DE653237C - Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetischem Antrieb - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeig,er mit elektromagnetischem Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf Fahrtrichtungsanzeiger mit elektroniagnetischem Antrieb, bestehend aus einer einen Pol aus ferromagnetischem Material aufweisenden Magnetspule und einem in dieser geführten Kern, welcher seine Bewegung durch eine Feder auf den Winkarm überträgt. Bekannte Bauarten mit federnder Verbindung zwischen Kern und Winkarm haben den Nachteil, daß durch die zwangsläufige Führung der Schraubenfeder in einer Bohrung diese nur in ihrer Längsrichtung zu federn vermag, wodurch leicht Verklemmungen eintreten. Urn den Winkarm mit größter Kraft in seiner Anzeigestellung festzuhalten, ist es nötig, das Maß für die Entfernung zwischen dem Anschlag des Winkarmes in der Anzeigestellung und dem unteren Pol der Magnetspule genau einzuhalten, damit der Winkarm sowohl an dem ihn in seiner Anzeigestellung begrenzenden Anschlag anliegt und gleichzeitig der Magfietkern zum vollen Kraftlinienschluß mit dem unteren Pol der Magnetspule kommt.
• Da dies bei der Massenherstellung niemals mit Sicherheit zu erreichen ist und es ferner bei elektromagnetischen Fahrtrichtungsanzeigern mit an Gelenkgliedern in die Magnetspule hängendem Magnetkern zur Vermeidung von Wackelgeräuschen zweckmäßig erscheint, die Anzahl der Gelenk-glieder zu vermindern, sieht die vorliegende Erfindung einen Magnetkern vor, dessen oberes Ende eine fest eingespannte, außer in anderen Richtungen sowohl in der Richtung der Längsachse des Magnetkernes als auch quer zu derselben federnde Vorrichtung aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß der Magnetkern, wenn der Winkarin an seinem Anschlag in der Anzeigestellung anliegt, sowohl immer den vollen Kraftlinienschluß mit dem unteren Pol der Magnetspule hat äls auch das obere federnde Ende des Kernes ohne Gelenkglieder den Bewegungen seines Aufhängepunktes folgen kann.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungst' 221 gegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch den Antrieb des Fahrtrichtungsanzeigers, Abb. 2 eine Ansicht des Antriebes vorm oben, Abb. 3 einen Schnitt des Antriebes mit ausgeschwenktem Winkarm.
• Die Feder i ist in der Vertiefung 2 irn Ma--, gnetkern 3 fest eingespannt und wird durch den Stift 4 gegen Herausziehen gesichert.
• Die Länge des Magnetkernes 3 ist so bemessen, daß derselbe bei entspannter Feder i den unteren Pol 8 der Magnetspule 9 nicht berühren kann..
• Bei Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers wird der Magneth:ern 3 in die Spule hineingezogen, bis der Anschlag 5 des Winkarmes 6 am Anschlag 7 anliegt. Die am oberen Ende des Magnetkernes 3 angeordnete Feder i wird nun durch die am Magnetkern 3 wirkende magnetische Kraft so weit gedehnt, bis der Kern den unteren Pol 8 der Magnetspule 9 berührt und durch den vollen magnetischen Fluß mit größtmöglicher Kraft in dieser Stellung festgehalten wird.
• Es wird somit vermieden, daß sowohl bei zu kurzem Magnetkern derselbe nicht mit genügend großer Kraft festgehalten wird als auch, daß bei zu langem Kern der Anschlag 6 des Winkarmes 5 nicht am Anschlag 7 anliegt und der Winkarm zwischen diesem und der durch den zu langen Kern bedingten Stellung hin und her pendelt.

Claims (1)

1. PATr2NTANSl'RUCII - Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetischem Antrieb, bestehend aus einer einen Pol aus ferroniagnetischem Material aufweisenden Magnetspule und einem in dieser geführten Kern, welcher seine Bewegung durch eine Feder auf den Winkarm überträgt,'dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit ihrem einen Ende in das obere Ende des Magnetkernes fest eingespannt ist, während das am Winkarm angreifende Ende frei nach allen Seiten, insbesondere in Richtung der Längsachse des Kernes federn kann.