DE652049C - Stromwandler der Spulentype - Google Patents

Stromwandler der Spulentype

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DE652049C
DE652049C DEST54222D DEST054222D DE652049C DE 652049 C DE652049 C DE 652049C DE ST54222 D DEST54222 D DE ST54222D DE ST054222 D DEST054222 D DE ST054222D DE 652049 C DE652049 C DE 652049C
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DEST54222D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Stromwandler der Spulentype Im Hauptpatent ist ein Stromwandler der Spulentype beschrieben, dessen Primärwicklung aus innerhalb und auerhalb des ringförmigen, mit der Sekundärwicklung bewickelten Eisenkernes konzentrisch angeordneten zylindrischen Leitern besteht, die mittels ringförmiger Giebel oder Giebelstücke vereinigt sind, so daß eine aus mehreren Windungen bestehende Primärwicklung mit großer Kurzschlußfestigkeit gebildet wird. Ist der Stromwandler mit geerdeter Kapselung versehen, was im allgemeinen der Fall ist, muß die Primärwicklung sowohl nach innen wie nach außen für die Betriebsspannung isoliert sein, nämlich nach innen gegen den Kern mit Sekundärwicklung und nach außen gegen die äußere Kapselung. Dies ist ein Nachteil, wenn die Isolation großen Raum aufnimmt, wie es der Fall ist bei z. B. Porzellanisolation.
  • Es ist aber möglich, die Isolation gegen den Kern zu entbehren oder erheblich zu vermindern unter Beibehaltung der technischen Regel für die Konstruktion der Primärwindung, und zwar dadurch, daß die Primärwicklung erfindungsgemäß direkt rings um den ringförmigen Eisenkern und mit einem röhrenförmigen Mittenleiter angeordnet wird und daß die Sekundärwicklung rings um die Primärwicklung verlegt wird. In den Abbildungen der beigefügten Zeichnung ist als Beispiel der Erfindung schematisch ein porzellanisolierter Stromwandler mit zwei Primäranschlüssen auf derselben Seite des Stromwandlers dargestellt, und zwar Abb. i und 3 ein Stromwandler im Querschnitt in alternativen Ausführungen bezüglich der Unterstützung der Primärwicklung, Abb. 2 ein Stromwandler in Obenansicht, Abb. .4 und 5 Querschnitte @ alternativer Wicklungsanordnungen bei Doppelkernen.
  • Die Primärwicklung i mit ihren Anschlüssen ist im Querschnitt ganz schwarz eingezeichnet. z ist die Glimmerisolation zwischen den Primärwindungen, und 3 ist der Kern. 4. ist eine in einem Stück ausgeführte Porzellankapselung mit Durchführungsrohr. Für die Vermeidung von Gleitentladungen sind geeignete Flächen des Isolationskörpers q. mit leitenden Belegen versehen, die in den Abbildungen mit gröberen Linien gezeichnet sind. Die inwendige Entladungslänge entlang den zylindrischen Flächen des Porzellankörpers ist in Abb.i für höhere Überschlagsspannung als die Durchführung diinensioniert, wodurch inwendige Überschläge verhindert werden. Der zylindrische Teil des Porzellankörpers kann auch kürzer gemacht werden und wie Abb.3 zeigt, mittels eines Giebelringes 5 aus Porzellan geschlossen werden, der beim Porzellankörper ¢ mittels Kitt 6 mit denselben dielektrischen Eigenschaften und derselben Ausdehnungszahl wie das Porzellan festgekittet ist. Der Giebelring 5 bildet eine Stütze für die Primärwicklung. Im' Stromwandler gemäß Abb. i wird dagegen eine besondere Porzellanstütze 7 verwendet. Die Sekundärwicklung aus z. B. asbestisoliertem Draht mit ihrer Isolation gegen die leitenden Belege des Porzellans und elastische Zwischenlagen gegen die äußere Kapselung sind mit 8 bezeichnet. Ihre Verlegung geht aus Abb. 2 hervor.
  • Die Primärwicklung 2 ist direkt rings um den Kern 3 verlegt. Der Kern bekommt das Potential der Primärwicklung, wobei nur eine äußerst geringe Isolation gegen den Kern erforderlich ist. Die erforderliche Iso-. lation gegen Erde und gegen die Sekundärwicklung ist als eine Isolationskapselung 4 rings um die Primärwicklung :2 angeordnet und ist mit einer Mittenöffnung für die Sekundärwicklung 8 versehen. Diese ist außerhalb der Isolationskapselung ¢ gewickelt, wodurch die in der älteren Bauart nötige Durchführung für das Herausziehen der Sekundäranschlüsse durch die Zylinder oder Giebelringe der Primärwicklung vermieden werden. Die Primäranschlüsse sind wie früher als Hochspannungsdurchführungen durch Öffnungen in der Stromwandlerkapselüng angeordnet, also gerade wie bei allen hochgespannten Stromwandlern mit geerdeter Kapselung. Die Isolationskapselung 4 bekommt eine sehr einfache Form, z. B. einen mit der Primärwicklung konzentrischen Rotationskörper mit U-förmigem Querschnitt, und wird zweckmäßigerweise in einem Stück mir einer oder zwei Durchführungsröhren für die Primäranschlüsse ausgebildet. Es ist hierdurch möglich, die Isolationskapselüng aus gedrehtem Porzellan oder einem anderen unverbrennbaren Isolationsmaterial herzustellen. Auch kann die Isolation zwischen den Primärwindungen, die aus Zylindern, Ringen oder evtl. Winkelkragen zusammengesetzt ist, dank der einfachen Form aus Glimmerisolation ausgeführt werden. Außerdem kann die Sekundärwicklung: aus asbestisoliertem Draht gewickelt werden. Der Stromwandler gemäß der Erfindung ist also besonders für die Verwendung von ausschließlich unverbrennbarem Isolationsmaterial geeignet und bedeutet hierdurch einen Fortschritt gegenüber der Bauart des Hauptpatentes. Der Querschnitt der Primärwicklung kann aus natürlichen Gründen sehr groß gemacht werden: Bei Verwendung von nur unverbrennbarem Isolationsinaterial, wobei hohe Endtemperatur bei Kurzschlußerwärmung gestattet «-erden kann, ist es also baulich sehr einfach, den Stromwandler für sehr hohen Kurzzeitstrom (effektiver Mittelwert des Kurzschlußstromes .während gewisser kurzer Zeit) auszuführen. Wegen der Form der Primärwicklung kann ' die Wicklung einen besonders hohen Stoßstrom (Momentanwert des Kurzschlußstromes) ertragen. Die Porzellankapselung 4 mit Durchführungsrohr kann in der äußeren Kapselung des Wandlers mit elastischen Zwischenlagen verlegt werden und erträgt hierdurch sehr gut die elektrodynamischen Kräfte, die bei Kurzschluß infolge naheliegender Phasen entstehen können. Der Stromwandler gemäß der Erfindung kann folglich mit ganz genügender Überstromfestigkeit auch für die größten Genera tornetze ausgeführt werden, trozdem er mit einer Mehrzahl von Primär-Windungen versehen ist.
  • Die neue Anordnung der Wicklungen ermöglicht die Verwendung einer Vorerregung zur Verbesserung der Genauigkeitseigenschaften des Stromwandlers. Die Vorerregong wird dadurch bewirkt, daß man eine odermehrere zusätzliche Windungen verwendet, die in Reihe mit den Primärwindungen anstatt der. Sekundärwindungen wie sonst üblich angeordnet sind. So wird je nach der Größe des primären Stromes eine öder niehrere solcher zusätzlichen Windungen rings um nur einen Teil des Kernquerschnittes, wie in Abb. 4 gezeigt ist; verlegt, oder sie werden nach Abb. 5 rings um den ,einen Teil des Kernes und mit entgegengesetzter Richtung rings um den andern Teil des Kernes verlegt. Ist der primäre Strom höher als die für die Vorerregung geeignete Amperewindungszahl, können die Vorerregungswindungen mittels einer geeigneten Impedanz abgezweigt werden. Wünscht man, daß der Vorerregungsstrom nicht so stark wie der Primärstrom schwanken soll, wird eine Impedanz verwendet, die bei steigendem Strom ihren Wert vermindert, z. B. eine gesättigte Drosselspule, in ähnlicher Weise wie bei der bekannten Vörerregung durch den Sekundärstrom. Diese Teihvindungen können in Reihe mit den Primärwindungen wie diese letztere ausgeführt werden, d. b. als Röhren in der Mittenöffnung des Kernes konzentrische Zylinder außerhalb des Kernes und ringförmige Giebel oder Giebelstücke bilden, die die Röhren und Zylinder vereinigen, wobei jedoch der eine Giebel oder der eine Satz von Giebelstücken in einem Spalt zwischen den Kernlamellen eingelegt ist, so daß die Windung nur einen Teil des Kernquerschnittes umfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromwandler der Spulentype nach Patent 611 410, dessen Prirnä:Cwicklung aus innerhalb und außerhalb des ringförmigen Eisenkernes konzentrisch angeordneten zylindrischen Leitern besteht, die mittels ringförmiger Giebel oder Giebelstücke vereinigt sind, so daß eine aus mehreren Windungen bestehende Primärwicklung mit großer Kurzschlußfestigkeit gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung direkt rings um den ringförmigen Eisenkern und mit einem röhrenförmigen Mittenleiter angeordnet ist und daß die Sekundärwicklung rings um die Primärwicklung verlegt ist.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß primäre Teilwindungen, die nur einen Teil des ganzen Kernquerschnittes umfassen, als Röhren in der Mittenöffnung des Kernes, konzentrische Zvlinder außerhalb des Kernes und ringförmige Giebel oder Giebelstücke, die Röhren und Zylinder vereinigen, ausgebildet sind.
  3. 3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwindungen über eine Impedanz abgezweigt sind. .
  4. 4. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Impedanz aus einer gesättigten Drosselspule besteht.
  5. 5. Stromwandler nach Anspruch z bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die primären Anschlüsse auf Giebelringen oder Giebelstücken mit beträchtlich größerem OOuerschnitt als die am nächsten angeschlossenen Röhren oder Zylinder gemacht werden, und zwar in der Weise, daß der Strom ziemlich gleichförmig über den OOuerschnitt der Röhre bzw. des Zylinders verteilt wird.
  6. 6. Stromwandler nach Anspruch 5 mit beiden Primäranschlüssen auf derselben Seite des Stromwandlers, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Primäranschluß als ein Rohr und der andere als ein innerhalb dieses Rohres angeordneter Mittenbolzen oder Mittenleiter angeordnet ist.
  7. 7. Stromwandler nach Anspruch und 6, dessen Primärwicklung mit Isolation gegen Erde aus Porzellan oder Preßmasse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung und der Eisenkern innerhalb eines im Ouerschnitt U-förmigen Isolationskörpers angeordnet sind und daß die Primäranschlüsse durch ein oder zwei in einem Stück mit dem Isolationskörper geformte Durchführungsrohre hinausgezogen sind.
DEST54222D 1935-12-07 1935-12-07 Stromwandler der Spulentype Expired DE652049C (de)

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