DE651079C - Dornartiger Schluessellochversperrer - Google Patents
Dornartiger SchluessellochversperrerInfo
- Publication number
- DE651079C DE651079C DET44432D DET0044432D DE651079C DE 651079 C DE651079 C DE 651079C DE T44432 D DET44432 D DE T44432D DE T0044432 D DET0044432 D DE T0044432D DE 651079 C DE651079 C DE 651079C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beard
- keyhole
- sleeve
- locking
- locker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen dornartigen Schlüssellochversperrer, bestehend
aus einem feststehenden Bartteil, einen damit fest verbundenen Sicherungsteil und einen
zwischen diesen geführten, durch zweiteilige axial verschiebbare Zuhaltungen feststellbaren
Schließteil mit Sperrbart. Die insoweit bekannten Schlüssellochversperrer weisen den
Nachteil auf, daß sie nicht genügend widerstandsfähig gegen Schläge o<. dgl. mechanische
Beanspruchungen sind. Da die axial hintereinanderliegenden Teile nur durch einen
schwachen Zapfen miteinander verbunden sind, können Verbiegungen o. dgl. Beschädigungen,
die das einwandfreie Einsetzen und Herausnehmen des Versperrers aus dem Schloß in Frage stellen, eintreten.
Die Erfindung geht darauf aus, einen Schlüssellochversperrer zu schaffen, der ohne
irgendwelche Vergrößerung der äußeren Abmessungen in jeder Hinsicht widerstandsfähig
ist, gleichgültig, ob es sich darum handelt, das Entfernen des Schlüssellochversperrers
aus dem Schloß mit Hilfswerkzeugen unmöglich zu machen oder Beschädigungen während
des Tragens am Schlüsselbund zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß
der feststehende 'Bartteil als durchgehende Hülse ausgebildet, in welcher an dem
bartfreien Ende der Sicherungsteil und nach dem anderen Ende zu daneben der als Vollzylinder
ausgebildete drehbare Schließteil mit dem durch einen Winkelschlitz der Hülse hindurch
eingesetzten Sperrbart angeordnet ist.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß auch Schlüssellochversperrer bekannt sind, bei
denen der feststehende Bartteil von einer • durchgehenden Hülse getragen wird. Dabei
kommen aber bei einer dieser Ausführungsarten Zuhaltungen zur Anwendung, die aus
unsicher wirkenden Sehwenkgliedem bestehen, und bei einer anderen Äusführungsform be:
stehen die. Zuhaltungen wie auch der Sperrbart selbst aus .dünnen, gestanzten Blechteilen.
Die letztere Ausführungsform wirkt ebenso unzuverlässig wie die erstere, hinzukommt
aber noch, daß sie wegen der notwendigen teuren Stanzen nicht wohlfeil ist.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Es stellen die Abb. 1 bis 3 senkrechte Längsschnitte durch einen Schlüssellochsperrer
dar, bei verschiedenen Stellungen des Sperrstiftes und des in der Hülse verdrehbaren
Sperrbartträgers.
Der feststehende. Bart 1 besteht mit der
bekannten Hülse 2 aus einem Stück Blech. In die Hülse 2 ist an den dem Bart abgekehrten
Enden ein fester Boden 3 eingesetzt. Dieser Boden weist einen mittleren Zapfen 4 auf,
der in eine mittlere Bohrung des in der Hülse drehbar gelagerten Sperrbartträgers 5 eingreift.
Der Träger S trägt den Sperrbart 6, der besonders eingesetzt ist. Am anderen
Ende wird der Träger 5 gegen Längsverschiebung durch eine Nase 8 gesichert, die an der
Innen wandung der Hülse 2 vorgesehen ist'· und in ein Ringnutteil 9 an der Stirnfläche"■;
des Trägers 5 hineinragt. y.;',i.
Exzentrisch ist in dem Boden 3 eine axiakV
verlaufende Bohrung 10 vorgesehen, in der ein Zuhaltungsstift 11 längs verschiebbar geführt wird.
Eine in -der Bohrung eingelegte Druckfeder
12 hat das Bestreben, den Zuhaltungsstift stets nach vorn in die aus Abb. 1 ersichtliche
Stellung zu drücken, wo er in eine gleichachsige Bohrung des Trägers: 5 eintaucht. Der
Zuhaltungsstift übt also in dieser Lage eine Sperrung aus, welche verhindert, daß der
Bartträger 5 gegen den Boden 3 und damit
" die Hülse 2 bzw. den Bart 1 verdreht werden
kann. ·
Es ist ferner ein Einstellstift 13 vorgesehen, dessen abgesetztes verstärktes Ende 14 in der
Bohrung 15 des Bartträgers verschiebbar ist
und durch den Federstift 11 bis gegen den Anschlag 16 gedruckt wird. Der im übrigen
durch eine Längsbohrung des Bartträgers S hindurchgehende Stift 13 ragt mit seinem
Ende axial über den Träger 5 vor. . Wird nun der Steckschlüssel 18 in den verbleibenden
Hohlraum 19 der Hülse 2 eingeführt, dann trifft sein mit einer Ausnehmung
20 versehenes Ende auf das Stiftende 17. . .Dabei sind die Abmessungen so getroffen,
daß bei vollständiger Einführung des Steckschlüssels (vgl. Abb. 2) der Einstellstift 13
den Zuhaltungsstift 11 gerade so weit verschoben
hat, daß seine Kopffläche, mit der die Trennfuge 7 zusammenfällt, und demnach die
Sperrung des Bartträgers 5 aufgehoben wird. Wird nun der Steckschlüssel 18 verdreht,
dann wird dabei mittels des noch, vorragenden, in der Ausnehmung 20 befindlichen Endes des
Einstellstiftes der Bartträger 5 mitgenommen und dadurch der Bart 6 in die aus Abb. 3 ervsichtliche
Stellung überführt bzw. umgekehrt -As. der Stellung nach Abb. 3 in die Stellung
iraäbh Abb. 2 verdreht.
j;#Än der Innenwandung der Hülse 2 sind
zwei axial hintereinanderliegende Nasen 21
vorgesehen, während der Steckschlüssel an seinem Umfange eine axiale Nut 22 aufweist,
an welche die Nasen 21 bei der Einführung des Schlüssels eintreten können. Dadurch
wird der Steckschlüssel beim Einführen genau ausgerichtet, derart, daß seine Ausnehmung
20 in den Bereich des Endes 17 von dem Verschiebestift
13 gelangt.
Sobald der Steckschlüssel-vollkommen eingeführt
ist, kann er verdreht werden, weil für die Nasen 21 am Umfange des Steckschlüssels
rund laufende Nuten 23 vorgesehen sind, in die die Nasen 21 eintreten. Dadurch
wird der Steckschlüssel gleich gegen Herausziehen gesichert, sobald seine Verdrehung erfolgt
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dornartiger Schlüssellochversperrer, bestehend aus einem feststehenden Bartteil, einem damit fest verbundenen Sicherungsteil und einem zwischen diesen geführten, durch zweiteilige axial verschiebbare Zuhaltungen feststellbaren Schließteil mit Sperrbart, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Bartteil (1) als durchgehende Hülse ausgebildet ist, in welcher an dem bartfreien Ende der Sicherungsteil (3) und nach dem anderen Ende zu daneben der als Vollzylinder ausgebildete drehbare Schließteil (S) mit dem durch einen Winkelschlitz der Hülse hindurch : eingesetzten Sperrbart angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44432D DE651079C (de) | 1934-09-14 | 1934-09-14 | Dornartiger Schluessellochversperrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44432D DE651079C (de) | 1934-09-14 | 1934-09-14 | Dornartiger Schluessellochversperrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651079C true DE651079C (de) | 1937-10-13 |
Family
ID=7561759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44432D Expired DE651079C (de) | 1934-09-14 | 1934-09-14 | Dornartiger Schluessellochversperrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651079C (de) |
-
1934
- 1934-09-14 DE DET44432D patent/DE651079C/de not_active Expired
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