DE655001C - Fernmeldekabelanlage mit in die Kabelstrecke eingeschalteten Pupinspulen, UEbertragern o. dgl., die mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen ausgeruestet sind, insbesondere Fernmeldeseekabelanlage - Google Patents

Fernmeldekabelanlage mit in die Kabelstrecke eingeschalteten Pupinspulen, UEbertragern o. dgl., die mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen ausgeruestet sind, insbesondere Fernmeldeseekabelanlage

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DE655001C
DE655001C DES109110D DES0109110D DE655001C DE 655001 C DE655001 C DE 655001C DE S109110 D DES109110 D DE S109110D DE S0109110 D DES0109110 D DE S0109110D DE 655001 C DE655001 C DE 655001C
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DES109110D
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Ernst Fischer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
    • H02G15/14Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables

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  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

  • Fernmeldekabelanlage mit in die Kabelstrecke eingeschalteten Pupinspulen, Übertragern o. dgl., die mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen ausgerüstet sind, insbesondere Fernmeldeseekabelanlage Die Erfindung bezieht sich auf Fernmeldekabelanlagen mit in die Kabelstrecke eingeschalteten Pupinspulen, Übertragern o. dgl., die mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen ausgerüstet sind, insbesondere auf Fernmeldeseekabel.
  • Es ist in der Pupinspulentechnik allgemein üblich, die Kerne der Spulen als starre und magnetisch geschlossene Kerne, d. h. als Ringkerne. auszubilden, um magnetische Streufelder nach Möglichkeit zu vermeiden. Zur Vermeidung schädlicher Wirbelströme in den Spulenkernen werden diese aus Einzelteilen, z. B. aus Pulverteilchen, Blechen, Bändern o. dgl., hergestellt, wobei eine gegenseitige Isolierung der Einzelteile erforderlich ist. Zur Isolierung der Einzelteile der Spulenkerne sind bisher zahlreiche Isolierstoffe bekanntgeworden, z. B. Schellack, Asbestfasern, Wasserglas, Leim, Zucker, Oxyde usw. Bei Massekernen besteht z. B. ein bekanntes Isolierverfahren darin, die isolierende Schicht auf den Pulverteilchen durch chemische Zersetzung einer gasförmigen Verbindung des auf die Teilchen aufgebrachten Überzugstoffes, z. B. der Hydride von Bor oder Silizium, herzustellen. Um derartig hergestellte Massekerne gegen die Einwirkungen der atmosphärischen Luft zu schützen, werden die Kerne nachträglich noch mit einer Schutzschicht aus natürlichen oder künstlichen Stoffen, wie z. B. Kompound, Erdwachs o. dgl., nach an sich bekannten Verfahren überzogen bzw. mit den erwähnten Stoffen getränkt. Hierdurch werden die Masseherne zwar für die Zeit ihrer Lagerhaltung und Weiterfabrikation noch hinreichend gegen feuchte Luft geschützt, doch sind solche llassel;erne auf lange Zeiträume gesehen immer noch hygroskopisch, weil die Kerne porös und die verwendeten Schutzmassen, wie Kompound, Erdwachs u. dgl., doch mehr oder weniger hygroskopisch sind. Ferner ist es bekanntgeworden, unterteilte 1lagnetkerne unter Verwendung von in der Glühtemperatur beständigen Bindemitteln bzw. Isolierstoffen, wie Glas oder Porzellan, in so hocherhitztem Zustande zu pressen, daß das magnetische Material dabei eine erhöhte Formbarkeit besitzt. Der Zweck dieses Verfahrens besteht darin, eine bessere Raumausnutzung ohne Anwendung eines hohen Preßdruckes zu erzielen. Bei diesem Verfahren kommt es also lediglich darauf an, hitzebeständige Isolierstoffe zu verwenden, nicht aber unhygroskopische Isoliexstoffe. In die Praxis haben Massekerne mit Glas- oder Porzellanisolation jedoch keinen Eingang; gefunden.
  • Es war aber bisher nicht nur gebriiuclilicli; die Einzelteile der Spulenkerne mit hygrcä." skopischen Stoffen zu isolieren, sondern .es:-sind auch die Spulenkerne gegen die Spuleii_' Wicklung und ferner die Wicklungsdrähte für sich üblicherweise mit hygroskopischen- Stoffen isoliert worden. Zur Isolierung des Spulenkernes gegen die Wicklung ist es üblich, den Spulenkern mit einem Papierbaud oder einem Leinenband zu umwickeln. Als Wickeldraht für die Spulenwicklung wird allgemein ein mit Baumwolle oder Seide besponnener Draht benutzt, so daß auch die Wicklung an sich hygroskopisch ist. Es ist zwar üblich, die Spulenwicklung zu imprägnieren, doch wird dadurch die Wicklung nicht für die Dauer unhygroskopisch gemacht. Diese übliche und bekannte Herstellungsweise für Pupinspulen wird ohne Rücksicht darauf benutzt, ob die Pupinspulen für Landkabel oder für Seekabel bestimmt sind.
  • Wegen der hygroskopischen Eigenschaften der Pupinspulen werden diese bekanntlich in der Praxis stets in wasserdichte Behälter (Kästen oder Muffen) eingeschlossen, wobei die innerhalb des Behälters verbleibenden Hohlräume mit einer Ausgußmasse ausgegossen werden. Bei dem für Landkabel gebräuchlichen Pupinspulenkasten wird vielfach innerhalb des Schutzkastens noch ein besonderer wasserdichter Behälter zur Aufnahme der Spulen vorgesehen. Sowohl der innere Kasten als auch der Zwischenraum zwischen dem inneren und äußeren Kasten werden finit einer Isoliermasse ausgegossen, um eine erhöhte Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser zu haben. Bei Seekabeln wird häufig über der aus Blei bestehenden Spulenmuffe noch eine sich über die ganze Muffe hin erstreckende Gummihülle angeordnet, Auch bei Seekabeln wird der Innenraum der Muffe mit einer Ausgußlnasse ausgefüllt. Bei Seekabeln ist es ferner bekanntgeworden, den Innenraum der Spulenmuffe mit einer flüssigen bzw. halbflüssigen Masse, z. B. mit ö1, auszufüllen, um die Muffe gegen den Wasserdruck zu schützen.
  • Durch die genannten Sicherheitsmaßnahmen bei dem Einbau von Pupinspulen, Übertragern o. dgl. in Fernmeldekabel und im besonderen in Seekabel wird aber die Gefahr des Eindringens von Wasser in die Spulenbehälter nicht beseitigt. Bei den bei Seekabeln benutzten metallischen Spulenmuffen können nämlich beispielsweise selbst dann, wenn über der Muffe eine Gummihülle angeordnet ist, während der jahrelangen Lagerung des Seekabels geringe Wassermengen durch kleinste undichte Stellen der Muffenwanclung in das Innere der Muffe gelangen. Es hat sich gezeigt, daß die ini Innern der :Tuffe befindliche Ausgußniasse nicht allein '','1.@ eicht, um das weitere Vordringen des @:ssers zu vermeiden, da bekanntlich die vG:wendeten Ausgußmassen nicht völlig unhygroskopisch sind und sich außerdem häufig in dem sich an das Ausgießen anschließenden Erkaltungsprozeß und ferner im Laufe der Zeit Risse, Sprünge oder ähnliche Hohlräume in der Masse ausbilden. Ist das Wasser aber auf diese `Veise bis zu den Pupinspulen o. dgl. v orgesaugt oder vielleicht auch vorgedrückt worden, so ist ihre Auswechselung unverineidlich, was mit erheblichen Kosten und Betriebsstörungen verbunden ist. Auch bei den Guttaperchaseekabeln können infolge der wenn auch nur geringen Wasseraufnahmefähigkeit der Guttapercha geringe Wassermengen bis zu den Pupinspulen vordringen und allmählich eine Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften der Spulen herbeiführen.
  • Für Fernmeldeseekabel mit Guttaperchaoders ähnlicher Isolation ist ferner die Verwendung von langgestreckten biegsamen Pupinspulen bekanntgeworden, die einen in der Kabelachse liegenden langgestreckten magnetisierbaren Kern enthalten, der nach Art der bekannten Zylinderspulen mit einer zylindrischen Spulenwicklung umgeben ist. Um für derartige Pupinspulen ein möglichst kleines Volumen, d.h. einen möglichst kleinen Durchineser, zu erhalten. ist es bekanntgeworden, den Wicklungsdraht finit einer liauclidünnen unhygroskopischen Isolationsschicht, z. B. mit einer Emaillelackschicht, zu isolieren. Der langgestreckte inagnetisierbare Kern soll dann noch zusätzlich mit einem geeigneten Isolationsmaterial, z. B. mit sogena.nntem geschmolzenem Kautschuk, imprägniert würden, während die gesamte Spule mit dem auch für das Kabel verwendeten Isolationsmaterial, wie Guttapercha o. dgl., unipreßt wird. Aber auch bei den nach dieseln Verfahren hergestellten langgestreckten Seekabelspulen kann das Seewasser bis zu den Spulen vordringen, weil einerseits der für die Kernimprägnierung verwendete geschmolzene Kautschuk mehr oder weniger hygroskopisch ist und andererseits die langgestreckten Spulen in sich solchen Biegungen unterworfen sind, daß Risse in cler innerhalb der Spulen verwendeten Isolation entstehen können.
  • Gemäß der Erfindung wird eine nachträglicheVerschlechterung der elektrischenEigenschaften der in eine Fernmeldekabelanlage, insbesondere in eineFernrneldeseekabelanlage, eingeschalteten Pupinspulen oder Übertrager mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen auch in den Fällen, in denen geringe Wassermengen his zu den Spulen vordringen könnten, mit Sicherheit dadurch vermieden, daß einerseits nicht nur die Wicklungsdrähte der Spulen, sondern auch die Einzelteile (Pulverteilchen, Bleche, Bänder o. dgl.) der Spulenkerne und ferner die Spulenkerne als solche gegen ihre Wicklung ausschließlich durch feste unlivgroskopische organische Isolierstoffe isoliert und andererseits die in den Spulen verbleibenden Hohlräume mit einer festen, flüssigen oder -zähflüssigen, unhygroskopischen organischen Isoliermasse ausgefüllt -werden. Durch die Verwendung von solchen Pupinspulen wird auf jeden Fall die bei biegsamen Pupinspulen bestehende Gefahr ausgeschaltet, daß Biegungen des Kabels und somit auch der Pupinspulen die Entstehung von feinen Rissen in der innerhalb der Spulen verwendeten Isolation verursachen. Im Rahmen der Erfindung ausgeführte Versuche an Pupinspulen mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen haben gezeigt, daß bei Ausführung der Erfindung mit solchen Kernen ein Ansaugen von Feuchtigkeit seitens der Pupinspulen völlig vermieden wird, -weil jegliche Docht- bzw. Saugwirkung in den Pupinspulen beseitigt ist.
  • Als feste Isolierstoffe für die Spulen selbst eignen sich beispielsweise die in der Seekabeltechnik gebräuchlichen thermoplastischen organischen Stoffe, wie Guttapercha oder Balata oder Mischungen dieser Stoffe, soweit diese Stoffe unhygroskopisch sind. Ferner kann auch Kautschuk verwendet werden, der durch besondere Behandlung oder durch Mischung mit anderen organischen Isolierstoffen unhygroskopisch gemacht ist, beispielsweise eiweißfreier oder mindestens eiweißarmer Kautschuk in Mischung mit Polvstyrol, Wachsen, Harzen o. dgl. Schließlich' kommen Kunstharze und Lacke in Betracht, soweit diese unhygroskopisch sind. Als besonders geeignet erweist sich die Verwendung von Polystyrol. Als unhygroskopische organische Isoliermassen zur Ausfüllung der in den Spulen verbleibenden Hohlräume eignet sich in erster Linie flüssiger oder zähflüssiger, Hydrierter synthetischer Kautschuk.
  • Die gemäß der Erfindung vorgenommene Isolierung der Wicklungsdrähte von in das Kabel eingeschalteten Pupinspulen, Übertragern o. dgl. durch unhygroskopische organische Isolierstoffe hat gegenüber der bisher üblichen Seiden- und Baumwollisolation in vielen Fällen zwar den Nachteil, daß auf den Wicklungsdraht eine etwas stärkere Isolationsschicht aufgetragen werden müßte, wodurch die Spulen im ganzen unter Umständen größere Ausmaße annehmen -würden. Dieser Nachteil tritt aber gegenüber den erzielten Vorteilen, nämlich in erster Linie gegenüber der größeren Sicherheit und der Vermeidung von Betriebsstörungen und kostspieligen Reparaturen, kaum in Erscheinung.
  • Erfindungsgemäß -werden vorteilhaft nicht nur zur gegenseitigen elektrischen Isolierung sämtlicher Einzelteile der Pupinspulen und Übertrager, sondern auch zur Isolierung der zur Verbindung der Spulen mit den Kabeladern benötigten Schaltdrähte unliygroskopische organische Isolierstoffe benutzt. Als Isolierstoffe zur Isolierung der Schaltdrähte können mit Vorteil die gleichen benutzt werden wie zur Isolierung der Spulen selbst. Die Gefahr der Ausbreitung von durch die Wandung der Spulenbehälter eingedrungenen geringen Wassermengen innerhalb der Behälter kann noch dadurch herabgesetzt werden, daß die Anwendung hygroskopischer Stoffe innerhalb der Behälter auch in den elektrisch nicht gefährdeten Zonen vermieden wird und daß alle innerhalb der Behälter verbleibenden Hohlräume mit einer flüssigen oder zähflüssigen, unhygroskopischen organischen Isoliermasse ausgefüllt -werden. Für den letzteren Zweck eignet sich ebenfalls flüssiger oder zähflüssiger, hydrierter synthetischer Kautschuk, gegebenenfalls unter Zusatz anderer Stoffe, doch können auch andere Ausfüllmassen verwendet werden, beispielsweise solche, die sich nachträglich verfestigen bzw. die nachträglich verfestigt werden.
  • DieVerwendting solcher unhygroskopischer Isolierstoffe für den Aufbau der Pupinspulen und Übertrager hat in erster Linie für Tiefseekabel, die in bekannter Weise mit Guttapercha oder guttaperchaähnlichen Stoffen isoliert sind, praktische Bedeutung, weil bei diesen Kabeln infolge der Eigenschaft des Isolierstoffes, einen -.leinen Prozentsatz. Wasser aufzunehmen, geringe, die elektrischen Eigenschaften des Kabels aber nur wenig beeinflussende Wassermengen durch den Isolierstoffmantel bis zu den Spulen vordringen. Verwendet man jedoch gemäß der Erfindung in allen Teilen der Spulen ausschließlich unhygroskopische organische Isolierstoffe, beispielsweise die gleichen Isolierstoffe wie für die Kabelisolation, so können die elektrischen Eigenschaften der Spulen auch nachträglich praktisch nicht mehr verschlechtert werden. Eine nachträgliche Auswechselung der Spulen infolge der Wasseraufnahme wird daher bei diesen Kabeln vermieden, was deshalb von großer -wirtschaftlicher Bedeutung ist, weil spätere Reparaturen solcher in großen Tiefen liegender Kabel mit Störungen des Betriebes und außerordentlich großen Kosten verbunden sind.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen wird, wenn man nach den Vorschlägen gemäß der Erfindung verfährt, bei Fernmeldeseekabeln noch der Vorteil erzielt, daß auf verschiedene bisher erforderliche Schutzmaßnahmen, beispielsweise auf die Anordnung einer zusätzlichen Gummihülle über der Muffe bei Seekabeln mit metallischem Mantel, verzichtet werden kann. Ferner ist es mit geringeren Gefahren verbunden, wenn man das Seekabel in kürzereFabrikationslängen unterteilt und die Spulen in kürzeren Abständen einbaut, was aus elektrischen Gründen vielfach von Vorteil ist. Bisher wurde auf die Erreichung der durch die Spulen bedingten günstigsten elektrischen Eigenschaften des Seekabels mit Rücksicht darauf verzichtet, daß die Zahl der Fehlerquellen um so größer ist, in je kürzeren Abständen die Spulen eingeschaltet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
  • Fig. i zeigt beispielsweise eine in das Kabel io eingebaute Muffe i i zur Aufnahme von Pupinspulen. Die Muffe verjüngt sich in bekannter Weise nach beiden Seiten, um einen allmählichen Übergang zwischen dem mittleren zylindrischen -Teil der Muffe und dem Kabel zu schaffen. 1a sind die Pupinspulen, die einzeln in Metallkappen 13 eingeschlossen sind. Alle innerhalb der Muffe verbleibenden Hohlräume sind mit einer flüssigen Isoliermasse 14, in diesem Fall mit hydriertem synthetischem Kautschuk, ausgefüllt.
  • Fig. Z zeigt beispielsweise im Schnitt eine gemäß der Erfindung hergestellte Pupinspule mit ringförmigem Kern. Der ringförmige Spulenkern 2o besteht aus zusammengep: eßten magnetisierbaren Pulverteilchen, die durch unhygroskopische Isolierstoffe voneinander isoliert sind. a1 sind die um den Kern gelegten Wicklungen, deren Wicklungsdrähte ebenfalls mit unhygroskopischen Isolierstoffen, vorteilhaft mit einer unhygroskopischen Gummimischung, isoliert sind. Ferner sind alle in der Spule verbleibenden Hohlräume mit einer unhygroskopischen Isoliermasse ausgefüllt. Eine so hergestellte Pupinspule kann sich elektrisch und magnetisch nachträglieh nicht mehr verschlechtern, da sie in allen Teilen unhygroskopisch ist und somit keine Feuchtigkeit in das Innere der Spule eindringen kann. Dies ist nicht nur für die in ein Seekabel eingebauten Pupinspulen, sondern auch für eine längere Lagerung der Pupinspulen in der Fabrik sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht von Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Fernmeldekabelanlage mit in die Kabelstrecke eingeschalteten Pupinspulen, Übertragern o. dgl., die mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen ausgerüstet sind, insbesondere Fernmeldeseekabelanlage, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits nicht nur die Wicklungsdrähte der Spulen, sondern auch die Einzelteile (Pulverteilchen, Bleche, Bänder o. dgl.) der Spulenkerne und ferner die Spulenkerne als solche gegen ihre Wicklung ausschließlich durch feste unhygroskopische organische Isolierstoffe, vorzugsweise durch Polystyrol oder Mischungen von Polystyrol mit enteiweißtem Kautschuk, isoliert sind und daß andererseits die in den Spulen verbleibenden Hohlräume mit einer festen, flüssigen, oder zähflüssigen, unhygroskopischen organischen Isoliermasse ausgefüllt sind, vorzugsweise mit flüssigem oder zähflüssigem, hydriertem synthetischem Kautschuk. z. Fernmeldekabelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zur Verbindung der Spulen mit den Kabeladern benutzten Schaltdrähte mit unhygroskopischen Isolierstoffen isoliert sind. 3. Fernmeldekabelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle innerhalb der die Spulen aufnehmenden Behälter verbleibenden Hohlräume mit einer festen, flüssigen oder zähflüssigen, unhygroskopischen organischen Isoliermasse, vorzugsweise mit flüssigem oder zähflüssigem, hydriertem synthetischem Kautschuk, ausgefüllt sind.
DES109110D 1933-04-21 1933-04-22 Fernmeldekabelanlage mit in die Kabelstrecke eingeschalteten Pupinspulen, UEbertragern o. dgl., die mit starren und magnetisch geschlossenen Kernen ausgeruestet sind, insbesondere Fernmeldeseekabelanlage Expired DE655001C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971698C (de) * 1933-12-05 1959-03-12 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung eines aus feinverteilten magnetischen Teilchen und einem Isolierstoff hergestellten Magnetkoerpers fuer Hochfrequenzspulen
DE1091641B (de) * 1957-09-27 1960-10-27 Siemens Ag Mehrfachanordnung von aus Schalen- oder Topfkernspulen bestehenden abgeschirmten Pupinspulen
DE1182366B (de) * 1956-02-04 1964-11-26 Siemens Ag In eine haertende Masse eingebettetes elektrisches Geraet mit Magnetkern und Spulenwicklungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971698C (de) * 1933-12-05 1959-03-12 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung eines aus feinverteilten magnetischen Teilchen und einem Isolierstoff hergestellten Magnetkoerpers fuer Hochfrequenzspulen
DE1182366B (de) * 1956-02-04 1964-11-26 Siemens Ag In eine haertende Masse eingebettetes elektrisches Geraet mit Magnetkern und Spulenwicklungen
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