DE64922C - Verfahren zur Herstellung von Schachteln, Dosen u. dergl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schachteln, Dosen u. dergl

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DE64922C
DE64922C DENDAT64922D DE64922DA DE64922C DE 64922 C DE64922 C DE 64922C DE NDAT64922 D DENDAT64922 D DE NDAT64922D DE 64922D A DE64922D A DE 64922DA DE 64922 C DE64922 C DE 64922C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DENDAT64922D
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English (en)
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C. & R. SCHMIDT in Elberfeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren, aus einem Stück Pappe, Metall u. dergl. eckige oder ovale Schachteln von beliebiger Tiefe durch Ziehen in einer Form mittelst Stempels oder Domes herzustellen, besteht darin, dafs Matrizen oder Formen benutzt werden, deren obere Eintrittsenden so gegen einander versetzt liegen, dafs zunächst zwei gegenüberliegende Seitentheile des Pappstückes bei Einführung desselben in die Matrize mittelst des Stempels aufgebogen, und dann die Seitenkanten dieser Seitentheile in trichterförmige Aussparungen der Matrize hineingezogen werden, so dafs sie sich allmälig rechtwinklig nach innen an den Dorn oder Stempel anschmiegen. Auf diese vorher mit Klebstoff versehenen Seitenkanten werden dann entweder zwei von den tiefer liegenden Eintrittskanten der Form aufgebogene Seitentheile des Pappstückes herangeklappt und im unteren Theil der Matrize mit den Seitenkanten ersterer Seitentheile verbunden, oder diese Seitenkanten überlappen einander derart, dafs sie unmittelbar mit einander verbunden werden.
Fig. ι bis 5 beiliegender Zeichnung zeigen in mehreren Schnitten zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens hergerichtete Matrizen mit zugehörigem Stempel und Fig. 6 bis 8 einige Muster von Schachteln in schaubildlicher Darstellung.
Die Form ist mit einem durchgehenden Kanal P versehen, und zwei einander gegenüberliegende Eintrittskanten A1 derselben treten gegen ebenfalls einander gegenüberliegende Eintrittskanten A3 um ein passendes Stück vor. Dadurch werden zunächst zwei gegenüber-
liegende Bei Bildung 7" werden bei
Seiten T1, Fig. 3, des Pappstückes von den Eintrittskanten A1 der Matrize gefafst und aufgebogen, wenn der Stempel F das Pappstück in die Durchgangsöffnung P der Matrize hineindrückt. Die vorstehenden Seitenkanten e von T1 werden bei weiterem Vorgang des Stempels F allmälig rechtwinklig nach innen umgebogen, indem sie in trichterförmige Aussparungen der Matrize hinein-(rücken (Fig. 3 und Fig. 6 und 8), und legen sich dabei um den Stempel F.
einer Schachtel nach Fig. 6 und
weiterem Vorgang des Stempels F die vorher mit Klebstoff bestrichenen Seitentheile T2 des Pappstückes an den tiefer liegenden Kanten A3 der Matrize (Fig. 2, 3 und 4) gegen die in den trichterförmigen Aussparungen umgebogenen Seitenkanten e umgeklappt, so dafs bei weiterem Vorrücken von Stempel und Arbeitsstück im unteren Theile der Matrize, bezw. des Kanales P derselben, durch den Druck des Stempels die Verbindung der Pappstückkanten e mit den daraufgeklappten Seitentheilen Γ2 stattfindet.
Bei Bildung einer Schachtel nach dem Beispiel Fig. 8 kommt das Aufklappen der Seitentheile T'2 in Fortfall. Der Pappstreifen ist in diesem Falle derart zugeschnitten, dafs die in der trichterförmigen Eckenaussparung der Matrize umgebogenen Kanten e mit ihren Enden einander überlappen, so dafs bei voraufgegangenem Bestreichen derselben mit Klebstoff eine unmittelbare Verbindung ohne weitere Seitentheile eintritt, wenn der Stempel F in dem Matrizenkanal P weiter vorgeschoben wird. An Stelle von Pappe kann zur Herstel-
lung der Schachteln etc. auch Metall verwendet werden, wobei anstatt des Klebstoffes Lothzinn in Anwendung kommt.
Die Pappe kann aus einem Stück geschnitten sein, Oder aus zwei kreuzförmig über einander gelegten und mit einander verklebten Stücken bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren, Schachteln, Dosen u. dergl. durch Ziehen mittelst Stempels und Ziehform herzustellen, darin bestehend, dafs die passend hergerichtete Platte in eine Ziehform vorgeschoben wird, bei welcher zwei einander gegenüberliegende Eintrittskanten (A3J durch entsprechendes Ausschneiden der Formwände tiefer angeordnet sind, als die übrigen Eintrittskanten (A1J, so dafs mittelst des Stempels und der zunächst in Wirkung kommenden Eintrittskanten (A1J zwei gegenüberliegende Seitentheile (T1J des Arbeitsstückes zunächst aufgebogen und dann die Seitenkanten (ej dieser Seitentheile durch trichterförmige Aussparungen der Form rechtwinklig umgebogen werden, um durch Vermittelung von geeignetem Verbindungsstoff, entweder einander unmittelbar überlappend, oder mittelst weiterer, von den tiefer liegenden Eintrittskanten der Form aufgebogener und auf die Seitenkanten (e) aufgeklappter Seitentheile (T^J, bei weiterem Vorgange des Stempels durch den Formkanal fest verbunden zu werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64922D Verfahren zur Herstellung von Schachteln, Dosen u. dergl Expired DE64922C (de)

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