DE476279C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren VermittlungsstellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere auf
solche Anlagen, bei denen der Speisestrom für die Teilnehmerstellen im Gruppenwähler
anstatt im Leitungswähler angeschaltet wird. Bei derartigen Anlagen treten Schwierigkeiten
in der Verbindungsherstellung und Überwachung auf, wenn Verbindungen zu
Vermittlungsstellen einer anderen Anlage, bei welcher z. B. in üblicher Weise die Speisung
der Teilnehmerstellen (sowohl der anrufenden als auch der angerufenen) vom Leitungswähler
aus erfolgt, hergestellt werden. Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, eine auch für derartige Fälle sicher
wirkende Anordnung zu schaffen, was dadurch erreicht wird, daß den Verbindungseinrichtungen oder -leitungen in der Vermittlungsstelle
des anrufenden Teilnehmers Schalteinrichtungen zugeordnet sind, welche durch Verbindungseinrichtungen in der gewünschten
Vermittlungsstelle derartig verschieden beeinflußt werden, daß sie Umschaltungen
vornehmen, durch welche Verbindungen zwischen Teilnehmern verschiedenartiger Vermittlungsstellen, in denen die Speisebrücke
in verschiedenen Verbindungsstufen (z. B. am Gruppen- oder Leitungswähler) angeordnet
ist, ermöglicht werden.
In den Abb. 1 bis 11 ist als Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Schaltung für den Verbindungsaufbau in mehreren Vermittlungsstellen
dargestellt.
Die Abb. 1 bis 7 zeigen die Einrichtungen eines Fernsprechnetzes, welches zwei oder
mehrere Vermittlungsstellen, bei denen die Speisung der anrufenden sowie der angerufenen
Stelle vom Gruppenwähler aus erfolgt, und eine oder mehrere Vermittlungsstellen der üblichen Art mit Speisung im Leitungswähler
enthält. Die Abb. 8 stellt in Verbindung mit den Abb. 2 bis 5 eine besondere Verbindungseinrichtung eines Fernsprechnetzes
dar, in welchem sämtliche Ämter mit Speisung beider Teilnehmerstellen vom Gruppenwähler
aus eingerichtet sind. In den. Abb. 9 und 10 sind die Einrichtungen, dargestellt,
welche zur Herstellung von Verbindungen in die eigene oder andere Vermittlungsstelle benötigt
werden, wenn die Einstellung der Wähler durch einen Stromstoßspeicher erfolgt. Die Abb. 11 zeigt, wie die Abb. 1 bis 7
aneinandergefügt werden sollen, um ein Gesamtschaltbild der Anordnung zu erhalten.
Die Abb. 1 zeigt eine Gesellschaftsleitung mit den Teilnehmerstellen A und A1, welche
in der Vermittlungsstelle an den Vorwähler LS angeschlossen ist. Der Vorwähler LS hat
gemeinschaftlich mit anderen Vorwählern derselben Gruppe Zugang zu einer Anzahl
erster Gruppenwähler, von denen einer in der Abb. ι dargestellt ist. Der erste Gruppenwähler
wird zur Herstellung von Verbindungen über einen zweiten Gruppenwähler, dessen Schaltung die Abb. 2 zeigt, über einen
dritten Gruppenwähler (Abb. 3) zu dem Leitungswähler (Abb. 4) und zu einer an diesen
angeschlossenen Teilnehmerstelle B benutzt. Dieser erste Gruppenwähler kann auch zur
Herstellung von Verbindungen über eine zweiadrige Verbindungsleitung zu einem zweiten Gruppenwähler (Abb. 6) und über
den dritten Gruppenwähler 5" (Abb. 7) und den Leitungswähler C zur Teilnehmerstelle 51
verwendet werden. Außerdem kann über den ersten Gruppenwähler der Abb. 1 und den
durch ein Rechteck angedeuteten zweiten Gruppenwähler der Abb. 5 eine Rückrufeinrichtung
erreicht werden, wenn eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer derselben Gesellschaftsleitung gewünscht wird. Es sei
noch erwähnt, daß der erste Gruppenwähler außerdem zur Herstellung von Verbindungen
mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle über zwei weitere Gruppenwahlstufen
und einem Leitungswähler benutzt werden kann. In diesem Fall wird der Speisestrom
für die anrufende und die angerufene Leitung im ersten Gruppenwähler angeschaltet.
Der in der Abb. 2 dargestellte zweite Gruppenwähler wird über die zweiadrige Verbindungsleitung
TL erreicht, wenn diese über einen ersten Gruppenwähler, z. B. den in der
Abb. ι dargestellten, belegt wird. Am linken Ende der Verbindungsleitung TL sind drei
• Leitungen angedeutet, welche zu einem zweiten Gruppenwähler der Vermittlungsstelle, zu
welcher der erste Gruppenwähler (Abb. 1) gehört, führen und zur Herstellung von Verbindungen
über einen am rechten Ende der Verbindungsleitung TL angedeuteten ersten Gruppenwähler in der anderen Richtung über
die Verbindungsleitung TL von der Vermittlungsstelle aus benutzt werden, deren zweiter
Gruppenwähler in der Abb. 2 dargestellt ist. Es sei nun die Wirkungsweise der in den
Abb. r bis 7 dargestellten Schalteinrichtungen ausführlich beschrieben. Zu diesem Zwecke
wird zuerst angenommen, daß die Teilnehmerstelle ^i (Abb. 1) eine Verbindung mit der
Teilnehmerstelle B (Abb. 4)' herzustellen wünscht.
Wird auf der Teilnehmerstelle A der Hörer abgenommen, so spricht das Relais 6 (Abb. 1)
des Vorwählers LS über die Teilnehmerleitungen 2 und 3 an und legt über seinen Kontakt
11 Erde an die Prüf ader 4 an, wodurch die anrufende Teilnehmerleitung an den Prüfkontakten
der Leitungswähler, welche zu dieser Teilnehmergruppe Zugang haben, besetzt
erscheint. Gleichzeitig wird über den Kontakt 11 das Relais 5 in Reihe mit dem
Drehmagneten 7 des Vorwählers erregt. Am Kontakt 12 des Relais 6 wird der Prüfarm 14
des Vorwählers LS an die Verbindung der Wicklungen des Relais 5 und des Drehmagneten
7 angeschaltet. Ist die Verbindungsleitung, auf welcher der Prüfarm des Vorwählers
steht, frei, so spricht das Durchschalterelais 5 sofort an und belegt die Verbindungsleitung.
Ist dagegen diese Verbindungsleitung bereits besetzt, so wird die Wicklung des Relais 5 durch Erde am Prüfkontakt
über den Schaltarm 14 kurzgeschlossen und kann nicht ansprechen. Jetzt wird
der Drehmagnet 7 über seinen eigenen Unterbrecherkontakt und den Prüfarm 14 von
LS erregt, welcher die Schaltarme 13 bis 15 so lange schrittweise fortschaltet, bis eine
freie Verbindungsleitung gefunden wird. Ist beispielsweise die Verbindungsleitung mit den
Adern 17 bis 19 frei, so ist das Relais 5 nicht kurzgeschlossen und wird in Reihe mit dem
Drehmagneten 7 erregt. Der Magnet 7 jedoch kann nicht mehr ansprechen, da die Wicklung des Relais 5 einen hohen Widerstand
besitzt. Das Relais 5 öffnet an seinem go Ruhekontakt 9 den Prüf Stromkreis, schließtam
Arbeitskontak 9 den Sperrstromkreis und schaltet an seinen Ruhekontakten 8 und 10
das Anrufrelais von den Teilnehmerleitungen ab. Gleichzeitig werden an den Arbeitskontakten
8 und 10 die Teilnehmerieitungen 2 und 3 über die Schaltarme 13 und 15 auf die
Adern 17 und 19 der belegten Verbindungsleitung durchgeschaltet.
Hierdurch kommt folgender Stromkreis für das Stromstoßempfangsrelais 32 des
ersten Gruppenwählers zustande. Batterie, obere Wicklung des Relais 32, Ruhekontakte des
Relais 31, Leitung 17, Schaltarm 13, Kontakt
8, Leitung 2, Teilnehmerstelle A, Leitung 3, Kontakt 10, Schaltarm 15, Leitung 19,
Ruhekontakt 57, untere Wicklung des Relais 32, Erde. Am Kontakt 58 wird folgender
Stromkreis für die Relais 39 und 40 geschlossen: Erde, Wicklung des Relais 39, Ruhe- no
kontakte 57, 79 und 54, Arbeitskontakt 58, Wicklung des Relais 40, Batterie, Erde. Das
Relais 40 öffnet seinen Kontakt 78 im Stromkreis des Relais 35, um ein Ansprechen des
letzteren nach der Erregung des Durchschalterelais 41 zu verhindern. Außerdem
wird über den Kontakt 59 des Relais 32 das Auslöserelais 33 erregt. Dieses öffnet seinen
Ruhekontakt 62 im Stromkreis des Auslösemagneten 42 und bereitet am Arbeitskontalct
einen Stromkreis für den Hubmagneten vor. Am Kontakt 61 wird Erde über die
von der Kontaktfeder 68 gesteuerten Ruhekontakte des Relais 36 an die Sperrader 18
angelegt, wodurch der übliche Haltestromkreis für das Durchschalterelais 5 des Vor-Wählers
LS geschlossen wird, bevor das Verzögerungsrelais 6 abgefallen ist.
Im ersten Gruppenwähler legt das Relais 33 über seinen Kontakt 60 Erde an die Leitung
51 an, wodurch ein Stromkreis für das mit Verzögerung ansprechende Relais 34
über den vom Kontakt 84 beeinflußten Schleppkontakt geschlossen wird. In diesem Stromkreis spricht das Relais 34 an, während
das Relais 31 infolge des verhältnismäßig hohen Widerstandes der Wicklung
des Relais 34 nicht erregt wird. Das Relais 34 verbindet den oberen Sprechkondensator
am Kontakt 63 mit der Leitung 25 über den beim elften Drehschritt umgelegten Kontakt 47 und über den Kopfkontakt 44.
Die Leitung 25 steht mit der Sekundärwicklung 24 eines Übertragers in Verbindung,
dessen Primärwicklung in einem Summerstromkreise liegt. Hierdurch wird dem anrufenden
Teilnehmer ein Amtszeichen übermittelt.
Jetzt sendet die anrufende Teilnehmerstelle ./i eine der ersten Ziffer der gewünschten
Nummer entsprechende Stromstoßfeihe aus, wodurch das Stromstoßempfangsrelais 32 gemäß der Stromstoßzahl abfällt. Hierbei
schließt es jedesmal an seinem Kontakt 59 einen Stromkreis über die Kontakte 62
und 84 zur Wicklung des Hubmagneten 48.
Unter dem Einfluß des Hubmagneten werden
die Schaltarme 86 bis 88 des ersten Gruppenwählers schrittweise bis zur gewünschten Kontaktreihe
gehoben. Parallel zum Hubmagneten 48 wird das Verzögerungsrelais 37 erregt,
welches während jeder Stromstoßreihe angezogen bleibt. Das Relais 37 schließt an
seinem Kontakt 72 einen Stromkreis für das Relais 38 über den Kontakt 82 und den beim
ersten Hubschritt geschlossenen Kopfkon-
4-5 takt 45. Am Kontakt 74 stellt das Relais 38
einen Haltestromkreis für sich selbst über den Unterbrecherkontakt 50 des Drehmagneten
49 und über den Kopfkontakt 45 her und bereitet am Kontakt 75 einen Stromkreis für den Drehmagneten 49 vor. Es sei
noch erwähnt, daß beim Umlegen der Kopfkontakte am Kontakt 44 der obere Sprechkondensator
von der Amtszeichenader 25 abgeschaltet und mit der unteren Wicklung des Stromstoßempfangsrelais in Verbindung
gebracht wird. Hiernach liegt der Kondensator in Brücke zu den Sprechadern und bewirkt
ein schnelleres Abfallen des Stromstoßempfangsrelais bei den Schleifenunterbrechungen.
Nach Beendigung der Hubbewegung fällt das Relais 37 ab und vollendet an seinen
Ruhekontakten den Stromkreis des Drehmagneten 49. Der Drehmagnet 49 spricht an, bringt die Schaltarme 86 bis 88 mit den
ersten Kontakten der gewünschten Kontaktreihe in Verbindung und unterbricht am Ende der Anzugsbewegung seines Ankers
den Stromkreis des Relais 38 am Kontakt 50. Das Relais 38 fällt daraufhin ab und öffnet
den Stromkreis des Drehmagneten 49 am Kontakt 75, welcher gleichfalls aberregt wird und seinen Unterbrecherkontakt 50 von
neuem schließt.
Ist die an diese Kontakte angeschlossene Verbindungsleitung frei, so spricht das
Durchschalterelais 41 an und belegt die Verbindungsleitung. Es sei jedoch angenommen,
daß die Verbindungsleitung besetzt ist, so daß das Relais 41 durch Erde am Prüfkontakt
über den Schaltarm 87 kurzgeschlossen ist und nicht ansprechen kann. Demgegenüber
wird das Relais 38 über den Prüfarm 87 von neuem erregt und schließt an seinem Kontakt 75 den Stromkreis des Drehmagneten
49, welcher die Schaltarme 86 bis 88 mit den zweiten Kontakten in Verbindung bringt.
Diese Wechselwirkung zwischen dem Relais 38 und dem Drehmagneten 49 wird so
lange fortgesetzt, bis eine freie Verbindungsleitung erreicht ist, z. B. die Verbindungsleitung mit den Adern 92 bis 94. Sobald
die Schaltarme 86 bis 88 mit den Anschlußkontakten dieser Verbindungsleitung in Berührung
gebracht werden, ist das Relais 41 nicht mehr kurzgeschlossen, so daß es in
Reihe mit dem Relais 38 auf folgendem Wege anspricht: Erde an der Leitung 51,
Wicklung des Relais 41, Wellenkontakt 46, Unterbrecherkontakt 50, Kopfkontakt 45,
Wicklung des Relais 38, Batterie, Erde. Das Relais 38 kann über diesen Stromkreis nicht
ansprechen, da die Wicklung des Relais 41 hohen Widerstand besitzt. Das Relais 41
öffnet am Ruhekontakt 80 den Prüfstromkreis und legt über den Arbeitskontakt 80
Erde an den Prüfarm 87 an, wodurch die belegte Verbindungsleitung für andere Wähler,
welche gleichfalls Zugang zu derselben haben, besetzt gemacht ist. Am Kontakt 82
trennt das Relais 41 den Kontakt 72 des Relais 37 von dem Stromkreis 38 ab, bereitet
am Kontakt 81 einen Stromkreis für das Relais 35 vor, trennt am Kontakt 84 die
Stromstoßader vom Hubmagneten 48 ab und schaltet diese auf die Wicklung des Relais 34
um, wodurch letzteres gleichzeitig von der geerdeten Leitung 51 abgetrennt wird. An
den Kontakten 79 und 85 schaltet das Relais 41 die ankommenden Sprechadern auf
die Schaltarme 86 und 88 durch, wodurch
gleichzeitig der Er reger Stromkreis für die
Relais 39 und 40 an dem vom Kontakt 79 beeinflußten Schleppkontakt unterbrochen wird.
Die Relais 39 und 40 fallen jedoch nicht ab, sondern werden über die Verbindungsleitung
TL und über die beiden Wicklungen des Relais 107 des zweiten Gruppenwählers
(Abb. 2) erregt gehalten. Das Relais 107 liegt in Brücke zu den Adern der Verbindungsleitung
TL über die Kontakte 121 und r.22 des Abschalterelais 101, über die von der
Kontaktfeder 140 gesteuerten Ruhekontakte des Relais 109 und über den Kopf kontakt
113. In diesem Stromkreis spricht das Reis lais 107 über die Verbindungsleitung TL in
Reihe mit den Relais 39 und 40 an und schließt am Kontakt 134 einen Stromkreis für das
Stromstoßübertragungsrelais 102 über den Widerstand 117. Am Kontakt 124 schließt
das Relais 102 einen Stromkreis für das Relais 103 und am Kontakt 123 folgenden
Stromkreis für das Relais 109: Erde, obere Wicklung des Relais 109, Ruhekontakt 143,
Kontakt 123, obere Wicklung des Relais 105, obere Wicklung des Relais io6, Batterie,
Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais 109, 105 und 106 an, und das Relais
109 schließt am Kontakt 139 einen Haltestromkreis für sich selbst über den Kontakt
129 des Relais 105. Am Kontakt 137 wird
der obere Sprechkondensator in Brücke zu den Adern der Verbindungsleitung TL gelegt
und damit in den Nebenschluß zu den Wicklungen des Relais 107. Das Relais 109
schließt ferner an seinem Kontakt 138 den Widerstand 117 kurz, wodurch der Strom
für das Stromstoßübertragungsrelais 102 erhöht wird, legt über seinen Kontakt 140
die obere Wicklung des Relais 107 direkt in Brücke zu den Adern der Verbindungsleitung
TL, wodurch gleichzeitig die untere Wicklung des Relais abgetrennt wird, bereitet
einen Haltestromkreis für das Relais 108 am Kontakt 141 vor, wodurch gleichzeitig
der eine Anschluß des unteren Sprechkondensators mit Erde verbunden wird. Am Kontakt 142 wird der andere Anschluß des
unteren Sprechkondensators von der unteren Sprechader ab- und über den niedrigohmigen
Widerstand 119 auf den Kontakt 134 des Relais 107 umgeschaltet. Hierdurch wird
das Ansprechen des Stromstoßübertragungsrelais 102 bei den Unterbrechungen am Kontakt
134 verbessert.
Das über den Kontakt 124 erregte Verzögerungsrelais 103 bereitet den Einstellstromkreis
am Kontakt 127 vor, legt über den Kontakt 126 Erde an die Leitung 171 an
und trennt am Kontakt 125 das Umschalterelais 101 von der Prüf ader ab und legt
diese an Erde, wodurch die Verbindungsj leitung TL gegen das Belegen von diesem
Ende aus gesperrt wird.
Jetzt wird von der anrufenden Teilnehmerstelle die zweite Stromstoßreihe ausgesandt,
durch welche das Relais 32 des ersten Gruppenwählers (Abb. 1) entsprechend der
Anzahl der ausgesandten Stromstöße abfällt und bei jedem Abfall am Kontakt 58 den
Stromkreis für die in Brücke zu den Schaltarmen 86 und 88 liegenden Relais 39 und 40
unterbricht. Beim ersten Abfall des Relais 32 werden die Relais 39 und 40 abgeregt,
und das Relais 40 schließt an seinem Kontakt 78 über den Kontakt 81 einen Stromkreis
für das Relais 35. Das Relais 35 kann jedoch nicht ansprechen, da Erde von diesem
Stromkreis am Kontakt 64 des Relais. 34 abgetrennt ist, welches über die Kontakte 59,
62, 84 beim ersten Abfall des Relais 32 erregt wird. Das Relais 34 schließt auch am
Kontakt 64 das Relais 39 kurz, um die Stromstärke des Stromstoßkreises, über welchen das Stromstoßempfangsrielais 107
des zweiten Gruppenwählers (Abb. 2) erregt ist, zu erhöhen. Am Kontakt 63 legt das
Relais 34 den oberen Sprechkondensator in den Nebenschluß zu den ankommenden Sprechleitungen über den Wellenkontakt 47
und Kopfkontakt 44, um die elektrischen Eigenschaften der Verbindungsleitung für
die Stromstoßgabe zu verbessern.
Nach Beendigung der Stromstoßreihe spricht das Relais 40 an und bleibt erregt,
während das Verzögerungsrelais 34 nach kurzer Zeit abfällt, wodurch die Stromkreise
in ihren Ruhezustand zurückversetzt werden.
Im zweiten Gruppenwähler (Abb. 2) fällt das Stromstoßempfangsrelais 107 bei jeder
Unterbrechung seines Stromlireises am Kon-■ takt 58 des Relais 32 (Abb. 1) ab. Bei jedesmaligem
öffnen des Kontaktes 134 des Relais 107 wird der Stromkreis für das Stromstoßübertragungsrelais
102 unterbrochen, welches am Kontakt 123 den Stromkreis der
Relais 105, 106 und 109 öffnet. Die Relais
105 und 106 fallen ab, während das Relais 109 über einen Haltestromkreis für seine untere
Wicklung erregt gehalten wird. Bevor das Relais 105 abfällt, wird der Haltestromkreis
des Relais 109 über den Kontakt 128 des Relais 104 geschlossen. Das Relais 104
wurde über den Ruhekontakt 124 und den Arbeitskontakt 127 beim Abfall des Relais
102 erregt. Das Relais 104 ist als Verzögerungsrelais
ausgebildet und bleibt während jeder Stromstoßreihe in Tätigkeit. Über
den Kontakt 124 wird bei jedem Abfall des Relais 102 folgender Stromkreis für den
Hubmagneten 120 des zweiten Gruppenwählers geschlossen: Erde, Kontakte 124, 127,
146, Wicklung des Magneten 120, Batterie,
Erde. Unter dem Einfluß des Hubmagneten 120 werden die Schaltarme 148 bis 150
schrittweise bis zur gewünschten Kontaktreihe gehoben. Beim ersten Hubschritt wird der Kopf kontakt 114 geschlossen, so
daß folgender Stromkreis für das Relais 108 zustande kommt: Erde, Kontakte 126, 128
und 145, Kopfkontakt 114, Wicklung des
Relais 108, Batterie, Erde. Das Relais 108 bereitet den Stromkreis für den Drehmagneten
118 am Kontakt 135 vor und schließt am Kontakt 136 folgenden Haltestromkreis für
sich selbst: Erde, Kontakte 141, 147, 136,
Unterbrecherkontakt des Drehmagneten 118, Kopfkontakt 114, Wicklung des Relais 108,
Batterie, Erde.
Nach Beendigung der Stromstoßreihe werden die Relais 105 und 106 über den Kontakt
123 des Relais 102 wieder längere Zeit zum Ansprechen gebracht. Das Relais 105 hält
den Haltestromkreis des Relais 109 am Kontakt 129 geschlossen. Kurz darauf fällt das
Verzögerungsrelais 104 ab und öffnet den während der Übertragung der Stromstoß reihe
geschlossenen Haltestromkreis für die untere Wicklung des Relais 109 am Kontakt 128.
An den vom Kontakt 128 beeinflußten Ruhekontakten des Relais 104 wird der über den
Kontakt 135 vorbereitete Stromkreis für den Drehmagneten 118 geschlossen. Hierdurch
wird der zweite Gruppenwähler zur freien Wahl angelassen und sucht eine freie, an die
gewünschte Kontaktreihe angeschlossene Verbindungsleitung,
z. B. die zu dem in der Abb. 3 dargestellten dritten Gruppenwähler verlaufende Verbindungsleitung 161 bis 163,
in derselben Weise wie der erste Gruppenwähler aus. Dann spricht das Durchschalterelais
110 auf folgendem Wege an: Erde, Kontakt 126, Leitung 171, Wicklung des Relais
110, Unterbrecherkontakt des Drehmagneten
118, Kopf kontakt 114, Wicklung des Relais 108, Batterie, Erde. Am Kontakt 144
öffnet das Relais 110 den Prüf Stromkreis und legt Erde an den Prüfarm 149 des Gruppenwählers
an, trennt am Kontakt 146 den Hubmagneten 120 ab und schaltet am Kontakt 145
den Kontakt 128 des Relais 104 ab, um ein weiteres Ansprechen des Relais 108 zu verhindern.
An den Kontakten 143 und 147 des Relais 110 werden die ankommenden Sprechadern
mit den Schaltarmen 148 und 150 des zweiten Gruppenwählers verbunden, während
gleichzeitig die obere Wicklung des Relais 109 von dem über die oberen Wicklungen des
Relais 105 und 106 verlaufenden Erregerstromkreis abgetrennt wird. Die Relais 105
und 106 werden über die Leitungen 161 und
163 des dritten Gruppenwählers (Abb. 3) erregt gehalten, während das Relais 201 dieses
Wählers über die von den Kontaktfedern 228 und 232 gesteuerten Ruhekontakte in Brücke
zu diesen Leitungen liegt und die Leitung 163 über den Schaltarm 150 des zweiten
Gruppenwählers und über den Kontakt 141 des Relais 109 mit Erde in Verbindung steht.
Im dritten Gruppenwähler (Abb. 3) wird jetzt das Relais 201 erregt und schließt am
Kontakt 221 einen Stromkreis von der geerdeten Prüf ader 162 über den Kontakt 230
und den Widerstand 202 für das Relais 203. Dieses stellt am Kontakt 223 einen Haltestromkreis
für sich selbst her, bereitet am Kontakt 224 einen Stromkreis für das Relais
204 vor, wodurch gleichzeitig ein Kontakt im Stromkreis des Drehmagneten 210 geöffnet
wird, bereitet am Arbeitskontakt 225 einen Stromkreis für den Hubmagneten 209 vor
und öffnet seinen Ruhekontakt 225 im Strom- So kreis des Auslösemagneten 206.
Bei Aussendung der dritten Stromstoßreihe werden die im Stromkreis des Stromstoßempfangsrelais
32 des ersten Gruppenwählers hervorgerufenen Schleifenunterbredrangen
an den zweiten Gruppenwähler weitergegeben und von dort an das Stromstoßempfangsrelais
201 des dritten Gruppenwählers am Kontakt 123 des Relais 102 (Abb. 2)
übertragen. Das Relais 201 fällt bei jeder Unterbrechung seines Stromkreises ab und
schließt am Kontakt 222 einen Stromkreis für den Hubmagneten 209 über den Arbeitskontakt
225. Durch die Betätigung des Magneten 209 werden die Schaltarme 233 bis 235 schrittweise bis zur gewünschten Kontaktreihe
gehoben. Nach dem Schließen des Kopfkontaktes 212 wird der Stromkreis des
Relais 204 über den Arbeitskontakt 224 und den Kontakt 207 des Auslösemagneten 2063100
geschlossen. Das Relais 204 bereitet einen Stromkreis für den Drehmagneten 210 am
Kontakt 226 vor und schließt am Kontakt 227 einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher
über den Kontakt 231 und über den Unterbrecherkontakt 211 des Drehmagneten verläuft.
Ebenso werden auch die Kopfkontakte 214
und 208 beim ersten Hubschritt des Wählers geschlossen, von denen der Kontakt 214 über
die Kontakte 222 und 231 einen Kurzschluß für die Wicklung des Relais 203 vorbereitet.
Bei jedem Ansprechen des Relais 201 wird dann am Arbeitskontakt 222 die Wicklung
des Relais 203 kurzgeschlossen. Dieses Relais wirkt daher als Verzögerungsrelais und
fällt während der Stromstoßreihe nicht ab.
Nach Beendigung der Hubbewegung spricht das Relais 201 wieder längere Zeit an,
so daß das Relais 203, welches jetzt über den Kopf kontakt 214 kurzgeschlossen ist, abfällt
und am Ruhekontakt 224 den Stromkreis des
Drehmagneten 210 vollendet. Unter dem Einfluß
des Magneten 210 werden die Schaltarme 233 und 235 mit dem ersten Kontakt der eingestellten
Kontaktreihe in Verbindung gebracht, während gleichzeitig der Stromkreis für das Relais 204 am Unterbrecherkontakt
211 geöffnet wird. Die weitere freie Wahl geht in derselben Weise vor sich, wie für den
ersten und zweiten Gruppenwähler beschrieben, und soll daher nicht näher betrachtet
werden. Sobald die Schaltarme 233 bis 235 mit den Anschlußkontakten einer freien Verbindungsleitung,
z. B. 236 bis 238, in Verbindung gebracht werden, spricht das Prüfrelais 205 auf folgendem Wege an: Erde an der
Ader 162, Wicklung des Relais 205, Kontakt 211, Kopfkontakt 212, Wicklung des Relais
204, Batterie, Erde. Das Relais 205 öffnet bei seinem Ansprechen am Ruhekontakt 229
den Prüfstromkreis und legt über den Arbeitskontakt 229 Erde an den Prüfarm 234 des dritten Gruppenwählers an. Am Kontakt
231 wird Erde vom Stromstoßkontakt 222 abgetrennt, während am Kontakt 230 das Relais
203 abgeschaltet wird und an den Kontakten 228 und 232 die Sprechadern 161 und
163 mit den Schaltarmen 233 und 235 in Verbindung gebracht werden, wodurch gleichzeitig
das Relais 201 abgeschaltet wird. Im Leitungswähler (Abb. 4) spricht das Relais
203 über den Kopf kontakt 310 und über die Leitung 237 nach dem geerdeten Prüfkontakt
an. Am Ruhekontakt 329 trennt das Relais 303 den Drehmagneten 311 ab und schaltet
den Stromstoßkreis auf den Hubmagneten 312 um, während der Kontakt 327 im Stromkreis
des Relais 302 geschlossen wird. Über die Sprechadern 236 und 238 und über die
Kontakte 314 und 338 wird das Stromstoßempfangsrelais
301 in Reihe mit den oberen Wicklungen der Relais 105 und 106 des zweiten
Gruppenwählers (Abb. 2) erregt. Am Kontakt 321 schließt das Relais 301 einen
Stromkreis für das Relais 302, welcher von Erde an der Prüfader 237 über die Kontakte
321 und 327 verläuft. Das Relais 302 verbindet am Kontakt 323 die Prüfader 237 mit
der Auslöseader 316 des Leitungswählers und öffnet den Ruhekontakt 324 im Stromkreis
des Auslösemagneten 307, während es über den Arbeitskontakt 324 einen Haltestromkreis
für sich selbst schließt, welcher über die Kontakte 332 und 341 zur geerdeten Leitung
verläuft. Am Kontakt 314 wird der Kopfkontakt 309 überbrückt und am Kontakt 325
der Stromstoßkreis vorbereitet.
Sendet jetzt die anrufende Teilnehmerstelle die vierte Stromstoßreihe aus, so fällt das Relais
301 des Leitungswählers entsprechend der Anzahl ausgesandter Stromstöße in derselben
Weise, wie weiter oben für den dritten Gruppenwähler beschrieben, ab. Bei jedem Abfall
des Relais 301 wird der Erreger Stromkreis für das Relais 302 am Kontakt 321 geöffnet,
welches sich jedoch über den oben beschriebenen Haltestromkreis erregt hält. Am Kontakt
322 wird Erde über den Kontakt 325 an den Hubmagneten 312 angelegt. Bei jedesmaligem
Ansprechen des Magneten 312 werden die Schaltarme 343 bis 345 um einen Schritt
gehoben, bis diese der Kontaktreihe gegenüberstehen, in welcher die Anschlußleitungen
der gewünschten Teilnehmerstelle B angeschlossen sind. Parallel zum Hubmagneten
312 wird das Verzögerungsrelais 305 erregt, welches seine Kontakte während der ganzen
Stromstoßreihe umgelegt hält. Am Kontakt 335 schließt das Relais 305 einen Haltestromkreis
für das Relais 303, dessen Erregerstromkreis beim ersten Hubschritt des Leitungswählers
am Kopf kontakt 310 unterbrochen wird.
Kurze Zeit nach Beendigung der ersten auf den Leitungswähler wirkenden Stromstoßreihe
fällt das Verzögerungsrelais 305 ab und unterbricht am Kontakt 335 den Haltestromkreis
für das Relais 303, so daß auch dieses nach kurzer Zeit abfällt und den Stromstoßkreis
des Leitungswählers am Kontakt 329 auf den Drehmagneten 311 umschaltet.
Bei Aussendung der nächsten und letzten Stromstoßreihe seitens der anrufenden Stelle
wird der Drehmagnet 311 entsprechend der Anzahl der Stromunterbrechungen für das
Relais 301 erregt und bringt die Schaltarme 343 bis 345 mit den Anschlußkontakten 346
bis 348 der verlangten Teilnehmerstelle B in Verbindung. Während der letzten Stromstoßreihe
ist das Verzögerungsrelais 305 wieder erregt und trennt am Ruhekontakt 334 den Prüfarm 344 von der oberen Wicklung des
Prüfrelais 306 während der Drehbewegung ab und schaltet den Prüfarm 344 auf die Wicklung des Relais 304 um. Am Kontakt
336 wird der Kontakt 332 überbrückt, um den Haltestromkreis des Relais 302 aufrechtzuerhalten,
falls das Relais 304 während der Drehbewegung erregt wird, wenn der Prüfarm 344 einen geerdeten Kontakt seiner Kontaktreihe
berührt.
Die weitere Wirkungsweise der Schalteinrichtungen des Leitungswählers hängt davon
ab, ob die verlangte Leitung frei oder besetzt ist. Ist sie besetzt, so wird das Relais 304
über den Schaltarm 344 erregt, sobald die Schaltarme des Leitungswählers auf die An- Schlußkontakte
der verlangten Teilnehmerstellei? auftreffen und bereitet am Arbeitskontakt 331 einen Haltestromkreis für sich
selbst vor. Fällt kurze Zeit nach Beendigung der letzten Stromstoßreihe das Relais 305 ab,
so wird der Haltestromkreis für das Relais
304 am Schleppkontakt des Relais 305, welcher von der Kontaktfeder 334 gesteuert wird,
geschlossen, bevor der Erregerstromkreis über den Prüfarm 344 unterbrochen ist. Am
Kontakt 332 wird der Haltestromkreis für das Relais 302 unterbrochen, so daß dieses
abfällt und das Stromstoßempfangsreiais 301 am Kontakt 314 von der unteren Sprechader
238 abtrennt. Gleichzeitig wird die Besetztzeichenader 175 über den Kontakt 333 des Relais
304 an die untere Sprechader 238 angeschaltet. Hierdurch wird der anrufenden Teilnehmerstelle in bekannter Weise ein Besetztzeichen
übermittelt. Legt der Teilnehmer daraufhin seinen Hörer auf, so wird die Verbindung
in weiter unten beschriebener Weise ausgelöst.
Es sei nun angenommen, daß die verlangte reiinehmerstelle B beim Auftreffen der
Schaltarme 343 bis 345 des Leitungswählers auf die Anschlußkontakte 346 bis 348 frei ist.
In diesem Fall wird das Relais 304 nicht erregt, so daß beim Abfall des Relais 305 folgender
Stromkreis geschlossen wird: Erde an der Prüfader 237, Kontakt 331, obere Wicklung
des Relais 306, Kontakt 334, Schaltaim 344, Anschlußkontakt 347, Prüf relais 349 des
der verlangten Teilnehmerstelle B angeordneten Vorwählers LS1, Unterbrecherkontakt
und Wicklung des Drehmagneten 350, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis werden die
Relais 306 und 349 erregt, während der Drehmagnet 350 über die hochohmige Wicklung
des Relais 349 nicht ansprechen kann. Das Relais 349 ist als Stufenrelais ausgebildet und
schaltet bei Erregung über die obere Wicklung des Relais 306 nur das Anrufrelais und
Erde von den Anschlußleitungen der Teilnehmerstelle B ab, während die Sprecharme des
Vorwählers LS1 nicht mit den Anschlußleitungen verbunden werden.
Im Leitungswähler schließt das Relais 306 am Kontakt 339 einen Haltestromkreis für
seine untere Wicklung, legt über den Kontakt 340 und den Prüfarm 344 Erde an den Prüfkontakt
347 der verlangten Teilnehmerstelle B an und schaltet an den Kontakten 337 und 342
die ankommenden Sprechadern auf die Anschlußleitungen der verlangten Teilnehrrerstelle
B durch. Jetzt wird Rufstrom von der
Leitung 318 über die obere Wicklung des Ruf relais 303 und über den Kontakt 326 an
die obere Sprechader angelegt, während die untere Sprechader über den Kontakt 330 mit
Erde in Verbindung steht. Durch den Rufstrom wird auf der Teilnehmerstelle B der in
Brücke zu den Sprechadern liegende Wecker zum Ertönen gebracht. Das Relais 306 trennt
weiter am Ruhekontakt 338 das Stromstoßrelais 301 von der ankommenden Sprechieitung
236 ab und schaltet diese am Arbeitskontakt 338 'auf den kleinen Kondensator 313
um, wodurch ein geringer Teil des Rufstromes in bekannter Weise als Freizeichen zu
dem Hörer der anrufenden Teilnehmerstelle gelangt. Am Kontakt 341 unterbricht das Relais
306 den Haltestromkreis des Relais 302 und bereitet einen Haltestromkreis für die
untere Wicklung des Rüfrelais 303 vor. Bei seinem Abfall trennt das Relais 302 die Wicklung
des Relais 301 von der Sprechader 238 ab und schaltet die untere Sprechader über
den von der Kontaktfeder 314 des Relais 302 gesteuerten Ruhekontakt durch. Im zweiten
Gruppenwähler (Abb. 2) werden infolgedessen die Relais 105 und 106 aberregt, und das
Relais 105 öffnet am Kontakt 129 den Haltestromkreis
für die untere Wicklung des Relais 109, so daß dieses abfällt und die Sprechkondensatoren
in die oberen und unte-en Sprechadern einschaltet. Am Kontakt 139 bereitet
das Relais 109 einen Haltestromkreis für das Auslöserelais 103 vor und trennt am
Kontakt 140 die beiden Wicklungen des Relais 107 von der unteren Sprechader ab, während
gleichzeitig die untere Wicklung des Relais 107 über den hochohmigen Widerstand
115 an die untere Sprechader angeschaltet
wird. Jetzt sind die beiden Wicklungen des Relais 107 in Reihe mit dem Widerstand 115
in Brücke zu den ankommenden Sprechadern der Verbindungsleitung TL gelegt.
Tm ersten Gruppenwähler (Abb. 1) fallen
die Relais 39 und 40 ab, da sie durch den über den hochohmigen Widerstand 115 fließenden
geringen Strom nicht gehalten werden können. Das Relais 40 schließt nun am Kontakt
78 folgenden Stromkreis für das Relais 35: Erde, Kontakte 64, 78, 81 und 66, Wicklung
des Relais 35, Batterie, Erde. Das Relais 35 schließt am Kontakt 66 einen Haltestromkreis
für sich selbst und öffnet gleichzeitig seinen Erregerstromkreis, bereitet am Kontakt 67
einen Stromkreis für das Relais 36 vor und schließt am Kontakt 65 die untere Wicklung
des Relais 31 kurz. Diese Stromkreise bleiben bestehen, bis sich die verlangte Teilnehmerstelle
meldet.
Wird an der Teilnehmerstelle B nach Empfang des Rufzeichens der Hörer abgehoben,
so spricht das Rufrelais 303 des Leitungswählers (Abb. 4) in bekannter Weise über
seine obere Wicklung an, schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über den Kontakt
328 und trennt die weiterführenden Sprech- 1Ί5 leitungen an den Kontakten 326 und 330 von
seiner oberen Wicklung ab.
Im zweiten Gruppenwähler (Abb. 2) wird der verlangten Teilnehmer stelle jetzt über die
Wicklungen der Relais 105 und 106 der Mikrophonspeisestrom
zugeführt, so daß das Relais 105 anspricht, während das Relais 106,
dessen untere und obere Wicklung von Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossen
werden, nicht erregt werden kann. Das Relais 105 schließt an seinem Kontakt 130 den
hochohmigen Widerstand 115 kurz. Hierdurch wird der über den Stromkreis für die
Relais 39 und 40 fließende Strom derart erhöht, daß diese Relais ansprechen und das
Relais 40 am Kontakt 78 über den Kontakt 67 des Relais 35 den Stromkreis für das Zählrelais
36 vollendet. Das Relais 36 öffnet am Ruhekontakt 70 den Stromkreis des Verzögerungsrelais
37 und schließt am Arbeitskontakt 70 einen Haltestromkreis für sich selbst. Am Kontakt 68 wird die Zählbatterie über
den Widerstand 73 und den Kontakt 71 an die Leitung 18 zum Vorwähler LS angelegt,
während gleichzeitig die Erde abgetrennt wird.
ao Die Zählader 18 steht über den Schaltarm 14 des Vorwählers LS sowie über den Arbeitskontakt
9 und die Leitung 4 mit der Wicklung des unempfindlichen Zählmagneten 16 in Verbindung. Durch den über den oben
beschriebenen Stromkreis verlaufenden starken Strom wird der Zählmagnet betätigt und
schaltet das Zählwerk um einen Schritt vorwärts.
Im ersten Gruppenwähler fällt kurz darauf das Relais 37 ab und entfernt die Zählbatterie
durch Öffnen seines Kontaktes 71 von dem eben beschriebenen Zählstromkreis, während
gleichzeitig über die durch die Kontaktfeder 71 geschlossenen Kontakte des Relais 37 wieder
Erde am Kontakt 6 χ an die Sperrader 18 angeschaltet wird. Die Wicklung des Zählmagneten
16 ist derart bemessen, daß sich dieser, nachdem er einmal angesprochen hat,
über den Zählstromkreis nach Erde am Kontakt 61 erregt hält.
Die anrufende Teilnehmerstelle A kann nun mit dem verlangten Teilnehmer B in Sprechverbindung
treten. Nach Beendigung derselben legen die Teilnehmer ihre Hörer wieder auf.
Unter der Annahme, daß der Hörer an der Teilnehmerstelle B zuerst eingehängt wird,
fällt das Relais 105 des zweiten Gruppenwählers (Abb. 2) ab und hebt den Kurzschluß
des hochohmigen Widerstandes 115 durch öffnen seines Kontaktes 130 auf. Hierdurch
werden die Relais 39 und 40 in derselben Weise, wie schon weiter oben beschrieben,
aberregt. In dem jetzt eingenommenen Zustand verbleiben die Schalteinrichtungen, bis
auch die anrufende Teilnehmerstelle A ihren Hörer aufhängt.
Ist dies geschehen, so fällt das Relais 32
im ersten Gruppenwähler (Abb. 1) ab und unterbricht am Kontakt 58 den Stromkreis
des Relais 107 im zweiten Gruppenwähler (Abb. 2). Das Relais 107 fällt ab und öffnet
den Stromkreis des Stromstoßübertragungsrelais 102 am Kontakt 134. Außerdem unterbricht
das Relais 32 am Kontakt 59 den Stromkreis für das Relais 33, wodurch ein
kurzer Stromstoß über den Arbeitskontakt 62 des Relais 33 und über den Arbeitskontakt
84 für das Relais 34 zustande kommt. Dieses hat jedoch für den augenblicklichen Stand
der Verbindung keine Wirkung.
Kurze Zeit nach Unterbrechung seines Stromkreises am Kontakt 59 fällt das Relais
33 ab und entfernt Erde durch Öffnen des Kontaktes 61 von der Sperrader 18, wodurch
die Haltestromkreise der Relais 35 und 36 unterbrochen werden und diese Relais abfallen.
Da Erde von der Sperrader 18 abgetrennt wurde, so fällt das Prüfrelais 5 des
Vorwählers LS ab. Am Kontakt 60 entfernt das Relais 33 Erde von der Leitung 51, so
daß das Relais 41 aberregt wird und die Sprechverbindung durch öffnen seiner Kontakte
79 und 85 trennt. Weiter öffnet das Relais 33 am Kontakt 62 den Stromkreis des Relais 34 und schaltet den Auslösemagneten
42 auf folgendem Wege ein: Erde am Kontakt 56, Kontakte 59 und 62, Kopfkontakt 43,
Wicklung des Magneten 42, Batterie, Erde. Der Auslösemagnet 42 bringt den ersten
Gruppenwähler in bekannter Weise in die Ruhelage zurück, in welcher der Kopfkontakt
43 geöffnet und damit der Stromkreis für den Auslösemagneten 42 unterbrochen wird.
Im zweiten Gruppenwähler (Abb. 2) wird das Relais 102 infolge Unterbrechung seines
Stromkreises am Kontakt 134 des Relais 107, wie weiter oben schon beschrieben, aberregt
und öffnet den Stromkreis des Auslöserelais 103 am Kontakt 124. Nach kurzer Zeit fällt
das Relais 103 ab und entfernt am Kontakt 126 Erde von der Auslöseader 171, wodurch
das Relais 110 aberregt wird. Dieses trennt an seinen Kontakten 143 und 147 die Schaltarme
148 und 150 des zweiten Gruppenwählers
von den Sprechadern der Verbindungsleitung TL ab. Am Kontakt 127 schließt das
Relais 103 den Stromkreis für den Auslösemagneten in, welcher über den Kontakt 124
und den Kopf kontakt 112 verläuft, so daß auch der zweite Gruppenwähler in bekannter
Weise in die Ruhelage zurückgeführt wird.
Durch Unterbrechung des Kontaktes 126 wird auch Erde von der zum dritten Gruppenwähler
(Abb. 3) führenden Sperrader 162 abgetrennt, so daß das Relais 205 des dritten
Gruppenwählers;, die Relais 303 und 306 des Leitungswählers (Abb. 4) und das Relais 349
des Vorwählers LS1 abfallen. Das Relais 205 des dritten Gruppenwählers schaltet über den
Kontakt 231 den Auslösemagneten 206 ein, welcher den Gruppenwähler ebenfalls in die
Ruhelage zurückbringt. Der Auslösemagnet 206 öffnet seinen Ruhekontakt 207, um ein
Ansprechen des Drehmagneten 210 zu verhindern, falls das Relais 204 beim Hinwegstreichen
des Prüfarmes 234 auf einen besetzten Prüfkontakt auftreffen sollte.
Im Leitungswähler (Abb. 4) wird beim Abfallen des Relais 306 der Auslösemagnet
307 auf folgendem Wege erregt: Erde an der
to Leitung 316, Kontakte 341, 332, 324, Kopfkontakt
308, Wicklung des Auslösemagneten 307, Batterie, Erde. Der Leitungswähler wird in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt,
worauf sämtliche für die eben beschriebene Verbindung benutzten Verbindungseinrichtungen
ihren Ruhezustand wiedererlangt haben.
Es sei nun angenommen, daß die Teilnehmerstelle A (Abb. 1) eine Verbindung mit
so der Teilnehmerstelle A1, welche an derselben
Gesellschaftsleitung angeschlossen ist, herzustellen wünscht. Zu diesem Zwecke muß der
Teilnehmer A eine bestimmte Mummer wählen, wodurch die Verbindung zu einem sogenannten
Rückrufwähler und zu einer Rückrufeinrichtung hergestellt wird. Nach dem Abheben des Hörers auf der Teilnehmerstelle
A wählt der Vorwähler LS in bekannter Weise einen freien ersten Gruppenwähler,
z. B. den in der Abb. 1 dargestellten, aus. Dieser wird durch die erste von der Teilnehmerstelle
A ausgesandte Stromstoßreihe eingestellt und sucht dann in freier Wahl eine
freie weiterführende Verbindungsleitung in der gewünschten Gruppe, z. B. die Leitungen
89 bis 91, aus, welche zu einem zweiten Gruppenwähler führen. Dieser zweite Gruppenwähler
ist in der Abb. 5 nur. durch ein Rechteck angedeutet, da seine Schaltung der des in
der Abb. 3 dargestellten Gruppenwählers entspricht.
Durch die zweite von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandte Stromstoßreihe wird
dieser Gruppenwähler auf die gewünschte Kontaktreihe gehoben, worauf die Schaltarme
401 bis 403 mit einer freien weiterführenden Verbindungsleitung, z. B. der Leitung 404
bis 406, in Verbindung gebracht werden. Hierauf spricht das Relais 412 (Abb. S) des
Rückrufwählers über die Leitungen 404 und 406 und über die Kontakte 431 und 435 an
und schließt an seinem Kontakt 436 einen Stromkreis für das Auslöserelais 415. Dieses
legt über seinen Kontakt 443 Erde an die Leitung 407 an, öffnet seinen Kontakt 442 im
Stromkreis des Auslösemagneten 423 und bereitet am Arbeitskontakt 442 einen Stromkreis
für den Drehmagneten 424 vor.
Wird jetzt von der anrufenden Teilnehmer stelle A die nächste und letzte Stromstoßreihe
ausgesandt, so wird der Stromkreis des Relais 412 entsprechend der Anzahl ausgesandter
Stromstöße am ersten" Gruppenwähler unterbrochen. Bei jedem Abfall schließt das
Relais 412 an seinem Ruhekontakt 436 einen Stromkreis über den Kontakt 442 und den
von der Kontaktfeder 445 des Relais 416 gesteuerten Ruhekontakt zur Wicklung des Relais
417 und von dort über die Wicklung des Drehmagneten 424 nach Batterie und Erde.
Unter der Einwirkung des Drehmagneten 424 werden die Schaltarme 421 und 422 des
Rückrufwählers mit den Anschlußkontakten der Leitungen 469 und 470 in Verbindung
gebracht. Das Relais 417 wird in Reihe mit dem Drehmagneten 424 erregt und bleibt
während der ganzen Stromstoßreihe angezogen. Am Kontakt 447 schließt das Relais 417 einen Haltestromkreis für sich selbst und
unterbricht seinen Kontakt 446 im Stromkreis,des Relais 411. Beim ersten Schritt des
Rückrufwählers wird der Seitenschalter 425 geschlossen, über welchen das Relais 416 erregt
wird und am Kontakt 444 einen Stromkreis für den Auslösemagneten 423 und gleichzeitig am Kontakt 445 einen Stromkreis
für das Relais 411 vorbereitet. Nach -Beendigung der Drehbewegung fällt das Relais 417
ab und schließt seinen Kontakt 446 im Stromkreis des Relais 411.
Nach Aussendung sämtlicher Stromstoßreihen legt der anrufende Teilnehmer seinen
Hörer auf, worauf das Relais 32 abfällt und am Kontakt 58 den weiterführenden Stromstoßkreis
und am Kontakt 59 den Stromkreis für das Auslöserelais 33 öffnet.
Im Rückrufwähler (Abb. 5) fällt das Relais 412 bei Unterbrechung des Stromstoßkreises
im ersten Gruppenwähler ab und vollendet am Kontakt 436 einen Stromkreis über die
Kontakte 442, 445, 446 und 448 für das Relais 411. Das Relais 411 spricht an und trennt
die Sprechadern 404 und 406 von den Wicklungen des Relais 412 an den Ruhekontakten
431 und 435 ab und schaltet diese an dien Arbeitskontakten 431 und 435 über die Wicklung
des Relais 419 und den Widerstand 426 zu den Kontakten 451 und 453 durch. Weiter
schließt das Relais 411 einen Stromkreis für das Relais 415 am Kontakt 432, bevor das
letzte abgefallen ist, legt über den Kontakt 434 die niedrigohmige Wicklung des Relais
414 über die von der Kontaktfeder 440 gesteuerten Ruhekontakte des Relais 413 an die
Sperrader 405 an. Diese ist über den Schaltarm 402 und die Leitung 90 des zweiten
Gruppenwählers und über den Prüfarm 87 des ersten Gruppenwählers (Abb. 1), Kontakte
80, 60 und über die untere Wicklung des Relais 31 mit Erde verbunden. Dieser iao
Stromkreis enthält nur die niedrigohmige Wicklung des Relais 414, so daß der Strom
ΪΟ
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stark genug ist, um das Relais 31 zum Ansprechen zu bringen. Dieses schließt über
seinen Kontakt 55 einen Haltestromkreis für sich selbst zur geerdeten Sperrader 18 und
verbindet diese gleichzeitig mit der Leitung 51, worauf eine über alle Wähler verlaufende
Sperrader hergestellt ist. Am Kontakt 56 trennt das Relais 31 Erde von dem Kontakt
59 des Relais 32 ab, um eine frühzeitige Auslösung des Gruppenwählers zu verhindern und
trennt an den Kontakten 54 und 57 die Schaltarme 86 und 88 von den Speiserelais 39
und 40 ab und verbindet diese mit den ankommenden Sprechadern 17 und 19, wodurch
letztere gleichzeitig von den Wicklungen des Relais 32 und von den Sprechkondensatoren
abgetrennt werden. Die Verbindung ist nun ohne Zwischenschaltung von Kondensatoren
oder Speisebatterien über den ersten Gruppenwähler bis zur Rückrufeinrichtung (Abb. s) weitergeleitet.
Im Rückrufwähler (Abb. 5) spricht das Relais 414 in Reihe mit der unteren Wicklung
des Relais 31 im ersten Gruppenwähler (Abb. 1) an und verbindet am Kontakt 441
die Sperrader 405 mit Erde über die obere Wicklung des Relais 413.
Kurze Zeit nach Unterbrechung seines Stromkreises am Kontakt 59 fällt das Relais
33 (Abb. 1) ab und entfernt Erde von der Sperrader 18 am Kontakt 61 und von der
Sperrader 51 am Kontakt 60. Die Verbindung wird nun von Erde über die obere
Wicklung des Relais 413 (Abb. 5) und über die Sperrader 405 des Rückrufwählers aufrechterhalten.
Jetzt wird das Relais 413 in Reihe mit dem Relais 5 des Vorwählers LS
über die Sperradern i8, 51, 90 und 405 erregt.
Am Kontakt 439 schließt das Relais 413 einen Haltestromkreis für sich selbst zur geerdeten
Leitung 407, hebt am Kontakt 438 die Verbindung zwischen der oberen und unteren Wicklung des Relais 412 auf und
verbindet die obere Wicklung am Kontakt 438 mit Batterie und die untere Wicklung am
Kontakt 437 mit Erde. Über den Kontakt 440 wird Erde direkt an die Sperradern 405 angelegt,
der Stromkreis des Relais 414 unterbrochen und über den Kontakt 433 ein
Su Stromkreis für das Relais 420 geschlossen, welcher über die von. der Kontaktfeder 452
gesteuerten Ruhekontakte des Relais 420 verläuft. Das Relais 420 spricht an, schließt am
Kontakt 452 einen Haltestromkreis für sich selbst, wodurch gleichzeitig sein Erregerstromkreis
unterbrochen wird, und schaltet die obere und untere Sprechader über die Kontakte 451 und 453 auf die Schaltarme
und 422 durch. Die Schaltarme 421 und 422 stehen mit den gemeinsamen Rufadern
und 470 in Verbindung, über welche I Rufstrom in bestimmten Zwischenräumen angelegt
wird. Dieser Rufstrom fließt über die durchgeschalteten Sprechadern und Verbindungsleitungen
zur anrufenden Teilnehmerleitung zurück" und setzt die Wecker an den Teilnehmerstellen A und A1 in Tätigkeit.
Hebt daraufhin der Teilnehmer A% seinen
Hörer ab, so spricht das in dem Rufstromkreis - liegende Ruf relais 419 in bekannter
Weise an und schließt an seinem Kontakt 450 einen Stromkreis für das Relais 418, welches
anspricht und einen.Haltestromkreis für sich selbst über seinen Kontakt 449 und über den
Seitenschalter 425 des Rückrufwählers schließt. Am Kontakt 448 wird das Relais 411 abgeschaltet. Dieses unterbricht den
Stromkreis des Relais 415 am Kontakt 432 und legt über seine Ruhekontakte 431 und
435 die Wicklungen des Relais 412 wieder an die Sprechadern 404 und 40ό an, wodurch
gleichzeitig an den Arbeitskontakten 431 und 435 der Rufstrom von der anrufenden Teilnehmerleitung
abgetrennt wird. Über die Wicklungen des Relais 412 werden die Teilnehmerstellen
A und A1 mit Speisestrom versehen, so daß dieses Relais anspricht und an
seinen Kontakt 436 einen neuen Stromkreis für das Relais 415 schließt, bevor dieses abfallen
konnte.
An dem Verstummen des Weckers, auf der Teilnehmerstelle^ erkennt dieser Teilnehmer,
daß sich die verlangte Teilnehmerstelle gemeldet hat und nimmt seinen Hörer ab, worauf
das Gespräch ohne weitere Umschaltungen sofort erfolgen kann.
Nach Beendigung des Gespräches und nach dem Einhängen der Hörer auf beiden Teilnehmerstellen
wird der Stromkreis des Speiserelais 412 im Rückrufwähler (Abb. 5)
geöffnet. Das Relais 412 fällt ab und unterbricht den Stromkreis des Auslöserelais 415
am Kontakt 436. Jetzt ist folgender Stromkreis für den Auslösemagneten 423 geschlossen
: Erde, Kontakte 436, 442, 444, Wicklung des Magneten 423, Batterie, Erde. Unter dem
Einfluß des Auslösemagneten 423 werden die Schaltarme 421 und 422 in ihre Ruhelage
zurückgebracht. In dieser ist der Seitenschalter 425 geöffnet, so daß die Relais 416 no
und 418 abfallen und der Stromkreis des Auslösemagneten 423 am Kontakt 444 unterbrochen
wird. Beim Abfallen des Relais 415 wird Erde von der Leitung 407 am Kontakt
abgetrennt, wodurch die Relais 413 und aberregt werden. Das Relais 413 entfernt
Erde von der Sperrader 405 am Kontakt 440, wodurch der zweite Gruppenwähler in bekannter
Weise ausgelöst und das Relais 31 des ersten Gruppenwählers (Abb. 1) zum Abfallen
gebracht wird, welches am Kontakt 56 den Stromkreis für den Auslösemagneten 42
schließt. Hierauf wird der erste Gruppenwähler in bekannter Weise in die Ruhelage
zurückgeführt.
Wünscht die Teilnehmerstelle A eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer der
eigenen Vermittlungsstelle herzustellen, so wird der erste Gruppenwähler (Abb. i) auf
irgendeine andere außer den drei dargestellten Kontaktreihen gehoben und darauf ein
ίο freier zweiter Gruppenwähler derselben Ver-' mittlungsstelle. belegt, welcher beispielsweise
im Verbindungsaufbau als ioooer Wähler wirken kann. Dieser zweite Gruppenwähler
kann in derselben Weise geschaltet sein wie der in der Abb. 3 dargestellte Gruppenwähler
und wird durch die zweite von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandte Stromstoßleihe
eingestellt, worauf er einen ähnlich geschalteten dritten Gruppenwähler belegt, weleher
als ioooer Wähler dient. Durch die dritte Stromstoßreihe wird dieser Gruppenwähler
eingestellt und belegt einen freien nachgeordneten Leitungswähler ähnlich den in der Abb. 4 dargestellten, welcher durch die
letzten beiden Stromstoßreihen auf die gewünschte Anschlußleitung eingestellt wird.
Um die Herstellung einer Verbindung zwischen einer Vermittlungsstelle, in welcher
die Speisung sowohl des Angerufenen als auch des Anrufenden von demselben Gruppenwähler
aus erfolgt, und 'einer gewöhnlichen zweiadrigen Vermittlungsstelle zu erläutern,
sei angenommen, daß die Teilnehmerstelle A mit einer Teilnehmerstelle B1
(Abb. 7) in Verbindung zu treten wünscht, welche an eine zweiadrige Vermittlungsstelle
angeschlossen ist, in der die Speisung nach beiden Seiten vom Leitungswähler erfolgt.
Beim Abheben des Hörers auf der Teilnehmerstelle A wählt der Vorwähler LS einen
freien ersten Gruppenwähler, z. B. den in der Abb. ι dargestellten, aus. Durch die erste
Stromstoßreihe wird dieser Gruppenwähler auf eine bestimmte Kontaktreihe gehoben und
sucht in freier Wahl eine freie, zu einem zweiten Gruppenwähler einer Vermittlungsstelle
eines anderen Systems führende Verbindungsleitung, z. B. die Leitung TL1
(Abb. 6), aus. Am ankommenden Ende dieser Verbindungsleitung wird das Relais 501 des
zweiten Gruppenwählers (Abb. 6), welches in Brücke zu dem ankommenden Ende der Verbindungsleitung
TL1 liegt, erregt und schließt am Kontakt 521 einen Stromkreis über den
Widerstand 517 für das Relais 503. Dieses spricht an und erregt über seinen Kontakt
526 das Verzögerungsrelais 504, welches den Stromkreis für den Hubmagneten 515 am
Kontakt 529 vorbereitet und am Kontakt 528 Erde an die Auslöseader 516 des zweiten
Gruppenwählers anlegt, wodurch ein Stromkreis über den Kontakt 538 für die Wicklung
des Relais 502 geschlossen wird. Am Kontakt 523 stellt das Relais 502 einen Haltestromkreis
für sich selbst her, welcher über den Kontakt 534 zur geerdeten Leitung 516
verläuft und legt über seinen Kontakt 524 die obere Wicklung des Relais 501 allein in
Brücke zu den ankommenden Sprechadern, wobei gleichzeitig die Verbindung zwischen
der oberen und unteren Wicklung des Relais 501 aufgetrennt wird. Dber die Leitung 516
wird auch ein Stromkreis für die untere Wicklung des Relais 507 geschlossen, welches
jedoch nicht anspricht, da diese Wicklung aus verhältnismäßig wenig Windungen mit
hohem Widerstand besteht.
Bei Aussendung der zweiten Stromstoßreihe seitens der anrufenden Stelle wird das
Relais 501 bei jedem Stromstoß zum Abfall gebracht, da sein Stromkreis am Kontakt 58
des Relais 32 (Abb. 1) im ersten Gruppenwähler unterbrochen wird. Bei jedem Abfall
des Relais 501 wird am Kontakt 521 der Stromkeis des Relais 503 geöffnet. Das Relais
503 schließt an seinem Ruhekontakt 526 über die Kontakte 539 und 540 einen Stromkreis
für den Hubmagneten 515. Durch den Magneten 515 werden die Schaltarme 542 bis
544 des Gruppenwählers schrittweise bis zur gewünschten Kontaktreihe gehoben. Parallel
zum Hubmagneten 515 wird das Verzögerungsrelais 505 beim ersten Stromstoß erregt
und bleibt während der ganzen Stromstoßreihe betätigt. Am Kontakt 531 dieses Relais
wird der Widerstand 517 überbrückt, um ein sicheres Ansprechen des Relais 503 zu gewährleisten.
Das Relais 505 schließt auch seinen Kontakt 532 im Stromkreis des Relais
506, welches nach Schließung des Kopfkontaktes 513 beim ersten Hubschritt des
Wählers auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakt 528, Leitung 516, Kontakte
532> 537. Kopfkontakt 513, Wicklung des
Relais 506, Batterie, Erde. Am Kontakt 533' schließt das Relais 506 einen Haltestromkreis
für sich selbst, welcher über den Unterbrecherkontakt des Drehmagneten 514 verläuft
und bereitet am Kontakt 533 den Stromkreis des Drehmagneten 514 vor.
Nach Beendigung der Hubbewegung fällt das Verzögerungsrelais 505 ab und vollendet
den Stromkreis für den Drehmagneten 514 durch Schließen der durch die Kontaktfeder
532 gesteuerten Kontakte des Relais 505. Der Drehmagnet 514 bringt die Schaltarme 542
bis 544 mit den ersten Kontakten der ge- ■ wählten Kontaktreihe in Verbindung. Jetzt
werden die Schaltarme so lange fortgeschaltet, bis eine freie, zu einem nachgeordneten Gruppenwähler
führende Verbindungsleitung, z. B. die Leitung mit den Adern 545 bis 547, ge-
funden worden ist. Dann spricht das Relais 508 an, öffnet den Erregerstromkreis des Relais
502 am Kontakt 538, welches jedoch über die Kontakte 523 und 534 erregt bleibt, schaltet
am Kontakt 540 den Hubmagneten 515 und am Kontakt 537 den Kontakt 532 des
Relais 505 ab, um ein nochmaliges Ansprechen des Relais 506 zu verhindern. Am
Ruhekontakt 539 des Relais 508 wird der Prüfstromkreis geöffnet und über den Arbeitskontakt
539 Erde an den Schaltarm 543 und die Sperrader 546 angelegt, und an den
Kontakten 536 und 54t werden die ankommenden Sprechadern über die Schaltarme 542
und 544 mit den Sprechadern 545 und 547 der weiterführenden Verbindungsleitung verbunden.
Hierdurch wird das Relais 601 des Wählers S1. (Abb. 7) erregt. Am Kontakt 611
schließt das Relais 601 einen Stromkreis für das Relais 602, welches an seinen Kontakten
612 und 613 den Wähler 5 für den Empfang
der weiteren Stromstoßreihen in bekannter Weise vorbereitet.
Die Stromschleife für die Erregung des Relais 601 umfaßt die Leitung 545, den
Schaltarm 542, die Kontakte 536 und 530, die obere Wicklung des elektrisch polarisierten
Relais 507, Kontakt 525, die linke Wicklung der Drosselspule 509, die Kontakte 527,
541, den Schaltarm 544 und die Leitung 547. Jetzt sind beide Wicklungen des Relais 507
stromführend, aber das Relais kann nicht ansprechen, da seine Wicklungen von Strömen
entgegengesetzter Richtung durchflossen werden, so daß sich die magnetischen Felder aufheben.
Sendet nun der anrufende Teilnehmer die dritte Stromstoßreihe aus, so überträgt das
Relais 501 des zweiten Gruppenwählers (Abb. 6) am Kontakt 521 die aufgenommenen
Stromstöße auf das Relais 503, welches durch öffnen seines Kontaktes 527 das Relais
601 entsprechend der Anzahl aufgenommener Stromstöße zum Abfall bringt. Das Relais
60 r überträgt die aufgenommenen Stromstöße in bekannter Weise an den Hubmagneten
des dritten Gruppenwählers Sj so daß dessen Schaltarme auf die gewünschte
Kontaktreihe gehoben werden und dann in freier Wahl eine zu einem freien nachgeordneten
Leitungswähler führende Verbindungsleitung der gewünschten Gruppe, ζ. B. die
mit dem Leitungswähler C in Verbindung· stehende Verbindungsleitung 621 bis 623, aussuchen.
Hierauf spricht das Durchschalterelais 603 des dritten Gruppenwählers 5" in
bekannter Weise an und schaltet die ankommenden Sprechadern 545 und 547 auf die zum Leitungswähler C führenden Sprechadern
f)2i und 623 durch. Jetzt wird das in Brücke
zu den ankommenden Sprechadern liegende Relais 632 erregt, wodurch der Leitungswähler
C in bekannter WTeise für die Aufnahme der letzten beiden Stromstoßreihen
vorbereitet ist.
Im zweiten Gruppenwähler (Abb. 6) wird beim ersten Abfall des Relais 503 das Relais
505 über den Arbeitskontakt 529 zum Ansprechen gebracht und hält sich während der
Stromstoßreihe erregt. Am Kontakt 530 -schließt das Relais 505 eine direkte Verbindung
zwischen den Schaltarmen 542 und 544, wodurch die Stromstärke im Stromkreis des Relais 601 von 51 während der Stromstoßgabe
erhöht wird.
Bei Aussendung der nächsten beiden Stromstoßreihen seitens der anrufenden
Stelle wird der Leitungswähler C in ähnlicher Weise, wie' weiter oben für den Leitungswähler
(Abb. 4) beschrieben, auf die An-Schlußkontakte der gewünschten Teilnehmerleitung
B1 eingestellt. Ist der gewünschte Teilnehmer frei, so wird Rufstrom an seine
Anschlußleitung angelegt und beim Abheben des Hörers auf der Teilnehmerstelle B1 das
Stromwenderelais 631 erregt. Das Relais 631
kehrt die Richtung des über die Leitungen 621 und 623 und über die Wicklungen des
Relais 632 fließenden Stromes um, wodurch das Relais 507 des zweiten Gruppenwählers
(Abb. 6) zum Ansprechen gebracht wird, da jetzt seine beiden Wicklungen von Strömen
gleicher Richtung durchflossen werden. Am Kontakt 534 öffnet es den Haltestromkreis
des Verzögerungsrelais 502 und schaltet, bevor das Relais 502 abfallen kann, am Kontakt
535 den hochohmigen Widerstand 516 in die Brücke über die Adern der ankommenden
Verbindungsleitung TZA Diese Brücke umfaßt jetzt die obere Wicklung des Relais 501,
den· Arbeitskontakt 524 des Relais 502, ,Widerstand 516 und den Kontakt 535.
Im ersten Gruppenwähler (Abb. 1) werden durch die Stromschwächung in der Brücke im
zweiten Gruppenwähler die Relais 39 und 40 zum Abfall gebracht, worauf das letztere
einen Stromkreis für das Relais 35 schließt, welches die weiter oben beschriebenen Schaltvorgänge
hervorruft.
Kurze Zeit nach dem öffnen seines Stromkreises am Kontakt 534 fällt das Relais 502
(Abb. 6) ab und stellt durch das Umlegen seines Kontaktes 524 die Verbindung zwischen
der oberen und unteren Wicklung des Relais wieder her, wodurch der Widerstand 516
aus der Brücke ausgeschaltet wird. Hierdurch erfolgt wieder eine Stromerhöhung über die
Schleife der Verbindungsleitung TL', so daß die Relais 39 und 40 im ersten Gruppenwähler
(Abb. 1) von neuem ansprechen und das Relais
40 den Zählstromkreis in der oben beschriebenen Weise· herstellt, so daß der Zähl-
magnet 16 der anrufenden Teilnehmerstelle
in Tätigkeit gesetzt wird.
Jetzt ist die Sprechverbindung zwischen den Teilnehmerstellen A und B1 hergestellt.
Nach Beendigung des Gespräches mag die Teilnehmerstelle B1 ihren Hörer zuerst einhängen.
Hierdurch wird das Relais 631 des Leitungswählers C aberregt und wendet den
über die Sprechleitungen zum zweiten Gruppenwihler fließenden Strom um, so daß das
Relais 507 abfällt. Am Kontakt 535 dieses Relais wird der hochohmige Widerstand 516
wieder in die Brücke zum ankommenden Ende der Verbindungsleitung TL1 gelegt, wodurch
die Relais 39 und 40 im ersten Gruppenwähler (Abb. 1) abfallen und das Relais 40 eine
Überwachungseinrichtung, deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben werden soll,
einschaltet. Beim Einhängen des Hörers an der anrufenden Teilnehmerstelle/ί wird der
erste Gruppenwähler und der Vorwähler LS in der oben beschriebenen Weise ausgelöst.
Beim Abfall des Relais 32 im ersten Gruppenwähler (Abb. 1) wird am Kontakt 58 der
Stromkreis für das Relais 501 des zweiten Gruppenwählers (Abb. 6) unterbrochen, so daß
dieses abfällt und am Kontakt 521 das Relais
503 ausschaltet. Das Relais 503 öffnet an seinem Kontakt 526 den Stromkreis des Verzögerungsrelais
504 und am Kontakt 527 den Stromkreis für das Relais 632 des Leitungswählers C. Nach kurzer Zeit fällt das Relais
504 des zweiten Gruppenwählers ab, entfernt am Kontakt 528 Erde von der Halteader 516
und erregt über seinen Kontakt 529 und über den Kopf kontakt 511 den Auslösungsmagneten
510, welcher den zweiten Gruppenwähler in bekannter Weise in die Ruhelage
zurückführt. Nach dem Abfall des Relais 632 des LeitungsWählers C (Abb. 7) wird auch
dieser ausgelöst und durch öffnen eines Kontaktes des nicht dargestellten Auslöserelais
Erde von der Sperrader 622 abgetrennt. Jetzt fällt auch das Relais 603 des
dritten Gruppenwählers 5 ab, worauf auch dieser in die Ruhelage zurückgebracht
wird.
Es seien nun noch die Schaltvorgänge betrachtet, welche stattfinden, wenn eine verlangte
Teilnehmerstelle, z. B. B1 besetzt ist. Der zweite Gruppenwähler (Abb. 2) ist derart
geschaltet, daß die Sprechleitungen erst nach Einstellung des Leitungswählers
(Abb. 4) und beim Freisein der verlangten Teilnehmerstelle B durchgeschaltet werden.
Die Durchschaltung erfolgt bei der Abschaltung des Stromstoßempfangsrelais 301 des
Leitungswählers. Ist die verlangte Leitung besetzt, so öffnet das Relais 304 den Stromkreis
des Relais 302 am Kontakt 332. Das Relais 302 fällt ab und trennt das Relais 301
am Kontakt 314 von der Sprechader 238 ab. Hierdurch erfolgt die Durchschaltung im
zweiten Gruppenwähler (Abb. 2), so daß der Sprechstromkreis über diesen Wähler, wie
weiter oben ausgeführt, geschlossen ist. Am Kontakt 333 des Relais 304 wird ein Besetztzeichen
an die untere Sprechader 238 angelegt, welches über die Sprechleitungen zum Hörer der anrufenden Teilnehmerstelle gelangt.
Über diesen Stromkreis wird auch ein Gleichstromkreis mit Unterbrechungen an die Leitung 175 angelegt. Diese Einrichtung
ist aus dem Grunde getroffen, um einer Beamtin, falls die Verbindung von dieser hergestellt worden ist, das übliche Flackerzeichen
zu übermitteln. Im vorliegenden Falle sprechen die Relais 105 und 106 des
zweiten Gruppenwählers über die untere Sprechader während der Besetztzeichengabe'
an. Hierdurch wird am Kontakt 129 des Relais 105 und über die von der Kontaktfeder
139 gesteuerten Ruhekontakte des Relais 109 ein Stromkreis für das Relais 103 geschlossen,
welches jetzt unabhängig von dem Zustand des Relais 102 erregt bleibt. Das Relais
106 legt Batterie über den Widerstand 116 und den Kontakt 131 an die untere
Sprechader an, um die Schlußzeichengabe am Arbeitsplatz einer Beamtin, falls die Verbindung
von dieser hergestellt worden ist, einzuschalten. Außerdem wird über diesen
Stromkreis das Relais 39 des ersten Gruppenwählers (Abb. 1), welches zwischen die
untere Sprechader und Erde eingeschaltet ist, erregt. Das Relais 39 schließt an seinem
Kontakt 76 einen Stromkreis für das Relais 33, welches jetzt unabhängig von dem Zustand
des Relais 32 erregt gehalten wird.
Sobald die Batterie von der Leitung 175 durch die Besetztzeichenmaschine abgetrennt
worden ist, werden die über diese Leitung beeinflußten Schaltmittel in ihren Ruhezustand
zurückversetzt. Es sei noch erwähnt, daß der Unterbrecher, welcher Batterie an die
Leitung 175 anlegt, sehr langsam arbeitet und die Zeitdauer zwischen dem aufeinanderfolgenden
Anschalten der Batterie lang genug ist, um die Auslösung der Verbindung herbeizuführen.
Sollte der dritte Gruppenwähler (Abb. 3) in der gewünschten Kontaktreihe keine freie
weiterführende Verbindungsleitung mehr finden, so wird beim elften Drehschritt der Wellenkontakt
213 geschlossen, über welchen die Leitung 175 mit dem Schaltarm 235 in Verbindung
gebracht wird. Sobald dann die Durchschaltung vom Relais 205 erfolgt ist, wird das Besetztzeichen über die Leitung 175
zu der anrufenden Teilnehmerstelle, wie oben beschrieben, gegeben. Dieselben Schaltvorgänge
finden statt, wenn der zweite Gruppen-
wähler (Abb. 2) keinen freien Ausgang in der gewünschten Kontaktreihe mehr findet.
Im ersten Gruppenwähler (Abb. 1) werden bei Besetztsein sämtlicher weiterführenden
Verbindungsleitungen einer Kontaktreihe beim elften Drehschritt die Kontakte 46 und
47 betätigt, so daß das Durchschalterelais 41 nicht ansprechen kann, da sein Stromkreis
am Kontakt 46 unterbrochen ist. Hierdurch wird eine Betätigung des Zählmagneten 16
der anrufenden Teilnehmerstelle verhindert, welche beim Ansprechen des Relais 41 stattfinden
würde. Über den beim elften Drehschritt geschlossenen Wellenkontakt 47 wird ein Besetztzeichen an die untere Sprechader
19 über den Kopf kontakt 44 angelegt, um die anrufende Teilnehmerstelle von dem Besetztsein
aller über den ersten Gruppenwähler "in einer bestimmten Gruppe weiterführenden
»ο Verbindungsleitungen zu benachrichtigen. Auch der Leitungswähler C (Abb. 7) ist mit
einem Besetztzeichenrelais 640 ausgerüstet, welches in üblicher Weise erregt wird und ein
Besetztzeichen an die untere Sprechader 623 anschaltet, wenn die verlangte Teilnehmerstelle
besetzt sein sollte. Da das Besetztzeichenrelais 640 nicht wie bei dem in der Abb. 4 dargestellten Leitungswähler mit Kontakten
versehen ist, welche eine Stromwendung über die Leitungen 621 und 623 herbeiführen,
so kann keine Durchschaltung im zweiten Gruppenwähler (Abb. 6) erfolgen. Die Schaltung des ersten und zweiten Gruppenwählers
ist derart getroffen, daß die Durchschaltung für den Sprechverkehr zur Übertragung des Besetztzeichens nicht erforderlich
ist, da bei. jedem Stand der Verbindung Sprechkondensatoren eingeschaltet sind. Findet der dritte Gruppenwähler 6" (Abb .7)
keine freie weiterführende Verbindungsleitung in der gewählten Kontaktreihe, so werden
beim elften Drehschritt die Kontakte 604 und 605 umgelegt. Durch öffnen des Kontaktes
604 wird ein Ansprechen des Durchschalterelais 603 verhindert, während über den
Kontakt 605 ein Besetztzeichen an die untere Sprechader 547 angeschaltet wird. In ähnlicher
Weise erfolgt die Anschaltung eines Besetztzeichens an die untere Sprechader des
zweiten Gruppenwählers (Abb. 6), wenn dieser keinen freien Ausgang in der verlangten
Gruppe findet.
Es sei nun die Wirkungsweise einiger dem ersten Gruppenwähler (Abb. 1) zugeordneten
Überwachungszeichen näher beschrieben. Eine Lampe 26 ist jedem ersten Gruppenwähler zugeordnet
und wird zum Aufleuchten gebracht, sobald der Gruppenwähler belegt wird. Der Stromkreis für die Lampe 26 verläuft auf folgendem
Wege: Erde am Kontakt 64, Kontakt 78 des Relais 40^ welches sofort beim Belegen
des Gruppenwählers erregt wird, Kontakt 67, Lampe 26, Wicklung des Relais 28,
Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais 28 an und bereitet einen
Stromkreis zu einer Alarm- oder Registriervorrichtung vor, welcher durch Niederdrücken
der Taste 30 gieschlossen werden kann zwecks Feststellung der Belegung des Gruppenwählers
zu bestimmten Tageszeiten.
Während jeder Stromstoßreihe wird das Verzögerungsrelais 34 erregt und öffnet am
Ruhekontakt 64 den Stromkreis der Lampe 26. Dagegen wird ein neuer Stromkreis für
die Lampe 26 am oberen Arbeitskontakt 64 über die Leitung 97 geschlossen. Bei der
Durchschaltung im ersten Gruppenwähler spricht, wie oben beschrieben, das Relais 35
an und öffnet am Ruhekontakt 67 den Stromkreis für die Lampe 26. 'Beim Ansprechen
des Zählrelais 36 wird am Kontakt 69 ein Stromkreis für die Lampe 27 vorbereitet,
welcher jedoch erst nach dem Einhängen des Hörers an der anrufenden Teilnehmerstelle
am Kontakt 78 des Relais 40 geschlossen wird. Dann leuchtet die Lampe 27 in folgendem
Stromkreis: Erde am Ruhekontakt64, Kontakte 78, 81, 69, Lampe 27, Wicklung
eines Kontrollrelais, Batterie, Erde. Das Aufleuchten dieser Lampe zeigt an, daß die
Verbindung von der verlangten Teilnehmerstelle aufrechterhalten wird, während die anrufende
Stelle bereits eingehängt hat. Der Stromkreis der Lampe 27 wird erst unterbrochen,
nachdem auch die verlangte Teilnehmerstelle auf die Verbindung verzichtet. Um die Wirkungsweise der Anordnung für
Fernsprechnetze mit Vermittlungsstellen, bei welchen die Speisung beider Teilnehmer vom
Gruppenwähler aus erfolgt, zu beschreiben, muß die Abb. 1 durch die Abb. 8 ersetzt werden.
Der in der Abb. 8 dargestellte erste Gruppenwähler unterscheidet sich von dem in
der Abb. 1 gezeigten dadurch, daß die Sprechadern des letzteren 'erst bei ihrer Durchschallung
über Kondensatoren mit den Schaltarmen verbunden werden, während die Sprechadern im ersteren bereits beim Belegen
des Gruppenwählers auf die Schaltarme durchgeschaltet werden, um Besetztzeichen oder ähnliche Überwachungsströme unabhängig
von der- Durchschaltung in einer gewöhnlichen zweiadrigen Vermittlungsstelle zu ermöglichen.
Sind alle Vermittlungsstellen eines Netzes mit Speisung vom Gruppenwäbler
aus eingerichtet, so wird durch den in der Abb. 8 dargestellten ersten Gruppenwähler
eine bessere Stromstoßgabe erzielt, weil der Stromstoßkreis während der Stromstoßübertragung
nicht durch die Anschaltung von Sprechkondensatoren behindert wird. Ein weiterer Unterschied der Schaltung des ersten
Gruppenwählers der Abb. 8 und des der Abb. ι besteht darin, daß die Auslöseader des ersteren
über die untere niedrigohmige Wicklung des Relais 721 während der Stromstoßgabe
an Erde gelegt wird, während im Gruppenwähler nach der Abb. 1 die Auslöseader unabhängig
von der niedrigohmigen Wicklung des Durchschalterelais zu jeder Zeit an Erde liegt. Diese Sicherheitsmaßnahme ist in der
Abb. ι wegen des verhältnismäßig geringen Widerstandes der Drehmagnete der vorgeordneten
Vorwähler erforderlich, während andererseits die Magnete der Vorwähler, ζ. Β. LS2
(Abb. 8), welche Zugang zu dem ersten Gruppenwähler der Abb. 8 haben, mit Wicklungen
höheren Widerstandes versehen sind, so daß • sie nicht den starken Strom der erstgenannten
Vorwähler benötigen.
Es sei nun die Herstellung einer Verbindung über den in der Abb. 8 dargestellten
ersten Gruppenwähler näher beschrieben, zu welchem Zwecke angenommen wird, daß die
Teilnehmerstelle A2 eine Verbindung mit der Teilnehmerstelle B (Abb. 4) herzustellen
wünscht. Beim Abheben des Hörers auf der Teilnehmerstelle A2 läuft der Vorwähler LS2
an und belegt in bekannter Weise eine freie weiterführende Verbindungsleitung, z. B. die
mit den Adern 781 bis 783 in der Abb. 8 dargestellte.
Beim Belegen des dieser Verbindungsleitung zugeordneten ersten Gruppenwählers
spricht das Relais 722 über die Leitungsschleife des anrufenden. Teilnehmers an und
schließt am Kontakt 745 einen Stromkreis über die von der Kontaktfeder 766 gesteuerten
Ruhekontakte des Relais 730 für die obere Wicklung des Relais 729 in Reihe mit der
Wicklung des Relais 728. Diese beiden Relais sprechen an, und das Relais 729 schaltet
am Kontakt 764 das Verzögerungsrelais 724 an die Stromstoßader an, trennt am Kontakt 765
den unteren Sprechkondensator ab und schließt die Wicklung des Relais 727 kuiz.
Am Kontakt 762 trennt das Relais 729 die Wicklung des Relais 725 ab, verbindet am
Kontakt 761 die Halteader 784 des Gruppenwählers mit der Sperrader 782, hebt den
Kurzschluß der unteren Wicklung des Relais 721 am Ruhekontakt 760 auf und schaltet
über den Arbeitskontakt 760 die Überwachungslampe 737 ein. Am Ruhekontakt 759 wird der obere Sprechkondensator von
der Sprechleitung ab und über den Kopfkontakt 733 an die Amtszeichenader 735 angelegt.
Das Relais 728 schließt seinen Kontakt 758 im Haltestromkreis des Relais 729.
Das Relais 722 erregt über seinen Kontakt 746 das Verzögerungsrelais 723, welches am
Kontakt 748 den Stromkreis des Drehmagneten 733 vorbereitet, am Ruhekontakt 749 den Stromkreis des Auslösemagneten 732
unterbricht, am Arbeitskontakt 749 den Stromkreis des Hubmagneten 736 vorbereitet
und am Kontakt 747 Erde über die niedrigohmige Wicklung des unempfindlichen Relais 721 an die Halteader 784 anlegt. Über
diese Ader, den Kontakt 761, Sperrader 782 und über den Prüfarm des Vorwählers LS2
wird das Prüfrelais von LS2 in Reihe mit dem Drehmagneten erregt gehalten. Außerdem
kommt jetzt folgender Haltestromkreis für das Relais 729 zustande: Erde, Batterie,
untere Wicklung des Relais 729, Kontakte 763, 758 zur geerdeten Auslöseader 784.
Bei Aussendung der ersten Stromstoßreihe seitens der anrufenden Stelle fällt das Relais
722 entsprechend der Anzahl ausgesandter Stromstöße ab und vollendet am Kontakt 746
den Stromkreis für den Hubmagneten 736. Unter dem Einfluß dieses Magneten werden
die Schaltarme 772 bis 774 auf die gewählte Kontaktreihe gehoben. Parallel zum Hubmagneten
736 wird über den Kontakt 764 das Verzögerungsrelais 724 erregt, welches während
der ganzen Stromstoßreihe in Tätigkeit bleibt. Am Kontakt 750 schließt das Relais
724 über den Kontakt 768 und den beim ersten Hubschritt geschlossenen Kopfkontakt
734 einen Stromkreis für das Relais 726. Dieses spricht an und schließt am Kontakt
754 einen Haltestromkreis für sich selbst über folgenden Weg: Erde am Kontakt 743,
Kontakte 765, 744, 771, 754, Unterbrecherkontakt 755 des Drehmagneten 733, Kopfkontakt
734, Wicklung des Relais 726, Batterie, Erde. Am Kontakt 753 bereitet das Relais
726 den Stromkreis des Drehmagneten 733 vor. Das Relais 724 schließt am Kontakt 750 einen Hilfsweg für den Haltestromkreis
des Relais 729, um ein Abfallen dieses Relais bei Öffnung des Kontaktes 758 zu verhindern,
da das Relais 728 bei Unterbrechung seines Stromkreises am Kontakt 745 bei jedem Abfall
des Relais 722 aberregt wird.
Am Ende der Hubbewegung spricht das Relais 728 wieder an und schließt den ursprünglichen
Haltestromkreis des Relais 729. Kurze Zeit nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe
fällt das Verzögerungsrelais 724 ab und vollendet am Kontakt 750 den Stromkreis
des Drehmagneten 733. Der Drehmagnet 733 bringt die Schaltarme 772 bis 774 mit den ersten Kontakten der gewählten
Kontaktreihe in Verbindung und öffnet den Kontakt 755, so daß das Relais 726 abfällt
und am Kontakt 753 den Stromkreis des Drehmagneten öffnet. Die weitere freie Wahl
geht in der oben beschriebenen Weise vor sich, bis eine freie Verbindungsleitung der
gewählten Kontaktreihe, z. B. die Verbindungsleitung mit den Adern 92 bis 94, ge-
i6
funden wird. Dann spricht das Relais 730 auf folgendem Wege an: Erde an der Halteader
784, Wicklung des Relais 730, Unterbrecherkontakt 755, Kopfkontakt 734, Wicklung
des Relais 726, Batterie, Erde. Am Kontakt 769 schaltet das Relais 730 den Hubmagneten
736 von der Stromstoßader ab, öffnet am Ruhekontakt 767 den Prüfstromkreis, legt den Prüfarm 773 über den Arbeitskontakt
767 an die geerdete Auslöseader 784 an und schaltet die ankommenden Sprechleitungen
über die Kontakte 766 und 771 auf die Schaltarme 772 und 774 durch, wodurch
gleichzeitig die obere Wicklung des Relais 729 vom Stromkreis des Relais 728 abgetrennt
wird. Das Relais 728 wird über die am ankommenden Ende der belegten Verbindungsleitung
TL geschlossene Brücke und über die Kontakte 771, 744, 765 und 743 erregt
gehalten. Im zweiten Gruppenwähler (Abb. 2) wird das Brückenrelais 107 erregt,
welches den Gruppenwähler in oben beschriebener Weise für seine Einstellung vorbereitet.
Durch die zweite von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoß reihe
wird das Relais 722 bei jedem Stromstoß aberregt und öffnet den Stromkreis des Relais
107 des zweiten Gruppenwählers (Abb. 2) am Kontakt 745, so daß dieser auf die gewünschte
Kontaktreihe eingestellt wird. Bei jedem Abfall schließt das Relais 722 auch am Kontakt 746 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais
724, welches während der ganzen Stromstoß reihe erregt bleibt und den oben beschriebenen Hilfsweg für den Haltestromkreis
des Relais 729 schließt.
Die Übertragung der übrigen Stromstoßreihen wie auch die Einstellung der nachgeordneten
Wähler erfolgt in ähnlicher Weise. Ist der Leitungswähler (Abb. 4) auf die Anschlußkontakte
der verlangten Teilnehmerstelle eingestellt, so erfolgt im zweiten Gruppenwähler
(Abb. 2) die Durchschaltung, wodurch der Widerstand der über das ankommende Ende der Verbindungsleitung TL gelegten
Brücke durch Einschaltung des Widerstandes 115 erhöht wird, so daß das Relais
728 (Abb. 8) abfällt und den Haltestromkreis des Durchschalterelais 729 am Kontakt 758
unterbricht. Das Relais 729 fällt ab und stellt an den Kontakten 759 und 765 den Sprechstromkreis
her. Am Kontakt 760 des Relais
729 wird die untere Wicklung des Relais 721 kurzgeschlossen und gleichzeitig am Kontakt
die Verbindung zwischen der Auslöseader 784 und der Sperrader 782 unterbrochen.
Am Kontakt 763 wird der Haltestromkreis des Relais 729 unterbrochen, während am Kontakt 764 der Stromkreis für das Relais
vorbereitet und am Kontakt 762 der Stromkreis für das Relais 725 über die Kontakte
753, 750 und 748 geschlossen wird. Das Relais 725 spricht an und bereitet den Zählstromkreis
vor.
Beim Melden des verlangten Teilnehmers wird der Widerstand 115 im zweiten Gruppenwähler
(Abb. 2), wie oben beschrieben, kurzgeschlossen, worauf die Relais 727 und
728 im ersten Gruppenwähler (Abb. 8) wieder ansprechen. Das Relais 728 vollendet am
Kontakt 758 einen Stromkreis über den Widerstand 735 und den Kontakt 764 für das
Relais 724. Das Relais 724 schließt am Kontakt 750 einen Haltestromkreis für sich selbst,
und gleichzetig wird der Stromkreis des Relais 725 geöffnet. Über den Kontakt 751 und
den noch kurze Zeit geschlossenen Kontakt 752 des Verzögerungsrelais 725 wird die
Zählbatterie über den Widerstand 734 an die Sperrader 782 angelegt. Der Zählmagnet der
anrufenden Teilnehmerstelle schaltet nun in bekannter Weise das Zählwerk um einen
Schritt fort. Kurz darauf fällt das Relais 725 ab und -entfernt die Zählbatterie von der
Sperräder 782.
Nach Beendigung des Gespräches hängen die miteinander verbundenen Teilnehmer ihre
Hörer ein. Unter der Annahme, daß die verlangte Teilnehmerstelle zuerst einhängt, fallen
die Relais 727 und 728 ab, wodurch nur die Überwachungslampe 737 über den Kontakt
756 und über die von der Kontaktfeder 751 gesteuerten Kontakte des Relais 724 eingeschaltet
wird.
Legt die anrufende Stelle ihren Hörer auf, so fällt das Relais 722 ab und unterbricht am
Kontakt 746 den Stromkreis des Verzögerungsrelais 723. Nach kurzer Zeit wird auch
dieses aberregt, öffnet den Stromkreis des Relais 724 am Kontakt 748, trennt Erde von
der Halteader 784 und von der Sperrader 782 am Kontakt 747 ab und schließt am Kontakt
749 einen Stromkreis über den Kopfkontakt 731 für den Auslösemagneten 732. Der Auslösemagnet
732 spricht an und führt den ersten Gruppenwähler in bekannter Weise in die Ruhelage zurück. Das Durchschalterelais
des Vorwählers LS2 und das Durchschalterelais 730 des ersten Gruppenwählers fallen
ab, sobald Erde von der Sperrader 782 abgetrennt wird. Die Auslösung der übrigen
für die Verbindung benutzten Gruppen- und Leitungswähler erfolgt in der oben beschriebenen
Weise und soll daher nicht näher betrachtet werden.
Wünscht die Teilnehmerstelle A2 eine Verbindung mit der Teilnehmerstelle A", welche
an derselben Gesellschaftsleitung liegt, herzustellen, so wird eine besondere Nummer iao
gewählt, wodurch eine Verbindung über den ersten Gruppenwähler, sowie über den Rück-
ruf wähler (Abb. 5) hergestellt ist. In diesem Falle wird, wie oben beschrieben, Batterie
über die niedrigohmige Wicklung des Relais 414 für kurze Zeit an die Sperrader 405
(Abb. 5) angelegt, wodurch das unempfindliche Relais 721 des ersten Gruppenwählers
(Abb. 8) zum Ansprechen gebracht wird. Dieses schließt an seinem Kontakt 742 einen
Haltestromkreis für sich selbst und schaltet an den Kontakten 741 und 744 die ankommenden
Sprechadern 781 und 783 direkt auf die Schaltarme 772 und 774 durch, und gleichzeitig
werden die Speisebrücken abgetrennt. Daraufhin fallen die Relais 722 und 723 ab,
während die Verbindungseinrichtungen durch Anlegen von Erde an die Sperrader 405 im
Rückrufwähler (Abb. 5) eingestellt gehalten werden. Der erste Gruppenwähler (Abb. 8)
kann nicht ausgelöst werden, da der Stromkreis für den Auslösemagneten 732 am Kontakt
743 geöffnet ist. Die Vollendung einer solchen Verbindung und deren Auslösung nach Beendigung des Gespräches geht in ähnlicher
Weise, wie schon weiter oben beschrieben, vor sich, so daß sich eine weitere Betrachtung
dieser Schaltvorgänge erübrigt.
Es sei noch erwähnt, daß der erste Gruppenwähler (Abb. 8) mit Rücksicht auf seine
etwas andere Wirkungsweise nur mit einer Überwachungslampe versehen ist. Diese
Lampe 737 wird über den Kontakt 760 zum Aufleuchten gebracht, sobald der Gruppenwähler
belegt wird. Der Stromkreis für die Lampe bleibt bis zur Durchschaltung bestehen
und wird dann beim Abfall des Relais 729 unterbrochen. Beim Melden des verlangten
Teilnehmers wurde das Relais 728 erregt, welches einen Stromkreis für das Relais 724
schließt. Dieses bereitet am Kontakt 751 den
♦ο Stromkreis der Lampe 737 vor, welcher über
den Kontakt 756 des Relais 727 geschlossen wird, wenn der angerufene Teilnehmer zuerst
einhängt. Wird andererseits über den ersten Gruppenwähler eine Verbindung zu dem Arbeitsplatz einer Beamtin hergestellt, so
kann diese die Verbindung durch Anlegen von Batterie an die untere Sprechader aufrechterhalten,
wodurch das Relais 727 erregt wird und den Stromkreis für die Überwachungslampe 737 am Kontakt 756 schließt. Dieser
Stromkreis verläuft dann über -die Kontakte 743, 746 und über den Kontakt 749 des Relais
723. Das Auslöserelais 723 wird in diesem Fall in einem Stromkreis von der geerdeten
Halteader 784 über die Kontakte 758 und 757 aufrechterhalten. Die Auslösung des ersten Gruppenwählers und das Erlöschen
der Überwachungslampe 737 erfolgt, sobald die Beamtin Batterie von der unteren Sprechader
entfernt.
Um das Zusammenwirken der vorliegenden Schaltungen mit einem Stromstoßspeicher
näher auseinanderzusetzen, tritt die Abb. 9 an Stelle der Abb. 1, während die Abb. 10
unter der Abb. 9 angeordnet werden muß. Der erste Gruppenwähler der Abb. 9 ist ähnlich
dem in der Abb. 1 dargestellten geschaltet, in welchem die Sprechkondensatoren in der
Ruhelage zwischen den Speisebrücken liegen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den
beiden Gruppenwählern besteht darin, daß das Stromstoßempfangsrelais des in der Abb. 9
dargestellten Gruppenwählers nicht direkt auf den Hubmagneten des Wählers einwirkt,
sondern zuerst den Hubmagneten des Strom-Stoßspeichers (Abb. 10) und die übrigen Bewegungsmagnete
der Einstellschaltwerke des Stromstoßspeichers betätigt, und daß dann eine besondere Sendeeinrichtung des Stromstoßspeichers die Einstellung des Hubmagne-
ten über ein Stromstoßübertragungsrelais sowie die Einstellung der übrigen zur Herstellung
einer Verbindung erforderlichen Wähler unabhängig von dem Stromstoßübertragungsrelais
des ersten Gruppenwählers nach dessen Einstellung steuert.
Ein weiterer Unterschied zwischen der Schaltung des Gruppenwählers der Abb. 9
und des der Abb. 1 besteht darin, daß der Zählmagnet der anrufenden Teilnehmerstelle
über eine vierte Ader des Vorwählers erregt wird und nicht durch Anschalten einer besonderen
Zählbatterie an die Sperrader.
Zur näheren Beschreibung der Wirkungsweise des ersten Gruppenwählers in Verbindung
mit einem Stromstoßspeicher sei angenommen, daß die Teilnehmerstelle A* eine
Verbindung mit der Teilnehmerstelle B (Abb. 4) herzustellen wünscht. Beim Abheben.
des Hörers auf der Teilnehmerstelle A4= wird
der Vorwähler LS* angelassen und belegt einen freien ersten Gruppenwähler, z. B. den
in der Abb. 9 dargestellten, über die Leitungen 830 bis 833. Im ersten Gruppenwähler
wird das Relais 812 über die Leitungsschleife des anrufenden Teilnehmers erregt und
schließt am Kontakt 846 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 813. Das Relais
813 legt am Kontakt 847 Erde über die niedrigohmige untere Wicklung des Relais 811 im
an die Sperrader 831 an, worauf der übliche Sp err Stromkreis für den Vorwähler LS3 geschlossen
ist. Am Kontakt 848 bereitet das Relais 813 einen Stromkreis für den Drehmagneten
827 vor und öffnet den Kontakt 849 im Stromkreis des Auslösemagneten 822. Durch das Anlegen von Erde an die Sperrader
831 wird das Relais 818 erregt und schließt am Kontakt 859 einen Stromkreis
über die Kontakte 850, 853, 855 für die Überwachungslampe
892.und verbindet am Kontakt 860 die Leitung 8931 mit der unteren
Sprechader 832. Über diese Leitung und den Kontakt 925 (Abb. 10) des Relais 903 wird
der anrufenden Teilnehmerstelle das Amtszeichen übermittelt.
S Bei Aussendung der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais 812 des ersten Gruppenwählers (Abb. 9) bei jedem Stromstoß ab
und schließt folgenden Stromkreis für den Hubmagneten 908 des Speicherwählers (Abb. 10): Erde, Kontakt 843, 846, 849,
Leitung 893, Kontakt 924 (Abb. 10), Wicklung des Verzögerungsrelais 902, Hubmagnet
908, Batterie, Erde, Durch den Hubmagneten 908 werden die Schaltarme 930 bis 933 des
Speicherwählers auf die gewünschte Kontaktreihe gehoben. In Reihe mit dem Hubmagneten
908 wird das Relais 902 beim ersten Stromstoß erregt und bleibt während der ganzen Stromstoßreihe in Tätigkeit. Am Kontakt
923 wird der Stromkreis des Relais 901 vorbereitet, welcher beim ersten Hubschritt
durch Schließen des Kopfkontaktes 905 vollendet wird. Dieser Stromkreis verläuft über
die Leitung 896, welche über die Kontakte 867 und 848 geerdet ist. Das Relais 901 bereitet
am Kontakt 922 einen Stromkreis für den Drehmagneten 904 vor und schließt am Kontakt 921 einen Haltestromkreis für sich
selbst, welcher über den Unterbrecherkontakt 911 des Drehmagneten 904 zur geerdeten
Leitung 896 verläuft. Nach Beendigung der Hubbewegung fällt das Relais 902 ab und
vollendet den Stromkreis des Drehmagneten 904 über die von der Kontaktfeder 923 gesteuerten
Kontakte des Relais 902. Hierdurch wird der Drehmagnet für die freie Wahl angelassen,
welche in bekannter Weise vor sich geht. Wird ein freier Stromstoßspeicher, ζ. B. der über die Leitungen 934 bis 937 erreichbare,
belegt so spricht das Relais 903 in Reihe mit dem Relais 901 an, öffnet den
Prüfstromkreis am Ruhekontakt 926 und legt über den Arbeitskontakt 926 Erde an den
Prüfarm 931 und damit an den Prüfkontakt des belegten Stromstoßspeichers an. Am
Kontakt 925 des Relais 903 wird das Amtszeichen abgetrennt, am Kontakt 927 der Schaltarm 932 des Speicherwählers geerdet,
am Kontakt 929 der Sendestromkreis geschlossen und am Ruhekontakt 924 wird der
Hubmagnet 908 des Speicherwählers von der Stromstoßader 893 abgetrennt, während am
Arbeitskontakt 924 der vom ersten Gruppenwähler ankommende Stromstoßkreis über den
Schaltarm 930 auf die Einstellglieder der Aufnahmeschaltwerke umgeschaltet wird. Im
Stromstoßspeicher wird jetzt das Relais 941 über die Leitung 936 und das Relais 940 über
die Leitung 935 erregt, welche die Auslösung der Einstellschaltwerke des Stromstoßspeichers
verhindern.
Im ersten Gruppenwähler (Abb. 9) wird das Relais 819 auf folgendem Wege erregt:
Erde, untere Wicklung- des Relais 819, von
der Kontaktfeder 872 gesteuerte Ruhekoniakte des Relais 821, Leitung 897, Kontakt
929, Schaltarm 933 des Speicherwählers, Leitung 937, Ruhekontakt des Relais 938, Widerstand
942, Batterie, Erde. Das Relais 819 schließt am Kontakt 862 einen Stromkreis
für das Relais 816, welcher sich vom geerdeten Kontakt 848 über die Kontakte 867
und 866 erstreckt. Das Relais 816 spricht an und bereitet am Kontakt 856 einen Stromkreis
für den Hubmagneten 826 und am Kontakt 854 einen ,Stromkreis für das Relais 817 vor.
Bei Aussendung der nächsten Stromstoßreihe seitens der anrufenden Stelle wird das
Relais 812 entsprechend der Anzahl einlangender Stromstöße aberregt und legt über
den Ruhekontakt '846 und über die Leitung 893 Erde an den Schaltarm 930 des Speicherwählers an. Der Schaltarm 930 steht
mit der Stromstoßader 934 des Stromstoßspeichers in Verbindung, über welchen die Aufnahmeschaltwerke desselben eingestellt
werden. Durch die übrigen über denselben Stromkreis übertragenen Stromstoß-" reihen erfolgt die Einstellung weiterer Aufnahmeschaltwerke
des Stromstoßspeichers in bekannter Weise.
Zu bestimmter Zeit, welche von der Art des verwendeten Stromstoßspeichers abhängt,
wird die Sendeeinrichtung desselben in Tätigkeit gesetzt, worauf das Stromstoßrelais
938 die Aussendung der ersten Stromstoßreihe bewirkt. Bei jedem vom Sender des Stromstoßspeichers ausgesandten Stromstoß
spricht das Relais 938 an und öffnet seinen Ruhekontakt, wodurch das Relais 819
abfällt und am Kontakt 862 einen Stromkreis über die Kontakte 856 und 868 für den Hubmagneten
826 schließt. Dieser hebt die Schaltarme 879 bis 881 auf die gewünschte Kontaktreihe.
Beim ersten Hubschritt des Gruppenwählers wird der Kopfkontakt 824 geschlossen,
über welchen das Relais 817 auf folgendem Wege anspricht: Erde am Kontakt
848, Kontakte 854 und 874, Kopfkontakt 824, Wicklung des Relais 817, Batterie, Erde. Am
Kontakt 857 bereitet das Relais 817 einen Stromkreis für den Drehmagneten 827 vor
und schließt am Kontakt 858 einen Haltestromkreis für sich selbst über den Unterbrecherkontakt
828 des Drehmagneten 827 und über den Kontakt 871, Am Kopfkontakt
wird das Relais 816 mit dem Ruhekontakt 862 des Relais 819 verbunden und
gleichzeitig vom Arbeitskontakt 862 abgetrennt. Aus diesem Grunde bleibt das Relais
während der Stromstoßreihe erregt und fällt kurz nach Beendigung derselben ab.
Bei seinem xAMall schließt das Relais 816
an den von der Kontaktfeder 854 gesteuerten Ruhekontakten den Stromkreis für den
Drehmagneten 827. Dieser spricht an und bringt die Schaltarme des ersten Gruppenwählers
mit den ersten Kontakten der gewählten Kontaktreihe in Verbindung und öffnet gleichzeitig an seinem Unterbrecherkontakt
828 den Stromkreis des Relais 817.
ίο Die nun folgende freie Wahl geht in bekannter
Weise vor sich, bis eine freie weiterführende Verbindungsleitung in dieser Kontaktreihe
gefunden wird, z. B. die Leitung mit den Adern 92 bis 94. Jetzt spricht das Relais
821 in Reihe mit dem Relais 817 an, trennt am Kontakt 875 Erde von dem Kontakt
862 des Relais 819 ab, schließt am Kontakt 871 einen Haltestromkreis für die obere
Wicklung des Relais 819 und schaltet an seinen Kontakten 872 und 878 die ankommenden
Sprechleitungen auf die Schaltarme 879 und 881 durch. Jetzt liegt über die Leitung
897 und über den Kontakt 872 Batterie an dem Schaltarm 879, während Erde über den
Kontakt 878 an den Schaltarm 881 angelegt ist. Hierdurch wird das Stromstoßempfangsrelais
107 des zweiten Gruppenwählers (Abb. 2) erregt, welches die weiter oben beschriebenen
Schaltvorgänge einleitet.
Der zweite Gruppenwähler wird durch die nächste vom Stromstoßspeicher übertragene
Stromstoßreihe in bekannter Weise eingestellt, worauf die Vollendung der Verbindung
durch Einstellung weiterer Gruppen- und Leitungswähler, z. B. über den in der Abb. 3
dargestellten Gruppenwähler und den Leitungswähler (Abb. 4), mit der verlangten Teilnehmerstelle B herbeigeführt wird. Die
Durchschaltung im zweiten und dritten Gruppenwähler und im Leitungswähler erfolgt in
der oben beschriebenen Weise. Im Stromstoßspeicher (Abb. 10); spricht das Relais 939
nach Aussendung sämtlicher zur Herstellung der Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen
an und erdet die Leitung 934'. Diese steht über dem Schaltarm 930', Kontakt 924',
Leitung 895 mit dem Relais 820 des ersten Gruppenwählers (Abb. 9) in Verbindung. Das
Relais 820 spricht an und schließt am Kontakt 866 einen Haltestromkreis für sich selbst.
An den Kontakten 864 und 870 wird der Sprechstromkreis geschlossen, wodurch gleichzeitig die Stromstoßader und Erde von
den Kontakten 864 und 870 abgetrennt werden. Am Kontakt 869 legt das Relais 820 Erde an die Leitung 894 an und trennt diese
von der Leitung 896 ab, wodurch das Relais 903 des Speicherwählers abfällt und folgenden
Stromkreis für den Auslösemagneten 907 desselben schließt: Erde, Kontakt 869 des
Relais 820 (Abb. 9), Leitung 894, Kontakt.
928, Kopfkontakt 906, Wicklung des Auslösemagneten 907, Batterie, Erde. Der
Speicherwähler wird nun in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt, in welcher
der Stromkreis des Auslösemagneten am Kopfkontakt 906 unterbrochen wird. Am Kontakt 926 des Relais 903 wird Erde vom
Schaltarm 931 und damit von der Wicklung des Auslöserelais 940 des Stromstoßspeichers
abgetrennt, so daß dieses abfällt und die Auslösung der Schalteinrichtungen des Stromstoßspeichers
herbeiführt.
Im ersten Gruppenwähler (Abb. 9) wird beim Ansprechen des Relais 820 am Kontakt
865 der Haltestromkreis des Relais 819 geöffnet, welches abfällt und an seinen Kontakten
861 und 863 die Relais 814 und 815 mit
den abgehenden Sprechleitungen in Verbindung bringt.
Beim Melden des verlangten Teilnehmers wird, wie oben beschrieben, im zweiten Gruppenwähler
(Abb. 2) der hochohmige Widerstand 115 aus der Brücke zwischen den
Sprechadern ausgeschaltet, worauf die Relais 814 und 815 (Abb.9) ansprechen und das Relais
814 am Kontakt 851 folgenden Stromkreis
für das Relais 816 schließt: Erde am Kontakt 848 des Relais 813, Widerstand 829,
Kontakte 868 und 851, Kopfkontakt 825, Wicklung des Relais 816, Batterie, Erde. Am
Kontakt 856 schließt das Relais 816 den Kontakt 851 des Relais 814 kurz, wodurch ein
Haltestromkreis für das Relais 816 unabhängig von dem Zustand des Relais 814 geschlossen
ist. Am Kontakt 854 des Relais 816 wird Erde über den Kontakt 874 des Prüfrelais
821 an die Zählader 833 angelegt, so daß der Zählmagnet der anrufenden Stelle
betätigt wird.
Hängt nach Beendigung des Gespräches der verlangte Teilnehmer seinen Hörer ein, so
fallen die Relais 814 und 815 ab. Wird dann
auch der Hörer an der anrufenden Teilnehmerstelle aufgelegt, so wird das Relais 812
stromlos und öffnet am Kontakt 846 den Stromkreis des Verzögerungsrelais 813, welches
nach kurzer Zeit abfällt und an den Kontakten 848 und 847 die Haltestromkreise der
verschiedenen noch betätigten Relais öffnet. Über den Kontakt 849 wird der Auslösemagnet
822 erregt, welcher den ersten Gruppenwähler in die Ruhelage zurückführt.
Obwohl die Sprechkondensatoren während der Herstellung einer Verbindung nicht mit
den Schaltarmen 879 und 881 des ersten Gruppenwählers (Abb. 9) verbunden sind, wie
die des in der Abb. 1 dargestellten Gruppenwählers, so kann der erstgenannte Gruppenwähler
doch zur Herstellung von Verbindungen zu einer zweiadrigen Vermittlungsstelle über einen zweiten Gruppenwähler, z. B. den
in der Abb. 6 dargestellten, benutzt werden, weil der .Stromstoßspeicher das Relais 820
nach Aussendung sämtlicher Stromstoßreihen erregt, wodurch die Übertragung eines Besetztzeichens
oder sonstiger Überwachungszeichen zu der anrufenden Stelle ermöglicht wird.
Dieser Gruppenwähler kann auch zu Verbindungen verwendet werden, bei welchen die
Sprechadern ohne Zwischenschaltung von Kondensatoren oder Speisebrücken durchgeschaltet
werden müssen. Wird beispielsweise eine Verbindung mit einem Rückrufwähler, z. B. dem in der Abb. S dargestellten,
*5 hergestellt, so wird nach Belegen dieses Wählers Batterie über die niedrigohmige Wicklung
des Relais 414 (Abb. 5) an die Sperrader 405 angelegt, sobald der anrufende Teilnehmer
seinen Hörer nach Aussendung der gewünschten Stromstoßreihen aufhängt. Es sei noch erwähnt, daß in diesem Falle das Relais
812 (Abb. 9) abfällt und am Kontakt 845 Batterie über die Wicklung 814 von dem
Schaltarm 879 abtrennt, wodurch die weiter 2S oben beschriebenen Schaltvorgänge im Rückrufwähler
hervorgerufen werden. Im ersten Gruppenwähler wird das unempfindliche Relais 811 beim Anlegen von Batterie an die
Sperrader 405 im Rückrufwähler (Abb. 5) erregt und schließt an seinem Kontakt 842
einen Haltestromkreis für seine obere Wicklung. Am Kontakt 843 öffnet das Relais 811
den Stromkreis für den Auslösemagneten 822 und schaltet an seinen Kontakten 841 und 844
die Sprechadern durch und die Kondensatoren und Speisebrücken ab. Eine derartige Verbindung
wird in der oben beschriebenen Weise ausgelöst, so daß dieses nicht näher beschrieben
zu werden braucht. Es sei noch kurz die Wirkungsweise der Überwachungslampen 891 und 892 beschrieben.
Beim Belegen des Gruppenwählers wird Erde an die Sperrader 831 angelegt, wodurch
das Relais 818 anspricht und am Kontakt 859 über die Kontakte 850, 853 und 855 einen
Stromkreis für die Überwachungslampe 892 schließt. Diese Lampe leuchtet, bis das Relais
816 bei Beginn der Hubbewegung anspricht und wird nach Beendigung derselben
und nach dem Abfall des Relais 816 von neuem eingeschaltet. Bis zur Erregung der
Relais 814 und 815 beim Melden des verlangten Teilnehmers bleibt der Stromkreis für
die Lampe 892 geschlossen. Dann wird auch das Relais 816 erregt und liegt bis zur Beendigung
des Gesprächs in einem Haltestromkreis. Hängt die verlangte Teilnehmerstelle nach Beendigung des Gesprächs ihren Hörer
ein, bevor die anrufende Teilnehmerstelle die Auslösung der Verbindung herbeiführt, so
ist über die Kontakte 850, 853 und den Arbeitskontakt
855 ein Stromkreis für die Lampe 891 geschlossen, welche anzeigt, daß
noch nicht beide Teilnehmer die Auslösung der Verbindung eingeleitet haben.
Wurde über den in der Abb. 9 dargestellten ersten Gruppenwähler eine Verbindung
zu dem Arbeitsplatz einer Beamtin hergestellt, so kann die Beamtin den Wähler durch
Anlegen von Batterie an die untere Sprechader eingestellt halten, wodurch das Relais
815 erregt wird. Dieses schließt am Kontakt 853 einen Stromkreis für das Auslöserelais
813 über den Kontakt 850.
Findet der Speicherwähler (Abb. 10) in der gewünschten Kontaktreihe keinen freien
Stromstoßspeicher, so wird beim elften Drehschritt der Wellenkontakt 909 geschlossen,
über welchen ein Besetztzeichen von der Ader 910 über die Leitung 893' und die Kontakte
860 und 870 an die untere -Sprechader angelegt wird. Dasselbe geschieht bei Besetztsein
aller über eine gewünschte Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers erreichbaren Verbindungsleitungen.
Es sei noch kurz auf die doppelt gerichtete VerbindungsleitungTL (Abb. 2) eingegangen.
Diese Verbindungsleitung kann von beiden Enden aus belegt werden. Beim Belegen dieser
Verbindungsleitung vom linken Ende aus wird diese, wie oben beschrieben, über den
Kontakt 125 des Relais 103 am anderen Ende besetzt gemacht. Wird die Verbindungsleitung
TL dagegen über die Kontakte des am rechten Ende derselben in der Abb. 2 angedeuteten
Gruppenwählers belegt, so spricht das Relais 101 des Gruppenwählers für den
ankommenden Verkehr über den Ruhekontakt 125 an und trennt an den Kontakten 121 .und
122 seine Sprechadern von der belegten Verbindungsleitung ab.
Claims (16)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungseinrichtungen (erste Gruppenwähler) oder -leitungen in der Vermittlungsstelle des anrufenden Teilnehmers (A) Schalteinrichtungen (Relais 39 und 40) zugeordnet sind, welche durch Verbindungseinrichtungen (Gruppen- und Leitungswähler) in der gewünschten Vermittlungsstelle derartig verschieden beeinflußt werden, daß sie Umschaltungen vornehmen, durch welche Verbindungen zwischen Teilnehmern verschiedenartiger Vermittlungsstellen, in denen die Speisebrücken in verschiedenen Verbindungsstufen (z. B. im Gruppenwähler oder Leitungswähler) angeordnet sind, ermöglicht werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, bei denen das Stromstoßempfangsrelais des Wählers am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen in Brücke zu den ankommenden Sprechadern liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Relais 39 und 40) zur Herstellung der dem jeweiligen Stand der Verbindung entsprechenden Schaltvorgänge durch Widerstandsänderungen der Brücke in verschiedener Weise zur Wirkung gebracht werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsänderung der Brücke über die ankommenden Sprechadern der Verbindungsleitung (TL) unter dem Einfluß von im Verbindungsaufbau nachgeordneten Verbindungseinrichtungen (Gruppen- und Leitungswähler) steht.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des über das ankommende Ende der Verbindungsleitung geschlossenen Brückenstromkreises durch Ausschalten eines Teiles der Wicklung des Stromstoßempfangsrelais (107) herabgesetzt wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenstromkreis für das Stromstoßempfangsrelais (107) am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (TL) bei jedem zu übertragenden Stromstoß durch Abschalten der Batterie von der einen Sprechader (92) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung (TL) unterbrochen wird, während Erde dauernd an der anderen Sprechader (94) liegt.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Nummernstromstoßempfänger (ersten Gruppenwähler) in der Vermittlungsstelle des anrufenden Teilnehmers ein Schaltmittel (Relais 35) zugeordnet ist, welches den Sprechstromkreis erst nach Beendigung der gesamten Stromstoßgabe schließt.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, bei denen Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen einer Gesellschaftsleitung über Rückrufwähler (Abb. 5) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen eines Rückrufwählers Schalteinrichtungen (Relais 31) im ersten Nummernstromstoßempfänger zur Wirkung gebracht werden, welche die Kondensatoren und Speise-So brücken (Relais 32, 39, 40) abschalten und die ankommenden Sprechadern (17 und19) direkt auf die Sprechadern (89 und 91) der weiterführenden Verbindungsleitung durchschalten.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem unempfindlichen Relais (31) im ersten Nummernstromstoßempfänger herbeigeführt wird, welches über einen niedrigohmigen Widerstand im Rückrufwähler erregt wird.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltrelais (31) zwischen Erde und der Sperrader (51) liegt und durch Anlegen von Batterie über eine Wicklung (414) mit geringem Widerstand an die Sperrader (405) des Rückrufwählers zum Ansprechen gebracht wird.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Rückrufwählers das in Brücke zu den Sprechadern (404, 406) liegende Stromstoßempfangsrelais (412) desselben derart umgeschaltet wird, daß es als Speisebrücke für die Teilnehmer der Gesellschaftsleitung dient.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Schaltmittel (Relais 39 und 40) ein hoher Widerstand (115) in die Brücke am ankommenden Ende der Verbindungsleitung eingeschaltet wird (TL).
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der hohe Widerstand (115) in die Brücke am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (TL) beim Melden des angerufenen Teilnehmers eingeschaltet und der Stromkreis eines Verzögerungsrelais geöffnet wird, welches nach seinem Abfall den Widerstand (115) wieder aus der Brücke ausschaltet.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Relais 39 und 40) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung Stromkreise für Überwachungszeichen (Lampen 26 und 27), je nach dem Stande der Verbindung, verschieden steuern.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Überwachungszeichen beim Belegen der Verbindungseinrichtungen (erster Gruppenwähler) während der Stromstoßabgabe und bei Beendigung eines Gespräches geändert werden.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die iao Schaltmittel (Relais 39 und 40) durch Überwachungsströme betätigt werden,welche von nachgeordneten Schaltmitteln (Gruppen- oder Leitungswählern) ausgesandt werden.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 für Anlagen, bei denen die Stromstoßabgabe und die Übertragung der Überwachungszeichen über dieselben Adern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Stromstoßabgabe Schaltmittel (Relais 35 und 36) wirksam werden, welche die Überwachungsstromkreise umschalten.Hierzu 3 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der reichsdruCkerei
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