werden können und wobei am Kopf des Mitnehmers Schrägflächen vorgesehen sind, die an auf der Hohlwelle zwischen aufeinanderfolgenden Rädern angeordnete Ringe anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Mitnehmers (iä) mit schwalbenschwanzförmig angeordneten Druckflächen (28, 29) versehen ist, die mit entsprechend stehenden Wänden der Nut (3 i) zusammenarbeiten, und daß ferner die Zwischenringe (18) offen und federnd ausgebildet sind.