DE648061C - Sicherheitsvorrichtung fuer Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl.

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DE648061C
DE648061C DEJ49807D DEJ0049807D DE648061C DE 648061 C DE648061 C DE 648061C DE J49807 D DEJ49807 D DE J49807D DE J0049807 D DEJ0049807 D DE J0049807D DE 648061 C DE648061 C DE 648061C
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DE
Germany
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frame
knife
protective
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cardboard
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Expired
Application number
DEJ49807D
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English (en)
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JOHNE WERK GRAFISCHE MASCHINEN
Original Assignee
JOHNE WERK GRAFISCHE MASCHINEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher vor dem Messer ein Rahmen angeordnet ist, der beim Niedergang des Messers um eine im oberen Teil des Maschinengestells liegende Schwenkachse selbsttätig geschwenkt wird.
  • Derartige Einrichtungen haben die Aufgabe, zu verhüten, daß beim Niedergang des Messers der Bedienende noch unterhalb desselben hantiert. Um dieses Ziel zu erreichen, sind bereits sehr viele verschiedenartige Ausführungsformen vorgeschlagen worden. Die bisher bekannten derartigen Einrichtungen hinderten jedoch entweder beim Arbeiten, da sie das Messer verdeckten, oder sie waren nicht von vornherein genügend wirksam oder sie wurden beim weiteren Abwärtsgang des Messers sehr schnell 'unwirksam, so daß sie also dann nicht mehr voll ihren Zweck erfüllten.
  • Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen werden nun der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß an dem schwenkbaren Rahmen zusätzliche Schutzglieder angeordnet sind, die unter Einwirkung einer oben -am Gestell gelagerten Steuerungsvorrichtung für die zusätzlichen Schutzglieder derart gesteuert werden, daß sie den beim Vorwärtsschwenken vom Hauptrahmen freigegebenen Raum abdecken. Hierdurch wird der Hauptschutzrahmen beim Verschwenken selbsttätig verlängert und dadurch eine gute Ergänzung des ersten Schutzgliedes durch das zweite erhalten, so daß während der ganzen Dauer der Abwärtsbewegung des Messers ein Greifen unter dasselbe verhindert wird. Dieses Ziel wird erreicht, ohne daß störend wirkende oder in der Herstellung teuer kommende Ausbildungen erforderlich sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Vorderansicht einer mit der Einrichtung gemäß des Patents versehenen Erfindung.
  • Abb. a zeigt eine Seitenansicht der Maschine gemäß Abb. r, wobei die Einrichtung der Erfindung in verschiedenen Lagen eingezeichnet ist.
  • Abb. 3 zeigt- die Einrichtung gemäß der Erfindung in entkuppelter Stellung.
  • Abb. 4 und 5 zeigen schematisch in Seitenansicht-zwei abgeänderte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • In dem Maschinengestell 9 ist eine Kurbelwelle z gelagert, die zum Antrieb des Messers dient. Auf dieser Kurbelwelle ist eine Kurvenscheibe z befestigt, welche auf das eine Ende 3b eines Hebels 3 wirkt, der bei 3" schwenkbar am Maschinengestell befestigt ist. An dem mit der Kurvenscheibe z zusammenwirkenden Ende 3b des Hebels 3 ist eine Verbindungsstange 4 gelenkig angeordnet, welche den Hebel 3 mit einem zweiarmigen Hebel 5 verbindet, der mittels eines Stiftes 5a schwenkbar am Maschinengestell 9 befestigt ist. An dem freien Arm Sb des Hebels 5 ist eine Stange 6 gelenkig angeordnet. Diese Stange 6 ist mit einem Arin 7a eines im Konsol 8 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels gelenkig verbunden. Der zweite Arm 7b-, dieses Hebels ist mittels eines Lenkers io mit`; einem Hebel i i gelenkig verbunden, der fest auf einer Welle 12 angeordnet ist. Diese Welle 12 erstreckt sich quer über die 'Maschine und ist an ihren beiden Enden in den Bonsolen 13 drehbar gelagert.
  • Auf der Welle 12 sind ferner auf jeder Seite der Maschine je ein Arm 1q. angeordnet. Diese bei-ien _-'srine i.1. sind an ihrem freie" Ende durch eine Schutzstange 15 miteinander verbunden, so daß der Bügel 1d, 15, 14 gebildet wird. Die Länge der Arme 1q. ist so bemessen, daß die Stange 15 sich in ihrer Ruhelage in solch einer Höhe über dem Stapel befindet, daß sie das Einlegen des Stapels nicht behindert, jedoch sofort nach Beginn des Messerniederganges wirksam wird.
  • An jedem Ende der Schutzstange ist je ein zweiarmiger Hebel 1611, 1011 schwenkbar angeordnet, deren einer Arm 1611 mit je einem Lenker 17 gelenkig verbunden ist, die mittels Zapfen 18 schwenkbar am Maschinengestell angeordnet sind. Die anderen Arme 16b sind mittels einer zweiten Schutzstange i g miteinander verbunden.
  • Die Lage der Schwenkachse 12 des Hauptschutzrahmens und der Schwenkachse 18 der Steuerglieder in bezug aufeinander kann auch beispielsweise in der in Abb. q. und 5 dargestellten Weise erfolgen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb..I liegen die Achsen 12 und 18 ungefähr auf gleicher Höhe, während bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 die Achse 18 unterhalb derselben angeordnet ist. Die von der Zwischenstange i9 beim Ausschwenken des Hauptzugrahinens beschriebene Bahn ist in jeder Abbildung durch eine unterbrochene Linie a angedeutet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Kurbelwelle i dreht sich in Pfeilrichtung x:. Hierbei wird bei der in Abb. i dargestellten Lage bei Beginn der Umdrehung der Kurvenscheibe 2 das freie Ende 3b des Hebels 3 von derselben angehoben und infolgedessen über das Gestänge .I, 5, 6, 711, 7 b i o, ii die Welle 12 in Richtung des Pfeiles b gedreht. Hierdurch werden die fest auf der Achse 12 befestigten Hehel 14 und damit ciie Stange 15 in Richtung des Pfeiles a, der Senkung des Messers weit vorauseilend, ausgeschwenkt. Hierdurch werden von der Stange 15 die Arme des Arbeiters gegebenenfalls aus dem Gefahrenbereich geschoben.
  • Beim Verschwenken der Stange 15 werden die Hebel 16a und 16b mit ver schwenkt. Infolge der Verbindung der Hebel 16a mit dem Maschinengestell mittels der Lenker 17 werden bei dieser Schwenkbewegung die Hebel -16a, 16b in Richtung des Pfeiles c um die @- Schutzstange 15 verschwenkt, wodurch die Stange i9 nach unten verschwenkt wird, und zwar derart, daß sie in ihrer vordersten Stellung etwa 13 cm über dem Tisch steht.
  • In Abb.2 sind die einzelnen Lagen der Schutzvorrichtung in strichpunktierten Linien angedeutet. Durch die besondere Ausbildung der Hebelverhältnisse wird dabei vermieden, daß die Stange ig auf ihrem Wege das niedrigste Maß von ungefähr 13 cm über Tisch unterschreitet, so daß auch das Schneiden der höchsten Stapel durch diese Einrichtung nicht behindert wird.
  • Wenn ein Messer ausgewechselt werden soll, so wird der Bolzen 2o entfernt und damit die Handschutzvorrichtung von dem Maschinenantrieb entkuppelt. Die Schutzvorrichtung gelangt dann in die in Abb. 3 darbestellte Lage, in welcher der Messerträger in jede gewünschte Lage gebracht werden kann, ohne daß die Handschutzvorrichtung irgendwie beeinflußt wird.
  • Da die Handschutzvorrichtung infolge der besonderen Ausbildung in der entkuppelten Lage vor dem Messer herabhängt, behindert sie in dieser Lage die Schneidarbeit, wodurch verhindert wird, daß das Einschalten der Handschutzvorrichtung übersehen wird.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens können auch andere Einrichtungen verwendet werden, bei denen z. B. die zweite Schutzvorrichtung im Maschinengestell gelagert ist und" durch Verschwenken der ersten Schutzvorrichtung zur Wirkung gebracht wird. Wesentlich ist es dabei, daß beide Schutzvorrichtungen nacheinander zur Wirkung kommen und sich hierbei so ergänzen, daß stets eine Schutzvorrichtung sich in Wirklage befindet.

Claims (2)

  1. PATENTA\SPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher vor dem Messer ein Rahmen angeordnet ist, der beim Niedergang des Messers um eine im oberen Teile des Maschinengestelles liegende Schwenkachse selbsttätig geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem schwenkbaren Rahmen zusätzliche Schutzglieder angeordnet sind, die unter Einwirkung einer oben am Gestell gelagerten Steuerungsvorrichtung für die zusätzlichen Schutzglieder derart gesteuert werden, daß sie den beim Vorwärtsschwenken vom Hauptrahmen freigegebenen Raum abdecken.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Hauptschutzrahmens (14 15, 14) Winkelhebel (16a, 16b) schwenkbar angeordnet sind, an deren einem Ende (16a) Lenker (17) angreifen, die um eine versetzt zu der Schwenkachse (1a) des Hauptschutzrahmens angeordnete Achse (18) schwenkbar und an ihren anderen Enden (16b) durch Schutzorgane (i9) miteinander verbunden sind.
DEJ49807D 1934-06-01 1934-06-01 Sicherheitsvorrichtung fuer Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl. Expired DE648061C (de)

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DEJ49807D DE648061C (de) 1934-06-01 1934-06-01 Sicherheitsvorrichtung fuer Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE648061C true DE648061C (de) 1937-07-21

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ID=7206665

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DEJ49807D Expired DE648061C (de) 1934-06-01 1934-06-01 Sicherheitsvorrichtung fuer Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE648061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948918C (de) * 1952-04-27 1956-09-06 Lorenz C Ag Presse zum dielektrischen Warmbearbeiten und Verschweissen von Folien aus organischem, thermoplastischem Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948918C (de) * 1952-04-27 1956-09-06 Lorenz C Ag Presse zum dielektrischen Warmbearbeiten und Verschweissen von Folien aus organischem, thermoplastischem Material

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