DE650940C - Verfahren zur Herstellung von Gliederrohrketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gliederrohrketten

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DE650940C DEG87631D DEG0087631D DE650940C DE 650940 C DE650940 C DE 650940C DE G87631 D DEG87631 D DE G87631D DE G0087631 D DEG0087631 D DE G0087631D DE 650940 C DE650940 C DE 650940C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Gliederrohrkette, die nach der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform aus einer Anzahl von kurzen, auf beiden Seiten verschieden weiten nahtlosen Rohrstücken besteht, von denen ein jedes mit seinem engeren Teil 1 auf ein Stück in das weitere Teil 2 des nächsten Rohrstücks eingeschoben ist, wobei ein jedes Rohrstück am Ende des engeren Teils bei 3 etwas nach außen aufgebördelt und am Ende des weiteren Teils bei 4 derart eingezogen ist, daß das aufgebördelte Ende des engen Teils von dem eingezogenen Ende des weiten Teils des nächsten Rohrstücks umfaßt wird, so daß die beiden Rohrstücke nicht mehr auseinandergezogen werden können. Bei dieser Verbindungsweise bleibt der Verbindungsstelle zwischen je zwei Rohrstücken eine derartige Beweglichkeit sowohl im Sinne einer Verschiebung der Rohrstücke ineinander als auch im Sinne einer Krümmung der sich aus der Aneinanderreihung der einzelnen Rohrstücke ergebenden Kette erhalten, daß die letztere sowohl einen hohen Grad von Biegsamkeit als auch eine hohe Anpassungsfähigkeit in der Längsrichtung besitzt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung dieser Gliederrohrkette auf die folgende Weise:
Zunächst wird, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, aus dem einen Endstück eines nahtlosen Rohrs 5 mittels entsprechend profilierter Drückwerkzeuge ein Einzelglied des Gliederrohres durch Einschnüren so herausgeformt, daß dabei an dem eingeschnürten Teil ι auch die am freien Ende des engeren Teils des Einzelgliedes benötigte Aufbördelung bei. 3 bereits vorgebildet ist. Nach Entfernung der Drückwerkzeuge wird alsdann gemäß Fig. 2 ein bereits fertiggestelltes Einzelglied oder Endglied eines Rohrstückes etwas in das weite Teil des aus dem Rohr 5 herausgeformten und mit diesem-noch fest verbundenen weiteren Einzelgliedes hineingeschoben. Alsdann wird gemäß Fig. 3 vermittels eines Drückwerkzeuges das übergreifende Ende des weiteren Teils des am Rohr 5 noch festsitzenden Einzelgliedes bei 4 derart nach innen eingezogen, daß es das nach außen aufgebogene Ende 3 des eingeschobenen eingeschnürten Teils ι des fertigen Gliedes ziemlich eng umfaßt.
Hierauf wird gemäß Fig. 4 das bis dahin an dem Rohr 5 sitzende Gliedstück bei 6 unmittelbar hinter der aus der Figur ersiehtliehen Aufbiegung 3 des Randes seines dem Mutterrohr zugekehrten engeren Teils abgestochen.
Nunmehr kann der vorbeschriebene Vorgang von neuem erfolgen.
Da die beschriebenen Einzeloperationen bei geeigneter Anordnung der zu ihrer Durchführung verwendeten Vorrichtung rein mechanisch und in rascher Folge hintereinander durchgeführt werden können und eine Einzelbehandlung der hergestellten Einzelglieder unter Unterbrechung des laufenden Arbeitsvorgangs nicht nötig ist, können mit der ver-

Claims (1)

  1. wendeten Einrichtung sehr große Leistungen in kürzester Zeit erzielt werden, wodurch die Herstellung außerordentlich verbilligt ist.
    Natürlich können die Einzelstücke erfindungsgemäß hergestellten Giederrohr.-; kette außer der in den Fig. ι bis 4 nur b.feft: spielsweise dargestellten Form, abgesehenvon der Einziehung des Randes des weiten Teils und der Aufbiegung des Randes des eingeschobenen engeren Teils, beliebige andere Formen haben, so z. B. in längerer Ausgestaltung die in Fig. 5 dargestellte Form, wodurch, wenn auch natürlich unter entsprechender Verminderung der Biegsamkeit, die Herstellung noch verbilligt wird.
    Die beschriebene Ausführung und Verbindungsart der Einzelstücke der Gliederrohrkette nach der Erfindung bietet voi allem auch den Vorteil, daß sie die fortlaufende Herstellung aus einem nahtlosen Rohr gestattet.
    Es sind bereits Gliederrohre bzw. Metallschläuche bekannt, bei denen einzelne nahtlose kurze, beiderseits verschieden weite Rohrstüeke derart miteinander verbunden 'sind*, daß ein jedes dieser Rohrstücke mit seinem engeren Teil in das weitere leicht gewölbte Teil des nächsten Rohrstücks eingeschoben und zwischen diesen beiden konaxial zueinander angeordneten Teilen eine ringförmige, an den beiden Stirnseiten durch Metallringe begrenzte Dichtung aus geeignetem
    * nachgiebigem Material eingeschaltet ist.
    Bei diesen Gliederrohren erfolgt die Verbindung zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Rohrstücken nur vermittels der vorerwähnten Dichtung im Gegensatz zu dem Gegenstand der Erfindung, bei dem eine gegen Zügwirkung gesicherte Verbindung durch das Übergreifen des Randes des weiten Teiles eines jeden Rohrstücks über den aufgebogenen Rand des eingeschobenen engen Teils des nächsten Rohrstücks gesichert ist, wodurch gleichzeitig außer einer Verschiebbarkeit der einzelnen Rohrstüeke gegeneinander in der Längsrichtung eine bedeutend größere Biegsamkeit der durch die Aneinanderreihung dieser Rohrstüeke gebildeten hohlen Kette" erzielt ist. Die Herstellung der vorerwähnten bekannten Gliederrohre ist außerdem bedeutend kostspieliger, da sie nicht, wie die Herstellung der Gliederrohrketten nach der Erfindung, in einem Zuge aus einem fortlaufend nach Maßgabe der abgetrennten Einzelteile in der oben beschriebenen Weise verar-
    • beiteten Rohr erfolgen kann, sondern auf das Einschieben der Dichtungsringe in einem besonderen Verfahren angewiesen ist.
    Es' sind auch bereits Ketten beschrieben worden mit Einzelgliedern, die aus einer Hohlkugel bestehen, die mit einer Öffnung und dieser gegenüber mit einem am freien Ende etwas nach außen aufgebördelten rohrförmigen Ansatz versehen sind, wobei das rohrförmige Ansatzstück eines jeden Gliedes in die ■seinem äußeren Durchmesser entsprechende -■JÖffnung des kugeligen Teils des anstoßenden 'Gliedes hineinragt und durch die Auf bor delung an seinem freien Ende vor dem Herausrutschen aus der öffnung der Hohlkugel gesichert ist. Die Aufbördelung soll dabei nach der Einführung des rohrförmigen Ansatzstücks in die öffnung der anstoßenden Hohlkugel erfolgen. Wie dies bewerkstelligt werden soll, ist aber nicht angegeben worden.
    Nach einem anderen Vorschlag soll die Einführung eines Ansatzstücks der vorerwähnten Art mit nach außen aufgebördeltem Ende in das hohlkugelförmige Teil eines anstoßenden Kettenglieds dadurch erzielt werden, daß die einzelnen aus einer Hohlkugel mit dem erwähnten Ansatzstück bestehenden Kettenglieder durch Zusammenlegen von ursprünglich aus flachen Teilen ausgestanzten und halbkugelig bzw. hälbzylindrisch gedrückten Stücken gebildet werden, was "aber zur Folge hat, daß diese Kettenglieder Stoßfugen aufweisen.
    Gegenüber diesem auf eine ganze Folge komplizierter Arbeitsvorgänge und die Anwendung von mit Stoßfugen versehenen Gliedern angewiesenen Verfahren ist das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung dadurch ausgezeichnet, daß es, ausgehend von einem fugen- und nahtlosen Rohr, die Aufgabe des Einbringens des erweiterten Endes des engen Halsstücks eines jeden rohrförmigen Kettenglieds in das weitere Stück des anschließenden Gliedes in der beschriebenen viel einfacheren Weise löst, wodurch bei viel schönerem Aussehen der fertigen Kette die Herstellungskosten erheblich vermindert werden. Die Gliederrohrketten nach der Erfindung können in beliebigen Längen sowohl mit sehr geringen Durchmessern z.B. für die Herstellung ,von Schmuckstücken, Halsketten, Armbändern u. dgl., z. B. aus Edelmetall, als auch mit größeren Durchmessern für die Verwendung für technische Zwecke der verschiedensten Art und aus beliebigem no Material hergestellt werden.
    Eatentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von GHederrohrketten aus kurzen nahtlosen, an beiden Seiten verschieden weiten Rohrstücken, bei denen ein jedes Rohrstück mit seinem engeren, am Ende auswärts gebördelten Teil in das weitere Teil des anschließenden Rohrstücks hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß man das
    nahtlose Rohr (5) in einem gewünschten Abstande vom Rohrende auf kleineren Durchmesser (1), als der Rohrinnendurchmesser beträgt, einschnürt, darauf das aus einem weiten (2) und einem eingeschnürten Teil (1) bestehende vordere Stück des Rohres an der Anschlußstelle (6) an das Hauptrohr so absticht, daß eine Auswärtsbördelung (3) am Abstech
    ende des eingeschnürten Rohrstücks stehenbleibt, sodann das eingeschnürte Teil (1) des abgestochenen Rohrstücks mit seinem aufgebördelten Ende (3) in das Hauptrohr einschiebt und dessen Ende (4) bis etwa zur Anlage an diesen Teil einwärtsbördelt, worauf diese Vorgänge in derselben Reihenfolge wiederholt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEIiLlN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEG87631D 1934-03-14 1934-03-14 Verfahren zur Herstellung von Gliederrohrketten Expired DE650940C (de)

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