DE557994C

DE557994C - Stroemungsmesser fuer Gase

Info

Publication number: DE557994C
Application number: DENDAT557994D
Authority: DE
Original assignee: GEORG HAERTEL KOMM GES
Current assignee: GEORG HAERTEL KOMM GES
Publication date: 1932-08-31

Description

Strömungsmesser für Gase Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Messer für ein in einer Leitung strömendes Gas, bei denen ein Drosselorgan vorgesehen ist und bei denen die hervorgerufene Druckdifferenz gemessen und hieraus die Menge des durch den drösselnden Querschnitt tretenden Gaseis ermittelt wird. Bei solchen Messein ist es bekannt, als Anzeigeorgan ein Flüssigkeitsdifferentialmanometer zu verwenden, dessen einer Schenkel in dem anderen angeordnet ist und bei dem die Zu-und Ableitungen zusammen mit der Drosselstelle in einem auf das Manometer aufgesetzten Kopf enthalten sind. Ferner ist es bekannt, zwecks Erzielung eines größeren Meßbereiches eine veränderliche Drosselstelle vorzusehen. Die bekannten Geräte dieser Art weisen nun insofern Mängel auf, als die in dem Kopf befindlichen, als Druckzuleitungen für das Manometer dienenden Kanäle sich aus mehreren Bohrungen zusammensetzen, die winklig zueinander verlaufen und deshalb leicht zu Verstopfungen Anlaß geben, die nicht leicht zu beseitigen sind und dadurch die Meßgenauigkeit des Apparates herabsetzen.
Um diese Mängel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß der Kopf deckelartig. ausgebildet und die Aufnahmeöffnung für das Drosselorgan sowie die Zuleitungen zum Manometer als gerade Bohrungen im Boden des Kopfes angeordnet. Ferner sind, falls in bekannter Weise zur Vergrößerung des Meßbereiches mehrere Bohrungen verschiedenen Durchmessers vorgesehen sind, von denen je eine wahlweise in die Leitung eingeschaltet werden kann, die Bohrungen erfindungsgemäß in einem Hahnküken untergebracht, wobei dieses einen Teil des Zuleitungsrohres bildet.
Die Abb. i stellt ein Ausfübrungsbeispiel eines Strömungsmessers im vertikalen Schnitt mit einer Drosselstelle dar, wie er z. B. für einen Narkoseapparat verwandt wird.
Abb.2 zeigt einen Messer, bei dem zwei Drosselstellen vorgesehen sind, von denen je eine wahlweise eingeschaltet werden kann, ebenfalls im vertikalen Schnitt.
In der Abb. i tritt das zu messende Gas durch den im Kopf befindlichen Zuführungskanal A in den Apparat ein, durchströmt die als Drosselstelle dienende Bohrung a und gelangt in den zylindrischen durchsichtigen oder auch nur mit einem Fenster versehenen. Flüssigkeitsbehälter und tritt dann durch die Bohrung b in den Ausgangskanal B. Der vor der Drosselstelle herrschende Druck wirkt durch die Bohrung c auf das zentral angeordnete Manometerrohr R, an dem je nach der Größe der verwandten Drosselöffnung und je nach dem zu messenden Gase eine Skala angebracht wird, an der die jeweils durchströmenden Gasmengen abgelesen werden können.
In der Abb. 2 ist in dem Kopf ein um eine horizontale Achse drehbares Küken, Drehschieber o. dgl. angebracht, dessen zentrale Bohrung gleichzeitig als Zuführungskanal für den Messer dient: In ihm sind mehrere Bohrungen a, a2 von verschiedener Weite angeordnet, die bei Drehung des Kükens nacheinander in die Strömung eingeschaltet werden können.
Die übrige Einrichtung des Messers ist sonst wie diejenige des in der Abb. i dargestellten Messers.
Erforderlichenfalls kann zwecks besserer Ablesung des sich einstellenden Flüssigkeitsspiegels in dem zentralen Manometerrohr R in bekannter Weise ein Schwimmer angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Strömungsmesser für Gase mit Drosselstelle und Flüssigkeitsdifferentialmanometer, dessen einer Schenkel in dem anderen angeordnet ist. und bei dem die Zu- und Ableitungen zusammen mit der Drosselstelle in einem auf das Manometer aufgesetzten Kopf enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf deckelartig ausgebildet ist und die Aufnahmeöffnung für die Drossel sowie die Zuleitungen zum Manometer als gerade Bohrungen im Boden des Kopfes angeordnet sind. .
2. Strömungsmesser nach Anspruch i, bei dem mehrere Drosselöffnungen verschiedenen Durchmessers vorhanden sind. die wahlweise in die Leitung eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in einem Hahnküken angeordnet sind, das eine axiale, als Zuleitung dienende Bohrung hat.