DE634083C - Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen

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DE634083C
DE634083C DES118078D DES0118078D DE634083C DE 634083 C DE634083 C DE 634083C DE S118078 D DES118078 D DE S118078D DE S0118078 D DES0118078 D DE S0118078D DE 634083 C DE634083 C DE 634083C
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Germany
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thread
capsule carrier
gripper
capsule
sewing machines
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Expired
Application number
DES118078D
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English (en)
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AN VITTORIO NECCHI SOC
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AN VITTORIO NECCHI SOC
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Umlaufender Greifer für Nähmaschinen Die Erfindung betrefft eine Verbesserung an Doppelsteppstichnähmaschinen mit umlaufendem Greifer, wobei der Greifer sowohl eine oder zwei Umdrehungen für jeden Stich vollführen kann, und der Kapselträger bzw. das Spulengehäuse stillsteht.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum freien Durchgang der Nadelfadenschleife vorgeschlagen worden, bei denen der Kapselträger ebenfalls unbeweglich bleibt, doch ist bei diesen Vorrichtungen das Ziel nur in unvollkommener Weise dadurch erreicht, daß weitere Teile, z. B. zwei Finger, zugefügt sind, die ihrerseits zum abwechselnden Ineingrifftreten mit dem Kapselträger eine schwingende Bewegung ausführen, wodurch insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten für die Maschine schädliche Vibrationen auftreten.
  • Auf der Zeichnung ist in schaubildlicher Darstellung in Fig. i bis 6 vergleichsweise eine bekannte Greiferanordnung an Nähmaschinen dargestellt, während Fig. 7 bis 13 den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutern, und zwar zeigt Fig. 7 den Kapselträger, Fig.8 das dazugehörige Sperrteil, Fig.9 und io die Zusammenarbeit beider Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. i i, 12 und 13 zeigen ein anders ausgebildetes Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Greifer der bekannten Bauart weisen gewöhnlich die Form eines Korbes auf, wie sie in Fig. i der Zeichnung gezeigt ist. Dieser Korb hat eine Spitze a, die bei ihrer Drehbewegung an der Nadel vorbeistreift und dabei die ausgeworfene Nadelfadenschleife greift und dieselbe über die Spule des unteren Fadens zieht, die im Greiferkorb selbst stillsteht.
  • Zu diesem Zwecke ist die in Fig.2 dargestellte Spule gewöhnlich in einer in Fig.3 dargestellten Kapsel untergebracht, mit der sie zusammen beim Aufspulen von neuem Faden herausgenommen werden kann. Die Kapsel ist ihrerseits in einem in Fig. q. dargestellten Kapselträger untergebracht, dessen Rand b, der zum Durchzug des Fadens unterbrochen ist, in einem auf dem Greifer angeordneten Rundsitz c lagert und auf diesem mittels eines in Fig. 5 dargestellten Ringes gehalten ist, der mit Schrauben am Greifer befestigt ist.
  • Der Kapselträger muß stillstehen, während der Greifer sich um ihn dreht. Hierzu hat der Kapselträger eine Ausbuchtungd (vgl. Fig. q:), die eine Aussparung aufweist, in welche .ein Vorsprung e eines am Maschinenfuß befestigten Teiles eingreift (vgl. Fig.6). Der Vorsprung e .hält den Kapselträger von der Teilnahme an der Bewegung des Greifers zurück, aber es muß zwischen den beiden ein ge-,visses Spiel bestehen, da, weil die. Schleife des oberen Fadens vollständig vöItr Kapselträger durchquert werden muß, des-. obere Faden zwischen dem Vorsprung und der Aussparung durchgehen muß, wenn :er vom Fadenhebel zum Setzen des Stiches zurückgezogen wird.
  • Auch bei genauer und glatter Ausführung dieser beiden Teile begegnet der Faden bei dem Durchzug einem gewissen Widerstand, da der Kapselträger infolge der Reibung auf den Greifer mitgenommen wird und gegen den Vorsprung drückt.
  • Der Faden muß zwischen diesen beiden Teilen durchgehen, wobei er den Kapselträger .etwas nach hinten bewegt, und um dies durchzuführen, muß er sowohl die genannte Reibungskraft wie die Masslentragkraft des Kapselträgers und der Kapsel überwinden.
  • Unter üblichen Verhältnissen kann diese Beanspruchung, welcher der Faden dadurch ausgesetzt ist, keinen Einfluß auf. die Arbeitsweise der Maschine haben, aber wenn mit großer Geschwindigkeit gearbeitet wird, treten Übelstände auf, teils wegen der Reißgefahr des Fadens, teils weil die Genauigkeit der Naht leidet. Diesen Übeln hat man bisher auf verschiedene Art abzuhelfen versucht, z. B. mittels der eingangs erwähnten, abwechselnd mit dem Kapselträger in Eingriff kommenden zwei Schwingfinger oder mittels eines schwingenden öffnungsfingers, der dem Kapselträger jeweils zum Durchschlüpfen der Fadenschleife eine kurze Schwingbewegung entgegen der Greiferbewegung erteilt. In beiden Fällen treten bei hohen Geschwindigkeiten schädliche Vibrationen auf.
  • Gemäß der Erfindung ist -der Faden in seinem Durchzug frei, und der Kapselträger ist vollständig unbeweglich, da er von einem um sich selbst laufenden Teil gehalten wird.
  • In Fig.7, 8, 9 und ao ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In diesem Falle ist der Greifer derselbe, wie in Fig. i dargestellt, ebenso die Spule und die Kapsel. Der Kapselträger hat dagegen die in Fig.7 dargestellte Form und weist zwei Vorsprünge f und g auf, die zweckmäßig abgestumpft sind, so daß sie den Lauf des Fadens in der durch den Pfeil angezeigten Richtung nicht behindern; diese Richtung ist die gleiche, in der sich auch der Greifer bewegt.
  • Die in Fig. 8 dargestellte umlaufende Scheibe sichert mit ihrem kreisförmigen Rand h den Kapselträger gegen Drehbewegung, indem sie sich abwechselnd gegen die beiden Vorsprünge f und g legt, deren Anlageflächen gemäß einem entsprechenden Kreisbogen ausgeführt sind. Der kreisförmige Rand der Scheibe ist unterbrochen, wie man in Fig.8 seht; die Scheibe vollführt eine Umdrehung füi- jeden Stich, wobei sie sich in einer dem sich drehenden Greifer entgegengesetzten Richtung dreht, und die Phase dieser Teile ist derart geregelt, daß der Faden am Vor-. sprung f durchgeht, während der Kapselträger bei g von der Innenfläche des Randes lt ge- halten wird, während sofort darauf die Außenfläche des Randes sich gegen den Vorsprung/ legt und der Vorsprung g freikommt, wodurch der Faden auch an diesem Vorsprung beim weiteren Anziehen der Schleife vorbeigehen kann.
  • Der Vorsprung! des Kapselträgers (vgl. Fig. 7) dient in diesem Falle zur Führung des unteren Fadens, indem er ihn daran hindert, sich im umlaufenden Greifer zu verfangen. Außerdem dient er dazu, den Kapselträger zu halten, sobald die Maschine umgekehrt' läuft, indem er sich gegen einen (nicht dargestellten) festen Anschlag lehnt, von dem er sonst um einige Millimeter entfernt ist.
  • Die Fig.9 und io zeigen die Arbeitsweise cler beiden Teile. In Fig.9 ist der Faden dabei, an dem Vorsprung/ vorbeizugehen, und der Kapselträger ist bei g gehalten, während in Fig. i o der Faden gerade am Vorsprung g vorbeigeht und der Kapselträger bei f gehalten ist. Die in Fig. 8 dargestellte Scheibe ist auf :einer Welle befestigt, die durch ein beliebiges Mittel die gewünschte Umlaufbewegung .erhält.
  • Die Fig. i i, i z und 13 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, angewandt an einer Nähmaschine mit senkrechter Achse des umlaufenden Greifers. Der Grei-fer L enthält das Spulengehäuse p, das seinerseits unmittelbar die Spule q aufnimmt. Mit o ist die Nadelachse bezeichnet.
  • Bei dieser Ausführung weist die Haltec n zwei einander gegenüberliegende s 'heibe r Randaussparungen r', r" auf und dreht sich in der gleichen Richtung wie der umlaufende Greifer mit der Schnelligkeit einer Umdrehung für je zwei Stiche. Da die Breite der Aussparungen geringer ist als die Breite der Anlagefläche des Vorsprunges h, wird das Spulengehäuse fortlaufend festgehalten, und die Phase ist derart geregelt, daß beim Anziehen der Schleife der Faden auf der zylindrischen Fläche des Vorsprunges n entsprechend einer der genannten Aussparungen läuft. Dies ist aus den Fig. i i, 12 und 13 ersichtlich. In Fig. i i hat der Greifer, in der Richtung des Pfeils sich drehend, die Schleife erfaßt und ist dabei, sie auszuziehen. In Fig. 12 ist der Faden beim Anziehen schon in die Aussparung r' eingetreten, und in Fig. 13 ist die Schleife schon fast vollständig angezogen, und der Faden verläßt die Aussparung. Auch in diesem Falle ist beim Rückwärtslauf das Spulengehäuse an der Drehung mit dem Greifer gehindert, und zwar durch einen festen Anschlag s, der gegen den Vorsprung n stößt, von dem er sonst einige Millimeter entfernt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umlaufender Greifer für Nähmaschinen mit einer Vorrichtung zur Sicherung des Kapselträgers bzw. Spulengehäuses gegen Drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer umlaufenden Scheibe besteht, die mit entsprechend gebogenen Vorsprüngen am Kapselträger in Eingriff steht und Randaussparungen zum Durchlassen der Nadelfadenschleife aufweist, derart, daß der Faden beim Durchlaufen dieser Aussparungen keinerlei Reibungswiderstand überwinden muß und dabei der Kapselträger keinerlei Bewegung mitmacht.
DES118078D 1934-11-15 1935-04-27 Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen Expired DE634083C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT634083X 1934-11-15

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Publication Number Publication Date
DE634083C true DE634083C (de) 1936-08-15

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ID=11294979

Family Applications (1)

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DES118078D Expired DE634083C (de) 1934-11-15 1935-04-27 Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE634083C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078417B (de) * 1953-07-27 1960-03-24 Singer Mfg Co Frei umlaufender Greifer fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen
US2949873A (en) * 1957-11-27 1960-08-23 Union Special Machine Co Lockstitch sewing machine
US4363282A (en) * 1980-07-10 1982-12-14 Yoshinori Satake Device for retaining inner shuttle member against rotation

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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