DE3020892B1 - Verfahren zum Herstellen eines einseitig offenen kastenartigen Elements aus einer Verbundplatte - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines einseitig offenen kastenartigen Elements aus einer Verbundplatte

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DE3020892B1
DE3020892B1 DE19803020892 DE3020892A DE3020892B1 DE 3020892 B1 DE3020892 B1 DE 3020892B1 DE 19803020892 DE19803020892 DE 19803020892 DE 3020892 A DE3020892 A DE 3020892A DE 3020892 B1 DE3020892 B1 DE 3020892B1
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DE19803020892
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Dipl.-Ing.ETH Rene Neuhausen Bregenzer
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Alcan Holdings Switzerland AG
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Alusuisse Holdings AG
Schweizerische Aluminium AG
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines einseitig offenen kastenartigen Elements mit einer nach außen gewölbten, durch Kantenlinien in mehrere Teilflächen unterteilten Sichtfläche und sich im Winkel davon wegerstreckenden Seitenwänden aus einer Verbundplatte, bei dem im ebenen Zustand der Verbundplatte in deren der Sichtfläche abgewandten Seite längs der Kantenlinien und längs von Linien, an denen die Seitenwände abgewinkelt werden, Nuten eingefräst und die Seitenwände umgebogen werden sowie die Sichtfläche ohne formendes Preßwerkzeug geformt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 25 28 468 zum Herstellen von Bauelementen als bekannt entnehmbar. Dabei wird eine Verbundplatte aus einer Spanplatte und einem aufkaschierten Überzug so verformt, daß sie an ihrer Knickkante nicht überbeansprucht wird.
Dazu werden in die Verbundplatte Nuten längs den Linien eingefräst, an denen die Seitenflächen umgebogen bzw. die Sichtflächen begrenzt werden. Mit diesem Verfahren lassen sich Sichtflächen einfacherer Form herstellen, bei denen die Biegelinien der Teilflächen parallel verlaufen.
Von der Blechverarbeitung her sind bereits Umformtechniken zur sphärischen Formgebung plattenförmiger Ausgangsmaterialien bekannt. So werden beispielsweise Bleche mittels Luftdruck mit einem Luftsack oder mittels eines Gummikissens in eine Negativform gepreßt. Bei einem weiteren Verfahren wird das Blech zwischen einem Stempel und einer Matrize verformt.
Zur Herstellung von Verbundplattenelementen sind jedoch diese beiden Verfahren insofern nicht geeignet, als mit ihnen keine genügende Konturenschärfe erreicht werden kann. Das letztgenannte Verfahren ist mit hohen Maschinen- und Werkzeugkosten verbunden. Zudem muß bei diesen Verfahren für jede Elementform jeweils eine Negativform angefertigt werden.
Zur Erweiterung der Palette der Gestaltungsmöglichkeiten mit Verbundplatten, vor allem im architektonischen Bereich, bieten sich Elemente mit vielflächig ausgeformter Sichtfläche an.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
ίο Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit ihm in weitestgehend einfacher Weise auch Elemente mit vielflächigen Sichtflächen hergestellt werden können, bei denen die Biegelinien der Teilflächen im Winkel, vor allem in einem von 90° abweichenden Winkel, verlaufen können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Verbundplatte eine beidseitig mit Metall beschichtete Platte verwendet wird und daß zunächst das Umbiegen der Seitenwände vorgenommen und der dabei gebildete Kasten an den Schmalseiten der Seitenwände auf einer Unterlage gehalten wird und daß dann die Formung der Sichtfläche mittels Luftdruck über einen zwischen der Verbundplatte und der Unterlage angeordneten Luftsack erfolgt.
Mit diesem Verfahren lassen sich die üblichen für Dekorationszwecke eingesetzten beidseitig mit Metall beschichteten Verbundplatten einwandfrei und mit guter Konturenschärfe verarbeiten. Zu den üblicherweise verwendeten Verbundplatten gehören insbesondere solche mit einem Kern aus Polyäthylen bzw. PVC oder mit einem Kern aus einem Holz- bzw. Holz-Zement-Werkstoff und Deckblechen aus Aluminium oder Stahl, die gegebenenfalls noch lackiert sind. Die Dicke derartiger Verbundplatten liegt etwa zwischen 3 und 20 mm, wobei die Dicke der Deckbleche etwa 0,1 bis 1,5 mm beträgt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind keine komplizierten Vorrichtungen notwendig. Es genügt beispielsweise eine einfache Halterung, mit welcher die Verbundplatte gegenüber einer festen Unterlage fixiert werden kann. Da die Elementform durch die jeweilige Anordnung der Fräsnuten vorgegeben wird, können mit diesem Verfahren dekorative Elemente mit unterschiedlichen Abmessungen auf kostengünstige Weise hergestellt werden.
Durch die hohe Eigensteifigkeit der Verbundplatten erfolgt bei der Verformung mittels Luftdruck eine Dehnung des Deckbleches über den Fräsnuten. Die Teilflächen der Sichtfläche bleiben eben und die sie begrenzenden Kanten zeigen eine gute Konturenschärfe.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Nuten mit einer Breite zwischen 5 und 20 mm und mit einer Tiefe zwischen 50 und 90% der Verbundplattendicke eingefräst werden.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
F i g. 1 die Draufsicht auf eine zur Auswölbung vorbereiteten Verbundplatte;
Fig.2 einen Schnitt durch die Verbundplatte im Bereich einer Fräsnut;
Fig.3 ein verformtes Element in einem Schnitt entlang der Linie V-V von F i g. 1.
Aus einer Verbundplatte P, bestehend aus einem nichtmetallischen Kern 1 und metallischen Deckblechen 2, wird — wie in F i g. 1 gezeigt — ein Zuschnitt mit der zur Auswölbung vorgesehenen Sichtfläche 3 und den Seitenwänden 4 eines Elements vorbereitet. Entlang den
ORIGINAi. INSPECTEq
Linien, die nach der Auswölbung die Kanten der in Teilflächen 3a unterteilten Sichtfläche 3 bilden, werden auf der der Sichtfläche 3 abgewandten Seite der Verbundplatte PNuten 5 eingefräst.
Nach dem Umbiegen der Seitenwände 4 wird — wie in F i g. 3 gezeigt — auf das zur Auswölbung der Sichtfläche 3 vorbereitete Element ein Metallrahmen 6 aufgelegt und mit an sich bekannten, hier nicht dargestellten Halterungselementen gegenüber einer festen Unterlage 8 fixiert. Der Metallrahmen 6 liegt dabei über eine Gummiauflage 7 im Bereich der Umfangslinie der Sichtfläche 3 auf.
Ein zwischen die Unterlage 8 und das durch die Sichtfläche 3 und die Seitenwände 4 begrenzte Element eingelegter Luftsack 9 wird mit Preßluft gefüllt, wodurch die Sichtfläche 3 unter Bildung der Teilflächen 3a nach außen gewölbt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines einseitig offenen kastenartigen Elements mit einer nach außen gewölbten, durch Kantenlinien in mehrere Teilflächen unterteilten Sichtfläche und sich im Winkel davon wegerstreckenden Seitenwänden aus einer Verbundplatte, bei dem im ebenen Zustand der Verbundplatte in deren der Sichtfläche abgewandten Seite längs der Kantenlinien und längs von Linien, an denen die Seitenwände abgewinkelt werden, Nuten eingefräst und die Seitenwände umgebogen werden sowie die Sichtfläche ohne formendes Preßwerkzeug geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbundplatte eine beidseitig mit Metall beschichtete Platte verwendet wird und daß zunächst das Umbiegen der Seitenwände vorgenommen und der dabei gebildete Kasten an den Schmalseiten der Seitenwände auf einer Unterlage gehalten wird und daß dann die Formung der Sichtfläche mittels Luftdruck über einen zwischen der Verbundplatte und der Unterlage angeordneten Luftsack erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) mit einer Breite zwischen 5 und 20 mm eingefräst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) mit einer Tiefe zwischen 50 und 90% der Verbundplattendicke eingefräst werden.
DE19803020892 1980-04-03 1980-06-02 Verfahren zum Herstellen eines einseitig offenen kastenartigen Elements aus einer Verbundplatte Expired DE3020892C2 (de)

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DE3020892C2 DE3020892C2 (de) 1982-02-04

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DE19803020892 Expired DE3020892C2 (de) 1980-04-03 1980-06-02 Verfahren zum Herstellen eines einseitig offenen kastenartigen Elements aus einer Verbundplatte

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FR2895304A1 (fr) * 2005-12-26 2007-06-29 Caroline Marie Edith Martin Habillage pour panneau de meuble, facades de meubles et de plans de travail en un materiau apte au pliage
FR2935926A1 (fr) * 2008-09-16 2010-03-19 Erick Demeyer Panneau a motifs gonflable et procede de mise en relief.

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DE3020892C2 (de) 1982-02-04

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