DE639855C - Spritzampulle - Google Patents

Spritzampulle

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DE639855C
DE639855C DEB165056D DEB0165056D DE639855C DE 639855 C DE639855 C DE 639855C DE B165056 D DEB165056 D DE B165056D DE B0165056 D DEB0165056 D DE B0165056D DE 639855 C DE639855 C DE 639855C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M2005/3103Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle
    • A61M2005/3107Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle for needles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzampulle mit eingeschliffenem, durch Paraffin abgedichtetem Kolben. Es sind bereits derartige Ampullen bekannt, bei welchen der Ampullenraum gegen die Injektionskanüle durch eine Packung aus Paraffin o. dgl. abgeschlossen und in einer über die Injektionskanüle greifenden Schutzkappe eine Nadel vorgesehen ist, welche durch die Kanüle hindurchgeführt ist und zum Durchstoßen der Packung dient.
Gemäß der Erfindung ist die Nadel in die
Schutzkappe fest eingelassen, während die Schutzkappe ein Gewinde aufweist, mittels dessen sie auf die Ampulle aufschraubbar ist.
Dieses Gewinde dient femer dazu, die Schutzkappe auf einen mit zentraler Bohrung zur Aufnahme der Nadel versehenen Gewindestutzen des Kolbens aufzuschrauben und die Schutzkappe auf diese Weise als Kolbenstange zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Ampulle besteht aus einer an einem Ende offenen Röhre 1 mit 'umgebördeltem Rand 2, die am anderen Ende durch eine Wand abgeschlossen ist, die eine kleine zentrale Öffnung 3 besitzt.
In diesen Hohlkörper ist ein Kolben 4 eingeschliffen, der am äußeren Ende in eine Verjüngung 5, den Kolbenhals, übergeht. Diese Verjüngung besitzt außen ein Gewinde 6 und innen eine Bohrung 7, die bis in den Kolben hineinragt.
In den Ringraum. 8 zwischen der Ampulle und dem Kolbenhals ist eine schmale, gleichmäßig breite Paraffindichtung 9 eingegossen, die, erkaltet, das Arzneimittel nach diesem Ende der Ampulle hin luftdicht und keimsicher abschließt und ferner den Kolben in seiner, Verschlußlage gegen unbeabsichtigte mechanische Einwirkungen sichert.
Der Kolben selbst wird vor dem Einsetzen mit einem Paraffinüberzug versehen, der das Festsetzen des Kolbens selbst bei jahrelanger Lagerung verhindert und den luftdichten Ab-Schluß erhöht.
An ihrem, geschlossenen Ende trägt die Ampulle ein Außengewinde 10.
Auf dieses Gewinde ist ein kappenförmig ausgebildeter, in eine zylindrische Verjüngung übergehender Kanülenträger 11 aus Glas oder Glasersatz (Kunstharz, Polystyrol u. a. m.) mit seinem Innengewinde 12 aufgeschraubt. Die Verjüngung oder der Kanülenträgerhals 13 besitzt außen ein Gewinde 14 und innen eine Bohrung 15, die nach der Ampulle hin eine Erweiterung 16 aufweist. Hierin lagert die in die Bohrung 15 eingeführte Kanüle 17 mit ihrem verbreiterten Ansatz oder Fuß 18.
Auf das Kanülenträger außengewinde 14 ist die Kappe 19 aus Glas oder Glaser satz mit ihrem Innengewinde 20 zur Hälfte aufgeschraubt, während eine Nadel 21, die mit ihrem Fuß 22 in die Kappe eingelassen ist und dabei mit ihrem freien Ende um einige Millimeter über die Kappe hinausragt, durch
ein in die Kappe eingepreßtes, in der Mitte durchbohrtes Plättchen 23 in ihrer axialen Lage gehalten wird und im übrigen nach dem Zusammensetzen im Innern der Hohlnadel if ihren Platz findet. ;>■.■■'
Der luftdichte Abschluß der Kappe 'f.5, gegen den Kanülenträger 11 und das Fest*:·1 ' halten der Kappe in ihrer Lage werden dadurch, erzielt, daß auf den entsprechenden to Gewindeteil des Kanülenträgers einige Tropfen geschmolzenes Paraffin geträufelt werden und vor dem Erkalten desselben die Kappe entsprechend weit aufgeschraubt wird. Diese Befestigung und Abdichtung der Kappe ist deshalb wichtig, weil sie die Hohlnadel vor den Keimen und der Feuchtigkeit schützen muß. Das Außengewinde des Kanülenträgers nimmt die ganze Länge des Kanülenträgerhalses ein, während die Kappe bei der Füllung nur etwa bis zur Hälfte und erst bei Verwendung der Spritzampulle ganz aufgeschraubt wird.
Die Länge des Außengewindes 14 gewährleistet, daß einerseits beim Lagern der Spritzampulle ein genügender Halt für die Kappe 19, die, damit die Nadel 21 nicht aus der Kanüle 17 heraustritt, nur bis zur Hälfte des Gewindes aufgeschraubt wird, vorhanden ist und anderseits die Kappe beim Gebrauch der Spritzampulle noch so weit aufgeschraubt werden kann, daß die Nadel den Weg für das Arzneimittel freilegen kann.
Die Befestigung der Nadel in der Kappe ist erforderlich, damit die Berührung von Nadel und Kanüle und somit deren Verunreinigung und ganz besonders ein Verlieren der Nadel ausgeschlossen, aber zum anderen die glatte und vollkommene Durchführung der Nadel gewährleistet ist.
Das Außengewinde 14 des Kanülenträgers 13 und das Außengewinde 6 des Kolbenhalses 5 einerseits und anderseits das Innengewinde 20 der Kappe 19 sind in Höhe des Schraubenganges und im Durchmesser gleich, +5 so daß die Kappe auf beide Teile paßt und somit auch als Kolbenstempel benutzt werden kann.
Die Dichtung zwischen Ampulle und Kanülenträger besteht aus einer gegen das Arzneimittel indifferenten Dichtungsschicht 24, z. B. festem Paraffin, die an beiden Flachseiten von" je einem Plättchen abgeschlossen ist. Solch ein Plättchen besteht aus einem Stoff, der gegenüber dem jeweiligen Arzneimittel weitgehend indifferent ist und vor seiner Verwendung von dem Paraffin, aus dem die Dichtungsschicht 24 besteht, vollkommen überzogen ist. Die Dichtungsmasse 24 füllt den gesamten Zwischenraum und die einzelnen ineinandergreifenden Schraubengänge des Außengewindes der Ampulle und •..des Innengewindes des Kanülenträgers aus, ■ sobald diese beiden Teile fest miteinander ^e&chraubt sind, und dichtet nach dieser Seite hin das Arzneimittel luft- und keimsicher ab.
Die absichtlich reichlich gewählte Dichtungsmasse dringt auch noch in die Erweiterung 16 und die anschließende Durchbohrung ι S des Kanülenträgers 11 ein und gibt dadurch der Kanüle 17 eine bessere Lagerung.
Es ist nötig, in die Dichtung ein oder mehrere Plättchen einzubetten und ein solches,. mit Paraffin überzogen, direkt vor die Austrittsöffhung 3 der Ampulle zu legen, damit die Nadel 21 die Dichtungsmasse, die zwischen dem Kanülenträger 11 und Ampulle 1 sich befindet, einerseits nicht einfach, vor sich herschieben und durch die Öffnung 3 in den Hohlraum der Ampulle 1 bringen, dort lassen und anderseits nicht im Zurückgehen gerade in der Öffnung 3 oder in der Hohlnadel 17 abstreifen und so diesen Durchgang für das Arzneimittel wieder verschließen kann. Die von der Nadel beim Durchbohren vorgeschobene Dichtungsmasse wird vor dem Durchdringen des Plättchens von dem Plättchen selbst festgehalten. Dadurch, daß die Kappe bis zur Kanülenträgerverbreiterung aufgeschraubt wird, durchbohrt die Nadel das Plättchen und verschafft dem Arzneimittel freien Durchlaß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Spritzampulle mit einem eingeschliffenen, durch Paraffin abgedichteten Kolben, bei welcher der Ampullenraum gegen die Injektionskanüle durch eine Packung aus Paraffin o. dgl. abgeschlossen ist und in einer über die Injektionskanüle greifende Schutzkappe eine Nadel vorgesehen ist, welche durch die Kanüle hindurchgeführt ist und zum Durchstoßen der Pakkung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (21) in die Schutzkappe (19) fest eingelassen ist und die Schutzkappe (19) mit einem Gewinde (20) auf die Ampulle (1) aufschraubbar ist.
  2. 2. Spritzampulle nach Anspruch 1, da- no durch, gekennzeichnet, daß der Kolben (4) einen Gewindestutzen (6) mit zentraler Bohrung (7) aufweist, so daß sich die Schutzkappe (19) ohne Beschädigung der Nadel (21) als Kolbenstange auf den KoI-ben (4) aufschrauben läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB165056D 1934-04-13 1934-04-13 Spritzampulle Expired DE639855C (de)

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