DE693553C - Sitztraggestell fuer Polstersitz- oder -liegemoebel - Google Patents

Sitztraggestell fuer Polstersitz- oder -liegemoebel

Info

Publication number
DE693553C
DE693553C DE1938D0077148 DED0077148D DE693553C DE 693553 C DE693553 C DE 693553C DE 1938D0077148 DE1938D0077148 DE 1938D0077148 DE D0077148 D DED0077148 D DE D0077148D DE 693553 C DE693553 C DE 693553C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support frame
seat
cushion
support
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938D0077148
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Original Assignee
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Dunlop Gummi Cie AG filed Critical Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE693553C publication Critical patent/DE693553C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Sitztraggestell für Polstersitz- oder -liegemöbel Die Erfindung bezieht sich. auf ein die Auflageflächen eines Polsters. von Sitz- und Liegemöbeln abstützendes Traggestell. Es ist bekannt, in einen allseits geschlossenen Tragrahmen eine' Wanne mit senkrecht abfallenden Wänden und ebener Bodenfläche anzuordnen, auf welcher sich die Federn des Polsters abstützen. Diese Ausbildung ergibt eine gleichmäßige Abfederung des Polsters auf seiner ganzen Fläche und berücksichtigt nicht, daß dieses an seinen verschiedenen Stellen durch. den aufruhenden Körper verschieden belastet wird.
  • Man hat weiter vorgeschlagen, die Auflage für das Polster eine randlose Platte zu verwenden, die nach der Vorderkante des Sitzes zu hoch gezogen ist, so, daß sich die Höhe des Polsters nach dieser Kante hin verringert. Diese Ausbildung trägt der Tatsache Rechnung, daß das Polster an der Vorderkante gegenüber dem rückwärtigen Teil weniger belastet ist und ergibt somit in Sitzrichtung eine gleichmäßige gute Polsterwirkung, doch fehlt bei dieser Ausbildung die für einen guten Sitz erforderliche Seitenabstützung. Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung dieser Sitz-Traggestelle, durch die allseits eine der Körperbelastung angepaßte, abgestufte Polsterwirkung erzielt wird, die ein Höchstmaß der geforderten Bequemlichkeit ergibt. Die neue Ausbildung hat weiterhin den Vorteil, daß die Menge des für den Sitz, die Matratze o. dgl. benötigten Polstermittels gering gehalten werden kann, so. daß die Verwendung verhältnismäßig teurer Polstermittel ohne Preiserhöhung des Möbelstückes möglich ist.
  • Die Erfindung trägt nicht nur der verschiedenen Belastung- von vorn nach hinten und in der Querrichtung Rechnung, sondern stützt das Polster seitlich auch ab und macht sich so die Vorteile der bekannten Traggestelle zunutze. Sie ergibt mit geringem Aufwand an Polsterstoffen eine an allen Stellen ausreichende Weichheit. Sie besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: Das Traggestell ist für die Auflageflächen eines Polsters von Sitz- und Liegemöbeln in an sich bekannter Weise wannenförmig ausgebildet, anderseits ist die Sitzpolsterstütz- Fläche treppenartig abgestuft. Eine besonders gute Polsterwirkung ergibt, sich, wenn die beiden seitlichen Wände des Traggestelles ganz oder zum Teil treppenartig abgest-4ft" sind,- während die übrigen Wände senkreAt' oder geneigt nach dem Boden des Gestelles hin abfallen. Der Böden des Gestelles sowie die Stützflächen können hierbei flach gewölbt oder im Winkel zum Rand des Gestelles gerichtet sein. In Anwendung der Erfindung auf Polstermöbel mit einheitlicher Polsterfläche für mehrere Sitze werden in dem Sitzträggestell nebeneinander mehrere Einzelwannen je nach Anzahl der vorhandenen Sitzflächen untergebracht.
  • Die neue Ausbildung eignet sich insbesondere für die Verwendung "von Polstersitzen aus Schaumgummi, dessen Sitzfläche auf der Unterseite mit einem Gitterwerk von angearbeiteten Polsterrippen versehen ist. Sie kann jedoch in gleicher Weise für Federpolster sowie auch kombinierten Feder- und Schaumgummipolster Verwendung finden. Einige Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. i das beckenförmige Untergestell für einen Einzelsitz in schaubildlicher Draufsicht, Fig.2 und 3 in gleichen Darstellungen zwei weitere Ausführungsformen . für einen Einzelsitz, Fig. q. und 5 im Schnitt bzw. Seitenansicht einen Einzelsitz mit Schivammgummipolster, Fig. 6 die Seitenansicht eines Einzelsitzes mit Rückenlehne Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 einen Schnitt durch einen Doppelsitz mit zwei Wannen, Fig. 9 die Seitenansicht eines: Liegepolsters (Matratze), Fig. io einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 9, Fig. i i einen Matratzenquerschnitt mit Doppelpolster, Fig. 12 die Draufsicht auf einen Rundsitz und Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig.i2.' ' Die in den Zeichnungen dargestellten Anwendungsbeispiele zeigen die zweckmäßige Herstellung des Untergestelles -in Form einer Wanne a aus dünnem Blech, die in einzelnen Beispielen in einen Holzrahmen b eingehängt ist. Die Seitenwände c der Wanne fallen abgesetzt ab und bilden hierbei beiderseits der Wanne a Stufen d, die in halber Höhe der Wannentiefe liegen. Die Wände e der Wanne a sind nach dem Boden zu geneigt. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 fällt die Rückwand e1 steil oder senkrecht ab. Der ebene Boden der Wanne a liegt bei den Ausführungsformen nach der Fig. i und 2 in ei'lem Winkel zu der Randebene der Wanne, so :=daß die Tiefe der Wanne von der Vorderkante des Bodens nach hinten leicht abnimmt, und die Stützstufen d sind eben und liegen ebenfalls im Winkel zu der Randebene. In der Fig.9, die die Anwendung bei einem Matratzenpolster zeigt, sind die Stützflächen d und der Boden gegenüber der Randebene gewölbt.
  • Bei fast allen Ausführungsbeispielen fallen die Seitenwände c der Wanne senkrecht ab; lediglich bei dem Beispiel nach der Fig.2 sind die Seitenwände c nach innen geneigt.
  • In allen Beispielen, die Einzelsitze betreffen, liegt die Vertiefung nach der Mitte der Rückseite zu. Die Anordnung eines aus Schwammgummi bestehenden Polsters in diesen wannenartigen Untergestellen ist in den F ig. q. und 5 gezeigt. Bei der Verwendung von mit Aussparungen versehenen Schwammgummipolstern ruhen die Rippen f 1 auf den Stufenflächen d, während die Rippen f2 auf der ansteigenden Vorderwand e stehen (Fig. 5), Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführung, bei welcher sowohl das Sitzpolster als auch das Rückenpolster h an einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gestell angeordnet sind. .Der Querschnitt durch die Rückenstütze entspricht im wesentlichen demjenigen durch einen Sitz mit dem Unterschied, daß sich die Vertiefung und die Stützflächen über die ganze Höhe des Rückenpolsters lt erstrecken, so daß sich die Wirkung einer Rinne ergibt.
  • Eine vornehmlich für den 'Rücksitz von Kraftwagen bestimmte Ausführungsform ist in der Fig. 8 dargestellt, Hier ist das Untergestell zur Schaffung einer zweisitzigen Polsterbank mit zwei wannenförmigen Vertiefungen versehen.
  • Die einander benachbarten Stützflächen d' der beiden Vertiefungen bilden hierbei eine Brücke, die die Durchführung der Kardanwelle erleichtert.
  • Eine den an eine Matratze gestellten An-Forderungen entsprechende -Ausführung des Untergestelles ist in den Fig. 9 bis i i dargestellt. Die Stützflächen d verlaufen in Längsrichtung des Untergestelles, und auf jeder Seite sind drei Stützflächen.d vorge- i sehen (Fig. io). Die Stützflächen d und der Boden der Vertiefung sind gegenüber der Randebene gewölbt (Fig: 9). Als Polster dient bei der Ausführung nach den Fig.9 und io nur ein Schwammgummipolster f, dessen Rippen f l unmittelbar auf dem Boden der Wanne bzw. den Stützflächen d stehen. Bei der Ausführung nach der Fig. i i besteht -da-5 Polster aus einem oberen Schwammgummikissen f, das bis zur Tiefe der obersten Stützflächen reicht; und einem unteren Federkissen i, dessen Sprungfedern in üblicher Weise miteinander verbunden sind.
  • Die Vertiefung des wannenartigen Untergestelles gemäß' der Erfindung kann auch an allen Seiten mit. einer oder mehreren Stützflächen versehen sein. Als einfaches Beispiel hierfür ist in den Fig. 12, 13 ein Rundsitz mit umlaufender Stützfläche d dargestellt. dessen Polster aus einem mit Aussparungen versehenen Schwammgummikissen besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Auflageflächen eines Polsters von Sitz-, und Liegemöbeln abstützendes Traggestell, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) das Traggestell ist wannenförmig ausgebildet, b) die Sitzpolsterstützfläche des Traggestelles ist treppenartig abgestuft. Sitztraggestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Wände des Traggestelles ganz oder zum Teil treppenartig abgestuft sind, während die übrigen Wände senkrecht oder geneigt nach dem Boden des Gestelles abfallen. 3. Sitztraggestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß.. der Boden des Gestelles und/oder die Stützflächen flach gewölbt oder im Winkel- zu dem Rand des Gestelles gerichtet sind. q.. Sitzgestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Sitztraggestell nebeneinander mehrere Wannen vorgesehen sind.
DE1938D0077148 1937-01-27 1938-01-28 Sitztraggestell fuer Polstersitz- oder -liegemoebel Expired DE693553C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB693553X 1937-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693553C true DE693553C (de) 1940-07-13

Family

ID=10493285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938D0077148 Expired DE693553C (de) 1937-01-27 1938-01-28 Sitztraggestell fuer Polstersitz- oder -liegemoebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE693553C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011016476A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-11 Bock 1 Gmbh & Co. Kg Sitzträger für einen Stuhl
WO2018114062A1 (de) * 2016-12-23 2018-06-28 Prisma D GmbH Modul eines sitz- oder liegemöbels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011016476A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-11 Bock 1 Gmbh & Co. Kg Sitzträger für einen Stuhl
WO2018114062A1 (de) * 2016-12-23 2018-06-28 Prisma D GmbH Modul eines sitz- oder liegemöbels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE693553C (de) Sitztraggestell fuer Polstersitz- oder -liegemoebel
DE745022C (de) In Einzelkissen unterteiltes Sitz- oder Rueckenlehnenpolster aus Schaumgummi, Schwammgummi oder gummigebundenen Haaren bzw. Fasern
DE377253C (de) Wagenkasten mit Armstuetzen zwischen den Sitzen
DE2204301C3 (de) Sitz- oder Liegemöbel
DE639914C (de) Polstersesselsitz
DE818095C (de) Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermoebel
DE2448810A1 (de) Polstermoebel wie lehnstuhl, sofa, liege oder dergleichen
DE642873C (de) Federboden, insbesondere fuer Sitz- und Liegemoebel
DE517360C (de) In einen Liegestuhl oder ein Ruhebett umwandelbarer Sessel
DE674547C (de) Luftkissen mit in mehrere Einzelzellen getrenntem, der Koerperform angepasstem Luftbehaelter
DE839846C (de) Verwandelbares Polstermoebel
DE591285C (de) In ein Liegemoebel verwandelbares Polstersitzgestell
DE627396C (de) Sitz- und Liegestuhl
DE1429372B1 (de) Sprungfedereinlage fuer ein Polster
DE405602C (de) Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi
DE386066C (de) Laengswand mit federnder Kante fuer Bettstellen und Diwane
DE2155349C3 (de) Polstermöbel, das aus einem mit Weichschaumstoffauflage belegtem Hartschaumstoffkern mit eingelassenem Hartkörper hergestellt ist, und Verfahren zur Herstellung
DE805173C (de) In ein Doppelbett umwandelbare Couch
DE803669C (de) In ein Bett verwandelbarer Sessel
DE2511463A1 (de) Verwandelbares polstermoebel
DE1529545A1 (de) Sitz-Liege-Moebel
AT129281B (de) Federpolsterung für Sitz- und Liegeflächen.
DE1814512U (de) Sattelsitz.
AT129274B (de) Sitz- oder Liegemöbel.
DE331328C (de) Schreibsessel mit einem um die Vorderkante des Stuhlgestells beweglichen Sitz, dessen Hinterkante durch Druckfedern abgestuetzt wird