DE65756C - Typenhebelschreibmaschine - Google Patents

Typenhebelschreibmaschine

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DE65756C
DE65756C DENDAT65756D DE65756DA DE65756C DE 65756 C DE65756 C DE 65756C DE NDAT65756 D DENDAT65756 D DE NDAT65756D DE 65756D A DE65756D A DE 65756DA DE 65756 C DE65756 C DE 65756C
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DENDAT65756D
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W. P. KlDDER, Norfolk Avenue in Boston, Grafsch. Suffolk, Mass., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Typenhebelschreibmaschine.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vieltasterschreibmaschine, welche sich vor den bisher bekannt gewordenen dadurch auszeichnet, dafs dieselbe einen geringen Aufwand an Material und Arbeit erfordert, trotzdem aber bei sehr scharfen Schriftabdrücken ein schnelles Arbeiten ermöglicht und lange Zeit gebrauchsfähig bleibt.
Eine derartige Typenschreibmaschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 derselben veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegender Erfindung gemäfs angeordneten Schreibmaschine im Grundrifs mit Fortlassung der Typenhebel. Die Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, von rechts gesehen. Die Fig. 3 ist ein Aufrifs, mit einander durch Verzahnung gekuppelte Typen- und Tastenhebel nebst anderen Theilen darstellend, wobei diese Hebel in der Ruhelage sich befinden. Die Fig. 4 veranschaulicht dieselben Theile in der das Abdrucken ermöglichenden Stellung. Die Fig. 5 ist ein zu der Fig. 4, die Fig. 6 ein zu der Fig. 3 gehöriger Grundrifs. Die Fig. 7 läfst die Anordnung der Typen am Typenhebel erkennen. Die Fig. 8 zeigt theils im Schnitt, theils in Ansicht die Vorrichtung zum Bewegen des Farbbandes. Die Fig. 9 ist ein zur letzteren Figur gehöriger Grundrifs. Durch die Fig. 10 ist der Rahmen zur Aufnahme der Typen- und Tastenhebel im Grundrifs veranschaulicht, die Fig. 11 zeigt denselben in der Vorderansicht, die Fig. 12 im Querschnitt. Die Fig. 13 veranschaulicht im Grundrifs die Grundplatte, eine die Auslösevorrichtung für die Papierzuführung bethätigende Schaukelwelle, Stangen, welche zu einer auf- und abbeweglichen Platte führen, einige Theile der Einrichtung zum Regeln des Abstandes der Buchstaben und eine Schubstange, welche die Farbbandspule beeinflufst. Die Fig. 14 ist eine untere Ansicht des Rahmens für die Typen- und Tastenhebel und zeigt die Farbbandspule, ein Gleitstück, welches die Verschiebung des Papierträgers gegen den mit der Maschine Arbeitenden hin und von demselben fort veranlafst, und mit diesem Gleitstück gekuppelte Tastenhebel. Die Fig. 1 5 ist eine Vorderansicht des Rahmens für die Typen- und Tastenhebel, in welcher gleichzeitig eine Führungsplatte und die erwähnte auf- und abbewegliche, mit einer Schaukelwelle verbundene Platte veranschaulicht ist. Die Fig. 16 ist der Grundrifs von einer Ausführungsform des Papierträgers, die Fig. 17 eine Vorderansicht, die Fig. 18 ein Querschnitt und die Fig. 19 eine Endansicht desselben. Die Fig. 20 stellt die aus ihrem Lager genommenen Typen- und Tastenhebel getrennt dar, die Fig. 21 die durchlochte Führungsplatte und die auf- und abbewegliche Platte. Die Fig. 22 bis 26 schliefslich sind Abänderungsformen der mittelst Verzahnungen mit einander gekuppelten Typen- und Tastenhebel.
Mit A ist die Grundplatte und mit A1 der Stützrahmen für die Tastenhebel B und die Typenhebel!) bezeichnet (Fig. ι u. 2). Dieser Rahmen^1 stellt von oben gesehen ein Kreissegment dar (s. auch Fig. ι ο bis 12) und wird dadurch hergestellt, dafs man in einem Gufsstück Schlitze b zur Aufnahme der Tastenhebel bildet. Entsprechende Schlitze d dienen zur Aufnahme
der Typenhebel JD, Quernuthen bl bilden die Lager für die Stützzapfen b'1 der Tastenhebel B, ebensolche d1 die Lager für die Drehzapfen d'2 der Typenhebel D. Eine Aussparung i, Fig. 2, zwischen den Stützpunkten der Typen- und Tastenhebel bildet einen freien Raum, so dafs sich die mit Zahnbogen b3 bezw. d3 ausgerüsteten Enden der Tasten- und der Typenhebel ungehindert auf- und abbewegen können. Der Zwischenraum 1 ist aus diesem Grunde tiefer als die Lagerungsschlitze b1 und dl der letzteren. Die Nuthen b und d liegen in gleicher Höhe mit einander. Die eine Quernuth bl schneidet die Schlitze b und eine ebensolche dl die Schlitze d, wobei die Ebene einer Quernuth mit derjenigen der gegenüberliegenden einen Winkel einschliefst. Hierdurch soll erreicht werden, dafs die mit einander arbeitenden Typen- und Tastenhebel sich gegenseitig abstützen. So ist z. B. in den Fig. 2 und 12 die Quernuth b1 senkrecht und diejenige d1 waagrecht. Sind die Hebel eingesetzt, so ruht der Drehzapfen des Tastenhebels in der senkrechten Nuth b1, derjenige des zugehörigen Typenhebels in der waagrechten Nuth dl und die einander zugekehrten Enden der Hebel werden unmittelbar im Eingriff erhalten. Zwei mit einander arbeitende Hebel erhalten · sich also gegenseitig in ihrer Lage.
Die Grundplatte A und der Rahmen A1 bilden gewöhnlich für sich ein Ganzes, sind aber durch Säulen α von einander getrennt (Fig. 2), so dafs ein Raum zwischen beiden entsteht, welcher zur Aufnahme der. übrigen beweglichen Theile dient.
Der die Typenhebel stützende Theil 2 des Rahmens A1 ist mit radial laufenden Schlitzen 3 versehen, welche eine Verlängerung der die Typenhebel aufnehmenden Schlitze d, und zwar in der Richtung von den Drehzapfen der Typenhebel nach der Abdruckstelle hin (Fig. 10) bilden. Diese Verlängerung der Schlitze hat den Vortheil, dafs die Typenhebel, welche so leicht wie möglich ausgeführt werden, bei dem Herabschwingen an die Druckstelle seitlich gestützt werden, weil sonst die Gefahr entsteht, dafs sie seitlich ausweichen und folglich einen schlechten Abdruck liefern. Der Rahmen A1 bildet also das Lager für die Tasten- und die Typenhebel, und dies ist sehr wichtig, weil dadurch verhindert wird, dafs sich die letzteren gegen einander verschieben, was durch ein Fallenlassen der Maschine oder einen gegen dieselbe geführten Schlag veranlafst werden könnte. Es wird ferner hierdurch eine gröfsere Sicherheit und Genauigkeit der Ausrichtung herbeigeführt, so dafs die erwähnten Hebel viel zuverlässiger und genauer arbeiten als andere derartige Einrichtungen. Jeder Tastenhebel ist, wie erwähnt, mit seinem zugehörigen Typenhebel gekuppelt, indem dieselben an den zusammenstofsenden Enden mit Zahnbögen bs und dz (s. auch Fig. 20) ausgerüstet sind. Infolge dessen arbeiten die Typenhebel unmittelbar mit den Tastenhebeln, wenn die letzteren angeschlagen werden.
Aus praktischen Gründen, d. h. um schnell arbeiten zu können, ist es erforderlich, die Tastenreihen derart anzuordnen, dafs sä'mmtliche Tasten die gleiche Bewegung ausführen; denn wenn dies nicht der Fall ist, wird der mit der Maschine Arbeitende unnöthig gestört und ermüdet. Unter dieser gleichen Bewegung ist zu verstehen, dafs alle Tastenenden der Tastenhebel den gleichen Weg beschreiben, wenn sie um ihre Stützpunkte gedreht werden. Es ist deshalb erforderlich, wenn man die besten Erfolge erzielen will, die Halbmesser der Zahnbögen bs verschieden grofs zu machen,-je nach der Länge der freien Enden der Tastenhebel B. Das heifst also, die Tastenhebel der einen Reihe sind bezüglich ihrer Länge verschieden von den Tastenhebeln der anderen Reihe, und um bei allen Tasten gleich grofse Bewegungen hervorzurufen, werden die Zahnbögen nach einem geeigneten Halbmesser gekrümmt und mit einer passenden Anzahl von Zähnen ausgerüstet.
Die Typenhebel D sind in dem Gestell A1 gelagert, und jedem derselben wird eine drehende Bewegung ertheilt, um die an demselben befestigte Type eine und dieselbe Bahn oder Linie quer zur Richtung der Druckfläche P beschreiben zu lassen, wobei jeder Typenhebel mit einer oder mehreren Typen ausgerüstet sein kann (Fig. 1 bis 4 und 7).
Bei der auf der Zeichnung veranschaulichten Maschine ist der weiter unten näher erläuterte Papierträ'ger GG1, Fig. 2, quer zu der zu druckenden Zeile einstellbar. Bei einer solchen Form der Maschine sind der die Hebel stützende Rahmen A1 und die mit demselben verbundenen Theile festehend, der Papierträger aber nicht. Der letztere und die Typenhebel werden deshalb in eine bestimmte Lage zu einander ge-, bracht, um den Abdruck der einen oder anderen Type dieser Hebel herbeizuführen, wobei der Papierträger gegen den mit der Maschine Arbeitenden hin - oder von demselben fortbewegt wird, um die Abdruckfläche unter die betreffende Type zu bringen. Der angeschlagene Tastenhebel und der mit demselben verbundene Typenhebel werden mittelst Federn in ihre Ruhelage zurückgedrängt, und dies wird am besten durch Federn t4 erreicht, welche zwischen den Tastenhebeln und einer Brücke al eingefügt sind. Die letztere wird durch Säulen m gestützt, welche sich beim Ausführungsbeispiel von dem Rahmen A1 erheben, und sie reicht von einer Seite der Maschine zur anderen (Fig. 2, 15 und 21). Diese Brücke a1 ist mit einer Anzahl von Bohrungen fl versehen, durch welche Stangen &5 gehen, die mit ihrem unteren Ende auf den Tastenhebeln ruhen
(Fig. 2), mit ihrem oberen Ende aber gegen die untere Seite einer von den Lenkstangen /* und/ getragenen Platte .Fstofsen. Die Platte F reicht, wie die Brücke a\ von einer Seite der Maschine zur anderen, und zwar liegt die erstere unmittelbar über der letzteren. Mit ihr sind die Lenkstangen /* und die Verbindungsstange / in Verbindung, und die ersteren reichen durch Bohrungen im Rahmen al hindurch an Arme /^ heran, welche auf einer Schaukelwelle F1 befestigt sind (Fig. 13). Dadurch wird die letztere in Bewegung gesetzt, d. h. nach der einen Richtung hin, sobald die Platte F gehoben wird. Die entgegengesetzte Bewegung tritt ein, sobald die Platte gegen den Rahmen al bewegt wird. Die mit der Platte F in fester Verbindung stehende Lenkstange/ reicht nach abwärts durch die Brücke a1 hindurch an einen Lenker/2 heran (Fig. 2), wie weiter unten beschrieben werden soll. Die Lenkstangen/* sind durch Stifte m} mit der Platte F und die Lenkstange/ durch einen Stift m2, Fig. 15, mit derselben verbunden. Die Arme fr, mit welchen die Stangen/* durch Zapfen m3 gelenkig verbunden sind (Fig. 13 und 15), werden durch Stifte m4 auf der Schaukelwelle F1 befestigt (Fig. 13).
Der Tastenhebel B wird — entgegen der Spannung der Federn £4 auf den Stangen b5 — niedergedrückt und, sobald derselbe vom Finger freigegeben wird, sammt dem mit demselben gekuppelten Typenhebel selbstthätig in die Ruhelage zurückgebracht. Ist ein Tastenhebel niedergedrückt, um dessen Typenhebel an die Abdruckstelle heranzubewegen, so wird die zugehörige Stange b* durch die entsprechende Bohrung/' hierdurch nach oben und an die Platte F herangeschoben, welche infolge dessen gehoben wird und mittelst der Stangen/* und der Arme/^ eine Bewegung der Schaukelwelle F1 veranlafst. Diese Schaukelwelle ist aber mit einer Klinke g, Fig. 2 und 13, ausgerüstet, welche in die Zahnstange g1 des Papierträgers G G1 eingreift (s. auch Fig. 5 und 6). Der letztere wird in der Richtung der zu schreibenden Zeile mittelst einer Feder g'2 und einer Schnur (Fig. 16) oder auch mittelst einer anderen Vorrichtung, wie auf der Zeichnung nicht besonders dargestellt, angetrieben. Nach erfolgter Auslösung schiebt der Papierträger sich vor, und zwar so weit, dafs der Abdruck an der richtigen Stelle erfolgt. Sobald der Tastenhebel in die Ruhelage zurückkehrt, schwingt auch die Welle F[ zurück.
Obwohl verschiedene Vorrichtungen zur Verbindung der Tastenhebel mit dem Papierträger GG1 dienen können, ist es doch vorzuziehen, letzteren mit einer festen Zahnstange gs, Fig. 2 und 17 bis 19, zu versehen, parallel zu welcher die durch eine Feder beeinflufste Zahnstange gl angeordnet ist. Sobald ein Typenhebel zum Zweck des Abdruckens bewegt wird, tritt die Klinke g, nach unten schwingend, in die feste Zahnstange g3 ein und hält den Papierträger fest. Wenn aber der Typenhebel sich rückwärts bewegt, kommt die Klinke aufser Eingriff mit der festen Zahnstange g3, tritt.aber in Eingriff mit der verschiebbaren Zahnstange g\ und der Papierträger wird durch seine Feder um eine solche Entfernung vorgeschoben, dafs eine neue Type abgedruckt werden kann.
Um den Papierträger zu bewegen, ohne dafs die Tastenhebel benutzt werden, ist eine Spatientaste 5 angebracht (Fig. 1 und 15). Dieselbe ist gelagert wie die anderen Tastenhebel, aber nicht mit einem Typenhebel verbunden. Eine mit dem Hebel der Spatientaste S verbundene Stange bb hebt die Platte F und infolge dessen dreht die Verbindungsstange / den Lenker /2 (Fig. 2) um seinen Zapfen/3 nach oben. Der Lenker/2 ist, wie erwähnt, mittelst des letzteren lösbar mit der Grundplatte der Maschine verbunden (Fig. 13) und am anderen Ende durch einen Stift /4 an den Arm /5 der Schaukelwelle F1 angeschlossen, welche die Klinke g trägt.
Am hinteren Ende der Grundplatte A befinden sich die Führungsleisten g6, Fig. 2 und 13, für den Theil G des Papierträgers GG\ an welchem die Zahnstange gs befestigt ist. Der Theil G1 des Papierträgers dient als Stütze, für die Abdruckschiene P und die Zuführungswalzen und ist auf dem Theil G quer zur Zeile, d. h. gegen den Schreibenden hin oder von ihm fort verstellbar (Fig. 19). Der Theil G1 ist mit einer Nuth \ versehen (Fig. 18), in welche der Finger ^1 einer Gleitstange t eingreift (Fig. 2 und 14). Die letztere wird von einem der Arme χ χ1 der Umstelltastenhebel 7^T"1 in den durch die Anschlagklötze t213 gegebenen Grenzen beeinflufst und ist entgegen dem Bestreben einer Feder tl verschiebbar (Fig. 2). Da die Gleitschiene t nur in der Längsrichtung verschiebbar ist, so ist es nöthig, die Nuth ^ über die ganze Länge des Papierträgers auszudehnen, so dafs der Finger ^1 der Stange t, obwohl in dieselbe eingreifend, die Hin- und Herbewegung des Papierträgers in der Längsrichtung nicht hindert.
Am vortheilhaftesten wird die Verbindung der Theile G und G1 durch Winkelhebel gi ausgeführt (Fig. 1,16 und 18), die mittelst einer um Zapfen g7 des Theiles G schwingenden Stange g5 und Zapfen g9 unter einander und durch Zapfen gs mit dem Theil G1 verbunden sind.
Es ist bei Schreibmaschinen sehr wünschenswerth, dafs die gedruckten Buchstaben unmittelbar nach dem Auftreffen der Type sichtbar werden, und aus diesem Grunde wird das Farbband R rechtwinklig zur Zeilenrichtung angebracht (Fig. i, 8 und 9). Dasselbe läuft von einer Spule r nach einer Spule r1 hinüber, und zwar quer zur Druckschiene P. Es ist wichtig, dafs das Band quer zu der letzteren

Claims (4)

bei jedem Abdruck ein Stück vorgeschoben wird, und dies wird dadurch erreicht, dafs man ein Schaltrad r2 auf der Drehachse der Spule r1 mittelst einer Stange r3 und eines Armes r4 der Schaukelwelle F1 in Bewegung setzt. Eine Schaltklinke r5 ist nämlich mit der Stange r3 gelenkig verbunden und diese greift in das Schaltrad r2 ein. Die Schaukelwelle F1 bildet einen Theil der beschriebenen Vorrichtung zur Bildung der nöthigen Spatien bei dem Aneinanderreihen der Buchstaben, und" infolge dessen wird die Spule r gedreht, sobald die letztere sich bewegt. Die Drehachse der Spule r ist mit einer Kurbel r6 ausgerüstet, und die Schaltklinke für die andere Spule r1 ist mit einer Verlängerung r~ versehen, durch welche die Schaltklinke r5 aufser Eingriff mit dem Schaltrad r2 gebracht werden kann, so dafs dadurch der Schreibende in den Stand gesetzt wird, das abgewickelte Farbeband wieder auf die Spule r zu wickeln. Wie bereits erwähnt, werden die Hebel B und D an den an einander zugekehrten Armen am besten mit Zahnbögen bs d3 und der Hebel B mit einem über den Stützzapfen greifenden Schlitz b& ausgerüstet, der Hebel D aber mit einem ähnlichen Schlitz d5, Fig. 2 bis 4. Diese Schlitze sind derart angeordnet, dafs jeder von der einen Kante des Hebels nach dem Mittelpunkt des Zahnbogens hin gerichtet ist. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, dafs die Hebel in kurzer Zeit eingesetzt werden, indem man zuerst einen Typenhebel in sein Lager einlegt und dann das gezahnte Ende desselben mit demjenigen des betreffenden Tastenhebels in Eingriff bringt, um 'schliefslich auch den letzteren in sein Lager hineinzudrehen. Die Fig. 22 bis 26 zeigen verschiedene Ausführungsformen der verzahnten Tasten- und Typenhebel. Die Fig. 22 und 23 stellen im besonderen die beschriebenen Ausführungsformen in verschiedenen Stellungen dar. In diesem Falle sind die Hebel mit zwei seitlichen, als Stützpunkt dienenden Zapfen b1 de ausgerüstet. Die Fig. 24 und 25 zeigen das innere Ende des Tastenhebels B, mit zwei gebogenen Zähnen s[ ausgerüstet, zwischen welche ein Zahn sx an dem nach dem Tastenhebel D zugekehrten Ende des Typenhebels greift. Die Fig. 26 stellt einen Tastenhebel dar, welcher an der Innenseite mit einem Schlitz s2 den seitlich vorspringenden Zapfen sl des Typenhebels umfafst. Der Zapfen s3 ersetzt den Zahn sx der in Fig. 25 gezeigten Anordnung. Paτεnt-Ansprüche:
1. Eine Typenhebelschreibmaschine mit auf einem Kreise angeordneten, im Mittelpunkt des letzteren zum Abdruck gelangenden Typenhebeln, gekennzeichnet durch die Verbindung der Tastenhebel B mit den Typenhebeln D durch Zahnbogen b3 bezw. d'd, deren Theilkreishalbmesser derart bemessen sind, dafs die sämmtlichen in mehreren Reihen angeordneten Tasten den gleichen Ausschlag haben.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenhebelmaschine die Lagerung der seitlich in Schlitzen des Rahmens geführten Typenhebel D und Tastenhebel B, welche entweder mittelst Schlitze ds bezw. b6 über die im Rahmen A1 festen Zapfen d2 bezw. b'2 greifen (Fig. 2) oder auch mit seitlichen Zapfen d6 bezw. b"' in Schlitzen dl bezw. bi des letzteren ruhen (Fig. 22 und 23), während diese Schlitze einen Winkel mit einander bilden, dergestalt, dafs die mit einander durch Zahnbogen verbundenenTypen- und Tastenhebel sich gegenseitig in ihrem Lager zu halten vermögen.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenhebelmaschine die Schaltvorrichtung für den Papierträger G G1, bestehend aus einer durch eine Stange bb von dem angeschlagenen Tastenhebel B bethätigten, mit Hülfe der um parallele Achsen schwingenden Arme /2 fy und der Lenkstangen/*/ gerade geführten Platte F, deren Bewegung die Schwingung der die Arme fy tragenden Schaukelwelle F1 und eine Bethätigung des Papierträgers G G1 zur Folge hat, indem eine Sperrklinke g auf der Schaukelwelle F1 abwechselnd in die mit dem durch Federkraft ' vorwärts gedrängten Papierträger G G1 starr verbundene Zahnstange g3 oder in die um eine Theilung gegen denselben verschiebbare zweite Zahnstange eingreift (Fig. 16 bis 19).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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