DE2202846A1 - Zeigerstell- und unruh-anhaltevorrichtung - Google Patents

Zeigerstell- und unruh-anhaltevorrichtung

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DE2202846A1
DE2202846A1 DE19722202846 DE2202846A DE2202846A1 DE 2202846 A1 DE2202846 A1 DE 2202846A1 DE 19722202846 DE19722202846 DE 19722202846 DE 2202846 A DE2202846 A DE 2202846A DE 2202846 A1 DE2202846 A1 DE 2202846A1
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/004Mechanical devices for setting the time indicating means having several simultaneous functions, e.g. stopping or starting the clockwork or the hands

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

DIPL-PHV3.
DIPL.-PHYS.
KÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
h -. 137
19.Januar 1972
Timex Corporation,
Waterbury, Connecticut, U.S.A.
Zeigerstell- und Unruh- Anhaltevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Zeigerstell- und Umschaltvorrichtung mit einer Stellwelle, die aus einer ersten inneren Stellung in eine zweite, mindestens zum Zeigerverstellen dienende zweite äussere Stellung axial verschiebbar ist und mit einem zum Ankuppeln dienenden Schwenkglied zusammenwirkt, das eine erste Leerlaufstellung und eine zweite Zeigereinstellstellung hat und das gegen die Wirkung eines federnden Kupplungsteils schwenkbar ist, und ferner mit einem Anhalteteil, das über die Zeigerstellwelle betätigbar ist und zum Anhalten des Schwingers dient.
Bei den bekannten mechanischen Uhren ist üblicherweise eine Stellwelle vorhanden, die aus einer normalen inneren Stellung in eine äussere Stellung herausgezogen werden kann. In der
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inneren Stellung kann die Stellwelle meist mit Hilfe einer dort aufgesetzten Krone gedreht werden, wodurch dann über entsprechende Zahnräder eine mechanische Antriebsfeder aufgezogen wird, die das ganze Uhrwerk antreibt. Beim Herausziehen der Stellwelle wird eine sogenannte Wippe geschwenkt ' und hierdurch die Wirkverbindung mit dem Sperrad aufgehoben, das mit der Antriebsfeder zusammenwirkt. Gleichzeitig wird durch das Schwenken der Wippe ein kleines Wippenrad in Eingriff mit einem Wechselrad gebracht, das wiederum in Wirkverbindung mit der Zeigerantriebsvorrichtung ist, so dass nun bei Drehen der Stellwelle die Zeiger verstellt werden können. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist eine Feder vorgesehen, gegen deren Wirkung die Wippe geschwenkt wird, und diese Feder versucht also stets die Verbindung der Wippe mit der Antriebsfeder herzustellen. Um nun den Minutenzeiger genau in Einklang mit dem Sekundenzeiger zu bringen, ist bei einer bekannten Konstruktion ein getrenntes Anhalteglied vorgesehen, das bei Verschwenken der Wippe in Tätigkeit tritt und die Unruh anhält.
Bei elektrisch angetriebenen Uhren ist es üblich, das Anhalten der Unruh so zu bewirken, dass die Verbindung der meist auf der Unruh angeordneten Magnetspule mit der im Gehäuse eingebauten Batterie unterbrochen ist, so dass also bei Stillstand der Uhr kein Strom der Batterie entnommen wird. Ausserdem weist bei diesen Konstruktionen die schwenkbare Wippe kein Wippenrad auf, das auf die Antriebsfeder einwirkt, weil ja eine solche Antriebsfeder gar nicht vorhanden .ist, vielmehr der Antrieb über die Batterie geschieht.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Konstruktionen dadurch wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen, dass die Verbindung zwischen dem auf die Wippe wirkenden Federglied und dem die Unruh anhaltenden Anhalteglied auf kürzestem Wege und durch unmittelbare übertragung geschieht. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Federglied mit dem Anhalteglied einstückig als Mehrzweckglied ausgebildet ist.
Zwar ist es ohne weiteres möglich, dieses Mehrzweckglied so auszubilden, dass lediglich das Federglied federnd ausgebildet ist und das Anhalteglied im wesentlichen nicht federnd ist, doch ergibt sich eine besonders günstige Konstruktion, wenn das ganze Mehrzweckglied eine Mehrzweckfeder ist. Diese Feder kann beispielweise eine gebogene Drahtfeder oder eine entsprechend gebogene Blattfeder sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die an einen Ende verankerte Mehrzweckfeder mit ihrem freien Federarm ständig auf das Schwenkglied federnd einwirkt und in Zeigerverstellstellung der Stellwelle mit einem Stoppstück des Federarmes gegen den Schwinger unter Anhalten desselben anliegt. Dabei ist es günstig, wenn das Stoppstück das freie Ende ist.
Während für das Zusammenwirken mit dem Schwenkglied das zugehörige Kupplungsteil eine verhältnismässig grosse Federkraft besitzen sollte, ist dies keineswegs für das Anhalteglied notwendig. Im Gegenteil ist es günstig, wenn die Einwirkung auf die Unruh nur mit einer verhältnismässig geringen Federkraft vor sich geht. Damit ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion,
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wenn das mit dem Schwenkgiied ., zusammenwirkende^ hintere Kupplungsteil eine verhältnismässig grosse Federkraft und das vordere mit dem Schwinger zusammenwirkende Anhalteteil eine verhältnismässig schwache Federkraft hat.
Der Federarm kann dabei aus zwei ursprünglich getrennten Federteilstücken gebildet sein, die unterschiedliche Federkräfte haben, oder es kann auch bei einer einheitlichen Ausbildung dieses Federarmes das vordere Anhalteteil einen wesentlich kleineren Querschnitt als das hintere Kupplungsteil haben.
I mechanischen und elektrischen Uhren ergibt sich eine günstige Einwirkung auf den Schwinger, wenn das Stoppstuck aus der allgemeinen Richtung senkrecht zur Schwingerachse in eine Richtung parallel zur Schwingerachse abgebogen ist.
Um nun bei mechanischen Uhren nach der Zeigerversteilung selbsttätig das Uhrwerk in Gang zu setzen, kann in vorteilhafter Heise die Anordnung derart getroffen sein, dass das Stoppstück des Federarmes bei seiner Bewegung in die Anhaltestellung sich entlang dem Umfang in Drehrichtung bewegt und dabei den Schwinger kraftschlüssig ein Stück mitnimmt.
Um bei elektrischen Uhren den Schwinger in der gewünschten Lage anzuhalten, in der der Stromkreis von der Batterie zur Magnetspule unterbrochen ist, ist es vorteilhaft, wenn der Schwinger ein Anschlagstück hat, das beim Schwingen der Unruh gegen das Stoppstück des Federarmes anschlägt. Dieses Anschlagstück des Schwingers kann an einem beliebigen Teil desselben angeordnet sein. Ist ein Schwingerreif vorhanden, so kann dieser das An-
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schlagstück tragen. Gegebenenfalls kann es jedoch auch ohne weiteres an einem anderen Schwingerteil, beispielsweise an einer entsprechenden, an der Schwingerwelle angeordneten Scheibe, vorgesehen sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die AusfUhrungsbeispiele der Erfindung enthält. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel in Form eines mechanisch angetriebenen Uhrwerks, wobei die Stellwelle in ihrer ersten inneren ' Stellung ist,
Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht gemäss
Fig.3 eine Draufsicht entsprechend Fig.l mit der Stellwelle in der zweiten äusseren Stellung,
Pig.4 eine schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel in Form eines elektrisch angetriebenen Uhrwerks mit der Stellwelle in der ersten inneren Stellung,
Fig.5 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht gemäss Fig.4,
Fig.6 eine Draufsicht entsprechend Fig.4, jedoch mit der Stellwelle in der zweiten äusseren Stellung.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig.l bis 3 ist ein Teil eines Uhrwerks einer mechanisch angetriebenen Uhr lediglich schematisch dargestellt. Dabei sind die verschiedenen Zahnräder ohne nähere Angaben Über ihre Lagerung gezeigt. Das ganze Gestell, das eine Anzahl von Platinen und Säulen enthält, ist ebenfalls nur schematisch dargestellt und als Ganzes mit Io bezeichnet. Im Gestell Io ist eine Aufzug- und Zeigerstellwelle 12 - im folgenden Stellwelle genannt verschiebbar gelagert, die aus einer ersten inneren Stellung gemäss Fig.l in eine äussere Stellung gemäss Fig.3 verschiebbar ist. Mit der Stellwelle wirkt ein Stellhebel 14 zusammen, der mit Hilfe einer Stellhebelschraube 16 im Gestell gelagert ist und in der Nähe seines freien Endes eine Nase 18 hat. Der Stellhebel 14 greift mit einem Arm 2o in eine Ringausnehmung der Stellwelle 12 ein und wird so beim Verschieben der Stellwelle entsprechend mitgenommen und verschwenkt.
Im Gestell Io ist ferner ein Aufzugsrad 22 gelagert, das mit Hilfe der Stellwelle 12 gedreht werden kann und das mit einem grossen Wippenrad 24 kämmt. Das grosse Wippenrad 24 ist auf einer Wippe 26 drehbar angeordnet, die ihrerseits um eine Achse 28 schwenkbar ist. Auf der Wippe ist ferner ein kleines Wippeniad 3o drehbar angeordnet, das mit dem grossen Wippenrad 24 kämmt und ausserdem mit einem Sperrad 52, das auf dem Gehäuse der Antriebsfeder angeordnet ist. Ein zweites kleines Wippenrad ist ebenfalls drehbar auf der Wippe 26 angeordnet und kämmt in der Stellung gemäss Fig.l lediglich mit dem grossen Wippenrad 24. Es kann, wie weiter unten noch näher erklärt wird, mit einem Wechselrad 36 in Eingriff gebracht werden, das über ein Ritzel 38/ ein Stundenrad 4o antreiben kann, das seinerseits das Stundenrohr 42 trägt.
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Mit 44 ist eine Unruh als Ganzes bezeichnet, die eine Unruhwelle 46 hat, die im Gestell bei 48 und 5o gelagert ist. Die Unruhwelle trägt einen Unruhkörper 52, der einen Unruhreif 54 hat* Das Zusammenwirken der Unruh mit dem Uhrwerk ist an sich bekannt und deshalb nicht näher dargestellt und beschrieben.
Mit 56 ist eine Mehrzweckfeder als Ganzes bezeichnet, die bei 58 im Gestell verankert ist und einen freien Federarm hat, der als Ganzes mit 6o bezeichnet ist und ein der Verankerung benachbartes Kupplungsteil 62 und daran anschliessend bis zum freien Ende ein Anhalteteil 64 hat. Am freien Ende hat das Anhalteteil ein Stoppstück 66, das parallel zur Unruhachse gemäss Fig.2 nach unten abgebogen ist.
Der Federam 6o liegt ferner gegen ein Sperrstück 68 der Wippe 26 an und versucht so, die Wippe gemäss Fig.l entgegen dem Uhrzeiger zu schwenken, so dass in der Stellung der Wippe gemäss Fig.l das kleine Wippenrad 3o mit dem Sperrad 32 kämmt. Neben dem Sperrstück 68 ist die bereits erwähnte Nase 18 des Stellhebels 14 angeordnet.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig.l bis 3 des näheren erläutert.
Wie bereits erwähnt, ist in der Stellung der Stellwelle nach Fig.l und 2 das kleine Wippenrad 3o in Eingriff mit dem Sperrrad 32. Bei Drehen der Stellwelle 12 dreht sich damit das Aufzugsrad 22, das grosse Wippenrad 24, das kleine Wippenrad 3o und das Sperrad 32, wodurch dann die Antriebsfeder aufgezogen wird. Dabei versucht der Federarm 6o, die Wippe ständig in diese Stellung zu verschwenken. Das Anhalteteil 64 ist nun ausser Berührung mit der Unruh 44.
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Wird nun gemäss Fig.3 die Stellwelle in die zweite äussere Stellung nach aussen gezogen, so wird hierdurch der Stellhebel 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei gleitet das Sperrstück 68 der Wippe über die Nase 18 in eine neue Endstellung, in der das kleine Wippenrad 34 mit dem Wechselrad und damit über das Ritzel 38 mit dem Stundenrad 4o kämmt, so dass nun bei Drehen der Stellwelle und damit Verdrehen des / Aufzugsrades 22 und des grossen Wippenrades 24 die Zeiger verstellt werden können, wobei die Einwirkung auf den Minutenzeiger nicht dargestellt ist.
Durch Verschwenken des Sperrstückes 68 wird der ganze Federarm 6o verschwenkt, so dass nun das Stoppstück 66 gegen den Unruhreif 54 angedrückt und damit die Unruh alä Ganzes stillgesetzt wird.
Bei Einschieben der Stellwelle in die innere Stellung gemäss Fig.l ergibt sich dabei eine Querbewegung zur Unruhachse und damit ein Entlangschieben des Stoppstückes 66 am Unruhreif, der ein kurzes Stück kraftschlüssig mitgenommen wird, wodurch die Unruh zum Anschwingen gebracht wird. Das Uhrwerk läuft damit selbsttätig wieder an.
Soweit in dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 bis gleiche Teile vorhanden sind, so sind diese mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Auch die Wippe trägt, obwohl sie etwas verändert ist, der Einfachheit halber das gleiche Bezugszeichen.
Zum Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel trägt hier die Wippe 26 kein kleines Wippenrad 3o, da ja diese Uhr
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nicht mechanisch angetrieben ist. An der Stelle der Antriebsfeder ist eine Batterie 7o vorgesehen, mit der eine Verbindungsfeder 72 zusammenwirkt, die an einem Isoliersockel 74 befestigt istrund mit einer Kontaktfeder 76 elektrisch verbunden ist, die mit einem Kontaktstift 78 auf dem Unruhkörper zusammenwirkt, Dieser Unruhkörper trägt ferner eine Magnetspule 8o und hat ein Anschlagstück 82, das am Umfang des Unruhreifes 54 angeordnet ist.
Die als Ganzes mit 9o bezeichnete Mehrzweckfeder ist bei 92 im Gestell verankert und hat einen Federarm 94, der ein Kupplungsteil 96 und ein Anhalteteil 98 hat. Das letztere trägt ein Stoppstück loo, das gemäss Fig.5 nach unten parallel zur Unruhwelle 46 abgebogen ist. Die Mehrzweckfeder ist hier als Blattfeder derart ausgebildet, dass das Kupplungsteil 96, das bis über das Sperrstück 68 hinausreicht, einen grösseren Querschnitt als das Anhalteteil 98 hat.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 erläutert werden.
In der Anordnung nach Fig.4 befindet sich die Stellwelle 12 in ihrer inneren Stellung, in der das kleine Wippenrad 34 ausser Eingriff mit dem Wechselrad 36 ist. Die Mehrzweckfeder 9o versucht, die Wippe 26 in die gezeichnete Stellung zu bewegen, und das Anhalteteil 98 ist ausser Berührung mit der Unruh, insbesondere mit dem Unruhreif 54.
Wird nun gemäss Fig.6 die Stellwelle in ihre äussere Stellung herausgezogen, so ergibt sich für die Zeigerstellung die
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gleiche Anordnung wie nach Fig.3, so dass hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Dabei wird die Mehrzweckfeder 9o verschwenkt, und zwar so, dass das Stoppstück loo bis dicht an den ünruhreif 54 herankommt oder diesen berührt, jedoch ohne die Unruh anzuhalten. Diese bewegt sich dann noch weiter und dabei dreht sich das Anschlagstück 82 entgegen dem Uhrzeiger und gelangt nun bis zu dem Stoppstück loo, das in das Anschlagstück 82 eingreift und damit die Unruh in einer vorbestimmten Stellung anhält, in der die Kontaktfeder 76 aussei* Berührung rait dem Kontaktstift 78 ist.
Beim Einschieben der Stellwelle kann dann in an sich bekannter Weise die Unruh und damit das ganze Uhrwerk wieder anlaufen, da die Unruh nicht nur ausser Berührung mit der Kontaktfeder angehalten wurde, sondern ausserdem in einer solchen Stellung, dass sie unter der Antriebswirkung eines Magneten auf die Magnetspule 8o zum Anschwingen kommt.
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Claims (1)

  1. A 39 189 h -
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    Patentansprüche :
    Zeigerstell- und Umschaltvorrichtung mit einer Stellwelle, die aus einer ersten inneren Stellung in eine zweite, mindestens zum Zeigerverstellen dienende zweite äussere Stellung axial verschiebbar ist und mit einem zum Ankuppeln dienenden Schwenkglied zusammenwirkt, das eine erste Leerlaufstellung und eine zweite Zeigereinstellstellung hat und das gegen die Wirkung eines federnden Kupplungsteils schwenkbar ist, und ferner mit einem Anhalteteil, das über die Zeigerstellwelle betätigbar ist und zum Anhalten des Schwingers dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (62) mit dem An-
    halteten (64) einstückig als Mehrzweckglied (56) ausgebildet ist.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrzweckglied als Ganzes eine Mehrzweckfeder (56) ist.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrzweckglied eine entsprechend gebogene Drahtfeder oder Blattfeder ist.
    4, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Ende verankerte Mehrzweckfeder (56) mit ihrem freien Federarm (6o) ständig auf das Schwenkglied (26) federnd einwirkt und in Zeigerverstellstellung der Stellwelle (12) mit einem Stoppstück (66) des Federarmes (6o) gegen den Schwinger (44) unter Anhalten desselben anliegt.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppstück (66) das freie Ende ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pederarm (6o) ein mit dem Schwcnkglied (26) zusammenwirkendes hinteres Kupplungsteil (62) von vorzugsweise verhältnismässig grosser Federkraft und ein vorderes mit dem Schwinger (4 4) zusammenwirkendes Anhalteteil (64) von vorzugsweise verhältnismässig schwacher Federkraft hat.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines einheitlichen Federmaterials das vordere Anhalteteil (64) einen wesentlich kleineren Querschnitt als das hintere Kupplungsteil (62) hat.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (6o) aus zwei ursprünglich getrennten Teilstücken gebildet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (6o) mit einem mittleren Teilstück auf das Schwenkglied (26) wirkt.
    10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppstück (66) aus der allgemeinen Richtung senkrecht zur Schwingerachse in eine Richtung parallel zur Schwingerachse abgebogen ist.
    11, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung derart ist, dass das
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    Stoppstück (66) des Federarmes (6o) bei seiner Bewegung in die Anhaltestellung sich entlang dem Umfang des Schwingers (44) in Drehrichtung bewegt und dabei den Schwinger (44) kraftschlüssig ein Stück mitnimmt.
    12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppstück (66) gegen ein Anschlagstück (82) des Schwingers (44) anschlägt.
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