DE346172C - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen mittels der Strangpresse - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen mittels der StrangpresseInfo
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- DE346172C DE346172C DE1920346172D DE346172DD DE346172C DE 346172 C DE346172 C DE 346172C DE 1920346172 D DE1920346172 D DE 1920346172D DE 346172D D DE346172D D DE 346172DD DE 346172 C DE346172 C DE 346172C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
- B28B3/2627—Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides
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Description
- Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen mittels der Strangpresse.
- Zusatz zum Patent 336194. Bei der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen nach dem Hauptpatent schwingen die das Abschneidemesser für den Vollstrang tragenden Arme frei außen neben den anliegenden Seitenwänden des Vollstrangformkörpers, so daß ihre freie Bewegung durch das vorbeidrängende Preßgut gehindert wird. Diesen Mangel beseitigt die Erfindung dadurch, daß die betreffenden beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände des rohrförmigen Formkörpers für den Vollstrang zur Aufnahme der Arme des Abschneidegliedes hohl und hinten geschlossen sind. Dadurch sind die Schwingarme des Abschneiders der Einwirkung des Preßguts vollständig entzogen; ihre Bewegung erfolgt ohne jede Reibung mit dem Gut.
- Durch die hohle Ausbildung und die Aufnahme der Schwingarme erhalten die betreffenden Seitenwände des Formkörpers für den Vollstrang aber eine noch größere Dicke als die das Abschneideglied in den Ruhelagen deckenden beiden Seitenwände des Formkörpers, so daß nunmehr das Heranziehen der hohlen Seitenwände zur Verminderung des Querschnitts des Vollstrangs gegenüber dem Höhlungsquerschnitt geboten ist. Dieser Umstand erfordert, daß die querschnittvermindernde Wirkung der das Abschneideglied in der Ruhestellung deckenden Seitenwände des rohrförmigen Formkörpers ausgeglichen wird, und das geschieht gemäß der Erfindung durch die Abänderung des Verfahrens nach dem Hauptpatent dahin, daß mindestens eine der Hohlstrangwände, die von denjenigen Seitenwänden des Formkörpers für den Vollstrang, welche das Abschneideglied in den Ruhe- Stellungen decken, mitgebildet werden, nach Verlassen des Hohlstrangmundstücks von außen zum dichten Anschluß an die Abschlüsse und Zwischenwände eingedrückt wird, und zwar entweder durchlaufend oder nur an den die Abschlüsse und Zwischenwände aufnehmenden Stellen.
- In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Pressenmundstück und durch einen der Formkörper für den Vollstrang, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch das Mundstück nach Linie C-D der Abb. 3, Abb.3 einen wagerechten Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. z und Abb.4 eine Draufsicht des Pressenmundstücks.
- Abb. 5, 6 und 7 zeigen schematische Darstellungen der Vorrichtung zum Eindrücken der oberen und unteren Wand des Hohlstrangs zwecks dichten Anschlusses desselben an die Abschlüsse oder Zwischenwände, und Abb. 8 und g schließlich zeigen die mit den Vorrichtungen nach den Abb. 5, 6 und 7 hergestellten Hohlsteine mit geschlossenen Enden.
- Wie die Abb. i bis 3 erkennen lassen, sind die das Abschneideglied la tragenden Schwingarme p auf der gemeinsamen, das Pressenmundstück und die Formkörper b quer durchsetzenden Welle k fest gelagert und in die zu diesem Zweck hohl ausgebildeten Seitenwände b' des Formkörpers b eingeschlossen. Die Hohlwände sind, wie Abb. 3 zeigt, hinten geschlossen. Es kann somit das vorbeigedrängte Preßgut nicht in die Hohlräume der Seitenwände b' eintreten, und die Arme haben nunmehr vollkommen freie Bewegung innerhalb des Pressenmundstücks.
- Die hohlen Seitenwände b' werden infolge ihrer größeren Dicke zur Verminderung des Querschnitts des Vollstrangs gegenüber dem Querschnitt der Höhlung benützt. Demgemäß ist die querschnittvermindernde Wirkung der anderen beiden Wände b" des Formkörpers b für den Vollstrang aufzuheben, und das geschieht mit Hilfe der in den Abb. 5, 6 und 7 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Vorrichtung. Alle dargestellten Ausführungsformen stimmen darin überein, daß sie mindestens eine der von den Wänden b" des Formkörpers für den Vollstrang mitgebildeten Hohlstrangwände nach Verlassen. des Hohlstrangmundstücks von außen zum dichten Anschluß an die Abschlüsse und Zwischenwände eindrücken, und zwar durchlaufend oder nur an den die Abschlüsse und Zwischenwände aufnehmenden Stellen. In Abb. 5 sind zu diesem Zweck über und unter dem Strang Druckrollen q gegeneinander und zum Strang einstellbar angeordnet, deren Breite etwa der Querschnittsbreite des Vollstrangs entspricht und die in Lagerböcken y am Pressenmundstück fest gelagert sind. Diese Druckrollen q werden so eingestellt, daß die von ihnen beeinflußten Hohlstrangwände so weit eingedrückt werden, daß unbedingt eine feste Vereinigung der Innenseiten dieser Hohlstrangwände mit dem Abschluß- oder Zwischenwandstück vom Vollstrang stattfindet.
- In Abb. 6 besteht die Preßvonichtung aus einem Preßstempel t, welcher an einem schwingbar am Mundstück befestigten Hebel s angeordnet ist. Seine Arbeitsbewegung erhält der Preßstempel t vom Abschneider aus und drückt dabei die obere Hohlstrangwand an den Stellen, an denen sich die Abschlußstücke oder Zwischenwände befinden, ein, wie Abb. 6 und g zeigen.
- Die Vorrichtung nach Abb. 7, welche aus am Mundstück befestigten Druckblechen u besteht, bewirkt ebenso wie diejenige nach Abb.5 durchlaufende Einpressungen der oberen und unteren. Hohlstrangwand. Ein mit solchen Einpressungen versehener Hohlstein ist in Abb.8 dargestellt. Die längsdurchlaufenden Nuten in einander gegenüberliegenden Seiten des Steines gestatten beim Zusammensetzen der Steine, z. B. zur Bildung von Decken, die Einlage von Eisenarmierungen.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen mittels der Strangpresse nach Patent 336194, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (b') des rohrförmigen Formkörpers (b) zur Aufnahme der Arme (p) des Abschneidegliedes (h) hohl und hinten geschlossen sind.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens unter Benutzung derVorrichtung nachAnspruchr, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Hohlstrangwände, welche unter Mitwirkung der das Abschneideglied (h) in den Ruhestellungen deckenden Wände (b") des rohrförmigen Formkörpers (b) gebildet sind, nach Verlassen des Hohlstrangmundstücks von außen, durchlaufend oder nur an den die Abschlüsse oder Zwischenwände aufnehmenden Stellen, zum dichten Anschluß an die Abschlüsse und Zwischenwände eingedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346172T | 1920-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346172C true DE346172C (de) | 1921-12-24 |
Family
ID=6255058
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336194D Expired DE336194C (de) | 1920-01-30 | 1919-11-02 | Verfahren und Strangpresse zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen |
DE1920346172D Expired DE346172C (de) | 1920-01-30 | 1920-01-30 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen mittels der Strangpresse |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336194D Expired DE336194C (de) | 1920-01-30 | 1919-11-02 | Verfahren und Strangpresse zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE336194C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872025C (de) * | 1950-12-05 | 1953-03-30 | Christian Rieckhof | Verfahren zum Herstellen von Ausnehmungen an Deckenhohlsteinen |
EP0417053A2 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-13 | Giuliano Pivetti | Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Gegenständen mit allseitig geschlossenen Hohlräumen |
-
1919
- 1919-11-02 DE DE1919336194D patent/DE336194C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-01-30 DE DE1920346172D patent/DE346172C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872025C (de) * | 1950-12-05 | 1953-03-30 | Christian Rieckhof | Verfahren zum Herstellen von Ausnehmungen an Deckenhohlsteinen |
EP0417053A2 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-13 | Giuliano Pivetti | Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Gegenständen mit allseitig geschlossenen Hohlräumen |
EP0417053A3 (en) * | 1989-09-06 | 1991-10-23 | Giuliano Pivetti | An extruder, in particular for shaping items with totally enclosed internal cavities |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE336194C (de) | 1921-04-26 |
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