DE657003C - Stangenverschluss fuer Kraftfahrzeugtueren u. dgl. - Google Patents

Description

Patentiert im Deutschen 'ί

13. Juni 1936 ab

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Türen an säulenlosen Kraftfahrzeugaufbauteii bestimmten Stangenverschluß, der in bekannter Weise durch, quer zur Stange gerichtete, federnd geführte Fallen, welche die Stange nur in einer Richtung durchlassen, in der Sperrlage gehalten wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß das Stangenende nach, dem Zurückdrücken der Querfallen selbsttätig oder durch. Vorschub mittels des Türdrückers hinter einen starren Anschlag tritt, wodurch eine zusätzliche Sicherung erreicht wird. Dabei braucht die Stangeaspitze beim Schließen nur atxf einem Teil ihres zum Öffnen erforderlichen Weges zu-: rüekzüfedern, nämlich bis hinter den starren Anschlag. Dadurch werden die auf die Riegelstangen wirkenden Fallenfedern beim Schließen wenig gespannt und somit beim Schließen der Tür nur ein geringer Kraftaufwand benötigt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigen:

Abb. ι die Vorderansicht eines Stangenschlosses,

Abb. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-B durch den Verschluß mit gerade geführten Quer riegeln,

Abb. 3 die Vorderansicht eines Kraftwagens mit Stangenverschhiß -in geschlossenem Zustand,

Abb. 4 einen Querschnitt durch einen Verschluß mit hakenförmigen Fallriegeln,

Abb. 5 die Vorderansicht des Verschlusses nach Abb. 4,

Abb. 6 einen Längsschnitt durch die Mitte des Verschlusses nach den Abb. 4 und 5.
Die oben und unten an der Tür α wirkenden Enden b der Riegelstangen werden in bekannter Weise in ihrer Längsrichtung mittels der Türdrücker c bewegt. Der eigentliche Verschluß nach der Erfindung besteht aus den Querriegelnii und d_1; die durch Federn*?

und ^₁ im Kastein / nach den Abb. 1 und 2 schiebbar und nach den Abb. 4, 5 und 6 schwenkbar gelagert sind.

Das Stangenende b mit abgerundetem Dreikantprofil findet mit seinem Rücken in der Schließstellung eine Anlage an dem Futter- blechg des Gummipuffers h. Mittels Schrauben t ist der Verschlußkasten / an der Oberoder Unterschwelle k bzw. k_x zu befestigen.

Oberhalb der Querriegel wird der Kasten / mit einem starren Anschlag/ versehen, hinter den sieh die Verschlußstange selbsttätig oder durch eine zusätzliche Drückerbewegung vorschiebt.

Die hakenförmig ausgebildeten Querriegelui und d_t nach den Abb. 4 bis> 6 sind auf dem Bolzen m im Gehäuse / drehbar gelagert und werden durch gewundene Biegungsfedem ti mit ihren Spitzen gegeneinandergepreßt. Eine Schließnase,0 an der Schwellet bzw. k_t dient, wie bekannt, zum Zurückdrücken der abgeschrägten Riegelstange b oder eines federnden Riegelkopfes.

Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Die Ύν,τα trifft beim Zuschlagen mit jedem Verschlußstangenkopf b gegen die SchÜeßnaseö, längs welcher der Stangenkopf zurückgleitet. Gleichzeitig drückt die abgerundete Dreieckspitze der Stange δ die Querfallen d und d_t entgegen ihrer Federspannung auseinander. Hinter dem festen Anschlag / springt die Stange b bzw. ihre Falle vor, und gleichzeitig schließen sich die Fallen d und d_t unter dem Druck ihrer Feder η bis zur Anlage aneinander. Der Verschluß ist somit auf doppelte Weise gesichert. Zum Öffnen bedarf es eines Zurückzuges der Stange b mittels· des Türdrückers c bis außerhalb des Wirkungsbereiches der Fallen d und d_v ^ .

Claims (1)

1. Patentanspruch: ^8s

   Stangenverschluß für Kraftfahrzeugtüren u. dgl., bei welchem das Stangenende beim Schließen der Tür auf eine oder mehrere quer zur Stange gerichtete, federnd geführte Fallen trifft, welche die Stange nur nach einer Richtung durchlassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenende (ö) zur zusätzlichen Sicherung nach dem Zurückdrücken der Querfallen (d und d_x) !selbsttätig hinter einem starren Anschlag (/) vorspringt oder mittels eines Türdrük-/kers (c) vorgeschoben wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen