DE640376C - Freilaufender Naehmaschinengreifer - Google Patents

Freilaufender Naehmaschinengreifer

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Publication number
DE640376C
DE640376C DES113595D DES0113595D DE640376C DE 640376 C DE640376 C DE 640376C DE S113595 D DES113595 D DE S113595D DE S0113595 D DES0113595 D DE S0113595D DE 640376 C DE640376 C DE 640376C
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DE
Germany
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basket
gripper
free
sewing machine
hook
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Expired
Application number
DES113595D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Freilaufender Nähmaschinengreifer Die Erfindung bezieht sich auf einen freilaufenden Nähmaschinengreifer mit einem Greiferwerk, der mit einem Flansch versehen ist, , um eine ringförmige Führüngsbahn vorzusehen, in der ein ortsfester fadentragender Teil gelagert ist, und bezweckt die Schaffung einer verbesserten Bauart, die ein Verstopfen der Führungsbahn durch sich darin festfangenden Faden oder andere Fremdkörper vermeidet.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den ortsfesten Träger eines Ringschiffchens oder Ringgreifers mit einer zweiteiligen Führungsbahn auszubilden, von denen der eine Teil radial nachgiebig ist, um ein Verstopfen zu vermeiden. Die Probleme, die in Verbindung mit einer solchen Ringschiffchenmaschine auftreten, sind aber verschieden von denen einer Nähmaschine, die mit einem freilaufenden Greifer versehen ist. Der Schiffchenträger rotiert nicht und bewegt sich auch nicht, so daß der Einfluß der Zentrifugalkraft nicht berücksichtigt zu werden braucht und keine Notwendigkeit vorhanden ist, die Teile auszubalancieren. Ein Ringschiftchen geht als Ganzes durch die Nadelfadenschleife hindurch, so daß der Ringschiffchenträger eine Anzahl von Vorsprüngen aufweisen kann, ohne die Nadelfadenschleife zu behindern.
  • Demgegenüber muß der Greiferkorb eines freilaufenden Greifers, in welchem der Fadenträger gelagert ist, frei von Vorsprüngen sein, andernfalls die Nadelfadenschleife mit diesen Vorsprüngen in Eingriff kommen könnte und verwickelt werden würde. Wenn ein freilaufender Greifer mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, so sind die Teile im wesentlichen der Zentrifugalkraft unterworfen, und wenn sie nicht starr ausgebildet sind, so haben sie das Bestreben, nachzugeben. Demzufolge muß die Feder, die den nachgiebigen Teil festhält, genügend stark sein, um die Zentrifugalkraft zu überwinden; andererseits muß die Feder wieder genügend schwach sein, um beim Auftreten von Verstopfungen nachgeben zu können. Ferner muß der Greiferkorb statisch und dynamisch ausbalanciert sein, andernfalls die Maschine in einem solchen Maße in Schwingung versetzt werden würde, . daß sie praktisch unbrauchbar ist.
  • Um den Erfordernissen für einen freilaufenden Greifer nachzukommen, ist in bekannter Weise ein mit einem Flansch versehener Teil an dem Greiferkorb an einer innerhalb der Umrißlinie des Korbes befindlichen Stelle schwingbar gelagert, so daß er in einer Ebene rechtwinklig zu der Achse des Greiferkorbes bewegbar ist. Dieser Teil wird erfindungsgemäß durch eine Feder, die ebenfalls innerhalb der Umrißlinie des Greiferkorbes angebracht ist, auf einen zugehörigen geflanschten Teil zu gedrängt, welcher auf dem Greiferkorb befestigt und mit einer schleifenerfassenden Spitze versehen ist. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Stirnansicht eines Greife': J, : gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2, 3 und 4. sind Ansichten von de@` linken und rechten Seite bzw. eine DrautYS' sicht des in Fig. i dargestellten Greifers.
  • Fig..5 ist eine Hinteransicht.
  • Fig.6 ist eine Vorderansicht bei entferntem Spulengehäuse und veranschaulicht die normale Lage der Deckelplatte in der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage und durch die gestrichelten Linien in einer Stellung, wenn eine Verstopfung in der Führungsbahn auftritt.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. i.
  • Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Schnittansicht und veranschaulicht die Lage der Teile des Greifers, wenn der Faden sich in der Führungsbahn festfängt.
  • Fig. 9 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile des Greifers. Fig. io ist eine schaubildliche Ansicht der Hinterseite des Greiferkorbes und der Deckelplatte.
  • Fig. i i ist ein Schnitt nach der Linie ii-ii der Fig. 5.
  • Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-i2 der Fig. i.
  • Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. i.
  • Der Greifer weist einen Korb i auf, der mit einem Flansch 2 versehen ist, welcher an dem einen Ende in eine schleifenerfassende Spitze 3 und an dem gegenüberliegenden Ende in eine .aufrecht stehende @`'and 4. ausläuft, die einen überhängenden Teil 5 hat. Auf dem Greiferkorb i ist mittels der Lagerschraube 6, welche unter dem überhängenden Teil 5 angeordnet ist und nach einem Durchmesser gegenüber dem im Korb i neben der Spitze 3 vorhandenen Spalt liegt, eine Deckelplatte 7 schwingbar gelagert, die mit einer Wand 7', einer überhängenden Leiste 8 und einem nach unten ragenden Flansch 8' versehen ist. Eine Feder 9, die in einer Tasche oder Ausnehmung i o auf der Rückseite des Greiferkorbes i angeordnet ist, besitzt einen Ansatz i i, der in einer Nut 12 der Platte 7 sitzt. Die Feder 9, die zwischen dem Greiferkorb i und der Platte 7 wirkt, drückt die genannte Platte ständig in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung um den Lagerzapfen 6. In seiner normalen Lage kommt der Flansch 8' der Deckelplatte 7 mit der Kante 13 des Greiferkorbes i (Fig. 7) in Eingriff, und diese Kante 13 dient dazu, die Bewegung der Platte 7 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung um den Lagerzapfen 6 zu begrenzen.
  • Die Deckelplatte 7 ist mit einem Schlitz "e-:versehen, der nach einem Kreisbogen gel@lJet ist, dessen Mittelpunkt der Lagerzap--fgG ist. Eine mit einer Schulter versehene :schraube 15 greift durch diesen Schlitz hindurch und ist in den Greiferkorb i eingeschraubt. Der Schlitz 14 und die Schraube 15 dienen dazu, das freie Ende der Platte 7 gegen den Greiferkorb i zu halten, und begrenzen auch _ die Ausdehnungsbewegung dieser Platte. Die Schraube 15 und der Schlitz 14. sind aber nicht wesentlich und können ohne wesentliche Beeinflussung der Arbeitsweise des verbesserten Greifers in Fortfall kommen. Hierbei ist zu beachten, daß die Feder 9 auch dahin wirkt, die Deckelplatte 7 auf dem Greiferkorb i zu halten, und das Ende der Feder 9 wirkt gegen die flache Schleifenschutzplatte 16, die auf dem Boden des Greifers durch die Schraube 16' befestigt ist.
  • Die Platte 16 ist mit einem emporgeschlagenen Teil 17 versehen, der mit der scharfen Kante 2' des Flansches 2 in Eingriff tritt. Diese Bauart vermeidet die Eierstellung einer Ausnehmung oder Öffnung zwischen der Platte 16 und dem Greiferkorb i, in der der Faden sich während des Arbeitens der Maschine festfangen könnte. Ein Spulengehäuse i8 ist mit einer ringförmigen Lagerrippe i9 versehen, die von der Führungsbahn 2o des Flansches 2 und der Führungsbahn 21 aufgenommen wird, die zwischen der überhängenden Leiste 8 der Platte 7 und dem Greiferkorb i (Fig. 7 und 8) gebildet wird. Die Führungsbahnen 2o und 21 befinden sich in derselben Ebene und bilden in Wirklichkeit eine einzige Führung. Das Spulengehäuse 18 ist mit dem üblichen, seine Drehung verhindernden Finger 22 und einem in der Mitte liegenden Zapfen 23 versehen, auf dem die übliche Spulengehäusekappe 24 gelagert ist.
  • Wenn ein Greifer, der ein Spulengehäuse aufweist, das in der bisher üblich ausgebildeten Führungsbahn gelagert ist, mit einer Nadel zwecks Bildung der Stiche zusammenarbeitet, so fangen sich gelegentlich der Faden oder ein anderer Fremdkörper in der Führungsbahn fest, mit dem Ergebnis, d,aB sich der Greifer festklemmt und die ganze Maschine unwirksam gemacht wird. Diese Schwierigkeit tritt auf, wenn der Versuch gemacht wird, die Maschine ohne einen unter dem Drückerfuß vorhandenen Stoff laufen zu lassen, wobei der Drückerfuß emporgehoben und die Nadel eingefädelt ist. Wenn die Maschine in dieser Weise arbeitet, wird der Nadelfaden von der Greiferspitze erfaßt und unter die Stichplatte gezogen. Der Nadelfaden befindet sich unter diesen Arbeitsbedingungen außer Steuerung, und die Nadelfadenschleife wird nicht so weit über die Spitze des Greifers hinuntergezogen, daß der Nadelfaden von dem Haken 18' erfaßt oder` zurückgehalten wird, der an der Lagerrippe.' des Spulengehäuses gebildet ist. Bei der fortgesetzten Drehung des Greiferkorbes und der schleifenerfassenden Spitze wird der Faden so weit hinuntergezogen, bis er mit der Lagerrippe des Spulengehäuses in Berührung kommt, und wenn dies eintritt, wird der Faden in der Führungsbahn festgeklemmt, und der Greifer setzt sich fest.
  • In Fig. 8 ist ein Fadenstück 25 dargestellt, das sich in der Führungbahn des Greifers an einer Stelle nahe der die Schleife erfassenden Spitze festgefangen hat. Wie dargestellt, bewirkt dieser Faden, daß das .ganze Spulengehäuse in einer Ebene rechtwinklig zur Umdrehungsachse des Greifers verschoben wird; die nachgiebige Deckelplatte 7 bewegt sich hierbei von der in Fig.7 dargestellten Lage in die in Fig.8 angedeutete Stellung. Hieraus geht hervor, daß die Führungsbahn, in der die Lagerrippe des Spulengehäuses gelagert ist, in einer Ebene rechtwinklig zur Umdrehungsachse des Greifers während des Arbeitens der Maschine ausweicht.
  • Wenn auch die Erfindung beim Ausführungsbeispiel für eine besondere Form eines Greifers erläutert worden ist, so kann sie auch für jede andere untere Stichbildevorrichtung benutzt werden, die einen zugehörigen Teil zu der Nadel darstellt und ein ortsfestes Glied sowie ein bewegliches Glied mit dazwischenliegender Verriegelungsvorrichtung aufweist, wobei der -Nadelfaden zwischen den genannten beiden Gliedern hindurchgeht, wie beispielsweise für Schwingschiffchenmaschinen und Ringschiffchen-'maschinen. Es können auch ein oder beide `Planschen, die die Führungsbahn bilden, nachgiebig sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freilaufender Nähmaschinengreifer mit einem Greiferkorb, der mit einem Flansch versehen ist, um eine ringförmige Führungsbahn vorzusehen, in der ein ortsfester fadentragender Teil gelagert ist, und einen mit einem Flansch versehenen Teil aufweist, der an dem Greiferkorb an einer innerhalb der Umrißlinie des Korbes befindlichen Stelle schwenkbar gelagert ist, so daß er in einer Ebene rechtwinklig zur Achse des Greiferkorbes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem flansch versehene Teil in der erwähnten Ebene durch eine Feder, die ebenfalls innerhalb der Umrißlinie des Korbes angebracht ist, auf einen zugehörigen geflanschten Teil zu gedrängt wird, welch letzterer auf dem Greiferkorb befestigt und mit einer schleifenerfassenden Spitze versehen ist. z. Freilaufender Nähmaschinengreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckelplatte (7), die auf dem Greiferkorb (i) schwingbar gelagert ist, mit einer Wand (7') und einer überhängenden Leiste (8) versehen ist, die zusammen mit dem Greiferkorb (i) eine Führungsbahn bilden.
DES113595D 1934-04-03 1934-04-13 Freilaufender Naehmaschinengreifer Expired DE640376C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES113595D DE640376C (de) 1934-04-03 1934-04-13 Freilaufender Naehmaschinengreifer

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB997534A GB417104A (en) 1934-04-03 1934-04-03 Loop-taker for sewing machines
DES113595D DE640376C (de) 1934-04-03 1934-04-13 Freilaufender Naehmaschinengreifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640376C true DE640376C (de) 1936-12-31

Family

ID=25998844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES113595D Expired DE640376C (de) 1934-04-03 1934-04-13 Freilaufender Naehmaschinengreifer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE640376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057428B (de) * 1954-02-02 1959-05-14 Singer Mfg Co Frei laufender Naehmaschinengreifer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057428B (de) * 1954-02-02 1959-05-14 Singer Mfg Co Frei laufender Naehmaschinengreifer

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