DE657322C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit mehreren nebeneinander angeordneten Schaltstangen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit mehreren nebeneinander angeordneten Schaltstangen

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DE657322C
DE657322C DEZ22466D DEZ0022466D DE657322C DE 657322 C DE657322 C DE 657322C DE Z22466 D DEZ22466 D DE Z22466D DE Z0022466 D DEZ0022466 D DE Z0022466D DE 657322 C DE657322 C DE 657322C
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shift
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von. Kraftfahrzeugen mit mehreren nebeneinander angeordneten Schaltstangen, die in entgegengesetzten Richtungen durch Sperrkörpermitnahme zur Wirkung kommen können.
Es wird bezweckt, für die angegebene Getriebebauart die S ehalt vorrichtung so zu gestallen, daß der am Getriebeschalthebel befindliche Schaltfinger in ständigem Eingriff mit den Schaltteilen steht und dabei mit an sich sehr einfachen und raumsparenden Mitteln der notwendige Wechsel in der Betätigung der Schaltstangen in sicherer Weise möglich ist. Diese Mittel lassen sich, ohne den Getriebekasten oder den Kastendeckel zu erhöhen, über den Getriebeschaltstangeii unterbringen, so daß die übliche kleinst bemessene Getriebebauart beibehalten werden kann.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß ein den Schaltfinger des Getriebeschalthebels aufnehmender Längsschieber und ein den Längsschieber aufnehmender Querschieber vorgesehen sind und der Längsscliieber in Ausnehmungen Sperrkörper aufnimmt, die gleichzeitig in die Schaltstangen bzw. Schaltgabeln ragen, und daß unmittelbar über dem Längsschieber eine ortsfeste Sperrplatte Hegt, unter die während der Schaltbewegung einer der Sperrkörper treten kann. Die so ausgebildete Schaltvorrichtung kann auch mit an sich bekannten Bewegungsiumkehrgliedern vereinigt werden, um zu er- möglichen, daß für alle Gangschaltungen der Schaltfinger stets nur in einer Richtung bewegt wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Einzelteile der Schaltvorrichtung in einem senkrechten Längsschnitt und in Mittelstellung.
Abb. 2 ist eine Ansicht des in der angedeuteten Ebene 11-11 (Abb. 1) abgelösten Teiles, wobei ein darüber befindlicher Teil in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt wie in Abb. 1, jedoch sind hier die zu verschiebenden Teile in ihrer Verschiebestellung nach links dargestellt.
Abb. 4 zeigt in einem Ausführungsbeispiel von 'oben gesehen die Schaltstangen und Hilfsschaltstangen 'eines Zahnräderwechselgetriebes mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang.
Von dem in der Zeichnung nicht dargestellten Schalthebel führt der Schaltfinger 1 in einen Schieber 2, der unmittelbar über den Schaltstangen 3 und 4 angeordnet ist. Die Teile 3 und 4 können entweder Schaltstangenköpfe bilden, auch die oberen Teile, von Schaltgabeln, die für sich auf Stangen o. dgl. geführt sein können. In den Schaltteilen. 3 und 4 sind Vertiefungen 5 bzw. 6 vorgesehen, in die die Sperrkörper 7 und S
passen. Diese Sperrkörper bilden zweckmäßig" Wälzkörper. Der Schieber 2 führt sich : in einer Platte 9, die außer ihrer Führungsbahn 10 noch eine Durchbrechung 11 besitzt, in welche der Schieber 2 mit einem verdickten Unterteil 12 hineinragt. Weiter sind Ausnehmungen 13, 14 im Schieber 2 vorhanden, die zur Aufnahme der Sperrkörper 7 und 8 dienen. Über dem Schieber 2 .lagert eine Sperrplatte 15 im Deckel 16 des Getriebegehäuses, und diese Sperrplatte besitzt einen in geeigneter Weise gestalteten Ausschnitt 17, von dem die Kanten 18 und 19 in Zusammenarbeit mit dem Schieber 2 für die Sperrkörper 7 und S wirksam werden, und zwar so, daß, wenn der Schieber 2 beispielsweise nach der einen Richtung (in der Zeichnung nach links) bewegt wird, der Sperrkörper 7 'unter die Platte 15 tritt (Abb. 3) und dadurch mit dem Schieber eine Mitnahme des Schaltteiles 3 erfolgt, während auf der anderen Seite bei gleicher Bewegung der Sperrkörper 8 freigegeben wird, so daß er aus der Vertiefung 6 des Schaltteiles 4 frei heraustreten kann. Bei der Bewegung des Schiebers nach links wird der Schaltteil 4 nur auf ein geringes Stück mitgenommen, dann aber vollständig freigegeben. In diesem Falle tritt der Wälzkörper 8 in die Stellung, wie sie in Abb. 3 auf der rechten Seite gezeigt ist.
Der Schieber 2 wird zweckmäßig am einen Ende als Schaltkulisse 20 ausgebildet, in welche ein im Gehäusedeckel 16 angebrachter Führungszapfen 21 ragt. Außerdem besitzt die Platte 9 quer zur Längsbewegung des Schiebers 2 Führungsschlitze 22 zur Aufnahme von ortsfesten Blöcken 23, wodurch die Querverschiebung der Platte 9 mittels des Fingers ι ermöglicht ist, zu ■ dem Zweck der Einstellung für die Schaltung der verschiedenen, nebeneinander angeordneten Schaltstangen bzw. Schaltgabeki 3, 4, die in Abb. 2 fortgelassen sind, um das Bild nicht unklar zu machen.
Gemäß Abb. 4 sind die Getriebeschaltstangen mit Umkehrgliedern zusammen in einem Rahmen untergebracht, der unterhalb des Schiebers 2 im Getriebekasten angeordnet ist. Es bestehen die Hauptschaltstangen 33 und 34 und dazu die Hilfsschaltstangen 36 und 2,7. Die Hauptschaltstange 33 und ihre Hilfsschaltstange 36 sind an einen doppelarmigen ■Umsteuerhebel 38 angelenkt, der um einen im Gehäuserahmen senkrecht angeordneten Bolzen schwingen kann. In gleicher Weise sind die Hauptschaltstange 34 und ihre Hilfsschaltstange 37 an einen im Rahmen schwingbaren Umsteuerhebel 39 angelenkt. Die Hauptschaltstangen umgreifen die Köpfe 43 und 44 der eigentlichen Schaltgabeln, die zu den zu schaltenden Getriebeteilen führen. Die Schaltstange 35 steht in unmittelbarer Verbindung mit der Schaltgabel für den Rückwärtsgang.
Bei dieser Einrichtung werden alle Gangschaltungen durch die Bewegung des Schaltfingers ι stets nur in einer Richtung bewirkt. Der Schieber 2 erhält dabei eine entsprechend ausgebildete Schaltkulisse 20, wie es Abb. 4 erkennen läßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit mehreren nebeneinander angeordneten Schaltstangen, die in entgegengesetzten Richtungen durch Sperrkörpermitnahme zur Wirkung kommen können, dadurch gekennzeichnet, daß über den zu verstellenden Schaltstangen oder Schaltgabeln (3, 4) ein den Schaltfinger (1) des Getriebesehalthebels aufnehmender Längs^ schieber (2) und ein den Längsschieber (2)^ aufnehmender Querschieber (9) vorgesehen sind und der Längsschieber (2) in Ausnehmungen (13, 14) -Sperfkörper (7, 8) aufnimmt,-die gleichzeitig in die Schaltstangen bzw. Schaltgabeln (3, 4) ragen, und daß unmittelbar über dem Längsschieber (2) eine ortsfeste Sperrplatte (15) liegt, unter die während der Schaltbewegung einer der Sperrkörper (7 bzw. 8) treten kann.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltstangen Bewegungsumkehrglieder (38, .39) angeschlossen sind, derart, daß es möglich ist, die Gangschaltung durch die Schaltbewegung des Schaltfingers (1) stets nur in einer Richtung zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ22466D 1935-05-11 1935-05-11 Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit mehreren nebeneinander angeordneten Schaltstangen Expired DE657322C (de)

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