DE650668C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
- Publication number
- DE650668C DE650668C DE1930650668D DE650668DD DE650668C DE 650668 C DE650668 C DE 650668C DE 1930650668 D DE1930650668 D DE 1930650668D DE 650668D D DE650668D D DE 650668DD DE 650668 C DE650668 C DE 650668C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- contact
- earth
- circuit
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Für sogenannte Schnurverstärker ist es bereits bekanntgeworden, die Verstärker unter
Ausschaltung des Schnurstromkreises über Anschaltwähler selbsttätig in die zu verbindenden
Leitungen einzuschalten. Bei diesen Anordnungen werden Signale mittels niederfrequenter
Signalströme gegeben. Eine Weitergabe derartiger Signalströme über den Verstärkerweg
hinweg ist, da die Verstärker zur Übertragung von niederfrequentem Wechselstrom nicht geeignet sind, nur unter Umgehung
der Verstärker möglich. Das erfordert aber umständliche Umgehungsschaltungen. Die Verwendung von tonfrequentem Signalstrom
an Stelle von niederfrequentem Signalstrom würde zwar Umgehungsschaltungen überflüssig machen, aber dafür besondere Tonfrequenzsignalempfänger
mit den entsprechenden Übertragungsrelais erfordern.
Es ist ferner bereits bekanntgeworden, zwei Leitungen durch einen über Wähler verlaufenden
Einstellweg zusammenzuschalten und nach Herstellung der Verbindung die Leitungen
unter Ausschaltung des Einstellweges über einen Verstärker zu verbinden. Auch hier müssen die Signale, insbesondere solche,
die von Teilnehmer zu Teilnehmer übertragen werden, wie z. B. Zählstromstöße, über den
Verstärker hinweg gegeben werden, so daß auch hier wiederum besondere, die Verstärker
umgehende Leitungen erforderlich sind. Um diese besonderen Leitungen zu vermeiden, verlaufen
gemäß der Erfindung bei der Einschaltung von Verstärkern in verstärkungsbedürftige
Leitungen über die Einstellwege umgehende Sprechwege die zur Einschaltung der Verstärker erforderlichen Steuerstromkreise
und die zwischen den beiden Teilnehmerstellen nach Aufbau der Verbindung erforderlichen
Signalstromkreise über die für den Sprechweg nicht benutzten Einstellwege.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
In Fig. ι ist ein Übersichtsscbaltbild gezeigt,
in welchem Verbindungseinrichtungen zur Herstellung hoch- und niederwertiger Verbindungen, wie Orts- und Fernverbindungen,
dargestellt sind.
Eine Ortsverbindung zwischen dem Teilnehmer Tn und dem Teilnehmer Tn1 verläuft
über einen dem' Teilnehmer Tn zugeordneten ersten Vorwähler VW1, einen ersten Gruppenwähler
GW2, einen Wechselstromübertrager WUe3, welche sämtlich im Amte A liegen,
über die Verbindungslaitung VL1 zum Amte B.
Im Amte B verläuft die Verbindung über den Wechselstromübertrager WUet, den Zusatzübertrager
Ues, einen zweiten Gruppenwähler GW6, den Zusatzübertrager Ues zum Wechselstromübertrager
WUe9. Vom Wechselstrom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Töpfer in Berlin-Sienunsstadt.
übertrager WUe9 verläuft die Verbindung
über die Verbindungsleitung VL2, den im Amte C gelegenen Wechselstromübertrager
WUe10 und den Leitungswähler LiF12 zuni
Teilnehmer Tm1. An die Zusatzübertrager Ue5
und Ue8 im Amte B werden die Verstärker Vsi
über sowohl an der ankommenden, als an der abgehenden Seite angeordnete Anrufsucher
^vS10, -AS20 und Verstärkersucher VS1n, VS20
ίο angeschaltet.
Eine Fernverbiaadung verläuft vom Fernplatz FPl über einen besonderen Vorwähler
FVW zu dem Wechselstromübertrager WUe3 und von da über die gleichen Verbindungst5
einrichtungen wie für eine Ortsverbindung.
Zunächst sei die Herstellung einer Ortsverbindung zwischen dem Teilnehmer Tn und
Tn1 beschrieben:
Beim Abheben des Hörers seitens des Teilnehmers Tn wird der Vorwähler VW1 in bekannter
Weise angereizt, er sucht sich in freier Wahl eine zu einem freien Gruppenwähler
führende Leitung aus, welche in unserem Beispiel zu dem dargestellten GruppiemwäHier
GW2 führen möge. Über die geschlossene
Teilnehmerschleife spricht sofort das Speisebrückenrelais A2 des Gruppenwählers
GW2 an. Die Relais T1 und C2 werden in
folgendem Stromkreise erregt: Erde, Wicklung I und II des Relais T1, Schaltarm c des
Vorwählers VWc, c-Leitung, Kopf kontakt 8 k2,
Wicklung II - des Relais C2, Batterie, Ende.
Über Kontakt 4 C2 und Wicklung I bindet sich
Relais C2 nach Öffnen des Kopfkontaktes 8 k2.
Bei der Aussendung der ersten Stromstoßreihe -seitens des Teilnehmers Tn wird der
Gruppenwähler GJ^2 in bekannter Weise auf
eine freie zu dem Wechselstromübertrager WUe3 führende Leitung eingestellt. Die
Schaltvorgänge zur Einstellung des Gruppenwählers GW2 sind für die Erfindung ohne Bedeutung
und seien hier nicht näher beschrieben. Vom Gruppenwähler GW2 aus wird das Relais
C„ im Übertrager WUe3 in folgendem
Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 3C2, Schaltarm c des Gruppenwählers GW2, c-Ader,
Wicklung des Relais C8, Batterie, Erde. Das
Relais C3 schließt einen Stromkreis für das
Stromstoßempfangsrelais, welches die vom Teilnehmer ausgesandten Gleichstromstöße
aufnimmt und als Wechselstromstöße über die Verbindungsleitung VL1 - zum Wechselstromübertrager
WUe4 weitergibt. Diese werden dort von dem Wechselstromrelais J4 aufgenommen
und wieder in Gleichstromstöße umgesetzt.
Sofort beim Ansprechen des Relais C3, im Wechselstromübertrager WUe3, also vor Aufnahme
der Wählereinstellstromstöße, wird zum Wechselstromübertrager WUe4 ein Belegungsstromstoß
gegeben, welcher das Wechselstromrelais J4 erregt. Das Wechselstromrelais
J4 schließt daraufhin folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais C4: Erde,
• Kontakt 20 i4, 21 e4, Wicklung des Relais C4,
■ Kontakte 24^4, 23 C4, Widerstand W4, Batterie,
Ende. Das Relais C4 spricht an und legt sich
über seinen Kontakt 22 C4 in einen Haltestromkreis. Durch öffnen des Kontaktes 23 C4 wird
das Relais E4 erregt. Relais E4 öffnet seinen
Kontakt 24^4 und bereitet außerdem durch
Schließen des Kontaktes 25 e4 den Auslösestromkreis
für das Relais C4 vor. Beim Ansprechen des Relais E4 wird folgender Stromkreis
für das Relais [T4 geschlossen: Erde, Kontakt 26 e4, ■ Wicklung des Relais ZJ4, Batterie,
Erde. Bei der Aussendung der nun folgenden Stromstoßreihe seitens des Teilnehmers
Tn wird wiederum das Wechselstromrelais J1 impuls weise erregt und schließt
damit folgenden Stromstoßkreis: Erde, Kontakte 29%, 2Si4, Wicklung des Relais H4, Batterie,
Erde. Das Relais .H4 spricht den Stromstößen
folgend an und legt über seinen Kontakt 30 h4 impulsweise Erde an die α-Leitung.
Die Stromstöße werden im Gruppenwähler GiF6 aufgenommen. Die Stromläufe hierfür
sind als für die Erfindung unwesentlich nicht dargestellt.
Beim Ansprechen des Relais C4 schließt der
Kontakt 31C4 folgenden Stromkreis: Erde,
Kontakt 31C4, Wicklung des Relais C5 im
Übertrager Ue5, c-Ader, Kontakt 40 f5, Wicklung
des Relais C8 im Gruppenwähler GPF6,
Batterie, Erde.
In dem vorstehend beschriebenen Stromkreis sprechen die Relais C5 und C6 an. Relais
C5 bereitet durch Schließen seines Kontaktes 45 c5 einen Stromkreis für den Drehmagneten
DM5 des dem Übertrager Ue5 zugeordneten
Mitlaufschalters vor. Die Stromstöße, welche das Relais H4 im Übertrager
WUe4 zum Gruppenwähler GW& weitergibt,
stellen auch den Mitläufer des Übertragers Ue5 ein. Der Stromkreis hierfür ist folgender:
Erde, Kontakte 32 Zi4, 44U5, 80%, 42 f6, 45C5,
Wicklung des Relais V5, Wicklung DM5 des
Drehmagneten, Batterie, Erde.
Während der Stromstoßgabe liegt über die Kontakte 32^4 des Relais V4 im Übertrager
WUe4, Kontakt 50W5 des Relais V5 im Übertrager
Ue5, Kontakt 48 W5, Widerstand Wi5,
Steuerspannung an der fr-Leitung. Die Relais V4 und V5 halten sich als Verzögerungsrelais
während einer Stromstoßreihe über die Kontakte 33A4 bzw. 32A4. Nach der Ein-,
stellung des Gruppenwählers GW6 auf den Übertrager Ue8 in Fig. 3 wird folgender
Stromkreis gebildet: Erde, Wicklungen I und II des Relais V8 im Übertrager Ue8, Kontakt
ι A8, δ-Leitung, Schaltarm b des Gruppenwählers
GW6, Kontakte 58Gt5, 65/5,
66 W5, Wicklung I des Relais W5, Batterie,
Erde. In diesem Stromkreise spricht zunächst nur Relais V8 an; dieses schließt durch Kontakt
2V8 seine hochohmige Wicklung// kurz,
so daß nunmehr über die niederohmige Wicklung I des Relais V8 auch das Relais W5 im
Übertrager Ue5 ansprechen kann. Relais W5
bindet sich in folgendem Haltestromkreis: Erde, Kontakte 67 cs, 520/5, Wicklung II des
Relais W5, Batterie, Erde. Kontakt 66 W5
schaltet die Wicklung I des Relais W5 von der α-Leitung ab.
Bei der Belegung des Übertragers Ue8
durch den Gruppenwähler GW6 wird gleichzeitig auch der Wechselstromübertrager WUe9
belegt. Dabei wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 82 C0, Schaltarm c
des Gruppenwählers GWe, c-Ader, Wicklung des Relais C8 im Übertrager Ue8, Wicklung
des Relais C9, Batterie, Erde. Vom Wechselstromübertrager
WUe9 wird daraufhin wiederum ein kurzer Wechselstromstoß über die
Leitung VL2 gegeben, welcher kurzzeitig das Relais /10 im Übertrager WUe10 erregt. Relais
/10 schaltet über: Erde, Kontakte 9I10, i8e10,
Wicklung des Relais'C10, Wicklung des Relais
E10, Widerstand, Batterie, Erde das Belegungsrelais
C10 ein, welches sich nach Abfall des Relais/ über seinen eigenen Kontakt 11C10
hält. In Reihe mit dem Relais /10 spricht auch
das Relais £10 an. Relais C10 schließt folgenden
Stromkreis für das Belegungsrelais C12 des Leitungswählers LW12: Erde, Kontakt
1^iO, Wicklung des>
Relais C12, Batterie, Erde. Hat der rufende Teilnehmer eine Ziffer gewählt,
welche eine verstärkungsbedürftige Leitung kennzeichnet, z.B. die Zahl6, so wird
nach Beendigung der entsprechenden Stromstoßreihe (Relais Vh abgefallen, Relais W6 erregt)
folgender Stromkreis für das Relais A5 gebildet: Erde, Kontakte47C5, φν5, Schaltarm
dm II des Mitläufers, Kontaktstellung 6 des Mitläufers, Kontakt 54Ji5, Wicklung des
Relais A5, Kontakt 57^5, Widerstand Wi5,
Batterie, Erde. Relais A5 bindet sich in folgendem
Haltestromkreis: Erde, Kontakte 51C5, 55 a5, 54%, Wicklung des Relais AB,
Kontakt 57OT3, Widerstand Wi5, Batterie,
Erde. Kontakt 58O5 unterbricht die fr-Ader,
Kontakt 59 a5 bereitet den gemeinsamen über
die fr-Ader verlaufenden Anlaßstromkreis für die beiden Verstärkersucher VS10 und F^20
vor.
An dieser Stelle sei eingeschaltet, daß bei Wahl einer Ziffer, welche keine verstärkungsbedürftige
Leitung kennzeichnet, beispielsweise der Ziffer 2, das Relais F5 nach Beendigung
. der Stromstoßreihe in folgendem Stromkreise erregt wird: Erde, Kontakt 47 C5,
56V5, Schaltarm dml des Mitläufers, Wicklung
II des Relais F5, Batterie, Erde. Das Relais F5 spricht an und schließt mittels seines
Kontaktes 43 f5 das Relais C3 kurz. Relais C5
fällt ab und schließt einen Stromkreis, durch welchen der Mitläufer sofort wieder in die
Anfangsstellung gebracht wird, wie bei der Auslösung des Übertragers Ue5 beschrieben
wird.
Durch die Erregung des Relais C5 im Übertrager
Ue5 wird folgender Stromkreis für das Relais/?10 im Anrufsucher AS10 geschlossen:
Erde, Kontakte 68 C5, 69A3, 73W5, Iw10, 2p10,
Wicklung des Relais i?10, Widerstand Wi2,
Batterie, Erde. Das Relais R10 schließt einen
Stromkreis für den Drehmagneten des Anruf-Suchers AS10, welcher nicht dargestellt ist. Bei
jedem Schritt des Drehmagneten schließt der Kontakt 16 das10 das Relais R10 kurz. Relais
R10 fällt ab und schaltet in bekannter Weise,
mit dem Drehmagneten des Anrufsuchers AS10 als Relaisunterbrecher zusammenarbeitend,
den Anrufsucher so lange weiter, bis dieser die anrufende Leitung gefunden hat.
Ist dies der Fall, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 68 C5,
70 C5, Wicklung des Relais B5, Kontakt 72 W5,
Leitung 7, Schaltarm VIIoJ10 des Anrufsuchers
AS10, Kontakt .5 r10, Wicklungen I
und II des Relais P10, Batterie, Erde. Das
Relais P10 sperrt durch Kurzschließen seiner hochohmigen Wicklung I mittels des Kontaktes
3 ^10 in bekannter Weise die Leitung 7 gegen anderweitige Belegung. Ferner schließt
das Relais P10 folgenden Stromkreis für das
Relais K10: Erde, Kontakt 4^10, Wicklung des
Relais Zv10, Batterie, Erde. Im Übertrager
Ue5 spricht im Prüfstromkreis auch das Relais B5 an. Dieses unterbricht durch Öffnen
des Kontaktes 69 b5 den Anlaßstromkreis- für
das Relais R10.
Im Übertrager Ue8 wird durch die Erregung
des Relais C8 folgender Stromkreis für das Relais H8 gebildet: Erde, Kontakt 3 cg, Wicklung
des Relais H8, Batterie, Erde. Relais H8
schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 6 A8, 7^8, 8b8, gv20, 10 P20, Wicklung des
Relais i?20, Widerstand ^i20, Batterie, Erde.
Durch Öffnen des Kontaktes 1 h8 wird das
Relais V8 von der fr-Leitung abgeschaltet. Es fällt jedoch nicht ab, da es sich in folgendem
Haltestromkreis gebunden hat: Erde, Kontakt 3 C8, 5 V8, 11 fr8, Wicklung III des Relais
V8, Batterie, Erde. Das Relais R20 schließt
einen Stromkreis für den Drehimagneten des Anruf Suchers AS20, der hier nicht dargestellt
ist. Bei jedem Drehschritt des Anrufsuchers AS20 wird mittels des Kontaktes 12 das20 das
Relais R20 kurzgeschlossen. Der Drehmagnet
des Anrufsucher.s AS20 und das Relais i?20
arbeiten in bekannter Weise als Relaisunterbrecher zusammen und schalten den Anrufsucher
so lange weiter, bis er die anrufende
Leitung gefunden hat. Ist dies der Fall, so wird folgender Stromkreis für das Prüfrelais
P20 des Anrufsuchers AS20 und das Relais
Bs im Übertrager Ue8 geschlossen: Erde,
Kontakte 18hB, I7w8, i6&8, Wicklung II des
Relais B8, Leitung 7, Schaltarm VIIaJ20
Anruf Suchers ^1S20, Kontakt 13 r20, Wicklungen
I und II des Relais P20, Batterie, Erde. Das Relais P20 schließt mittels seines Kontaktes
I4/>2O seine hochohmige Wicklung I
kurz und sperrt dadurch in bekannter Weise die anrufende Leitung gegen anderweitige Belegung.
Das Relais B8 unterbricht. durch Öffnen des Kontaktes 8 bs den Anlaßstromkreis
für das Relais J?20. Außerdem unterbricht
Relais B8 durch öffnen des Kontaktes
11 &8 den Haltestromkreis des Relais F8. Endlich
öffnet Relais S8 durch Öffnen des Kontaktes i6b8 den Kurzschluß seiner WicklungI
und hält den beim Abfall des Relais F8 durch den Kontakt 17 V8 geöffneten Stromkreis für
das Relais B8 über Kontakt 4 b8 aufrecht. Nunmehr
ist folgender Stromkreis für das Relais VR20 des Verstärkersuchers F1S20 gebildet:
Erde, Wicklung I des Relais FA20, Kontakt
22W20, 26fe20, 25^20, Schaltarm Vl ßi20, Leitung
6, 5-Leitung, Schaltarm b des Gruppenwählers GfF6, Kontakt 59O5, Leitung 6, Schaltarm VlOi10, Kontakt 16 klü, Wicklung des Relais^w10,
Kontakt 7 dwj10) Widerstand Wi11,
Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht zunächst nur das Relais FA20 an, welches sich
in folgendem Haltestromkreis bindet: Erde, Kontakte 24p20, 23Vr20, Wicklung II des Relais
VR20, Batterie, Erde. Der Kontakt 30W20
schaltet auf das Anläßrelais An20 des Verstärkersuchers VS20 um. Relais An20 liegt
nunmehr über Erde, Wicklung des Relais ^b20, Kontakte 27 dvs20, 30W20, 2Ok20, 25^20,
Schaltarm VI(ZJ20 in dem bereits beschriebenen,
über die &-Ader verlaufenden Stromkreise, in welchem auch das Relais ^w10 des
Verstärkersuchers F-Si0 liegt. Das Relais An20
spricht in diesem Stromkreise jedoch noch nicht an, dagegen wird das Relais An10 erregt.
Relais An10, schließt folgenden Stromkreis,für
den Drehmagneten des Verstärkersuchers VS10: Erde, Kontakt 8 an10, Wicklung
des Relais F10, Wicklung des Drehmagneten
DVS10, Batterie, Erde. Beim Anzug des
Ajikers des Drehmagneten DVS10 wird durch
Öffnen des Kontaktes 7dvsi0 der hochohmige
Widerstand Wi11 abgeschaltet und durch
Schließen des Kontaktes 1801WJ10 über den
Kontakt 6^10 unmittelbar Spannung an die
Leitung 6 angelegt. Nunmehr kann auch das Relais ^m20 des Verstärkersuchers F520 ansprechen.
Es schließt folgenden- Stromkreis für den Drehmagneten des Verstärkersuchers:
Erde, Kontakt 360M20, Wicklung des Relais
F20, Wicklung des Drehmagneten Batterie, Erde. Beim Anzug des Ankers
des Drehmagneten DVS20 wird der Kontakt
2jdvs20 geöffnet und dadurch der Stromkreis
für die beiden Anlaßrelais ^w10 und ^m20
unterbrochen. Die 'beiden Anlaßrelais werden stromlos und unterbrechen nunmehr die
Stromkreise für die Drehmagneten. Der Drehmagnet DVS20 schließt daraufhin wieder mittels
seines Kontaktes 27 dvsi0 den Stromkreis
für die Anlaßrelais. Das vorstehend beschriebene Spiel beginnt von neuem. Die beiden
Verstärkersucher FS10 und FvS20 drehen in
den vorstehend beschriebenen Stromkreisen so lange weiter, bis das Relais it20 im Ver-Stärkersucher
FvS20 aufprüfen kann über:
Erde, Wicklung des Relais J20, Schaltarm
VIz/J20, Kontakt 21W20, Wicklungen I und II
des Relais K20, Batterie, Erde. Das Relais K20
sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung I mittels des Kontaktes 34^20 die
belegte Leitung in bekannter Weise gegen anderweitige Belegung. Durch Öffnen des
Kontaktes 26 k2a wird der Stromkreis für die
Anlaßrelais unterbrochen. Durch den Kon- 8g takt 38 i20 wird die Leitung 5 durchgeschaltet,
wodurch folgender Stromkreis für die Relais Us im Übertrager £/«?g und U5 im Übertrager
Ue5 geschlossen wird: Erde, Wicklung
des Relais U8, Leitung 5, Schaltarm VaJ20,
Kontakt 21 k20, Schaltarm Vvs20, Kontakt
38J20, Schaltarm VuJ10, Kontakt 13W10, Schaltarm
VaJ10, Leitung 5, Wicklung des Relais (T5
Batterie, Erde. 'Die Relais U5 und U8 schalten
den Verstärker FvSi an die abgehende und ankommende Leitung an, und zwar wird der
Verstärker über Kontakt 63%, Leitung 1, Schaltarm IaJ10, Kontakt 9 k10-, Schaltarm
Iw10, Verstärker FvSi, Schaltarm Iw20, Kontakt 37A20, Schaltarm IOJ20, Leitung 1, Kon-
takt 32 u8 an die α-Leitung und über Kontakt
61M5, Leitung 2, Schaltarm II aj10, Kontakt
10 Ii10, Schaltarm II WJ10, Verstärker VSt,
Schaltarm IIW20, Kontakt 39 ki0, Schaltarm
HaJ20, Kontakt 33 M8 an die fr-Leitung angeschaltet.
Die Leitungsnachbildungen N werden über Leitung 3, Schaltarm III aj10, Kontakt
11W10, Schaltarm HIwJ10, Verstärker VSt,
Schaltarm HIwJ2n, Kontakt 28 k2n, Schaltarm
HIaJ20 und über die Leitung 4, Schaltarm
aJ10, Kontakt 12 W10, Schaltarm IVwJ10,
Verstärker FvSi, Schaltarm IVwJ20, Kontakt
^20, Schaltarm IVaJ20 an den Verstärker
FvSi angeschaltet.
Nach dem Ansprechen des Relais U5 wird
im Übertrager Ue6 durch öffnen des Kontaktes
54 M5 das Relais A5 aberregt. Relais
A5 schließt seinen Kontakt 58 a5 und schaltet
damit die &-Leitung durch.
Die weitere Herstellung der Verbindung, soweit sie die Stromstoßgabe zur Einstellung
des Gruppenwählers GW0 und des Leitungs-
Wählers LW12 betrifft, ist für die Erfindung
ohne Bedeutung und sei daher hier an dieser Stelle nicht beschrieben.
Hebt der Teilnehmer Tw1, nachdem er das
Rufzeichen erhalten hat, seinen Hörer ab, so werden über die geschlossene Teilnehmerschleife
die Speisebrückenrelais ^i12 und B12
im Leitungswähler LW12 erregt. Diese schalten
einen nicht gezeigten Steuerschalter in
ίο "die Stellung 14 (Sprechstellung), in welcher
Spannung an die &-Ader gelegt wird. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais
S10 im Wechselstromübertrager WUe10
geschlossen: Erde, Kontakt 5S10, Wicklung 1
des Relais S10, Kontakt 6 C10, Stellung 14 des
Steuerschalters im Leitungswähler LW12,
Batterie, Erde. Relais 6"10 schaltet über seine
, Kontakte 1S10 und 2 J10 die Wechselstromquelle
WQ an die Sprechadern an und gibt damit einen kurzen Wechselstromstoß über
die Verbindungsleitung FL2 zum Übertrager WUe9. Das Relais Z10, welches bei Erregung
des Relais S10 über Erde, Kontakte 8 C10, 7J10,
Wicklung des Relais Z10, Batterie, Erde erregt wird, unterbricht durch Öffnen des Kontaktes
S^10 den. Stromkreis für das Relais vS"10. Relais
Z10 hält sich über seinen Kontakt 20 Z10.
Der Wechselstromstoß wird im Übertrager WUe9 von dem Wechselstromrelais /9 aufgenommen,
welches diesen mittels seines Kontaktes 4519 durch Anlegen von Spannung an
die ö-Ader in einen Gleiohstromimpuls umsetzt. Im Übertrager WUe4 wird dadurch
das Relais ^4 in folgendem Stromkreis erregt:
Erde, Kontakte 47 C5, 56^5, Schaltarm dm I,
Kontakt 6 des Mitläufers im Übertrager Ue5, Kontakt 34^4, Wicklung des Relais S4, Kontakte
30C4, 30W4, 58%, Schaltarm b des Gruppenwählers
GH^6, &-Ader, Kontakt 45^9, Batterie,
Erde. Das Relais vS"4 schaltet mittels
seiner Kontakte ig S4 und 39^4 wiederum eine
Wechselstromquelle WQ an die beiden Sprechadern an und gibt den Wechselstromstoß über
die Verbindungsleitung VL1 zum Übertrager WUe3 weiter. In diesem Übertrager -wird
dieser Stromstoß von dem Wechselstromrelais /3 aufgenommen. Im Übertrager WUe41
unterbricht das über Erde, Kontakte 38 C4, 37S4, Wicklung des Relais Z4, Batterie, Erde
erregte Relais Z4 durch Öffnen des Kontaktes 34£4 den Stromkreis für das Relais .S4. Relais
Z4 hält sich über seinen Kontakt 40 Z4.
Im Übertrager WUe3 legte Relais J3 mittels
seines Kontaktes 14J3 Spannung an die &-Lei-
tung, wodurch folgender Stromkreis für das Relais.Z2 im Gruppenwähler GW2 gebildet
wird: Erde, Kontakt 5 C2, Wicklung des Relais Z2, Übertragerwicklung und Schaltarm b
des Gruppenwählers GW2, Kontakt 14Ϊ3, Batterie,
Erde. Relais Z2 legt mittels seines Kontaktes 2 2S unmittelbar Erde an die c-Ader
zum ersten Vorwähler VW1 und erregt dadurch über Erde, Kontakt 2 c2, c-Arm des
Vorwählers VW1, Wicklung des Relais Z1,
Kontakt 1 tlt Batterie, Erde in bekannter
Weise das Zählrelais des dem Teilnehmer Tn zugeordneten Zählers.
Die Auslösung der Verbindung wird nach Beendigung des Gespräches durch Auflegen
des Hörers seitens des rufenden Teilnehmers Tn eingeleitet. Leg{ der Teilnehmer Tn
. seinen Hörer auf, so fällt durch Unterbrechen der Teilnehmerschleife das Speisebrückenrelais
A2 im Gruppenwähler GiF2 ab. Relais A2
schließt mittels seines Kontaktes ga2 das Relais
C2 kurz. Relais C2 fällt ab und leitet die
Auslösung des ersten Gruppenwählers GW2 ein. Die Stromläufe hierfür sind nicht dargestellt.
Außerdem unterbricht Relais C2 durch Öffnen des Kontaktes 3 C2 den Stromkreis
für das Relais C3 im Übertrager WUe3.
Relais C3 fällt ab, wodurch ein langer Auslösestromstoß
erzeugt wird, welcher im Übertrager WUe4 von dem Relais J4 aufgenommen
wird. Relais J4 spricht an und schließt über Erde, Kontakte 20 J4, 25 e4 das Relais C4 kurz.
Relais C4 fällt ab und öffnet mittels seines Kontaktes 22 C4 den Stromkreis für das Relais
E4. Durch Öffnen des Kontaktes 31 C4
wird der Stromkreis für die Relais C5 bzw. F5 im Übertrager Ue5 und C6 im Gruppenwähler
GiF6 unterbrochen. Durch Abfall des
Relais C5 im Übertrager Ue5 wird folgender
Stromkreis gebildet: Erde, Kontakte 71C5,
?2dm5, Schaltarm dm IV des Mitläufers, Relais
JV5, Batterie, Erde. Das Relais JV5 schließt
folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DM5 des Mitläufers: Erde, Kontakte 70%,
41 C5, Wicklung des Relais V5, Wicklung des
Drehmagneten DM6, Batterie, Erde. Der Drehmagnet schaltet den Mitläufer einen
Schritt weiter. Dabei wird'der Kontakt y2dm5
geöffnet. Relais JV5 fällt ab und öffnet durch Kontakt 70 W5 den Stromkreis des Drehmagneten
DM5. Daraufhin schließt der Kontakt 72 dm5 von neuem den Stromkreis für das
Relais JV5. In wechselseitigem Spiel mit dem Relais JV5 schaltet nunmehr der Drehmagnet
DM5 den Mitläufer so lange weiter, bis die
Anfangsstellung erreicht ist und der Schaltarm dm IV den Stromkreis für das Relais /V5
endgültig unterbricht, wodurch auch der Stromkreis für den Drehmagneten des Mitläufers
unterbrochen wird.
Im Anrufsucher AS10 fallen durch Öffnen
der Kontakte 68 C5 und 70 C5 die Relais P10,
i?10 und K10 ab und leiten dadurch in hier
nicht dargestellter Weise den Rücklauf des Anrufsuchers AS10 und des Verstärkersuchers
VS10 ein.
Im Gruppenwähler GWe wird durch Abfall
des Relais C6 die Auslösung des Gruppen-
Wählers eingeleitet. Außerdem unterbricht der Kontakt 82 ce den Stromkreis für das Relais
C8 im Übertrager Ue8 und Relais C9 im Übertrager
WUe9. Relais C8 öffnet durch seinen
Kontakt 3 C8 den Stromkreis des Relais H9.
Relais H8 unterbricht mittels seines Kontaktes
18/J8 den Stromkreis für das Relais S8 im
Übertrager Ue8 und P20 im Anrufsucher AS20.
Relais P20 leitet in hier nicht dargestellter
Weise die Auslösung des Anrufsuchers und des Verstärkersuchers VS20 ein. Durch
Öffnen des Kontaktes 24^20 wird der Haltestromkreis
für das Relais FA20 unterbrochen.
Durch öffnen des Kontaktes 2IW20 werden
die Relais K20 und /20 zum Abfall gebracht.
Im Übertrager WUe9 wird durch Abfall des
Relais C9 wiederum ein langer Auslösestromstoß erzeugt, welcher über die Verbindungsleitung VL2 zum Übertrager WUe10 gelangt
und dort von dem Wechselstromrelais J10 aufgenommen
wird. Relais J10 schließt, ganz
entsprechend der Auslösung des Übertragers WUe4 über Kontakt 11 C10 und die Kontakte
18 e10 und 9i10. das Belegungsrelais C10 kurz.
Relais C10 unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 8 C10 den Haltestromkreis für das Relais
Z10. Außerdem öffnet es durch Kontakt 11C10
seinen eigenen Haltekreis und den Stromkreis für Relais E10. Durch Öffnen des Kontaktes
14C10 wird das Relais C12 im Leitungswähler
LiF12 zum Abfall gebracht, und damit die
Auslösung des Leitungswählers eingeleitet. Die Stromläufe hierfür sind als für die Erfindung
unwesentlich nicht beschrieben. Eine Fernverbindung wird vom Fernplatze FPl aus über einen Vorwähler FVW und sodann
über dieselben Verbindungseinrichtungen, wie sie zu einer Ortsverbindung dienen,
hergestellt. Wird beispielsweise der Teilnehmer Tn1 für eine Fernverbindung verlangt,
so steckt die Beamtin amFernplatzePP/ ihren
Stöpsel Si in die Klinke Kl, wodurch in bekannter Weise der Vorwähler FVW angereizt
wird. Der Vorwähler FVW stellt sich auf eine freie zu einem Übertrager WUe3 führende
Leitung ein. Hat er diese gefunden, so spricht das Relais C3 an. Relais C3 erzeugt, wie bei
einer Ortsverbindung, einen Belegungsstromstoß. Nachdem aber die Beamtin am Fernplatze
FPl sofort nach dem Einführen ihres Stöpsels in die Klinke KI mittels einer besonderen
Taste Spannung an die α-Leitung anlegt und damit ein Relais P3 im Übertrager
WUe3 erregt, wird unmittelbar an den ersten
Belegungsstromstoß anschließend noch ein zweiter Belegungsstromstoß erzeugt, der das
Kennzeichen der Fernverbindung bildet und die Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen
für die Fernverbindung bewirkt. Im Übertrager WUe3 legt sich das Relais P3 in
folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakt 3 C3, Haltewicklung des Relais P3, Kontakt 2 /3,
Batterie, Erde. Die beiden Belegungsstromstöße werden im Übertrager WUe1 aufgenommen
und von da aus weitergegeben. Im Übertrager WUe0 bewirken sie die Erregung
eines Relais P9, welches sich über Erde, Kontakt ι C9, Haltewicklung des Relais P&, Kontakt
2 /9, Batterie, Erde bindet. Im Übertrager
PFUc10 wird im Fernverkehr einRelais
P10 erregt, welches sich über Erde, Kontakte
16 C10, I5/1O, Wicklung des Relais/10, Batterie,
Erde bindet.
Die weitere Einstellung der Verbindungseinrichtungen durch die seitens der Fern-
beamtin ausgesandten Stromstöße sei als für die Erfindung unwesentlich hier nicht beschrieben.
Die Schaltvorgänge für die Anschaltung eines Verstärkers sind genau die gleichen wie bei einer Ortsverbindung. Eine
Darstellung dieser Schaltvorgänge erübrigt sich, nachdem sie bereits bei Herstellung
einer Ortsverbindung ausführlich beschrieben wurden.
Ist die Nummerwahl zur Einstellung des Leitungswählers LW12 auf den Teilnehmer
T% seitens der Fernbeamtin beendigt, so liegt über ' die Stellung 3 eines nicht gezeigteu
Steuerschalters im Leitungswähler LiF12 Erde
an der α-Leitung, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Wicklung I des
Relais /12, Steuerschalterstellung 3, α-Leitung,
Wicklung des Relais D10 im Übertrager WUe10, Kontakt 3^10, Batterie, Erde. Relais
J12 bindet sich in folgendem Haltestromkreis:
Erde, Kontakte 4 C12, 3 i12, Wicklung II des
Relais J12, Batterie, Erde. Das Relais D10
schließt folgenden Stromkreis für das Relais S10: Erde, Kontakt 17^10, Wicklung II des
Relais S10, Batterie, Erde. Relais S10 gibt,
wie an anderer Stelle bereits beschrieben, über seine Kontakte 1J10 und 2 S10 einen
Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung FL2, Übertrager/^t/eg, Ue8, Gruppenwähler
GW6, Übertrager Ue5, WUet, Verbindungsleitung
VL1 zum Übertrager WUe3.
Im Übertrager WUe3 wird dieser Stromstoß
von dem Relais /3 aufgenommen. Nachdem bei einer Fernverbindung das Relais P3 erregt
ist, wird folgender Stromkreis für das Schauzeichen SZ am Fernplatz FPl geschlossen:
Erde, Kontakt 1 /3, α-Leitung, Schaltarm α des
Vorwählers FVW, Klinke Kl, Stöpsel St, Schauzeichen SZ, fr-Leitung,. Stöpsel St1
KlinkeS, Schaltarm b des Vorwählers PVW,
Kontakt 14J3, Batterie, Erde. Das Schauzeichen
spricht kurz an und gibt der Beamtin damit ein Zeichen von der Beendigung der
Wahl. Sie kann nunmehr die weiteren bei Herstellung einer Fernverbindung erforderliehen
S'chaltmaßnahmen, wie Prüfen, Rufen, Trennen vornehmen. Die S ehalt vorgänge sind
als für die Erfindung unwesentlich nicht dargestellt.
Hebt der gerufene Teilnehmer Tm1 seinen
Hörer ab, so sprechen über die geschlossene Teilnehmerschleife die Speisebrückenrelais
A12 und B12 an und bringen, wie schon früher
beschrieben, den nicht gezeigten Steuerschalter in Stellung 14. In dieser Stellung liegt Spannung
an der fr-Leitung. Dadurch wird, wie bei Herstellung einer Ortsverbindung bereits
beschrieben, das Relais ^10 im Übertrager
WUe10 erregt, welches einen kurzen Wechselstromstoß
nach rückwärts sendet. Dieser Stromkreis wird im Übertrager WUe3 umgesetzt
in folgendem, über den Fernplatz FPl verlaufenden Schleifenstromkreis: Erde, Kontakt
1/3, Schaltarm des Fernvorwählers FVW, Klinkenkontakt, Stöpsel St, Schauzeichen SZ,
Stöpsel, Klinkenkontakt, Schaltarm desFernvorwählers
FVW, Kontakt 14.I3, Batterie,
Erde. Am Fernplatz erscheint kurz das Schauzeichen SZ als Signal für die Fernbeamtin,
daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abgenommen hat. Im Übertrager WUe10 wird
durch Relais ^10 das Relais Z10 eingeschaltet,
welch letzteres das Relais S10 zum Abfall
bringt und den Wechselstromstoß beendigt. Legt der Teilnehmer Tn1, nachdem das Gespräch
zu Ende ist, seinen Hörer wieder auf, so fallen die Relais A12 und B12 ab. Der Kontakt
2 a12 schließt sich und bildet einen Stromkreis
für das ReIaIS1S10 im Übertrager WUe10:
Erde,, Kontakte 2 a12, 1 i12, α-Leitung, Kontakt
4^10, Wicklung I des Relais ^10, Kontakt
6 C10, fr-Leitung, Stellung 14 des Steuerschalters,
Batterie, Erde. Das Relais .S10 legt
wiederum über die Kontakte 1J10 und 2 J10
Wechselstrom an die fr-Leitung an und erregt im Übertrager WUe9 Relais /9. Nunmehr wird
folgender Stromkreis für das Relais 6"4 im
Übertrager WUeA gebildet: Erde, Kontakt 4/9, α-Leitung, Schaltarm α im Gruppenwähler
GW6, Kontakt 19 £4, Wicklung des Relais
Sit Kontakte 30 C4, 36^4, 58 a5, Schalt,-arm
fr des Gruppenwählers GW0, Kontakt 45 ig, Batterie, Erde. Relais JT4 erregt auf
dem gleichen Wege wie bei der Wahlbeehdigung das Schauzeichen SZ am Fernplatz FPl.
Das Schauzeichen SZ spricht an und gibt der Fernbeamtin am VIdXzFPl das Schlußzeichen.
Die Fernbeamtin zieht darauf ihren Stöpsel St aus der Klinke i?7 und unterbricht damit
den Stromkreis für das Relais C3. Dieses leitet die Auslösung der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen,
wie schon beschrieben, ein.
Claims (8)
- Patentansprüche:!.Schaltungsanordnung fürFernsprech-, anlagen mit über Wähler verlaufenden Einstell- und Sprechwegen und mit Verstärkern, welche im Bedarfsfall in die Einstellwege umgehende Sprechwege eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung von Verstärkern (Vst) in verstärkungsbedürftige Leitungen über die die Einstellwege umgehenden Sprechwege die zur Einschaltung der Verstärker erforderlichen Steuerstromkreise (Wählereinstellung) und die zwischen den beiden Teilnehmerstellen nach Aufbau der Verbindung erforderlichen Signalstromkreise (Wahlbeendigung, Gesprächszählung, Schlußzeichengabe) über die für den Sprechweg nicht benutzten Einstellwege (GW0) verlaufen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstromkreise teils (Zählung, Wahlbeendigung) über eineAder, teils (Schlußzeichengabe) über beide Adern des Einstellweges verlaufen.
- - 3.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Signale über den für den Sprechverkehr nicht benutzten Einstellweg stets dieselben Relais (Z9, S4) verwendet werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis für den synchronen Lauf der einen freien Verstärker (VSt) aufsuchenden Wähler (VS10; VS20) über eine Ader des Einstellweges verläuft.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis zur Steuerung des synchronen Laufes der Verstärkersucher (VS10, VS20) die Anlaßrelais (^m10, ^w20) der beiden Verstärkersucher liegen.
- 6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis bei Beginn eines gemeinsamen Drehschrittes über einen Widerstand (Wi11) verläuft, welcher bei Erregung des Drehmagneten (DvS10) des einen Verstärkersuchers (VS10) ausgeschaltet wird und damit die Erregung des Drehmagneten (Dvs20) des anderen Verstärkersuchers (VS20) herbeiführt, welcher seinerseits am Ende eines gemeinsamen Drehschrittes den Steuerstromkreis unterbricht.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellweg nach Einschaltung des Verstärkers (Vst) in den Umgehungsweg durch Schaltmittel (U5, U8) unterbrochen wird, deren Stromkreis gemeinsam über die Arme (Vvs10, Vvs20) der synchron laufenden, einen freien Verstärker (Vst) aufsuchenden Wähler (VS10, VS20) verläuft.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung der Signale nach Einschaltung des Verstärkers (Vst) in den Umgehungsweg ein Wechselstromrelais (J8) wirksam wird, welches die Signale vom Sprechweg auf den für den Sprechverkehr unterbrochenen Einstellweg überträgt und dadurch ein Gleichstromrelais (6'4) erregt, welches dieSignale von dem Einstellweg wieder auf den Sprechweg überträgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE650668T | 1930-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650668C true DE650668C (de) | 1937-10-04 |
Family
ID=6581450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930650668D Expired DE650668C (de) | 1930-11-16 | 1930-11-16 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650668C (de) |
-
1930
- 1930-11-16 DE DE1930650668D patent/DE650668C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE856624C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen | |
DE650668C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE615685C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen | |
DE643015C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen mit Hilfe von im Sprachbereich liegenden Frequenzen ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE905380C (de) | Elektronisches Nachrichtenuebermittlungssystem | |
DE641174C (de) | Schaltungsanordnung zur Signalgabe in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE598813C (de) | Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit | |
DE546288C (de) | Schaltungsanordnung zur zwangsweisen Trennung niederwertiger Verbindungen zugunsten hochwertiger Verbindungen in Anlagen mit an einer Gesellschaftsleitung liegenden Anschlussstellen | |
DE354790C (de) | Selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlage | |
DE628265C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und bevorzugten Teilnehmerstellen | |
DE663155C (de) | Schaltung fuer Untervermittlungsstellen | |
DE845064C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Wechselstrom-signalgabe ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen | |
DE554768C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE711146C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechhausanlagen mit einem einzigen aus einem Anrufsucher ohne Teilnehmerrelais und einem diesem fest zugeordneten Leitungswaehler bestehenden Verbindungssatz | |
DE597497C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
AT160847B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen. | |
DE602988C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE476279C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen | |
DE697627C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE419670C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
AT110476B (de) | Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Dauer von Stromstößen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. | |
DE918094C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv abgeriegelte Leitungen miteinander verbunden sind | |
DE478277C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und getrennten Einstell- und Sprechwegen | |
DE583579C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen mehrere Teilnehmerstellen mit Fernschreibern ausgeruestet sind | |
DE612629C (de) | Schaltung fuer Fernsprechanlagen |