DE642873C - Federboden, insbesondere fuer Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

Federboden, insbesondere fuer Sitz- und Liegemoebel

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DE642873C
DE642873C DEST52427D DEST052427D DE642873C DE 642873 C DE642873 C DE 642873C DE ST52427 D DEST52427 D DE ST52427D DE ST052427 D DEST052427 D DE ST052427D DE 642873 C DE642873 C DE 642873C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/025Springs not otherwise provided for in A47C7/22 - A47C7/35

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  • Springs (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein insbesondere für Sitz- und Liegemöbel bestimmter Federboden oder eine federnde Unterlage für ein festes Polster oder ein lose aufgelegtes Kissen. Es handelt sich um einen Federboden·, der aus einer ganzen Anzahl von parallel zueinander verlaufenden Federn be-• steht. Bei derartigen Federböden ist es bekannt, die Federeiiden gegenüber dem Federbodenrahmen verstellbar anzuordnen; dies jedoch nur zu dem Zweck, den Federboden in Übereinstimmung mit der menschlichen Körperlage zu bringen.
Federböden haben den Nachteil, daß sie im Laufe der Zeit an Spannung nachlassen, wodurch bei Sitz- und Liegemöbeln die Polsteroberfläche ihr schönes glattes oder strammes Aussehen verliert. Zweck der Erfindung ist die Regelung der Feder spannung, insbesondere die Möglichkeit, die Federspannung nachträglich zu erhöhen oder - zu verstärken. Atich kann mit den Mitteln der Erfindung die Federung dem Gewicht des jeweiligen Sesselbenutzers angepaßt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die, Einzelfedern nahe ihren Enden mittels Schlaufen auf eine mit dem Federbodenrahmen verbundene Querstange gereiht sind, wobei die Federenden einzeln oder zusammengefaßt durch im Federbodenrahmen angeordnete Stellglieder, z. B. Schraubenbolzen, verstellbar sind, während die Einzelfedern an ihren anderen Enden fest mit dem Rahmen verbunden sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den üblichen Federboden ohne Nachstellvorrichtung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt gezeichnet,
Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstab eine Ecke eines Federbodens mit einer Nachstellvorrichtung dar.
Fig. 3 zeigt einen waagerechten Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
In den Fig. 4 und 5 ist in einer den Fig. 2 und 3 entsprechenden Weise eine andere Ausführungsform der Federnachstellung gezeigt, wobei Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 5 darstellt.
In der Fig. 1 ist ein Federboden bekannter Art veranschaulicht, der aus dem Federbodenrahmen ι bzw. dem Rahmen eines Sessels o. dgl. und aus einer ganzen Anzahl von Einzelfedern 2, die parallel zueinander angeordnet sind, gebildet ist. In jeder einzelnen Feder 2 können zwecks Erhöhung der Federung und zwecks Formgebung Schlaufen 3 eingeschaltet sein. Mit den jeweiligen Endschlaufen sind die Federn auf Querstangen 12, 13 gereiht, ferner können die Einzelfedern durch elastische Stränge 14 untereinander verbunden sein. In der Fig. 1 sind die Enden der Feder 2 mit dem Rahmen 1 fest verbunden, so daß eine nachträgliche Beeinflussung oder Verstärkung der Federspannung nicht möglieh ist.
Um das Federungsvermögen jeder Einzelfeder 2 oder des gesamten Federbodens regeln
zu können, sind gemäß den Fig. 2 und 3 die Enden 2a der Federn beweglich angeordnet Im gezeichneten Beispiel sind die Federenden einer Reihe durch eine Leiste oder Schiene Γ zusammengefaßt. Diese Leiste 15 ist beispielsweise durch im Rahmen 1 angeordnete Schrate benbolzen 16 bewegbar. Werden die Schraubenbolzen 16 weiter in den Rahmen 1 hineingeschraubt, so bewegt sich die Leiste 15 nach innen (s. Pfeilrichtung). Hierdurch wird die Spannung jeder einzelnen Feder 2 verstärkt. Man könnte auch jedem einzelnen Federende 2a ein Stellglied, beispielsweise einen Schraubenbolzen, zuordnen. Wünscht man eine noch größere. Regelniöglichkeit dieser Ausführungsform, dann kann die Querstange 12 im Rahmen 1 verschiebbar angeordnet sein. Zu diesem Zwecke wäre es am einfachsten, die Querstange 12 mit ihren Enden in waagerechten Schlitzen des Rahmens 1 verschiebbar zu lagern. Durch Schraubenbolzen o. dgl. könnte die Querstange nach innen verschoben werden.
Eine bessere Ausführung des gleichen Ge- »5 dankens ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. In Aussparungen 17 der Rahmenseitenteile sind die kleinen Hebel 18 um die Bolzen 19 schwenkbar angeordnet. Jeder Hebel 18 ist beispielsweise mit einer Nabe 18a versehen, in welche die Querstange 12 eingesetzt ist. Im Rahmen 1 sind Schraubenbolzen 20 angeordnet, die seitlich mit den Hebeln 18 in Berührung stehen, wie es in der Fig. 5 bei c ,angegeben ist. Werden die Schrauben 20 in den Rahmen 1 hineingeschraubt, so bewirken sie eine Schwenkung der Hebel 18 in der eingezeichneten Pfeilrichtung. Das hat eine Einwärtsbewegung der Quer stange 12 und der von ihr getragenen Federaugen 3 zur Folge. Auf diese Weise wird die Spannung des ganzen Federbodens erhöht. Die Federenden können hierbei an einer die Hebel 18 verbindenden Stange festgelegt sein.
Will man beide Nachstellmöglichkeiten vereinen, so können die Federenden 2a wiederum durch eine Leiste 1 Sa zusammengefaßt sein, die unter der Wirkung von Schraubenbolzen 16a steht. Bei dieser Ausführung kann die Federspannung zunächst durch die Schraubenbolzen 16a erhöht werden. Ist das nicht ausreichend, dann kann eine weitere Verstärkung der Federspaiinung durch Anziehen der ... Schraubenbolzen 20 erreicht werden. Die !Schraubenbolzen 20 können auch mit den "^f-febeln 18 gekuppelt sein, d. h. sie sind dreh-■ftar mit den Hebeln 18 verbunden, gestatten 'aber keine Schwenkung der Hebel 18 ohne Drehung der Schraubenbolzen 20.
An Stelle der Schraubenbolzen können auch andere, an sich bekannte Stellglieder treten, beispielsweise kann die Verschiebung der Federenden auch durch Keil- oder Exzenterwirkung erfolgen.
Die beschriebenen Nachstellvorrichtungen können sich auf einer Rahmenseite oder auch gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Rahmenseite befinden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Federboden, bestehend aus parallel zueinander verlaufenden, mit dem Rahmen eines Sitz- oder Liegemöbels verbundenen Federn, deren Enden gegenüber dem Rahmen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfedern (2) nahe ihren Enden (2a) mittels Schlaufen (3) auf eine mit dem Federbodenrahmen (1) verbundene Querstange (12) gereiht sind und daß die Federenden (2a) einzeln oder zusammengefaßt durch im Federbodenrahmen(i) angeordnete Stellglieder (Schraubenbolzen 16, 20) verstellbar sind, während die Einzelfedern an ihren anderen Enden fest mit dem Rahmen verbunden sind.
  2. 2. Federboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden (2a) durch eine unterhalb der Querstange (12) gelegene Leiste (15) zusammengefaßt sind, auf welche die Stellglieder (16) einwirken.
  3. 3. Federboden nach den Ansprüchen 1 bis 2 mit einer im Rahmen verstellbaren Querstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (12) durch im Rahmen angeordnete Stellglieder (20) verstellbar ist.
  4. 4. Federboden nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch mit dem Rahmen schwenkbar verbundene, die Querstange (12) tragende Hebel (18), die durch Stellglieder (20) verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52427D 1934-07-21 1934-07-21 Federboden, insbesondere fuer Sitz- und Liegemoebel Expired DE642873C (de)

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DE (1) DE642873C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485650A (en) * 1943-10-15 1949-10-25 Overby Stanley Spring seat construction
US2570409A (en) * 1945-05-21 1951-10-09 Falls Spring & Wire Company Seat back cushion spring construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485650A (en) * 1943-10-15 1949-10-25 Overby Stanley Spring seat construction
US2570409A (en) * 1945-05-21 1951-10-09 Falls Spring & Wire Company Seat back cushion spring construction

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