DE645288C - Kabelbagger mit auf den Boeschungsoberkanten eines Tagebaus verfahrbaren Tuermen - Google Patents

Kabelbagger mit auf den Boeschungsoberkanten eines Tagebaus verfahrbaren Tuermen

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Publication number
DE645288C
DE645288C DET41713D DET0041713D DE645288C DE 645288 C DE645288 C DE 645288C DE T41713 D DET41713 D DE T41713D DE T0041713 D DET0041713 D DE T0041713D DE 645288 C DE645288 C DE 645288C
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DE
Germany
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towers
cable
embankment
tower
upper edge
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Expired
Application number
DET41713D
Other languages
English (en)
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FRITZ TRESSER DIPL ING
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FRITZ TRESSER DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/52Cableway excavators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelbagger mit auf den Böschungsoberkanten eines Tagebaues verfahrbaren Türmen, wobei zum Baggern mehrere hintereinanderfahrende Kübel in den Seilzug eingesetzt sind.
Bei den bekannten Geräten dieser Bauart können die Kübel nur in der einen von den beiden Richtungen baggern, während sie in der anderen Richtung beladen oder leer zurücklaufen, worauf zum nächsten Schnitt angesetzt wird. Dies ergibt einen ständigen gegenläufigen Betrieb der Kübel auf demselben Seilzug, bei dem viel Zeit ungenutzt verlorengeht. Außerdem ist bei diesen bekannten Geräten die Zahl der einzusetzenden Kübel von der Entleerungsstelle der Kübel abhängig, d. h. wenn die Entfernung zwischen dem Kabelturm und dem Anfang der Entleerungsstelle kurz ist, so können nur wenige Kübel hintereinander eingesetzt werden, da andernfalls die ersten oder letzten Kübel, je nachdem die Entleerungsstelle sich an dem in der Baggerrichtung liegenden Turm oder beim Gegenturm befindet, nicht mehr entleert werden. Will man jedoch viele Kübel einsetzen, so ist man genötigt, die Entfernung zwischen dem Kabelturm und dem Anfang der Entleerungsstelle entsprechend der Länge des Kübelzuges groß zu machen, was eine Vergrößerung der Spannweite zwischen den Kabeltürmen und somit eine wesentliche Gewichtsvermehrung der Türme ergibt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwischen den beiden Türmen ein weiterer, auf der Tagebausohle oder einer Zwischenberme fahrender Turm angeordnet ist und daß die Kabel zwischen sämtlichen Türmen dreieckförmig verlaufen, wobei die Kübel zwischen den auf den Böschungsoberkanten und den auf der Tagebausohle fahrenden Türmen einerseits und den auf den Böschungsoberkanten fahrenden Türmen andrerseits » gegenläufig verfahren, wodurch ein umlaufender Bagger- und Förderbetrieb entsteht.
Die Seilzüge gehen auf den auf den Tagebauoberkanten fahrenden Türmen in Schienenbahnen mit Federweichen über, wodurch die zwischen dem einen auf der Tagebauoberkante und dem auf der Tagebausohle fahrenden Turm baggernden Kübel beim Auffahren auf den einen auf der Tagebauoberkante fahrenden Turm selbsttätig an den nach dem andern auf der Böschungsoberkante fahrenden Turm führenden Seilzug angeschlossen werden.
Ferner können zwei oder mehrere auf der Tagebausohle oder einer Zwischenberme verfahrbare Türme angeordnet sein und zwischen allen Türmen zwei oder mehr dreieckförmige Seilzüge verlaufen.
Zweckmäßigerweise sind an der dem Tagebau abgewandten Seite der Türme Seilzüge zum Weiterführen oder Zubringen des Baggergutes angeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen ..;;
Abb. ι das Gerät in Seitenansicht undff','' Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anlage ψ(φ Abb. i. _ "%;
Die Anlage besteht aus den in üblicher" Weise auf den Böschungsoberkanten eines Tagebaues mittels Raupen- oder Schienenfahrwerken fahrenden Türmend, B, die durch ein Tragseil, im Ausführungsbeispiel durch ein doppeltes Tragseil e, miteinander verbunden sind. Auf der Tagebausohle oder einer Zwischenberme ist ein weiterer Turm C angeordnet, der mit den Türmend und B durch je ein einfaches oder doppeltes Tragseil/, g verbunden ist. Nach Abb. 2 sind zwei Türme C, C1 auf der Tagebausohle oder auf der Zwischenberme vorgesehen, die mit den Türmen A, B durch je ein Doppeltragseil/, g und Z1, ο-, verbunden sind. Bei dieser Ausführung ist eine gemeinsame Rückleitung, nämlich das Doppeltragseil e, zwischen den Seilbahnen/, g und J1, gv vorgesehen. Selbstverständlich können mehr als zwei Türme auf der Tagebausohle oder auf der oder den Zwischenbermen aufgestellt werden. Hierdurch entstehen dreieckförmige Seilbahnen für die Kübel / zwischen den Türnieni, B, C und A, B, C1. In diese Seilbahnen können beliebig viele Kübel/ eingesetzt werden.
Auf den Türmen A, B sind an die Seilbahnen Z, S> /1» Si anschließende Schienenbahnen mit Federweichen vorgesehen, wodurch die auf die Türmet, B auffahrenden Förderwagen / selbsttätig von den Seilbahnen /, g bzw. /j, gt an die Seilbahn ^ angeschlossen werden. An die der Tagebaugrube abgewendeten Seiten der Türme A, B können im Zuge der Seilbahn £ liegende Verlängerungsseilbahnen o, O1 angeschlossen sein, die zur Kippe oder einer sonstigen Stelle des Tagebaubetriebes führen. Durch diese Anordnung entsteht ein umlaufender Förder- und Baggerbetrieb, der es ermöglicht, ohne Zeitverlust und Vergrößerung der Anlage so viel Kübel einzusetzen wie erforderlich sind. Dies ergibt eine wesentliche Leistungssteigerung, die die bisher bekannten Kabelbagger nicht aufweisen. Der Betrieb der Anlage ist folgender: Die leeren Kübel / kommen von dem Turm A. Durch die selbsttätigen Federweichen werden die Kübel / in die Seilbahnen /, fx zu dem oder den Türmen C auf der Tagebausohle verfahren. Zwischen dem oder den Türmen C und dem Turm B wird gebaggert. Sobald der zwischen den Türmen B und C befindliche Kübel/ gefüllt ist, wird vom TurmC der nächste Kübel / abgelassen. Von dem "tSurniB gelangen die gefüllten Kübel/ über .-.(fee Federweichen in die Seilbahn ^ und fahren zu dem Gegenturm A, wo sie entladen werden oder von wo aus sie gegebenenfalls auf der Verlängerungsseilbahn ο weiterfahren. 6$ Die vollgefüllten Kübel/ können aber auch von dem Turm B in dessen Verlängerungsseilbahn O1 gelangen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: _o
    i. Kabelbagger mit auf den Böschungsoberkanten eines Tagebaus verfahrbareiv Türmen, wobei mehrere hintereinanderfahrende Kübel in den Seilzug eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen den auf den Böschungsoberkanten fahrenden beiden Türmen (A, B) ein weiterer, auf der Tagebausohle oder einer Zwischenberme verfahrbarer Turm (C) angeordnet ist und dap die Kabel (e, f, g) zwischen den Türmen (A, B, C) dreieckförmig verlaufen, wobei die Kübel (/) zwischen den auf den Böschungsoberkanten und den auf der Tagebausohle fahrenden Türmen (A, C; C, B) einerseits und den auf den Böschungsoberkanten fahrenden Türmen (B, A) andrerseits gegenläu» fig verfahren, wodurch ein umlaufender Bagger- und Förderbetrieb entsteht.
  2. 2. Kabelbagger nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (e, f, g) auf den Türmen (A, B) in Schienenbahnen mit Federweichen übergehen, wodurch die zwischen den Türmen (C, ff) baggernden Kübel (/) beim Auffahren auf den Turm (B) selbsttätig an den nach dem Gegenturm (A) führenden Seilzug (e) angeschlossen werden.
  3. 3. Kabelbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder meh- too rere auf der Tagebausohle oder einer Zwischenberme verfahrbare Türme (C, Ci) angeordnet sind und daß zwischen den Türmen (A, B, C bzw. A, B, C1) zwei oder mehrere dreieckförmige Seilzüge (e, f, g bzw. e, Z1, ^1) verlaufen.
  4. 4. Kabelbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Tagebau abgewandten Seite der Türme (A, B) Seilzüge (o, O1) zum Weiterführen oder »10 Zubringen des Baggergutes angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41713D 1932-11-22 1932-11-22 Kabelbagger mit auf den Boeschungsoberkanten eines Tagebaus verfahrbaren Tuermen Expired DE645288C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819986C (de) * 1950-02-18 1951-11-05 Hans Julius Klitzing Verfahren zur Gewinnung und Foerderung von Abraum im Tagebau mittels Foerderbruecke
DE845330C (de) * 1950-02-21 1952-07-31 Buckau Wolf Maschf R Kabelbagger
CN105317061A (zh) * 2014-07-14 2016-02-10 南宁市锋威科技有限公司 一种大跨度索道悬挂车载移动式多机组合牵引挖掘***

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DE845330C (de) * 1950-02-21 1952-07-31 Buckau Wolf Maschf R Kabelbagger
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