DE640118C - UEbertragungsmechanismus fuer Telegraphenapparate - Google Patents
UEbertragungsmechanismus fuer TelegraphenapparateInfo
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- DE640118C DE640118C DEG90809D DEG0090809D DE640118C DE 640118 C DE640118 C DE 640118C DE G90809 D DEG90809 D DE G90809D DE G0090809 D DEG0090809 D DE G0090809D DE 640118 C DE640118 C DE 640118C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/26—Apparatus or circuits at the receiving end using aggregate motion translation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Übertragungsmechanismus fürTelegraphenapparate
o. dgl., bei denen die Auswahl bestimmter Zeichen dadurch bewirkt wird, daß die Bewegung
verschiedener Steuerglieder, die sich entsprechend den Zeichenelementen eines bestimmten
Zeichencodes einstellen, in ihrer Gesamtheit die Auswahl des betreffenden Zeichens hervorruft.
Es ist bereits bekannt, für diese Zwecke Schnurzüge zu verwenden, die über Leitrollen
laufen, so daß die Bewegung jedes einzelnen Schnurzuges in einem verschiedenen Verhältnis
auf ein Typenrad übertragen wird. Bei derartigen Anordnungen wurde jeder Schnurzug
durch einen besonderen Magneten gesteuert.
Es sind weiterhin Anordnungen bekanntgeworden, bei denen mit Hilfe eines einzigen
so Magneten durch nacheinander einlaufende Zeichen Hebel beeinflußt werden, deren einzelne
Bewegungen so zusammengesetzt werden, daß ein bestimmtes Anzeigeglied entsprechend
der Summe der Bewegungen der einzelnen Hebel eingestellt wird.
Erfindungsgemäß soll eine Einrichtung geschaffen werden, bei der die Bewegung jedes
einzelnen Steuergliedes ohne übermäßigen Aufwand vorgenommen wird, so daß die beweglichen
Teile nach dem Hinundhergleiten ohne Erschütterung in ihre Ruhelage gebrächt
werden. Damit wird eine möglichst geräuschlos arbeitende Apparatur erzielt. Die besondere
Ausgestaltung des Übertragungsmechanismus ermöglicht den kompakten Zusammenbau eines allen modernen Anforderungen gerecht
werdenden Telegraphenapparates.
Der Übertragungsmechanismus arbeitet in der Weise, daß die Auswahl eines Zeichens
sich aus der Summe der Einzelbewegungen ergibt, die durch Steuerglieder erzielt werden,
die ihrerseits in Abhängigkeit von der Arbeitsweise eines die Zeichen empfangenden
einzigen Magneten eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt dabei über Schnurzüge
und Leitrollen, so daß jeder Schnurzug über eine Leitrolle läuft und seine Bewegung auf
den nächsten Schnurzug überträgt, während der letzte Schnurzug schließlich die Steuerung
des ausgewählten Zeichens herbeiführt. Dabei sind die Rollen an Gleitstücken befestigt, die
mittels Kraftantrieb in bestimmten Grenzen in Abhängigkeit von den zu übertragenden
Zeichenelementen bewegt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren in einer Ausführungsform näher beschrieben.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Auswählteiles,
während in Fig. 2 die Aufsicht auf eine Mehrzahl von Auswählgliedern angegeben ist. - =
In Fig. 3 ist schließlich eine Anordnung ge-
zeigt, die nähere Einzelheiten für den 'Übertragungsmechanismus
erkennen läßt.
Die Schiene ι (Fig. i) bewegt bei ihrer
Verschiebung nach rechts oder links ein«! gabelförmigen Hebel 2. Wird bei der Übertragung
von Zeichen ein Fünfzeichencode verwendet, so sind fünf Schienen 1 bzw. fünf
Gabelhebel 2 vorhanden. Diese fünf Schienen können auf verschiedene Kombinationen beim
Niederdrücken einer Taste des Tastenwerks eingestellt werden. Handelt es sich um eine
Empfangsapparatur, so wird die Einstellung der fünf Schienen 1 in gleicher Weise, wie
dies' bei den üblichen Empfangsapparaten der Fall ist, vorgenommen. Jeder Gabelhebel 2
arbeitet mit Scheiben 3, 3' und 3" (Fig. 2) zusammen, an denen Stifte 4, 4' oder 4" befestigt
sind. Die Scheiben haben die Tendenz sich zu drehen, da sie über eine Reibungskupplung
mit der im Apparat vorgesehenen, dauernd angetriebenen Achse verbunden sind, werden jedoch an ihrer Drehung durch die
gabelförmigen Hebel 2 verhindert. Wird die Schiene 1 nach rechts bewegt, so wird die
Scheibe 3 freigegeben und kann sich für eine halbe Umdrehung drehen, bis sie wieder arretiert
wird. Die darauffolgende Bewegung der Schiene 1 nach links löst die Scheibe 3 für
eine weitere halbe Umdrehung aus, An dem Stift 4 ist das eine Ende eines Schnurzuges 5 in Form eines Stahlbandes befestigt,
das über die Leitrolle'ö läuft. Das andere Ende des Stahlbandes ist an einem
Stift 7 angebracht. Auf derselben Achse wie die Leitrolle 6 läuft eine mit Nut versehene
Rolle ι o, die in einem Schlitz des festen Rahmens
12 gleitet. Die Achse der Rolle 10 und der Leitrolle 6 ist an einem Rahmen 8 befestigt,
an dem ebenfalls eine zweite mit Nut versehene Rolle 11 angeordnet ist, die ihrerseits
in dem Schlitz des Rahmens 12 gleitet. Der Rahmen 8 steht unter Wirkung des
Schnurzuges 5 und der Feder 13, die mit dem einen Ende an dem Gleitrahmen 8, mit dem
anderen Ende an dem festen Rahmen 12 angebracht ist. .Der Rahmen 8 trägt außerdem
eine Zahnstange 9, die mit einem Zahnrad 14 in Eingriff kommt, mit dem das Typenrad 15
auf einer gemeinsamen Achse sitzt. 5Q Wenn der Gabelhebel 2 aus der dargestellten
Stellung herausbewegt wird, so dreht sich der Stift 4 um eine halbe Umdrehung, und die
Leitrolle 6 und der Rahmen 8 bewegen sich um die Hälfte des Ausschlages des Stiftes 4.
Diese Bewegung wird auf das Typenrad 15 übertragen, wobei die Zahnradübersetzung so
gewählt ist, daß das Typenrad ebenfalls eine halbe Umdrehung macht.
Die Schnurzüge 5' und 5", die an den Stif-
So ten 4' und 4" angeordnet sind, laufen über : Leitrollen 6' und 6" und sind an entsprechenden
Stiften 7' und 7" befestigt. Der Stift 7, an dem der Schnurzug 5 befestigt ist, ist auf
dem Rahmen 8', der die Leitrolle 6' trägt, angeordnet. Der Stift 7' seinerseits, der als
Halt für die Leitrolle 5' dient, sitzt auf dem die Leitrolle 6" tragenden Gleitrahmen 8".
Wenn der Stift 4 eine halbe Umdrehung macht, bewegt sich der Rahmen 8' über die
gleiche Entfernung, die dem Durchschnitt der Scheibe 3' entspricht, und die Bewegung des
Stiftes 7 ist gleich der Hälfte dieser Entfernung. Der Rahmen 8 vollführt dann die Hälfte
der Bewegung des Stiftes 7, so daß das Typenrad 15 eine Viertelumdrehung ausführt. Es
ergibt sich also ein Übersetzungsverhältnis von 2 : ι nach unten zwischen der Bewegung
des einen Stiftes und der Bewegung, die auf die nächste Einheit übertragen wird.
Durch die Anordnung der Stifte 7, 7' usw. auf beweglichen Rahmen, die ihrerseits die
Leitrollen tragen, können die einzelnen Stifte so eng zusammengebaut werden, daß sich, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, ein sehr gedrängter Zusammenbau ergibt. Wird mit einem Fünf-Zeichencode
gearbeitet, so werden fünf solcher Einheiten benutzt. In Fig. 2 sind jedoch nur drei Einheiten gezeigt, da die Wirkungsweise
der Apparatur hieraus bereits deutlich zu ersehen ist. Über die erste Anordnung wird
das Typenrad um eine halbe Umdrehung, über die zweite Anordnung um eine Viertelumdrehung
bewegt, so daß die letzte Anordnung 1I32 Umdrehung und damit den Schritt von
Buchstabe zu Buchstabe bewirkt.
Wenn in der Fig. 1 eine Schiene 1 und ein
Gabelhebel 2 dargestellt sind, so können auch andere Anordnungen vorgesehen sein, um die
Scheibe 3 für eine halbe Umdrehung freizugeben. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3
gezeigt, in der auch ein besonderer Antrieb für die Scheibe 3 dargestellt ist. Die Scheibe 3
besitzt eine Nabe 16, die in einer Bohrung des Lagers 17 läuft. Auf dem Lager 17 ist frei
drehbar ein Zahnrad 18 angeordnet, das mit einem weiteren Zahnrad 19 verbunden ist.
Das letztere wird dauernd angetrieben. Eine Klinke 21, die mit dem Zahnrad 18 in Eingriff
kommen kann, ist um den Stift 20 auf der Scheibe 3 drehbar gelagert. Durch eine no
auf der Scheibe 3 angeordnete Feder 22 wird die Klinke 21 gegen das Zahnrad 18 gedrückt.
Sie wird jedoch in der dargestellten Stellung der Scheibe 3 durch einen zweiarmigen Hebel
bzw. wenn die Scheibe 3 sich um eine halbe Umdrehung gedreht hat, durch den doppelarmigen
Hebel 24 außer Eingriff gehalten. Die Hebel 23 und 24 sind an Stiften 25 und drehbar gelagert und werden durch eine
Feder 27 in Eingriff mit der Klinke 21 gehalten.
Die Scheibe 3 wird in jeder ihrer beiden Stellungen durch einen Hebel 28, der im
640 US
Punkt 25 drehbar ist, festgehalten. Der Hebel 28 wird nämlich durch eine Feder 29 in die
Nut 30 bzw. 31 der Scheibe 3 gepreßt.
Wenn sich, die Scheibe 3 in der dargestell- .
ten Stellung befindet und der horizontale Teil des Hebels 23 herabgedrückt wird, so kommtdie
Klinke 21 in Eingriff mit dem Zahnrad 18, und die Scheibe 3 rotiert so lange, bis der
Hebel 24 die Klinke 21 außer Eingriff bringt und der Hebel 28 die Scheibe 3 durch Einfallen
in die Klinke 31 arretiert. Die nächste Bewegung der Scheibe 3 wird dann durch
Betätigung des Hebels 24 erzielt.
Die Hebel 23 und 24 können wahlweise herabgedrückt werden entsprechend dem jeweils
zu übermittelnden Zeichenelement. Die Betätigung kann dadurch erfolgen, daß ein Zwischenstück über den horizontalen Enden
dieser beiden Winkelhebel nach rechts und links bewegt wird, so daß beim Herabdrücken
eines bestimmten Druckhebels j eweils der eine oder andere der beiden Winkelhebel ausgelöst
wird. Wird die Anordnung für Typendrucktelegraphenapparate benutzt, so kann das Herabdrücken mit Hilfe einer Nocke erfolgen,
die betätigt wird, wenn alle Zwischenstücke entsprechend den empfangenen Zeichenelementen
eingestellt sind.
Claims (3)
1. Übertragungsmechanismus für TeIe- 3a
graphenapparate o. dgl., bei dem die Bewegung eines Anzeigegliedes gleich der Summe der Bewegungen einer Reihe von
Einsteligliedern ist, die durch die von einem einzigen Magneten nacheinander
aufgenommenen Zeichen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbewegungen
mit Hilfe von Schnurzügen und in je einem Rahmen gleitbar gelagierter
Leitrollen derart übertragen werden, daß durch einen an jedem Rahmen vorgesehenen
Stift, an den der über die folgende Leitrolle laufende Schnurzug angehängt ist, jeder Schnurzug seine Bewegung auf
einen weiteren Schnurzug überträgt, während die Bewegung des letzten Schnurzuges
auf das Anzeigeglied übertragen wird.
2. Übertragungsmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Leitrollen tragenden Rahmen über weitere Rollen in festen Rahmen gleiten.
3. Übertragungsmechanismus nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnurzüge aus Metallbändern bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24362/34A GB443232A (en) | 1934-08-23 | 1934-08-23 | Translating mechanism for telegraphic printing, recording, registering and like apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640118C true DE640118C (de) | 1936-12-22 |
Family
ID=10210532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG90809D Expired DE640118C (de) | 1934-08-23 | 1935-07-11 | UEbertragungsmechanismus fuer Telegraphenapparate |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2112308A (de) |
DE (1) | DE640118C (de) |
FR (1) | FR795630A (de) |
GB (1) | GB443232A (de) |
-
1934
- 1934-08-23 GB GB24362/34A patent/GB443232A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-07-11 DE DEG90809D patent/DE640118C/de not_active Expired
- 1935-07-27 US US33545A patent/US2112308A/en not_active Expired - Lifetime
- 1935-07-29 FR FR795630D patent/FR795630A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR795630A (fr) | 1936-03-18 |
US2112308A (en) | 1938-03-29 |
GB443232A (en) | 1936-02-24 |
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